Kennen sie das schwäbische Spätzlemehl? Backen Sie Lieblingskekse Ihrer Lieben nach einem einfachen Rezept mit ungewöhnlichen Zutaten.
Zutaten für Safran-Kiwi-Plätzchen:
100 Gramm Vollkornmehl Type 550
100 Gramm Spätzlemehl
100 Gramm Butter
1 Eigelb
4 Esslöffel Kiwimarmelade
circa 1 gehäufter Teelöffel Safranfäden
3 Esslöffel Orangenlikör
Regionale Mehlsorten
Kennen Sie Spätzlemehl?
Nein?
Dann kommen Sie eventuell aus einer Gegend, in der hochdeutsch gesprochen wird oder sonst irgendein Dialekt außer Schwäbisch. Spätzlemehl verhält sich zu Mehl wie Puderzucker zu Zucker.
Dieses „Pudermehl“ wird von einigen schwäbischen Mühlen gemahlen und hauptsächlich für das Schaben von Spätzle, der schwäbischen Nationalsättigungsbeilage, verwendet. Diese Gutsle gelingen durch das feine Spätzlemehl noch sandiger als Heidesand. Sie stellen das genaue Gegenstück zum Knabbergebäck dar mit dem groben Vollkornmehl und den Nüssen.
Zubereitung der Safran-Kiwi-Plätzchen
Weichen Sie die Safranfäden vorher eine Stunde im Orangenlikör ein, damit die Farbe sich entfalten kann.
Teilen Sie die weiche Butter in kleine Flöckchen und geben sie zusammen mit dem Ei, den in Orangenlikör eingeweichten Safranfäden und der Kiwimarmelade als Zucker-Ersatz in eine Schüssel und bereiten mit diesen Zutaten einen Rührteig.
Mischen Sie das Mehl und löffeln es Stück für Stück zum Eier-Kiwi-Safran-Orangenlikör-Butter-Schaum, damit das Mehl keine Klümpchen bildet.
Plätzchen mit Marmeladenauge
Formen Sie die Safran-Kiwi-Plätzchen wie Makronen, jedoch ohne Oblaten. Drücken Sie mit dem Teelöffel eine Vertiefung in die Mitte und setzen jeweils einen Klecks Kiwi-Marmelade hinein. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus und verteilen Sie die Plätzchen gleichmäßig darauf.
Backzeit
Makronen mögen keine starke Hitze. In die alten, mit Holz beheizten Herde, kamen sie immer ganz zum Schluss, wenn die Wärme schon nachließ. Die Backzeit beträgt – bei vorgeheiztem Ofen – ungefähr 20 Minuten bei 150 Grad. Umluft eignet sich, zumindest in meinem Ofen, nicht für Makronengebäck.
Je nach Ofentyp kann die Backzeit variieren. Manche Öfen (wie meiner) haben unterschiedlich heiße Stellen. Besonders bei neuen Öfen ist es besser, das Gebäck im Auge zu behalten und sich während des Backvorgangs nicht zu weit zu entfernen.
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