Alexander Dietrich und Johannes Flick nehmen das Balzverhalten vor Potenz strotzender Kreaturen unter die Lupe. Mit allen möglichen Effekten, die einem Trickfilmer zur Verfügung stehen, bereiten sie das unter Y-Chromosom-Trägern beliebte Männchen-Machen optisch auf.
Angeber trifft auf Angeber
Für Außenstehende ist das maskuline Balzverhalten immer ein Grund zum Schmunzeln, Gackern, Losprusten – je nach Abstand zum handelnden Pomadenhengst.

Glühbirnen erhellen den Weg an einer elektrischen Leitung entlang. Diese Glühlampen geben manchmal ihren Geist auf, wenn einer der Leitungsbewohner zu nah an sie rankommt. Dann gibt es einen Kurzschluss, das Leitungsmonsterle bekommt einen kleinen Schlag, dass ihm die Haare zu Berge stehen, und die Birne verglüht.
So weit, so normal.
Nach so einem Schlag muss sich das kleine Monster erst einmal erholen und blickt … geradewegs in die Augen einer schönen, schneeweißen Monsterine mit herzigem Augenaufschlag und sorgfältig gekämmtem Buschelschanz. Ganz ohne Mühsal zeigt er ihr seine Kunststücke, die sie mit einem bewunderndem Augenaufschlag akzeptiert. Doch schnell muss sie sich umdrehen, denn auf der anderen Seite landet ein Konkurrent, der sich noch größer machen kann. Numero Eins lässt das nicht auf sich sitzen und entgegnet mit glühenden Haaren. So schaukeln sich die beiden hoch. Es endet mit einem Feuerwerk des Nebenbuhlers, bei dem nicht nur die Birne verglüht, sondern er selbst in einem wahren Feuerwerk gleich mit.
Er war zu schön für diese Welt.
Beschreibung ist amüsant, selbst anschauen ist zum Schießen.
Regie: Alexander Dietrich, Johannes Flick / Deutschland / 10/2016 / 00:04:13 min. / Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg GmbH
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