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  • ♫ Jossi Wielers letzter Abschiedstag von der Oper Stuttgart

    ♫ Jossi Wielers letzter Abschiedstag von der Oper Stuttgart

    Jossi Wieler lässt die letzten 7 Jahre als Intendant der Oper Stuttgart noch einmal Revue61c5590e462f4581b137f790631420d0 passieren mit Personen, die ihn begleiteten.

    Es ist etwas Besonderes, dieser Beginn vom allerletzten Abschied.

    Im Juli 2018 nahm die Oper Stuttgart Abschied.  Fast jeden Nachmittag fanden Veranstaltungen statt – bei freiem Eintritt. Und das alles neben dem normalen Opernbetrieb.

    Auf der Liegewiese im Halbschatten sitzen die Zuschauer und blicken auf die große Leinwand. Bis in die letzte Reihe sind so die Gäste auf dem Podium zu sehen, mit denen sich Jossi Wieler unterhält.

    Oper Stuttgar am Eckensee

    Vorher ertönen vom Opernbalkon jenseits des Eckensees Fanfaren. Bayreuth-feeling kommt auf, denn dort werden während der Festspiele vor jedem Beginn die Fanfaren vom Balkon des Festspielhauses geblasen.

    Als Überraschungsgast kommt Ministerpräsident Winfried Kretschmann aufs Podium.

    Gleich gibt er sich als Opernfan zu erkennen. Wie es sich für einen Politiker gehört, hält er eine lange Rede. Wortgewaltig umkreist er das Thema. Auf den Punkt gebracht: Er liebt Opern, besonders die neuen Inszenierungen.
    Seine Rede war die längste. Sie wurde lediglich unterbrochen, weil er noch einen anderen Termin wahrnehmen musste.

    Andrea Moses, Hausregisseurin der ersten Jahre der Ära Wieler in der Oper Stuttgart.

    Ihre Inszenierungen bestechen durch die hervorragende Personenführung. Jede Gestalt erzählt ihre eigene Geschichte. Dem vielfach ausgezeichneten Opernchor gehört ihre Liebe – und umgekehrt.
    Ich denke gern an La Cenerentola mit dem Männerchor. Zwei der Herren waren Damen, durch und durch. Von den Pumps bis zu den lackierten Fingernägeln.

    Mit Bettina Giese und Veronique Walter kommen zwei Mitarbeiterinnen zu Wort – zwei Ermöglicherinnen.

    An ihnen wird deutlich, nach welchen Kriterien Mitarbeiter ausgewählt werden. Gefragt sind nicht diejenigen, die die Arbeitgeberseite am besten vertreten, sondern diejenigen, die den Künstlern die besten Voraussetzungen schaffen. Die allen zeigen, dass sie wertvolle Menschen sind, jeder an seiner Stelle.
    Bettina Giese ist eine ausgebildete Pianistin. Zusammen mit der Sängerin Veronique Walter leitet sie das Opernstudio. Sie begleiten junge Sänger, die von der Hochschule kommen, über einige Jahre hinweg. Kleine Partien besetzen sie mit den noch unerfahrenen Opernsängen, die dadurch neben erfahrenen Künstlern den Funktionsablauf besser kennenlernen. Die jungen Gesangssolisten wachsen in den Opernbetrieb hinein. Inzwischen ist das Opernstudio ein wichtiger Baustein der Oper Stuttgart, aus dem einige große Opernsänger hervorgingen.

    Schlüsselfigur Sergio Morabito

    Ohne den Dramaturgen hätte Jossi Wieler die Erweiterung vom Schauspiel- zum Opernregisseur nicht so locker geschafft. Die 25-Jährige Zusammenarbeit erwies sich als so fruchtbar, dass Sergio Morabito stehts als Co Regisseur genannt wurde.

    Sylvain Cambreling, Generamusikldirektor der Oper Stuttgart.

    Mit ihm entstanden in der Ära Jossi Wieler diverse neue Inszenierungen wie „Falstaff“ und „Fidelio“. Ebenso zwei Uraufführungen: „Wunderzaichen“ von Marc andre und „Erdbeben Träume“ von Toshio Hosokawa.

    Als letzter Gast kommt Klaus Zehelein auf die Bühne.

    Klaus Zehelein, der fünfmalige Stuttgarter-Oper-des-Jahres-Intendant, kommt als letzter Gast auf die Bühne. Ohne ihn hätte es die Ära Jossi Wieler, in schon im Vorfeld den Beinamen „die kreative“ erhielt, nicht gegeben. Klaus Zehelein spürte das Potential des jungen Schauspielregisseurs in Aufführungen im Theater Basel und bot ihm an, in Stuttgart eine Oper zu inszenieren.
    So schließt sich der Kreis.

    Oper Stuttgart

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  • Oper Stuttgart nimmt Abschied

    Oper Stuttgart nimmt Abschied

    Heute ist in der Oper Stuttgart der letzte Spieltag in dieser Spielzeit 2017/2018. Der Intendant Jossi61c5590e462f4581b137f790631420d0 Wieler verabschiedet sich mit Videoausschnitten aus Produktionen, die die letzten sieben Jahre noch einmal Revue passieren lassen.

    Umsonst und draußen!

    Heute Nachmittag findet auf der Liegewiese am Eckensee unter dem Motto ADDIO!  eine Retrospektive mit vielen Überraschungsgästen statt. Höhepunkte in der Ära Wieler werden auf der Großleinwand gezeigt. Nichts wie hinnn…

    Vergangene Höhepunkte des Festmonats

    Fast jeden Nachmittag fanden Veranstaltungen statt – bei freiem Eintritt. Und das alles neben dem normalen Opernbetrieb.

    Bläser der Oper Stuttgart im Konzert auf der OpernterrasseBrass am Eckensee
    Blechbläser der Oper Stuttgart spielen ein Promenadenkonzert für alle vorbeikommenden Passanten – umsonst und draußen. Bei schönem Wetter und eitlem Sonnenschein.

    Wir singen Lebewohl!
    Scheidende Ensemblemitglieder verabschieden sich im Schauspielhaus mit Opernmelodien. Als Zugabe zum Schluss sogar mit einer Tanzeinlage, dem „letzten Tango“.

    Das kleine Ich-bin-Ich
    Ein Open-Air-Sitzkissenkonzert mit Musikern des Opernorchesters nach dem Kinderbuchklassiker. Eingeladen waren kleine und große Ichs ab 2 Jahren.

    La Serenata
    Die Herren des Staatsopernchores singen Lieder von Paolo Tosti. Der italienische Komponist befasste sich mit den drei großen Themen: Liebe, love, Amore. Das sind genau die Lieder, die uns als „typisch italienisch“ im Ohr klingen.

    1 Flügel, 2 Klaviere, 7 Pianisten
    Musiktheater für 14 Hände der Solorepetitoren im überfüllten Schauspielhaus.

    Pianisten der Oper StuttgartVon den vielbeschäftigten Pianisten fehlt beim Schlussapplaus Alan Hamilton. Vor diesem Konzert begleitet er die Sänger in „La Serenata“. Dann spielt er zusammen mit Stefan Schreiber Brazileira von D. Milhaus. Danach war er schnell verschwunden, um Mandy Fredrich bei ihrem Liedkonzert zu begleiten.
    …so waren’s nur noch sechs 😉

    Erfüllte Gegenwart
    Sylvain Cambreling ist bekannt für seine Liebe zur zeitgenössischen Musik. Zu Ehren des Generalmusikdirektors der Oper Stuttgart versammelten sich fünf Komponisten – deren Werke Sylvain Cambreling aufführte – zu einem Gespräch im 1. Rang des Opernhauses. So viele gegenwärtige Komponisten auf einem Haufen zu erleben, das war selbst für das verwöhnte stuttgarter Publikum etwas Besonderes.

    Oper Stuttgart:
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