Schlagwort: Dachziegel

  • Bild des Tages: Dachziegel innen statt außen

    Bild des Tages: Dachziegel innen statt außen

    Chancen muss man nutzen!31b15415a3c84c529a0c46b34c221a31

    Am Tag des offenen Denkmals besteht die Gelegenheit, alte Gemäuer von innen zu sehen. Dass ich dabei allerdings die Dachziegel innen statt außen zu sehen bekomme – damit hatte ich nicht gerechnet.

    Glasierte Dachziegel im Kirchheimer Rathausturm

    Wenn die Sonne drauf scheint, leuchten die glasierten Keramikziegel am Rathausturm in Kirchheim unter Teck in allen möglichen Blau-Grüntönen.  Dafür ist er bekannt und nicht umsonst ein dankbares Fotomotiv, besonders wenn zusätzlich am Samstagmorgen um 11 Uhr die Turmbläser den Markt beschallen.


    Den Tag des offenen Denkmals könnte man als Umkehrtag bezeichnen. Einmal können die Fotografen von oben nach unten schauen, oder von innen nach außen.

    Spitze Dachziegel mit Löchern

    Mein Blick und meine Linse bleiben innen haften. Direkt unter dem Dach liegen auf einer Ebene die blauen und grünen Dachziegel nebeneinander gestapelt auf den Holzdielen. Keiner weiß warum. Waren es zu viele Ziegel? Hat der Dachdeckermeister sich verrechnet? Hat die Ziegelei die Glasur als Sonderanfertigung erstellt, die nicht mehr nachgemacht werden kann? Wird schon für den nächsten Sturm vorgesorgt? Rechneten die Stadtväter mit Bruch durch Hagel oder Frostschäden?
    Eines steht fest: Der Kirchheimer Rathausturm wird auch in Zukunft wegen seines blau-grünen Turmes ein beliebtes Fotomotiv bleiben.

    Keramik:

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  • ❢  Museums-Flatrate für 35 Euro pro Jahr, pro Kindergarten, pro Schule

    ❢ Museums-Flatrate für 35 Euro pro Jahr, pro Kindergarten, pro Schule

    Museums-Flatrate: Für 35 Euro können Kindergärten und Schulen ein Jahr lang die Angebote des Kindermuseums nutzen. Bei so einem Schnäppchen musste ich erst einmal nachfragen – siehe da, es stimmt.

    Gerade rechtzeitig zur neuen Ausstellung „Ein Traum1f741c8b4dec4703a18ab37911fef73a von Rom – römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ verwirklicht das Landesmuseum in Stuttgart einen Geistesblitz:

    Museums-Flatrate im Landesmuseum im Alten Schloss in Stuttgart, und dabei wird viel geboten.

    Museums-Flatrate im alten Schlosss in Stuttgart
    Die Räume des Kindermuseums liegen direkt neben der Ausstellung im „Alten Schloss“ und heißen Junges Schloss“. Kaum etwas ist darin schon fertig und wird es wohl bis zum Ende der Ausstellung nicht werden, denn die ganzen Räume sind eine einzige Baustelle. Einmal nicht Stuttgart 21 – obwohl es auch um Straßenbau geht – sondern eine römische Baustelle. Straßen müssen erst einmal gepflastert werden, und zwar mit bis zu schulranzengroßen Steinen. Sie sehen aus wie richtige Steine, sind aber zum Glück nicht ganz so schwer, denn sie bestehen aus Kunststoff. Ein Kindergartenkind muss sich aber schon bemühen, um die Steine zum richtigen Platz zu schleppen.

    Von Dachziegeln bis Hypokaustenheizung.

    Museums-flatrate im Kindermuseum, HypokaustenanlageIhre Häuser deckten die Römer mit Dachziegeln aus Ton – im Kindermuseum ebenfalls aus täuschend echtem Kunststoff. Auch sonst liebten die Römer es komfortabel. Gegen die Kälte bauten sie sich eine Zentralheizung in ihre Häuser. Diese Hypokausten-Heizung muss im Museum unbedingt noch vor dem Winter fertig gestellt werden, und gleich dazu die Wasserleitung.
    Zu sämtlichen Baumaterialien stehen in Vitrinen die 2000 Jahre alten Originale bereit, die die Kinder auch einmal in die Hand nehmen dürfen. Wer hätte gedacht, dass die Römer schon geschmiedete Hämmer und Scheren nutzten, denen man die Fertigungsspuren noch ansieht. Zum Arbeiten nutzen die Kinder das Handwerkszeug, das sie gewohnt sind. Wer weiß, ob bei dieser Mitmach-Ausstellung eventuell der Grundstein für eine Baumeisterkarriere gelegt wird.

    Weitere Informationen über das ganze Programm erfahren Sie im Kindermuseum junges Schloss.

    Fotos: © H. Zwietasch

    Ausstellung:
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  • ✍ Architekturbuch-Tipp: Brick 14 – Zimtschule bis Luxusruine

    ✍ Architekturbuch-Tipp: Brick 14 – Zimtschule bis Luxusruine

    Rund um den Erdball4c0290cf03184c9594ed2195f280a488 bauen die Menschen ihre Häuser mit Ziegeln, denn fast überall auf der Welt ist Ton/Lehm im Boden vorhanden. Meist wird der Ton gebrannt. Wenn das Material zum Feuern fehlt, werden an der Luft getrocknete Lehmziegel verbaut.
    cover.brick14Neben einigen Privathäusern finden sich in dem neuen Buch über Ziegelarchitektur „Brick 14“ überwiegend Beispiele von großen Gebäuden – Schulen, Wohnblocks, Kirchen, Museen.
    Ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit, Sparsamkeit, Eigeninitiative und Schonung der natürlichen Ressourcen steht mitten in einer Zimtplantage in Indonesien. Sowohl das Baumaterial als auch die Bauarbeiter stammen aus dem unmittelbaren Umkreis der Plantage – lediglich ein Team von norwegischen Architekten kam für 3 Monate angereist, um den Bau zu managen. Nicht einmal Bäume wurden gefällt für diese Zimtbauern-Berufsschule von 600 Quadratmetern Fläche. Verschieden große Häuser wurden einfach um die Bäume herum gebaut. Alle vereinen sich unter einem einzigen Pultdach – einem Vorhimmel aus Wellblech. Wer mit Wellblech überhitzte Räume in Verbindung bringt, findet genau das Gegenteil. Nicht direkt auf den Häusern liegt das Dach, sondern darüber. Mit einem großen Luftabstand steht es auf Ständern aus Zimtbaumholz. Durch die Thermik kühlt es in der Trockenzeit ein paar Grad ab und schützt in der Monsunzeit vor Regen. Die insgesamt 140.000 Ziegel stellten die Bauarbeiter selbst her, und zwar aus dem Lehmboden der Plantage. Gebrannt wurden die Ziegel mit dem Abfallmaterial der Zimt- und Reisproduktion. Im wahrsten Sinne des Wortes wurde die Schule „von Nichts“ aus dem Boden gestampft. Damit kostet das Baumaterial weniger als mit Ziegeln, die hierher transportiert werden müssten. Genau so verhält es sich mit dem Holz von Fenstern und Türen – reines, duftendes Zimtholz. Wer meint, dass dieser Bau eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Jahre war, der irrt gewaltig. 70 Facharbeiter und Laien fertigten den Bau von der Grundsteinlegung bis zum Einzug in gerade mal 6 Wochen. Super in jeder Beziehung.

    Nicht nur für eckige Bauten eignen sich Ziegeln. Bögen gehören ebenfalls zu den Charaktermerkmalen. Nicht nur Torbögen, sondern sogar geschwungene Dächer wie auf einem chinesischen Kulturzentrum mit über 4.000 Quadratmetern. Sie erinnern einerseits an die traditionellen Dächer und andererseits an Wellen, die eins hinter dem anderen schwingen – jede nach ihrem eigenen Rhythmus.
    Ebenfalls als Riesenwelle, direkt am Meer, ist das Kirchendach konzipiert. Mit Schwung rollt es über die Kirche, mit dem hohen Teil mündet es in einem Glockenturm. Statt Kirchenfenster an den Seiten sind Lamellen auf dem Dach angebracht, die das Sonnenlicht in die Kirche bringen. Statt Wandschmuck reflektieren sie auf der weißen Wand, laden ein zum Meditieren.
    Wer in die Decke des Kunstmuseums Ravensburg schaut, sieht ein Gewölbe besonderer Art. Wie der Länge nach aufgeschnittene Trichter, jeweils mit der kleinen und großen Öffnung nebeneinander – und das in beträchtlichen Ausmaßen.

    Originell und kurios wirkt Astley Castel, eine Ruine eines alten englischen Herrenhauses, dessen älteste Überreste von 1555 stammen. Jahrhundertelang wurde seit Elisabeth I. an diesem Bau erweitert und modernisiert, so dass Historiker ihre Freude an der Bestimmung der unterschiedlichsten Stile haben. 1978 brannte es aus und wurde von der Natur zurückerobert. Schaut man jetzt von Weitem auf das Gebäude, scheint dieser Zustand noch zu bestehen, trotz des Umbaus zu einem bequemen Hotel. Außen wie innen stehen immer noch die dicken Mauern, teilweise mit Moos bewachsen oder mit Brandspuren markiert. Die Ruine blieb erhalten, die Löcher dazwischen sind mit Ziegelwänden gefüllt, weitaus dünner als das 120 cm dicke Gemäuer. Vieles blieb erhalten, allerdings die berühmte Zugigkeit der Landschlösser ist passé – dank einer Fußbodenheizung. Astley Castel wird heute als Luxusherberge vermietet.

    50 ausgewählte Projekte mit Erläuterungstexten, Fotos und Plänen – Brick 14: Ausgezeichnete Ziegelarchitektur international, Wienerberger Wienerberger AG (Herausgeber) EUR 49,95, Verlag: Callwey (5. Mai 2014)

     

     

    Ziegel:
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  • ✍ Architekturbuch-Tipp: brick ’12 – Ausgezeichnete Ziegelarchitektur international

    ✍ Architekturbuch-Tipp: brick ’12 – Ausgezeichnete Ziegelarchitektur international

    Außergewöhnliche4c0290cf03184c9594ed2195f280a488 neue Architektur mit dem traditionellen Baustoff Ziegel – aus Europa, Afrika, Australien, Amerika, Asien – über den ganzen Erdball verteilt.

    Brick12Einen Ziegelstein kennt jedes Kind – rechteckig, mehr lang als breit, unterschiedlich hoch und meistens rot. Es gibt ihn schon seit Urzeiten fast überall auf der Welt, nämlich da, wo der Boden lehmig ist. Diese Erde wird ausgestochen, in die Form gebracht und getrocknet. Durch das Brennen im Feuer erhält der Ziegel seine rote Farbe und Festigkeit. Der Backstein weist schon durch die Form auf seine Bestimmung hin. Ein Spitzdach drauf und schon kann sich jeder ein Haus vorstellen. Dass aber durchaus andere Formen mit diesem Werkstoff möglich sind, zeigt dieses Buch.

    In Afrika müssen Ziegel nicht unbedingt gleich groß und rechteckig sein, vielmehr sehen sie aus wie kleine und große natürliche Steine. Genau so werden sie verbaut. Nicht akkurat gerade Wände, sondern Rundbauten mit Kuppeln wie Sonnenschirme. In die Zwischenräume kommen die kleinen Steine zur Stabilität. Die Türme, Hallen, Säle wirken mit ihren Gewölben natürlich, einfach rundum organisch.

    Im australischen Melbourne wirkt eine Schule von außen wie ein überdimensionales Band, das zu groß für eine Grundfläche ist. Also wird es in Wellenlinien hineingepasst. Aus der Vogelperspektive sieht es aus wie die Tatze eines Koalabären. Nicht etwa nur rot, sondern auch weiß, grün, schwarz, blau leuchten die Farben der Ziegel – bei wohl permanentem Sonnenschein – die sich farblich sowohl in der Länge als auch in der Breite abwechseln.
    In Leeds ragt ein 22-geschossiger Wohnturm mit dem Namen Candle-House kerzengerade in die Höhe. Jeweils vier Stockwerke stehen auf einer weißen Plattform. Unterschiedlich breite Fenster mit Balkonen sind jeweils gleich angeordnet. Allerdings stehen sie nicht übereinander, sondern leicht versetzt. Dieser Hingucker vermittelt das Gefühl, als ob sich die Kerze nach oben schraubt. Den Abschluss bildet eine nach oben offene Dachterrasse. Mit ebenso offenen Zwischenräumen ab der Bodenplatte. Obwohl die Löcher zwischen den Zinnen zur Hälfte mit Sicherheitsglas geschlossen sind, ist dieser Ausblick nur etwas für Schwindelfreie.

    The Wave – dabei sind es gleich zwei riesige Wellen von der Größe eines Tsunamis, die das Panorama der Seepromenade am dänischen Velje-Fjord bestimmen. Unter den Ziegelwellen liegen die Wohnungen mit verglasten Fronten, die sowohl nach Ost als auch nach West zeigen. Die Ziegelwelle bietet so weit Schutz, dass die Balkone beschattet sind und auch relativ trocken bleiben.
    Wie erzeugt man in einer Ebene eine Berglandschaft? Ganz einfach – nicht der Boden zeigt ein Gefälle, sondern die Häuser mit ihren Grasdächern. Diese begrünten Dächer der lang gestreckten Bauten reichen bis an die Erde und verwachsen da mit dem natürlichen Rasen. Die Dächer sind in sich nicht waagerecht, sondern neigen sich natürlich in verschiedene Richtungen. Auf einer Seite enden sie über der hohen Frontwand mit zwei verglasten Stockwerken zur Waldpromenade hin, als ob sich das Haus im Liegestütz aus dem Boden erhebt – Wahnsinn!!! Und das am Rande einer Plattenbausiedlung in Polen.
    Früher kragten Kräne vom Ufer aus über den Fluss, um die Schiffe zu entladen. Heute stehen in gleicher Form zwei Häuser nebeneinander im holländischen Deveter. Die Wohnungen reichen bis auf den Fluss, allerdings in luftiger Höhe.Vom Balkon aus können die Bewohner den Binnenschiffern direkt in den Kochtopf schauen.

     

    Regional unterschiedliche Dekorationen mit Ziegeln, die ihre Kirchen, Parkhäuser und Wohnungen verschönern. In verschiedenen Gebäuden klingt die alte Formensprache an, und zwar in zeitgenössischem Gewand. Durchbrochene Wände, Vorspringen einzelner Steine, verschiedene Ziegelfarben …
    Es ist eine Lust, diese kreativen Bauwerke zu bestaunen.
    jetzt online bestellen:brick ’12: Ausgezeichnete Ziegelarchitektur international von Wienerberger | Callwey; (18. Mai 2012) | EUR 49,95

     

     

    Haus:
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  • Bild des Tages: Dachziegel inwändig statt auswändig

    Bild des Tages: Dachziegel inwändig statt auswändig

    Chancen muss man nutzen!31b15415a3c84c529a0c46b34c221a31

    Am Tag des offenen Denkmals besteht die Gelegenheit, alte Gemäuer von innen zu sehen. Dass ich dabei allerdings die Dachziegel innen statt außen zu sehen bekomme – damit hatte ich nicht gerechnet.

    Glasierte Dachziegel im Kirchheimer Rathausturm

    Wenn die Sonne drauf scheint, leuchten die glasierten Keramikziegel am Rathausturm in Kirchheim unter Teck in allen möglichen Blau-Grüntönen.  Dafür ist er bekannt und nicht umsonst ein dankbares Fotomotiv, besonders wenn zusätzlich am Samstagmorgen um 11 Uhr die Turmbläser den Markt beschallen.


    Den Tag des offenen Denkmals könnte man als Umkehrtag bezeichnen. Einmal können die Fotografen von oben nach unten schauen, oder von innen nach außen.

    Spitze Dachziegel mit Löchern

    Mein Blick und meine Linse bleiben innen haften. Direkt unter dem Dach liegen auf einer Ebene die blauen und grünen Dachziegel nebeneinander gestapelt auf den Holzdielen. Keiner weiß warum. Waren es zu viele Ziegel? Hat der Dachdeckermeister sich verrechnet? Hat die Ziegelei die Glasur als Sonderanfertigung erstellt, die nicht mehr nachgemacht werden kann? Wird schon für den nächsten Sturm vorgesorgt? Rechneten die Stadtväter mit Bruch durch Hagel oder Frostschäden?
    Eines steht fest: Der Kirchheimer Rathausturm wird auch in Zukunft wegen seines blau-grünen Turmes ein beliebtes Fotomotiv bleiben.

    Keramik:

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  • ☛ Lahntal: Burg Runkel – wo Prinz und Prinzessin zuhause sind

    ☛ Lahntal: Burg Runkel – wo Prinz und Prinzessin zuhause sind

    Mindestens 900 Jahre steht die Burg16026a28d1544e7483abf35db64be6e2 Runkel und blickt hinab ins Lahntal. So genau weiß das keiner, denn die schriftlichen Überlieferungen sind nicht so üppig.

     

    Burg Runkel

    Wie jedes Gebäude wurde auch diese Burg ständig erweitert und den Wohnbedürfnissen angepasst – sofern nichts zerstört wurde.

    Vorläufig letzter Teil der Geschichte

    Briefkasten von Prinz und Prinzessin zu Wied

    Als Deutschland sich nach dem Krieg neu sortieren musste, krempelten Prinzessin und Metfried Prinz zu Wied die Ärmel hoch und starteten einen Neuanfang.

    Zimmer mit Tisch und Stühlen auf Burg Runkel

    Sie träumten von einem Burghotel, das sich aber leider als finanziell zu aufwändig erwies. Es fehlten Dinge, von denen kein Ritter je geträumt hätte, zum Beispiel die sanitären Anlagen, Heizung – in jedem! – Zimmer, Servicepersonal …

    Tor zur burg Runkel

    Jetzt öffnen sie ihre Burg zur Besichtigung der mittelalterlichen Festungsanlage und freuen sich über jeden Gast, der die Burg Runkel besucht.

    Inventur im Frühling

    Innenhof von Burg Runkel

    Bevor die Frühlingssaison beginnt und die Gäste wieder strömen, machen die beiden Burgherren einen Rundgang. Die Wege müssen gesichert sein, damit kein Unglück passiert. Die Burg zeigt nach ihrem Winterschlaf, was besser erneuert werden muss.

    Schieferdächer der Burg Runkel

    Ins Geld gehen die Dachflächen, die gut und gern mehrere Fußballfelder abdecken könnten. Glücklicherweise bestehen die Dachziegel aus haltbarem Schiefergestein. Probleme bereiten die Eisennägel, die rostig werden, abbrechen und damit die Dachplatten zum Rutschen bringen. Wenn es dann noch regnet – was auch im Lahntal ab und zu vorkommen soll – verrottet das Holz, und damit sind die Voraussetzungen für eine Kettenreaktion perfekt. Jetzt heißt es schnell handeln, damit nicht das ganze Dach einfällt.

    Wohnen auf der Burg Runkel

    Blick von burg Runkel ins Lahntal

    Auf die Frage: „Was gefällt Ihnen am besten an ihrem Leben hier auf der Burg?“ Antwortet Metfried Prinz zu Wied spontan: “Der Platz!!“

    Prinz und Prinzessin zu Wied vor ihrem Wohnhaus

    Sie leben in einem Haus, das nicht einmal halb so alt ist wie die Burg, und damit eher dem Komfort der heutigen Zeit angepasst werden kann.

    Innenhof von Burg Runkel

    Sie genießen den Luxus, viel Freiraum um sich herum zu haben. Wenn die Enkel sie in den Ferien besuchen, sind sie begeistert – wer hat schon eine ganze Burg als Abenteuerspielplatz?

    Hut ab, Eure Durchlaucht!

    Prinz und Prinzessin zu Wied gehören trotz ihres Titels zu den bodenständigen Menschen. Das Haus, das sie zu versorgen haben, ist allerdings ein paar Nummern größer als bei anderen Leuten.

    Prinzessin und Prinz zu Wied

    Prinzessin zu Wied kommt in Arbeitskleidung. Gleich nach ihrer Führung begibt sie sich in ihren Privatgarten. Fünf Bäume – in diesem Jahr voller Früchte – warten darauf, abgeerntet zu werden.

    Als Fazit ihres Lebens kommt Prinzessin zu Wied die Erkenntnis:

    „Als junger Mensch hat man noch so viel vor und nimmt sich sehr wichtig. Wenn man älter wird, erkennt man, dass man nur ein ganz kleines Zahnrädchen irgendwo im Getriebe der Geschichte ist. Das merkt man besonders an einem derart geschichtsträchtigen Ort.“

    Steinbrücke über die Lahn von oben


    Da ich mich mit Adelstiteln und Anreden nicht so auskenne, verwende ich den Titel, den ich von der Mitarbeiterin an der Kasse gehört habe.
    „Chapeau, Eure Durchlaucht!“


    Weiterführende Informationen

    Das Lahntal
    Die Eindrücke  formten sich im Rahmen der Pressereise unter dem Motto „Fürstlich durch das Lahntal“
    Herzlichen Dank für die fachkundigen Rundgänge und die hervorragende Organisation.

  • ☼ Wetter am 7. August 2014: Sonne – Platzregen – Sonne

    ☼ Wetter am 7. August 2014: Sonne – Platzregen – Sonne

    Buchstäblich aus heiterm99f0f978a8344facb28951933ab3de4b Himmel kommt ein heftiger Regenguss auf mich herab. Genau so schnell hört es wieder auf zu regnen. Es bleibt nur ein Blick vom 2. Stock auf die Regenrinne.

    w.dachrinne.regen.wasser.auto (5)Liebe wetterfühligen Mitmenschen!

    Gerade habe ich mich vom pitschnassen in den trockenen Zustand gehieft, bin aber immer noch erschüttert.

    Ist es Ihnen heute eventuell ebenso ergangen? Ich sitze friedlich im Park unter einem Baum und lese. Es ist warm, die Vögel zwitschern, das Buch ist spannend. Plötzlich habe ich das Gefühl, dass mit meinen Augen etwas nicht stimmt – es ist so dunkel um mich herum. Ein Blick nach vorn zeigt mir einen blauen Himmel. Ein Blick nach hinten zeigt mir eine schwarze Wand. Schnell packe ich Buch und Brötchentüte ein und galloppiere Richtung Heimat. Noch kommen erst ein paar dicke Tropfen herunter. Sollte es etwa ein falscher Alarm sein? Plötzlich – in echt – lädt Petrus direkt über mir seinen Swimmingpool aus.

    Pitschnass im 2. Stock angekommen, bleibt nur noch der Blick in die Dachrinne. Der Platzregen ist genau so schnell vorbei, wie er gekommen ist.

    Und die Moral von der Geschicht: „Geh‘ niemals ohne Regenschirm nicht!“ 😉

     

    Wetter im August 2014:
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    Schirm:
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