Der Name „Blauer Boll“ ist wörtlich zu nehmen. Barlach beschreibt Boll als beleibt, kurz vor dem Schlaganfall – dann nämlich läuft er blau an.
Außerdem trinkt er gern. Wahrscheinlich hat er einen konstanten Alkoholpegel. In der Stuttgarter Staatstheater-Inszenierung von Stephan Rottkamp färbt Boll sich selbst ein, mit cremiger, blauer Farbe.
Eine Plastikfolie, wie eine Gartentischdecke, spannt sich über den Boden der riesigen Bühne (Robert Schweer) und bildet die Rückwand. In der Mitte stehen Eimer mit blauer, grüner, roter, weißer, schwarzer, brauner Farbe – sahnige, dicke Farbe. Sie greifen in die Kübel und malen ihre Körper an. Kostüme von Kirsten Dephoff – Farbe statt Textil. (mehr …)
Kategorie: Bühnenbild und Kostüme
Kritiken, Beiträge, Rezensionen über Bühnenbilder, Theaterkostüme
♫ La Boheme im Pfalztheater: Betonwand öffnet sich zum nachtblauen Meeresblick
Eine Neuinterpretation der Oper La Boheme von Giacomo Puccini bringt das Pfalztheater Kaiserslautern. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viel Kreativität mit jeder neuen Inszenierung freigesetzt wird. Selbst bei diesem oft gespielten Stück variieren Bühne (Thomas Dörfler), Kostüme (Heiko Mönnich) und Inszenierung (Thomas Wünsch). Sie zaubern eine Stimmung fremdartigen Künstlerlebens.
Ein Industrie-Wendeltreppe – bevorzugter Aufgang und Abgang der Sänger – führt hinunter ins Untergeschoss einer großen Halle. Hier leben die vier Freunde. Rodolfo (Pedro Velázquez Díaz) der Dichter, wirkt noch am bürgerlichsten in seinem Anzug, die Krawatte immer offen herunter hängend. Marcello (Gukhoe Song), der eifersüchtige Maler und Schaunard (Daniel Böhm), der immer gut gelaunte Musiker kommen eher als Bohemiens daher. Und der griesgrämige Philosoph Colline (Alexis Wagner) sieht in seiner schwarzen Kluft mit den Springerstiefeln aus, als gehöre er zu den Grufties, die den Platz direkt vor dem Theater bevölkern. Mimi (Adelheid Fink) kleidet sich straßenköterfarben unauffällig, während Musette (Arlette Meißner) in rotem Abendkleid und weißem Hosenanzug schillerndes Flair hineinbringt.Betonmauern brechen auf und geben den Blick aufs Meer frei
In der Liebesszene von Rodolfo und Mimi teilt sich die Betonmauer und gibt den Blick aufs dunkelblaue Meer frei – am Horizont ein nachtblauer Himmel. Beide gehen Hand in Hand ins immer heller werdende Blaue, während sie sich klar mit ihren dunklen Silhouetten vor der beginnenden Tageshelle abgrenzen.
In Mimis Sterbeszene beherrscht die Bühne ein riesiges Loch in der Wand. Die Steine liegen dazwischen auf einem Haufen, darauf thront der Mond als Riesenkugel. Im Laufe von Mimis Krankheit öffnen sich die Mauern und lassen den Blick frei auf das dunkelblaue Meer mit einem nachtblauen Horizont, der immer dunkler wird.
Adelheit Fink als Mimi agiert sowohl mit Stimme als auch Darstellung stark überzeichnet.
während Pedro Velázquez Díaz (Rodolfo), Arlette Meißner (Musetta), Gukhoe Song (Marcello),
Daniel Böhm (Schaunard) und Alexis Wagner (Colline) sich stimmlich eher zurückhalten, darstellerisch aber gut in Form sind.
Das gut aufgelegte Pfalzorchester spielt unter dem Dirigat von Till Hass.La Bohème – Oper von Giacomo Puccini im Pfalztheater Kaiserslautern
Till Hass (Musikalische Leitung)
Thomas Wünsch (Inszenierung)
Thomas Dörfler (Bühne)
Heiko Mönnich (Kostüme)
Ulrich Nolte (Choreinstudierung)Besetzung am 19. März 2011
Adelheid Fink (Mimi)
Pedro Velázquez Díaz (Rodolfo)
Arlette Meißner (Musetta)
Gukhoe Song (Marcello)
Daniel Böhm (Schaunard)
Alexis Wagner (Colline)
Shin Nishino (Parpignol)
Frank Gersthofer (Benoît/Alcindor)
Hubertus Bohrer (Sergeant)Mehr zum Thema „La Boheme“:
RSS-Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/la-boheme/feed/`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`♫ Chowanschtschina von Modest Mussorgski in der Hamburger Staatsoper
Wie die Zeit vergeht …
Aufführung der Oper Chowanschtschina am 18. November 2010 mit Matti Salminen, der an diesem Tag sein 40jähriges Bühnenjubiläum an der Hamburger Staatsoper feiert.
Schöne, dunkle Stimmen dominieren diese Opernaufführung. Als Mittelpunkt des Abends sei Matti Salminen genannt mit seinem schwarzen Bass, gepaart mit darstellerischen Talent. Meine Favoritin des Abends ist Elena Zaremba als Marfa mit ihrer warmen, tiefen Stimme. Ebenfalls volltönend und dunkel die Stimme von Tigran Martirossian als der Priester Dossifej.Inszenierung von Harry Kupfer, Bühnenbild von Hans Schavernoch, Kostüme von Reinhard Heinrich
Das Bühnenbild der Oper Chowanschtschina von Hans Schavernoch wirkt wie ein Parkhaus von außen. Durch die Betonpfosten fällt der Blick bis zum Bühnenende. In jedem Akt ändert sich der Hintergrund. Hauptsächlich der Chor spielt hinter diesen Mauern. Dieser hervorragende Chor unter der Leitung von Christian Günther singt nicht nur, sondern belebt die Bühne, ohne von der Handlung abzulenken. Hier ist viel von der Personenführung zu spüren, für die die Inszenierungen Harry Kupfers bekannt sind.
So richtig zeigt sich das Regietheater – mit der für Harry Kupfer typischen Personenführung – sonst fast nur noch bei Matti Salminen, der auch schon in der Premiere 1994 den Chowanskij sang und spielte. Wie er als Chowanskij am Tisch sitzt und sich eine Leckerei nach der anderen auftragen lässt, während das Volk draußen hungert und stirbt, das hat was. Abrupt teilt er die Tischplatte mit beiden Armen in der Mitte und fegt die Tischdekoration auf den Boden. Es poltern die Becher, die Metallschale trudelt geräuschvoll am Boden entlang, die die Speisen fliegen durch den Raum. Chowanskij, mehr breit als hoch, befiehlt, die Persermädchen zu bringen. Es folgt die Balletteinlage (Choreographie Roland Giertz ) der persischen Mädchen, die auf dem frei gewordenen Tisch tanzen. Der Kostümbildner Reinhard Heinrich schien für die Kostüme der Tänzerinnen einmal über die Reeperbahn geschlendert zu sein.
Es kann sein, dass dieser Mix aus alten und neuen Kostümen zur Popularität dieser Inszenierung beigetragen hat. Der Chor als Hintergrund kleidet sich in neutralen Farben von Grau bis Beige mit ländlich-russisch angehauchten Kostümen. Soldaten treten in stalinistischen Uniformen auf. Die Sänger/Solisten wirken in ihren prachtvollen Gewändern. Fürst Golizyn sitzt an einem modernen Managerschreibtisch im Riesenformat.
Matti Salminens 40jähriges Bühnenjubiläum
Matti Salminen glänzt am heutigen Tag als der Star des Abends. Fast auf den Tag genau, am 1. November 1970, stand er zum ersten Mal auf der Bühne der Hamburger Staatsoper. Man kann ihn getrost als Ausnahmeerscheinung bezeichnen, denn sowohl seine Stimme als auch seine Darstellungskraft haben sich über all die Jahre gehalten. Auf einem überdimensionalen Sessel in der Mitte der Bühne, umringt von den Darstellern der Oper, thront Matti Salminen, gekleidet als Fürst Chowanskij. Riesig und erhaben wirkt er mit seinem Fellmantel, über den noch einmal ein goldener Umhang geworfen ist.
Simone Young, die auch die Vorstellung dirigierte, gratuliert ihm zu diesem Jubiläum. Als Dank umarmt er sie, dass den Zuschauern angst und bange wird, denn Matti Salminen ist mindestens zwei Kopf größer, bei einem dreifachen Körperumfang. Ein paar Schrecksekunden lang verschwindet die zierliche Simone Young in den Fängen eines Bären, kann sich aber ohne äußerlich sichtbare Quetschungen wieder befreien.
Die nächste Vorstellung ist gerettet.Chowanschtschina von Modest Mussorgski der Hamburger Staatsoper
INSZENIERUNG: Harry Kupfer
BÜHNENBILD: Hans Schavernoch
KOSTÜME: Reinhard Heinrich
CHOREOGRAFIE: Roland Giertz
Es spielen die Philharmoniker Hamburg.
Es singt der Chor der Hamburgischen StaatsoperBesetzung am 18. November 2010
Musikalische Leitung: Simone Young
Chor: Christian Günther
Kinderchor: Jürgen Luhn
Fürst Iwan Chowanskij: Matti Salminen
Fürst Andrej Chowanskij: Michael König
Fürst Wassilij Golizyn: Peter Galliard
Schaklowitij: Lauri Vasar
Dossifej: Tigran Martirossian
Marfa: Elena Zaremba
Ein Schreiber: Jürgen Sacher
Emma: Katerina Tretyakova
Kusjka: Dovlet Nurgeldiyev
1. Strelez: Levente Páll
Strechnjew / 2. Strelez: Dong-Hwan LeeÜberraschen Sie Opernliebhaber mit diesem idealen Opernführer als Geschenk. Der Opernführer „Aida bis Zauberflöte“ bietet eine Zusammenfassung von 55 Opern, die im Kulturmagazin 8ung.info zu finden sind. Ob großformatig mit gut lesbarer Schrift, als handliches Taschenbuch oder praktisches Ebook – dieser Wegweiser ist der perfekte Begleiter für Ihren nächsten Opernbesuch.
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Außergewöhnliches Bühnenbild in der Operette „Die Fledermaus“ in der Stuttgarter Staatsoper löst
Begeisterung aus. Wenn die Diagonale sowohl die Senkrechte als auch die Waagerechte sein kann, hängt alles schief.
Nicht etwa das Bild, wie bei Loriot – nein, das ganze Bühnenbild von Philipp Stölzl und Conrad Reinhardt. Das Ballett tanzt auf der schiefen Ebene, während sich das Zimmer um die eigene Achse dreht wie ein Hamsterrad in Zeitlupe.
Der Clou ist der nach vorn geöffnete, fünf mal fünf Meter große weiße Würfel, der mittig auf der Bühne steht. Er beherbergt ein Zimmer mit zwei Seitenwänden und einer Rückwand, mit genügend Türen, wie es sich für eine Verwechslungskomödie gehört. Möbliert ist der Salon mit Tisch und Stühlen; in den Ecken Kachelofen und die Wanduhr, in der sich der Tenor Alfred César Gutiérrez versteckt. Adele Anna Palimina deckt den Tisch mit Terrine, Teller, Flasche und Gläsern, die bei der nächsten Drehung auf genau dieser Stelle kleben bleiben. Zu keiner Zeit steht das Zimmer waagerecht, bis auf einmal – aber mit der Stuckdecke als Boden. Der Kronleuchter sieht aus wie ein Springbrunnen. Dafür hängen Tisch und Stühle von der Decke. So sieht es in Prinz Orlofskys Helene Schneidermann Ballsalon aus, in dem Chor und Ballett singen und tanzen.Zum Maskenball besondere Kostüme
Die Kostümbildnerin Ursula Kudrna setzt den Besuchern des Maskenballs Tiermasken auf. Die leicht gekleideten Damen tragen Häschenmasken. Die Herren in Frack oder Uniform, sowie die Damen in Abendkleidern, kommen daher als Schwein, Hirsch, Hund, Katze… diese Masken sind ein Gedicht! Während des Balles schimmert der Saal teilweise bläulich fahl, unwirklich, tot – super Lichtregie Volker von Schwanenflügel.
Wenn das Zimmer einen Purzelbaum schlägt…
Im zweiten Bild dreht sich das ganze Zimmer langsam um die eigene Achse wie ein Hamsterrad in Zeitlupe. V-förmig klaffen die Wände zur Seite; die Wand mit dem Bild und den Türen pendelt zur linken Seite, während der Fußboden mitsamt gedecktem Tisch, Stühlen, Kachelofen und Wanduhr nach rechts kippt. Der Kronleuchter hängt im 45-Grad-Winkel von der schrägen Decke. Somit wandelt sich die Diagonale zur Senkrechten. Das hält weder Rosalinde Simone Schneider noch Eisenstein Paul Armin Edelmann davon ab, ihr Duett zu singen. Sie kraxeln an den schrägen Wänden entlang, halten sich am Mobiliar fest und finden ganz selbstverständlich immer wieder die Senkrechte. Das Ballett tanzt, während sich der Ballsaal dreht. Hervorragend glücken die stark an Revue-Theater erinnernden Tanzszenen. Ein Gast sitzt am Tisch und isst die ganze Zeit – auch mit dem Kopf nach unten – während sich das Zimmer um die eigene Achse dreht.
Im dritten Akt steht das Zimmer mit einer Ecke nach unten, der Kronleuchter und das Mobiliar lagern zusammengeräumt auf der Seite. Die Sänger müssen sich den Weg durch das Chaos bahnen – so sieht es nun mal im Gefängnis aus.
Inhalt / Handlung: Die Fledermaus – Oper von Johann Strauss
Fledermaus von Johann Strauss in der Staatsoper Stuttgart
Bühnenbild der Stuttgarter Fledermaus – gutbürgerlicher Salon schlägt PurzelbäumeÜberraschen Sie Opernliebhaber mit diesem idealen Opernführer als Geschenk. Der Opernführer „Aida bis Zauberflöte“ bietet eine Zusammenfassung von 55 Opern, die im Kulturmagazin 8ung.info zu finden sind. Ob großformatig mit gut lesbarer Schrift, als handliches Taschenbuch oder praktisches Ebook – dieser Wegweiser ist der perfekte Begleiter für Ihren nächsten Opernbesuch.
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♫ Oper Stuttgart: Luisa Miller von Giuseppe Verdi
„Luisa
Miller“ mit Musik von Giuseppe Verdi in der Inszenierung von Markus Dietz in der Stuttgarter Staatsoper.
Luisa Miller liebt einen jungen Mann, ohne zu ahnen, dass er Rodolfo – der Sohn von Graf Walter – ist, der undercover das Leben seiner zukünftigen Untergebenen auskundschaftet. Dmytro Popov als Rodolfo – mit klarem Tenor – bringt sowohl Schmerz und Trauer als auch wahre Liebe zum Ausdruck. Annemarie Kremer als Luisa zieht alle Register mit ihrer warmen, schön gefärbten Stimme.
Luisas Vater ist zwar nicht ganz einverstanden mit ihrer Wahl, sieht aber das Glück seiner Tochter als höchste Priorität. Andrey Breus glänzt ausdrucksstark als Vater, der das beste für seine geliebte Tochter wünscht. (mehr …)
Unterm hohen Himmel: Parzival
Ein Familienstück von Katrin Lange
im Schauspielhaus Stuttgart
Parzival (Jan Krauter) möchte wissen, was hinter den Bergen steckt, woher die Vögel kommen, wohin die Wolken ziehen.
Zwei behelmte Ritter (Boris Koneczny, Markus Lerch), einer davon mit echtem Schmerbauch, und eine Ritterin (Nadja Stübiger ) kommen vorbei auf der Suche nach einem Königssohn, nämlich ihm (das wissen aber nur die Zuschauer). Blechtüren als Schilde, an den Hüften aufgeblasene Rettungsringe wie bei Schwimmneulingen, Stiefel unter Boxershorts. Ritterin Kundry trägt nicht nur ein Röckchen wie ein römischer Gladiator; sie kann auch hervorragend knutschen.
Die Ritter imponieren dem tumben Tor. Er möchte so sein, wie sie sich in ihrem gerappten Werbespot (Musik: Michel Baur) darstellen: „Einer für alle; alle für einen“(mehr …)
♫ Pinocchios Abenteuer: von ausgestopften Hasenschenkeln bis zu lebensgroßen Marionetten
Kostüme
von Justina Klimczyk in „Pinocchios Abenteuer“
Stuttgarter Staatsoper
Grüner Anzug mit seitlich ausgestopften Sprungbeinen und hinten Flügeln, auf dem Kopf eine Maske mit Augen, Nase, Mund, darunter das grün angemalte Gesicht von Yuko Kakuta – (fast) fertig ist die Grille. Durch die typischen Flügelbewegungen und ihr hohes „tschiep, tschiep“ wird sie lebendig. Viele prall ausgestopfte Schenkel, wohin man blickt: Grille, Kater, Fuchs, Kaninchen sehen aus wie in dem Kinderbuch „Die Hasenschule“, in der die Häschen aufrecht laufen und Anzüge tragen. Die Kostüme von Justina Klimczyk, besonders die Tierkostüme, sind ein Gedicht.Mein Freund Harvey – Elwood tanzt sein Leben
Mein Freund Harvey
von Mary Chase
Die Badische Landesbühne
Was ist er nur für ein reizender Mann, Stefan Holm als Elwood P. Dowd. Er geht nicht, er tanzt durch sein Leben. Nach jedem zweiten Schritt folgt ein Hüpfer; der Arm lädt so weit aus, dass er gerade noch die Welt umarmen könnte. Zu jedem, der ihm begegnet, ist er freundlich und hört sich seine Sorgen an. Der Krankenschwester Kelley (reizend schmachtende Carolin Elsner) in der Psychiatrischen Klinik macht er Komplimente, erkennt sofort, dass sie in den Stationsarzt (fachidiotischer Philipp Dürrschmied) verliebt ist und lässt die beiden zusammen tanzen.