Jochen Kuhn, der ewige Looser, wird auch in seinem neusten Film von einem Schicksalsschlag getroffen – er erbt ein Museum für moderne Kunst.
Nach dem Pech mit den Müttern sorgt der Erbonkel für Stress.

Bisher hatte Jochen Kuhn seine liebe Not mit seiner Mutter, der er am „Sonntag – letzte Vorstellung des Krause-Theaters“ begegnet. Die Sonntage sind bei ihm Muttertage. Eines Sonntags trifft er auf die Mutter der Nation, Angela Merkel: „Sonntag 3 – Ich und die Kanzlerin“
In diesem Jahr ist es ein Onkel, der ihm Schwierigkeiten bereitet. Von ihm, den er gerade einmal als Kind gesehen hat, erbt er ein Kunstmuseum. Zwar ist er an dem Haus schon einige male vorbeigelaufen, war aber noch nie drin. Jetzt besichtigt er das fast menschenleere Erbstück. Bis auf den Aufseher, der seit 31 Jahren hier seinen Dienst tut und zeitweise auch auf einem der Ausstellungsstücke schläft, verirrt sich kein Mensch in die Kunsthalle.
Jochen Kuhn nimmt mit seinem Rundgang durch die Museumsräume die Installationen moderner Künstler auf die Schippe.
Er findet Exponate, die in jedem anderen Museum stehen könnten. Selbst im Depot im Keller lagern noch Kunstwerke, von denen die Museumsaufsicht ihm gleich klarmacht: „Die Stücke kauft keiner. Das Haus lässt sich vielleicht noch verkaufen.“ Der Mann weiß Bescheid, denn er gehört schon selbst zu den Museumsstücken.
Das Pech verweilt – wie immer – auf Jochen Kuhns Seite.
Zentralmuseum von Jochen Kuhn, 2016
Dauer 14:40 Minuten
Malerei, Mischtechnik, andere
Musik, Schnitt, Animation, Produzent: Jochen Kuhn
Internationales Trickfilm-Festival:
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