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Mein Buchtipp: „Aida bis Zauberflöte“, der Opernführer

Buchtipp Opernführer: Punkten Sie mit Opernwissen. Dank Dorle Knapp-Klatsch meistern Sie künftig jeden Smalltalk mit Bravour. Verblüffen Sie alte und neue Bekannte mit grandiosen Kenntnissen aus der Welt der Opern.

Von Magdalena Florian

Cover Opernführer "Aida bis Zauberflöte" von Dorle Knapp-klatsch

Oh, wie wunderbar wäre diese Oper, gäbe es bloß die Sänger nicht“ (Rossini).

Man möchte fast meinen, Knapp-Klatsch hätte diese Aussage Rossinis im Hinterkopf gehabt, als sie mit der Idee zu ihrem Opernführer schwanger ging. Gar so dramatisch sieht es die Journalistin und Opernliebhaberin nicht, doch ohne den Opernführer „Aida bis Zauberflöte“ von Dorle Knapp-Klatsch würde ein beeindruckend unterhaltsames Werk fehlen, siehe aida-Zauberfloete.8ung.info

Potpourri sorgt für kurzweilige Lektüre.

Opern sind in der Regel vielschichtig, verschachtelt und oft verwirrend konstruiert. Die mitreißende Musik alleine schafft kaum Stammgäste. Wer jedoch die Handlung im Vorab kennt, genießt das Abend füllende Programm mit doppeltem Genuss.
Genau an dieser Stelle setzt Knapp-Klatsch an! Mit großem Hintergrundwissen entführt sie den Opernbesucher in die Handlung von 55 ausgewählten Opern.Kein Wunder, denn die Autorin hat alle vorgestellten Opern in zumindest einer Inszenierung selbst gesehen.
Das Spektrum der vorgestellten Werke reicht von allgemein bekannten klassischen Stücken bis hin zu zeitgenössischen Opern der Gegenwart.

Erst Inhaltsverzeichnis nach Opern, dann nach Komponisten.

Der Inhalt der Opern wird in einer Übersicht aus der Komponistenperspektive in zwei bis drei Sätzen grob angerissen. Ein gelungener Einstieg, der die Neugierde weckt. Diese Faszination wird im Laufe der Lektüre verstärkt durch geschickt platzierte Pointen, Querverweise und Anekdoten. Ein Blick hinter die Kulissen amüsiert und der Hinweis auf die Publikumsverdaulichkeit der Werke entspannt.
Dem aufmerksamen Leser wird auch nicht vorenthalten, dass Inszenierungen mitunter nur so viel Luxus erlauben, wie es der Etat zulässt.

Information und Humor gehen Hand in Hand.

Kurz und bündig präsentiert uns die Verfasserin interessante Zusatzinformationen zu Libretto, Handlungszeit und Spieldauer und baut Lehrreiches mit ein: Oder hätten Sie gewusst, dass ein Leporello seine Bezeichnung von einer Figur aus Mozarts ‚Don Giovanni’ erlangte?
Originell auch, wie die Schreiberin mit ironischem Augenzwinkern einige der Figuren beschreibt. Mit Witz und Humor verweist sie selbst auf bewegende Ausgänge der Bühnenstücke. Dabei lässt sie es sich nicht nehmen, auf die regie- und inszenierungsbedingte dramaturgische Wende ebendieser Enden hinzuweisen.
Erst durch das Wissen um Konflikte, Dramen und Eitelkeiten der Schlüsselfiguren wird die Musik zur Oper, erst durch den Einblick in das Geschehen werden Stimmen zu Emotionen.“

Eine durchweg gelungene Abhandlung, die das gegebene Versprechen erfüllt: „55 populäre Opern auf den Punkt gebracht“. Sie erhalten den Opernführer für Anfänger und Liebhaber in drei Ausführungen:


Über die Autorin:
Magdalena Florian lebt ihre Liebe zu Kultur aktiv im klassischen Ballett und passiv im Lesen und Theaterbesuchen aus. Der dreijährigen Ausbildung in Theater- und Kommunikationswissenschaft folgten das berufsbegleitende Studium der Religionspädagogik und fast 1,5 Jahrzehnte des Unterrichtens Jugendlicher.
Magdalena Florian → magdaschreibt(at)gmail.com

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