Schlagwort: Bad Ems

  • ☛ Weltkulturerbe: Bad Ems – Zeitreise für Geschichtsinteressierte

    ☛ Weltkulturerbe: Bad Ems – Zeitreise für Geschichtsinteressierte

    Weltkulturerbe: Bad Ems gehört seit dem 24. Juli 2021 zu den dynamischsten und internationalsten Kurstädten Europas, die unter hunderten vom Welterbekomitee ausgewählt wurden.

    Herzlichen Glückwunsch!

    Die Begründung des Welterbekommitees:

    „Das europäische Kur-Phänomen hatte seine stärkste Ausprägung zwischen 1700 und den 1930er-Jahren. „Auf Kur zu gehen“ beinhaltete dabei sowohl das Baden in als auch das Trinken und Inhalieren von Wasser aus Mineralquellen, um die herum sich alle Kurstädte entwickelten. Darüber hinaus gab es ein eng geplantes Tagesregime, das medizinische und sportliche Elemente ebenso berücksichtigte wie Muße, Unterhaltung und Sozialleben. Dieser ganzheitliche Ansatz brachte eine Architektur aus einzigartig vernetzten Innen- und Außenräumen hervor, deren Kernelemente sich auf dem ganzen Kontinent wiederfinden.“

    Wandeln auf den Spuren von Kaiser8b21c9928fe8485f8ea75a2cd5671682 Wilhelm, der Zarin Alexandra von Russland, der „Schwedischen Nachtigall“ Jenny Lind, des Komponisten Jacques Offenbach, des Schriftstellers Victor Hugo und anderer prominenten Persönlichkeiten der Zeit.

    Kaiser Wilhelm II. und (fast) der gesamte Adel logierten hier.

    Grand Hotel in Bad Ems

    Das „Staatliche Kur- und Badehaus“ war ganz nach ihrem Geschmack. Eigentlich war die Frau Kaiserin die treibende Kraft.

    Interieur im Grand Hotel von Bad Ems

    Was das Dekorative anging, war sie diejenige, die den Stil bestimmte. Sie liebte das üppig Heroische. Später wurde diese Epoche das „Wilhelminische Zeitalter“ genannt.

    Architekturen quer durch die Jahrtausende

    Bad Ems: Halle im Historismus-Stil

    Wem einiges bekannt vorkommen sollte, hat richtig gesehen. Die Säulen der Tempel in Griechenland und Italien standen Pate für nachfolgende Baustile. Zum Vorbild wurden sie in unseren Breiten erst in der Romanik; danach fürchteten die Menschen in der Gotik, dass die Türme in den Himmel wachsen könnten. In der Renaissance gingen die Gebäude in die Breite statt in die Höhe. Im Klassizismus wurde alles wieder aufgewärmt und mit dem Neoklassizismus kam die Blütezeit – aus allen vorhandenen Stilen wurde das Imposanteste herauskristallisiert, hauptsächlich Säulen.

    Goldene Zeiten kommen und gehen und kommen …

    Weltuhren in Bad Ems

    Nach dem Ende der Kaiserzeit wurde das Gebäude unterschiedlich genutzt, bis die Familie Häcker es 1999 zu neuem Leben als Grandhotel erweckte.

    Wieder war ein anderer Stil modern. Die Rückbesinnung ging zu Rundungen, wie sie im Barock, im Rokoko, im Biedermeier und schließlich im Jugendstil beliebt waren. Elemente aus verschiedenen Baustilen wurden zusammengefasst und mit dem Komfort der Jetztzeit vereint.

    Sofa und Tisch im Grand Hotel in Bad Ems

    Im Grandhotel sitzen Gäste auf kurvigen Rokokosofas an geschwungenen Tischen mit geschnitzten, goldfarbenen Tischbeinen. Insofern ist dieses Grandhotel einmalig. Es vereinigt sämtliche Baustile. Von der Architektur gradlinig heroisch, von der Einrichtung geschwungen opulent. Edle Materialien haben beide gemeinsam.

    Über allem weht ein Hauch von Nostalgie – wo sind sie nur hin, die goldenen Zeiten?

    Bad Ems zieht sich in an der Lahn entlang. Nicht nur die Heilquellen, sondern auch die lange Promenade machten den Ort so begehrt. Promenieren, also sich ständig bewegen, wurde von den Badeärzten verschrieben.

    Hotel Kaiserhof in Bad Ems

    Hier wandelten Sie entlang – Kaiser, Zaren, Könige und die übrige adlige Gesellschaft. Künstler wie Jacques Offenbach, der hier nicht nur kleinere Werke uraufführen liess, sondern auch ein Netzwerk von Förderern um sich scharte.

    Dostojewski-Gedenkplatte im Boden in Bad Ems eingelassen

    Aus eigener Erfahrung als Spielsüchtiger schrieb Dostojewski seinen Roman „Der Spieler“. Im Nachhinein sind die Bad Emser stolz auf ihren berühmten Gast. „Der Spieler“ wurde später zu einer Opernvorlage für Sergei Prokofjew.
    Alexander Puschkin verfasste ebenfalls eine Erzählung von einer spielsüchtigen alten Dame, die Tschaikowsky als Oper unter dem Namen „Pique Dame“ vertonte.

    Bad Ems bewirbt sich gerade um die Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe für das historische Kurviertel. Die einzigartig erhaltene Bäderarchitektur macht den Kurort zu einem Kleinod unter den bedeutenden Badeorten des 19. Jahrhunderts.


    Weiterführende Informationen

    Das Lahntal
    Die Eindrücke  formten sich im Rahmen der Pressereise unter dem Motto „Fürstlich durch das Lahntal“
    Herzlichen Dank für die fachkundigen Rundgänge und die hervorragende Organisation.


  • Presse/Bloggertext: Fürstlich durch das Lahntal reisen

    Presse/Bloggertext: Fürstlich durch das Lahntal reisen

    Von Marburg an der Lahn – über die Burg Runkel und das Grafenschloß Diez – bis nach Bad Ems führt die Reise durch Natur und Kultur von Rheinland-Pfalz.

    (c) www.8ung.info| Kursaal in Bad Ems

    Camera Obscura in Marburg an der Lahn

    Marburg ist bekannt für ihre Altstadt, das Schloss und die – in früheren Zeiten – trinkfreudigen Studenten. Spannend ist der Besuch der Camera Obscura, die aus einem ganzen Pavillon besteht, einem begehbaren Apparat mit eingebauter Dunkelkammer. Der Name „Camera Obscura“ führt aufs Glatteis – es geht hier nicht um eine verrückte, verdächtige oder anrüchige Kamera. Genau übersetzt heißt „Camera Obscura“ einfach „Dunkle Kammer“.

    Burg Runkel hoch über der Lahn

    Die Burg Runkel bietet – außer der Audienz mit einem echten Prinzen und Burgherrn – demjenigen einen einzigartigen Ausblick auf das Lahntal, der den Burgfried erkraxelt. Was wird hier siegen: Der Ehrgeiz der Für-ein-gutes-Foto-tu-ich-alles-Schießerin oder die Bequemlichkeit der Unsportlichen?

    Grafenschloss Diez – Witwensitz der Oranier

    Genügend Fotomotive von oben herab gibt es im Grafenschloß Diez, hoch oben über der Lahn. Bei klarer Sicht reicht der Blick bis zum Westerwald und zum Taunus, ansonsten steht bei schlechtem Wetter ein längerer Aufenthalt im Schlossmuseum an.
    Keinerlei Probleme mit der Rangfolge der Adelstitel hat Museumsdirektor Dr. Alfred Meurer. Er weiß genau, welche Amalie vor oder nach Wilhelmine, Eleonore, Sophie oder Isabella kommt. Es ist eine Lust, ihm zuzuhören.
    Für die abendliche Stadtführung durch Diez bei Fackelgefunkel und Laternenschein ist gutes Wetter einfach Pflicht – das gehört sich so!

    Bad Ems – Zeitreise für Geschichtsinteressierte

    Den Höhepunkt am Schluss bildet die Kurstadt Bad Ems, die den Status eines Weltkulturerbes anstrebt. Schon allein das Kurtheater mit seinen Wandmalereien wird als ein architektonisches Schmuckstück gepriesen. Wo Kaiser und Könige die Opernpremieren von Jaques Offenbach genossen, ist nur ein kleiner, aber feiner Teil des Kurviertels. Das Gesamtensemble ist noch im Original erhalten, im Stil der Bäderarchitektur des 19. Jahrhunderts. Zu einer Zeit, als das Kuren in Mode kam und die feine Gesellschaft Zerstreuung suchte und fand.

    Wohlfühl-Hotels in Marburg

    Sich gleich vom ersten Augenblick an wohl fühlen. Als Gast willkommen zu sein – ein schönes Gefühl. Einen besonderen Service zeigen das Rosenpark-Hotel und das Waldschlösschen Dagobertshausen.

    Schlemmen und Genießen im Lahntal

    Neben dem Kulturgenuss bleibt noch genügend Zeit für Genuss der regionalen Küche. Von rustikalen Speisen und Getränken über kreative Küche mit exklusiven Gerichten bis hin zum stilvollen Mittagessen im Grandhotel. Genießen, was die Gegend hergibt – köstlich.

    Ausführliche Informationen über diese persönliche Erlebnistour durch das Lahntal siehe https://www.8ung.info/tag/lahntal

    https://www.8ung.info/10723/lahntal-camera-obscura-in-marburg
    https://www.8ung.info/10855/lahntal-burg-runkel-wo-prinz-und-prinzessin-zuhause-sind
    https://www.8ung.info/10806/lahntal-grafenschloss-diez-witwensitz-der-oranier
    https://www.8ung.info/10986/lahntal-bad-ems-zeitreise-fuer-geschichtsinteressierte
    https://www.8ung.info/10953/lahntal-wohlfuehl-hotels-in-marburg
    https://www.8ung.info/10760/lahntal-schlemmen-und-geniessen

    Kostenlos für Presse & Blogger:

    Gerne stellen wir kostenfreie Textbeiträge und Fotos für Redaktionen und Blogger zur Verfügung.
    Sie können diese Pressemitteilung auch in geänderter oder gekürzter Form gratis auf Ihrer Webseite verwenden. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung und verlinken gern mit Ihrer Seite.
    presse.blogger(at)8ung.info

    Auf diesen Seiten finden Sie den Artikel „Fürstlich durch das Lahntal reisen“

  • ❢ Demnächst auf 8ung.info: Fürstlich durch das Lahntal

    ❢ Demnächst auf 8ung.info: Fürstlich durch das Lahntal

    Von Marburg an der Lahn – über die Burg Runkel und das Grafenschloß Diez – bis nach Bad40393b86a0bf41ba9a0e0aaab45d0ff2 Ems führt die Pressereise durch Natur und Kultur von Rheinland-Pfalz.

    Marburg an der Lahn

    Marburg ist bekannt für ihre Altstadt, das Schloss und die – in früheren Zeiten – trinkfreudigen Studenten. Spannend wird der Besuch der Camera Obscura, die aus einem ganzen Pavillon besteht, einem begehbaren Apparat mit eingebauter Dunkelkammer. Imposant im Gegensatz zu den winzigen Digitalcameras, die ins Handtäschchen passen.

    Burg Runkel

    Burg Runkel
    (c) Burg Runkel

    Die Burg Runkel bietet – außer der Audienz mit einem echten Prinzen und Burgherrn – demjenigen einen einzigartigen Ausblick auf das Lahntal, der den Burgfried erkraxelt. Was wird hier siegen: Der Ehrgeiz der Für-ein-gutes-Foto-tu-ich-alles-Schießerin oder die Bequemlichkeit der Unsportlichen?

    Grafenschloß Diez

    Genügend Fotomotive von oben herab gibt es im Grafenschloß Diez, hoch oben über der Lahn. Bei klarer Sicht reicht der Blick bis zum Westerwald und zum Taunus, ansonsten steht bei schlechtem Wetter ein längerer Aufenthalt im Schlossmuseum an. Für die abendliche Stadtführung durch Diez bei Fackelgefunkel und Laternenschein ist gutes Wetter einfach Pflicht – das gehört sich so!

    Bad Ems

    Den Höhepunkt am Schluss bildet die Kurstadt Bad Ems, die den Status eines Weltkulturerbes anstrebt. Schon allein das Kurtheater mit seinen Wandmalereien wird als ein architektonisches Schmuckstück gepriesen. Wo Kaiser und Könige die Opernpremieren von Jaques Offenbach genossen, liegt nur ein kleiner, aber feiner Teil des Kurviertels. Das Gesamtensemble ist noch im Original erhalten, im Stil der Bäderarchitektur des 19. Jahrhunderts. Zu einer Zeit, als das Kuren in Mode kam und die feine Gesellschaft Zerstreuung suchte und fand. Ein Pluspunkt ist die Einbettung in die Landschaft des malerischen Lahntals.

    Essen und Trinken

    Neben dem Kulturgenuss bleibt noch genügend Zeit für Genuss der regionalen Küche. Von rustikalen Speisen und Getränken über kreative Küche mit exklusiven Gerichten bis hin zum stilvollen Mittagessen im Grandhotel.

    Ich bin gespannt!

    Siehe Fürstlich durch das Lahntal

    Demnächst auf 8ung.info:

    Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/demnaechst/feed/`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`