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Musikinstrumente: Kontrabass – „Rheingold“ und „La Sonnambula“

Das größte Streichinstrument mit den tiefsten Tönen ist im Orchester derMusikinstrumente: Kontrabass - "Rheingold" und "La Sonnambula" | Kulturmagazin 8ung.info Kontrabass. Er ist ebenso unübersehbar wie unüberhörbar. Wer je im Konzert in der Nähe der Kontrabass-Ecke sass, weiß, wie der Bühnenboden erzittern kann.

Die Bassisten Lars Jakob und Manuel Schattel stellen ihr Instrument vor.

Sie zeigen, wie die Kontrabass-Bauer sämtliche Formen der Streicherfamilie als Vorbild benutzen – von der Gambe bis zur Geige. Tatsächlich ist der Kontrabass nicht nur vielseitig in der Form, sondern kann auch 4-saitig und 5-saitig sein. Der Viersaiter wird gern solistisch mit einer höheren Stimmung eingesetzt, während der Fünfsaiter, mit einer H-Saite, im Orchester für den tiefen Klangteppich sorgt.
Lars Jakob und Manuel Schattel spielen einige Kostproben aus dem Opernrepertoire. Besonders intensiv im Gedächtnis bleibt das Vorspiel vom „Rheingold“ von Richard Wagner, wenn die dunklen Töne aus der Tiefe des Orchestergrabens aufsteigen. Fantasia „La Sonnambula“  nach Bellini klingt dagegen beschwingt, fast schon prickelnd – obwohl diesem Instrument eine beruhigende Wirkung zugesagt wird .

 

Patrick Süskind räumt dem „Kontrabass“ einen vergnüglichen Solo-Theaterabend ein. Unzählige Schauspieler durften sich damit profilieren.

Wenn ich Kontrabass höre, denke ich sofort an Elefant – warum? Ich liebe den Elefantentanz aus dem „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saens. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich die elegante Elefantendame tanzen – gewandet in ein zartes Tatu, graziös auf Zehenspitzen, mit anmutigem Schwung den Rüssel in Freudestellung balancierend …

 


 

Der Kontrabass: