♫ „Quartett“ zwischen „Herzog Blaubarts Burg“ und „Erwartung“ – das dritte Rad am Tandem

blick werfen zur Lampe

Für diejenigen, die dieses Stück kennen, ist es vielleicht ein Wiedererkennen. Es kann sogar sein, dass besagter Ausschnitt den Höhepunkt des ganzen Stückes darstellt. Auf die übrigen Opernbesucher wirkt dieser Text befremdlich.

Schwabenblues – schöner wär‘ a Schwäbischblues

Lebensgroße Puppen als Zweimannkapelle

Da kommen auch nach Jahren noch die Emotionen hoch. Dieses Theaterstück erzählt vom Aufstieg und Fall der Familiendynastie Hohner, und zwar in reinstem Schwäbisch. Volkstheater einmal anders. Mei Feld ischt d’Welt | Theater Lindenhof Da sitzen sie an einem Konferenztisch – die Manager einer Weltfirma. Korrekt gekleidet mit Businessanzug und Krawatte, auch die beiden Damen. …

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♫ “Il mondo della luna”: Sicher in den Koloraturen – angenehme Stimmen – komödiantisches Talent

Hund auf einer Nuss

Selten wird diese Haydn-Oper gespielt. Deshalb lohnt sich ein Blick zurück ins Theater Ulm. „Die Welt auf dem Monde“ Musik von Joseph Haydn In einem geringelten Strampelanzug wacht der reiche Kaufmann Buonafede (Tomasz Kaluzny) auf und wähnt sich auf dem Mond. Von Hostessen umsorgt und mit einem blauen Mülltüten-Overall eingekleidet, wird er zum Mondkaiser (Hans-Günther …

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Unterm hohen Himmel: Parzival

Eiserne Hand eines Ritters

Ein Familienstück von Katrin Lange im Schauspielhaus Stuttgart

Parzival (Jan Krauter) möchte wissen, was hinter den Bergen steckt, woher die Vögel kommen, wohin die Wolken ziehen.
Zwei behelmte Ritter (Boris Koneczny, Markus Lerch), einer davon mit echtem Schmerbauch, und eine Ritterin (Nadja Stübiger ) kommen vorbei auf der Suche nach einem Königssohn, nämlich ihm (das wissen aber nur die Zuschauer). Blechtüren als Schilde, an den Hüften aufgeblasene Rettungsringe wie bei Schwimmneulingen, Stiefel unter Boxershorts. Ritterin Kundry trägt nicht nur ein Röckchen wie ein römischer Gladiator; sie kann auch hervorragend knutschen.
Die Ritter imponieren dem tumben Tor. Er möchte so sein, wie sie sich in ihrem gerappten Werbespot (Musik: Michel Baur) darstellen: „Einer für alle; alle für einen“

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