Cranko, van Manen, Béjard – drei große Choreographen mit unterschiedlichen Sichtweisen auf menschliche Beziehungen: Initialen R.B.M.E. Harmonie und Zusammengehörigkeit / Frank Bridge Variations Tanz der Individualisten / Bolero Streben nach der Mitte.
Der „Bolero“ reißt allein durch die Musik schon mit; immer die gleiche Melodie. Erst erklingt nur die Klarinette, dann folgen andere Instrumente, dann Instrumentengruppen wie Streicher und Bläser, bis das ganze Orchester spielt. Die Emotionen schrauben sich von selbst hoch. Mit dem Tanz – mit diesem Tanz – potenziert sich das Erlebnis.
Yantra – Musik Esa-Pekka Salonen | Fratres – Musik Arvo Pärt | Red in 3. – Musik Peter I. Tschaikowsky am 13. Dezember 2010 Es ist immer schön, eine Inszenierung oder Choreographie noch einmal zu sehen. Was hat sich verändert, wenn das Stück eingespielt ist? Wenn ich mir nachträglich meine Eindrücke vom Sommer – im Schauspielhaus, Musik vom Band – anschaue, erlebe ich einen ganz anderen Eindruck. Neue Interpretationen, je nach meiner Befindlichkeit? Oder eventuell die Befindlichkeit der Tänzer?
Ballettabend mit zwei Uraufführungen am 07. Juli 2010 im Schauspielhaus Stuttgart
Die Werke dieser drei Choreographen stehen für den Facettenreichtum des modernen Tanzes. Alle Drei sind auf der Suche nach einer neuen Formensprache, die sich vom klassischen Ballett abhebt.
Es ist immer schön, eine Inszenierung oder Choreographie noch einmal zu sehen. Was hat sich verändert, wenn das Stück eingespielt ist?
Yantra, Uraufführung, Choreographie Wayne McGregor
Auf der Bühne schwingt an der Rückwand ein Riesenpendel; lässt Halbkreise an der Wand zurück.
Klassisches Orchester mit türkischen Instrumentalisten, ein Chor mit internationalen Jugendlichen und das Ballett der Stuttgarter Oper beteiligt sich an dieser sehenswerten Inszenierung. Der Tänzer Sebastian Petrascu (Choreographie: Breaktänzer Kadir „Amigo“ Memis) legt einen Tanz hin, dass einem Hören und Sehen vergeht. Er schraubt Pirouetten um seine Schulter, dreht seinen waagerechten Körper um den Arm wie …
La fille mal gardée mit Tänzerinnen und Tänzern des Stuttgarter Balletts. Dieser Klasiker steht fest im Repertoir und wird immer wieder in der Oper getanzt.
Lise, das schlecht behütete Mädchen
Katja Wünsche tanzt die quirlige Lise, die es versteht, mit ihren immer neuen Einfällen aus den Fängen der strengen Mutter herauszukommen. Während des Erntetanzes dreht sie sich auf der Spitze um ihre eigene Achse, derweil die anderen Tänzerinnen mit ihren Bändern eine Runde um sie herum kreisen. Die Zuschauerin rechts von mir hat dafür ein: „Waaahnsinn!“ übrig. Der Herr links von mir, der diese Drehung atemlos verfolgt, schnaubt kräftig aus und übertönt damit mein zartes, aber anerkennendes: „Super“.
Danceworld auf der Frühlingsmesse 2019 in Stuttgart: Eric Gauthier macht‘s vor, und plötzlich können alle tanzen – von jung bis alt.
Eric Gauthier animiert das Publikum zum Mittanzen
Viele wundern sich hinterher, wie einfach das Tanzen doch sein kann.
So elegant wie Ballett aussieht, so anstrengend ist der Weg, es zu lernen.
In der Staatlichen Ballettschule Berlin trainieren die Schüler ab der 5. Klasse nicht nur das, was sie am liebsten machen, nämlich Ballett. In diesem Internat können sie Abschlüsse in sämtlichen Schularten absolvieren – vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur. Entsprechend ihrer Neigung besuchen Tanzbegabte das Ballett-Gymnasium.
Stand der Staatlichen Ballettschule Berlin
Gleichzeitig erarbeiten die Schüler ein beeindruckendes Repertoire von Ballettchoreografien. Lang ist die Liste der Theater und Opernhäuser, in denen sie ihr Können zeigen. Nach der 13. Klasse haben die Schüler sowohl das Abitur als auch den Bachelor als Tänzer in der Tasche. Somit verfügen sie gleichzeitig über eine Berufsausbildung
Tänzer von Gauthier Dance
Bewerben können sie sich gleich in einer Ballettkompanie, wie zum Beispiel Gauthier Dance.
Der Weg vom Hobby zum Traumberuf.
Wer Lust auf Tanzen bekommen hat, kann sich an Tanzschulen weiterbilden. Wer sich ernsthaft fortentwickeln will, bemüht sich um einen Platz in einer Tanzakademie. Vor dem Studium müssen die künftigen Tänzer oder Tanzpädagogen eine Aufnahmeprüfung bestehen.
Messestand der DanceEmotion Academy
Ballett ist mit einem Leistungssport zu vergleichen. Auf der Tanzmesse führt die DanceEmotion Academy eine dreieinhalbstündige Prüfung durch. Damit testen sie die Ausdauer, die zukünftige Tänzer mitbringen müssen. Außerdem wird geprüft, wie talentiert ein Kandidat die Figuren einer Choreografie nachtanzt.
Vielseitige Tanz-Ausbildung in Theorie und Praxis – Bühnentanz, Tanzpädagogik, Hiphop.
Messestand der Minkov Tanzakademie
Die Minkov Tanzakademie setzt noch ein Kulturmanagement drauf. Damit stehen den ausgebildeten Tänzern unterschiedliche Wege offen.
Eine Nummer für sich ist die Schule für Burlesque.
Hier lernen die Damen nicht nur, wie sie ihren Körper sexy bewegen, sondern sie lernen auch, ihren eigenen Körper zu lieben. Diese spezielle Tanzschule hält sich offen für kleine, große, dicke, dünne, junge und alte Ladys, mit oder ohne Cellulitis.
Messestand der Schule für Burlesque – gute Laune inbegriffen
Eine Schule für alle. Die einen lernen den Beruf einer Revuetänzerin. Schnupperstunden und Kurse belegen diejenigen, die Spaß am Tanzen und Erotik haben, um eine kesse Sohle aufs Parkett zu legen.
Stuttgarter Frühlingsmessen 2024 – Zukunftsfähigkeit und Beliebtheit vereint. Nachhaltiges Bauen, spannende Vorträge und ein vielfältiges Pflanzensortiment erwartet Sie. Lesen Sie mehr über die Highlights der diesjährigen Frühlingsmesse in Stuttgart.
Die Frühlingsmessen in Stuttgart zeigen die neusten Trends. Einen immer größeren Anteil nehmen im Laufe der Jahre nachhaltige Produkte aus der Region ein. Recycling – vom Schrottplatz zum Designermöbel.
Stuttgarter Frühlingsmessen 2022 finden nach 2 Corona-Jahren wieder statt, wenn auch mit weniger Ausstellern wie gewohnt. Slow Food und Gartenmesse gilt mein besonderes Interesse. Slow Food: Regional liegt voll im Trend Heimische Weine sind voll vertreten. Kein Wunder, denn besonders Baden gilt als das deutsche Weinland. Slow Food: Regional aus Brandenburg – Teltower Rübchen Schon […]
Danceworld auf der Frühlingsmesse 2019 in Stuttgart: Eric Gauthier macht‘s vor, und plötzlich können alle tanzen – von jung bis alt. Viele wundern sich hinterher, wie einfach das Tanzen doch sein kann. So elegant wie Ballett aussieht, so anstrengend ist der Weg, es zu lernen. In der Staatlichen Ballettschule Berlin trainieren die Schüler ab der […]
Auf der Publikumsmesse in Stuttgart bieten Aussteller zu den Themen Garten, Slow Food, Holz und Bau ihre Neuigkeiten an. Traditionelles und fast vergessen geglaubtes lebt auf, Bewährtes findet seine Abnehmer. Handwerker und Künstler präsentieren ihre Arbeiten. Handwerkstechniken erleben eine Renaissance Wer ein Handwerk lernt, braucht einen langen Atem. Vor dem Können liegt eine lange Phase […]
Die Idee zu diesem Projekt kam Eric Gauthier an einem Ballett-Galaabend in der Oper. Ein Pas de deux folgte dem anderen, und nach der Pause wieder von vorn. So etwas wollte er einmal realisieren. Natürlich mit den Mitteln des Modern Dance und damit weitaus faszinierender.
Je zwei Tänzer sollten es sein, aber bunt gemixt.
Mal 2 Frauen, mal 2 Männer, mal gemischt. Eingeladen hat Eric Gauthier männliche Choreografen. Aus Gleichheitsgründen, denn in der letzten Produktion agierten ausschließlich Damen. Und da hervorragende Choreografen nicht 2 Wochen Zeit erübrigen können, um in Stuttgart mit den Tänzern ihre Stücke einzuüben, reisten die Tänzer zu den Choreografen. Sie fuhren nach Portugal, Italien, Holland … Herausgekommen ist ein abwechslungsreiches Programm, das die Klammer „Duo = 2 Personen“ zusammen hält.
Deep Down – Mauro Bigonzetti
(c) Regina Brocke
Deep Down von Mauro Bigonzetti erinnert am meisten an Pas de deux. Sie tanzen als Paar zusammen, jedoch nicht zu klassischer Musik. Ihr Klangkörper besteht aus Wasserrauschen, mal lauter, mal leise, mal wie ein Sog.
Scratch – Rui Horta
(c) Regina Brocke
Sie hängen am langen Kabeln, der aus ihren schwarzen Anzügen zu einem Lautsprecher führt. Daraus kommt ein Knacken wie aus alten Volksempfängern. Genau so abgehackt sind ihre Bewegungen. Sie tanzen allein, kommen nur ab und an zusammen. Obwohl sich ihre Kabeln bisweilen verheddern, finden sie immer wieder auseinander und zusammen. Mit steigender Lautstärke geraten sie bei Knackgeräuschen fast in Ekstase – fast.
Honigsaft – Barak Marschall
(c) Regina Brocke
Eine Frau und ein Mann, offensichtlich ein Paar. Sie sitzen nebeneinander und streiten lauthals. Das setzt sich in Bewegung fort. In rasender Geschwindigkeit tanzen sie einen Ländler. Das geht für ein paar Takte gut und gleichmäßig. Dann kommen sie aus dem gemeinsamen Takt. Er oder Sie tritt daneben und beide entwickeln ein ebenso rasantes Eigenleben. Jeder tanzt für sich allein, bis sie sich wieder auf der Bank treffen und sich angiften. So geht es munter in verschiedenen Variationen. Am Schluss siegt die Frau, die ihren Partner mit einem gezielten Schlag außer Gefecht setzt.
Prima – Richard Siegal
(c) Regina Brocke
Swing, Dixieland, Benny Goodman: Sing, Sing, Sing – genau wie in Tanzfilmen. Sie wirbeln über die Bühne genau wie die Tanzfiguren der 50er Jahre, allerdings mit Spitzenschuhen – eine wundervolle Kombination, einfach atemberaubend.
Julia – Nacho Duato
(c) Regina Brocke
2 Tänzerinnen gestalten Bilder über Bilder, die im Gedächtnis bleiben. Sie stehen dicht hintereinander, mit dem Gesicht zum Zuschauer. Rechte Hand der Vorderen greift an den Kopf der Hinteren, linke Hand der Hinteren greift an den Kopf der vorderen Tänzerin. Man sieht 1 Person, die sich an den Kopf greift. Neigen sie den Kopf nach außen, so entsteht 1 Person mit 2 Köpfen. Und schon klickt mein innerer Bildspeicher, der dieses Bild jederzeit abrufen kann.
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The Heart – Marco Goecke
(c) Regina Brocke
Marco Goeckes Solostücke sind schon schwer zu ertragen. Sie zeichnen sich aus durch epileptisches Zucken, hektische Bewegungen von Menschen, die sich im psychischen Ausnahmezustand befinden. Wenn aber 2 Personen synchron trippeln, von der Bühne herunterspringen, wieder hochhopsen, sich schütteln, Arme und Beine bewegen wie durch Stromschläge ausgepeitscht, dann fragt sich die unbedarfte Zuschauerin, wo hier die Grenze ist. Choreograf Goecke äußerte sich im Vorspann mit dem Satz: „Man sagt ja, Drei ist einer zu viel. Meiner Erfahrung nach würde ich sagen: Zwei ist einer zu viel.“ Dem ist nicht hinzuzufügen.
Dance World heißt die neue Schöpfung, die am 26. 27. und 28. April die Frühlingsmesse 2019 in den Messehallen in Stuttgart bereichert. Durch 3000 Quadratmeter wird getanzt – durch die Flure, von Halle zu Halle
Gute Nachricht für alle, denen es in den Füßen juckt.
Swing ist ein Rhythmus, bei dem jeder mit muss. Swing war der „Volkstanz“ der 20er-Jahre. Angefangen hat es in Amerika, als die schwarze Bevölkerung zu ihren Afroklängen auf Straßen und Plätzen herumhüpften. Diese Lebensfreude übertrug sich auf die übrige Gesellschaft.
Wen das Tanzfieber packt …
Workshops für Anfänger, die sich nicht sofort aufs Parkett wagen. Für Fortgeschrittene und Könner werden ebenfalls Workshops angeboten. Tanzwütigen, die unbedingt dabei sein möchten, bleibt nur eins: Die Beine schwingen und sich sofort anmelden.
Anika Kopfüber folgte ihrer Leidenschaft.
Anika Kopfüber machte ihre Liebe zum Tanz zu ihrem Beruf. Als Tanzlehrerin übt sie mit ihren Tanzschülerinnen die Schritte von Swing bis Charleston ein.
Tanzprofis treffen auf Tanzbegeisterte, Wunderfitzige und Szenekenner
Die beteiligten Tänzer verfolgen vehement ein gemeinsames Ziel: Möglichst viele Menschen für den Tanz begeistern – Junge, Ältere, Fitnessfreaks, Musikliebhaber.
♫ Zwischen „Theme und Variationen“ von George Balanchine und dieser Choreografie liegen fast sechzig Jahre, zwischen Le Poème de l’extase von John Cranko sechsunddreißig.
Musik und Tanz Die Bewegungen der Tanzpaare mit der Barockmusik von Ignaz Franz von Biber und Antonio Vivaldi sind eins. Jede gespielte Note der hervorragenden Solo-Geigen (Jewgeni Schuk und Mark Stanley) findet sein Doppel in der Bewegung.
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