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☛ Potsdam: Schlaraffenland für Gourmets

Als Paradies für Feinschmecker erweist sich Potsdam. Es beginnt mit dem Frühstück in Bäckerei, Café oder Hotel. Danach in fernen Küchen schwelgen oder Speisen mit frischen regionalen☛ Potsdam: Schlaraffenland für Gourmets | Kulturmagazin 8ung.info Produkten genießen. Mit einem Absacker von der reichhaltigen Ginkarte könnte der Tag enden.

Die Krümelfee erfüllt sich ihren Traum.

 

 

Nicole Ehlers isst gern selbst Kuchen und empfindet dabei ein Glücksgefühl, das sie mit anderen Glückskeksen teilen möchte. Spezialisiert hat sie sich auf Cupcakes und Hochzeitstorten. Das schöne Aussehen, die bunten Farben, sind ihr wichtig. Genauso lebensfroh verziert sie ihre Törtchen – in weiß, lila, rot, gelb. Strahlenförmige Glücksräder aus Sahne auf einem luftigen Tortenboden, gefärbt mit Blaubeeren, Himbeeren, Kaffee. Nach ihren eigenen Ideen, jedoch nach den Vorgaben des Brautpaares, gestaltet sie hohe und breite Hochzeitstorten – als süßer Start in eine Ehe voll bunter Farbtupfer.
Die Kunden lieben den Blick in die Backstube. Muffins erhalten sie hier im Manufakturcafé von der Konditorhand direkt ins Schleckermäulchen.

Rot – Lieblingsfarbe der Ungarn.

Rote Paprika, rote Salami, der Wein allerdings ist hauptsächlich weiß. Begeisterte Stammkunden können sowohl ihr Engagement bezeugen, als auch die Qualität ihrer Weine.

Ungarische Salami

Nach Edit Kellers Meinung ist Ungarn die Feinschmecker Nation überhaupt. Sie fährt in ihre Heimat Ungarn und sucht in abgelegenen Regionen nach Spezialitäten. Dort findet sie Geräuchertes von Wollschweinen und anderen Haustieren, die man hierzulande vielleicht noch aus dem Zoo kennt.

Edit Keller mit ihren ungarischen Spezialitäten

Wenn Kunden wissen möchten, wie ein richtiges ungarisches Gulasch gekocht wird, berät sie gern. Jeden Kunden betrachtet sie als Gast. Für alle Kunden, auch die mit kleinem Geldbeutel, hält sie etwas parat. Die Preise bewegen sich von zehn Cent aufwärts, also auch für Taschengeld geeignet. Wer für ihre Spezialitäten und Raritäten etwas mehr ausgeben möchte, wird ebenso fündig.

Italiener in Potsdam

Wer statt Wollschwein-Salami aus Ungarn lieber Wildschwein-Salami aus Italien probiert, sollte einmal beim Italiener und seiner Frau vorbeischauen.
Italienische Gaststätten oder Pizzerien gibt es in Potsdam zuhauf. Einer darunter zeichnet sich durch Kreativität und gute Laune aus. Zusammen mit seiner Frau betreibt Franco Cremonini ein Feinkostgeschäft mit angeschlossenem Catering.

Von den beiden ist er der Probiertyp, während seine Frau mit dem dritten Auge zusieht, dass alles läuft. Er kombiniert seine Kreationen aus unterschiedlichsten Zutaten wie pürierte Honigmelone – natürlich eine ganz besondere – mit pürierten Zwiebeln. Diese Kombination serviert er im Glas, streut fein gehackten Schinken hinein und setzt noch ein Blatt frische Zitronenmelisse obendrauf.
Nach dem Rezept seiner Großmutter backt er mit speziellen italienischen Mehl das steuerradgroße Fladenbrot. Das Entscheidende daran ist der hohe Anteil an Olivenöl, das den typischen Nachgeschmack auf der Zunge hinterlässt.


Stadtführungen in Potsdam im Einklang mit Gourmet-Führungen zu regionalen Spezialitäten, abseits der Hauptstraßen, bietet Monika Damm an, frei nach dem Motto: „Eat the world“.
Kulinarisch/geschichtliche Rundgänge sind praktisch, weil der Wissensdurst sofort auch in flüssiger oder fester Form gestillt wird.

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