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  • ❢ Designmesse „blickfang 2015“ – vom Gummireifen zur Handtasche

    ❢ Designmesse „blickfang 2015“ – vom Gummireifen zur Handtasche

    Abfallvermeidung, Resteverwertung, Nachhaltigkeit, Recycling – viele Ausdrücke für eine Sache -> aus Alt mach Neu! Auf der Designmesse „blickfang“ in Stuttgart vertreten zahlreiche Designer diese umweltfreundliche Arbeitsweise.

    Schwerpunkte dieser Designmesse 2015:

    Farben
    Wiederverwertung
    Naturmaterial
    (c) schreifMit wieder verwendeten Gummireifen könnte man Sandalen in Verbindung bringen oder Beeteinfassungen für eine Blumenrabatte im Rasen. An eine elegante Tasche wird so leicht keiner denken. Das Design stammt von Schreif. Gearbeitet werden die Taschen in El Salvador, und zwar mit Reifen von Lastwagen. Sie liegen dort auf Halde und würden irgendwann einmal verbrannt werden, wenn, ja wenn sie nicht zu diesen wunderschönen Taschen, Rucksäcken und Koffern verarbeitet werden. Die einheimischen Arbeiter lernen das Handwerk, verwenden neben den Gummireifen hochwertige Materialien wie Leder, liefern erstklassiges Werkstücke ab und verfügen über einen sicheren Arbeitsplatz.


    Wohin mit dem Skateboard, wenn es nach 3 Monaten gewechselt werden muss?

    (c) floidDieses Problem kennen wohl nur sehr junge Leute. Floid fertigt aus den Rennbrettern Produkte, die für alle Altersstufen geeignet sind. Wie gut, dass ein Skateboard häufig in der Mitte bricht. Auf dem Hocker – aus den Enden eines Brettes gefertigt – sitzt es sich ausgezeichnet. Die Herzen passen sich der Gesäßform an. Als Quartett bildet  es ein Glückskleeblatt. Dieser Hocker namens Mister Wilson ist besonders bequem für alle, die wenig natürliche Polsterung mitbringen.


    Aus Alt mach Neu!

    Alte Sammeltassen werden – umgekehrt aufgehängt – zu Lampen.
    w.iten.tascheVon Opas Ohrensessel verwendet Iten das Sitzleder für eine andere Art von sperrigem Möbel, das sich Damenhandtasche nennt. Es nimmt bequem den ganzen Hausstand einer Frau auf – was sie halt unterwegs so braucht.


    Wer gern einmal in einem original Mehlsack herumlaufen möchte, möglichst noch mit gesticktem Monogramm, wird bei Mayer fündig.
    Stofftiere aus Bademänteln (mit Streifen) und Frotteehandtüchern (mit Blümchen) aus den Siebzigerjahren fertigt Kuschelwerk.
    Federleicht und trotzdem stabil sind die Möbelkuben aus mehreren Lagen aneinander geklebter Wellpappe. Nebeneinander und übereinander gestellt ergeben sie ein (Bücher)Regal. Sie halten sogar den Designer aus, der sich zur Demonstration draufstellt. tiasdesign bezieht die Kuben mit bunten Stoffen.

    ❢ Einen weiteren Schwerpunkt bilden Signalfarben bis Pastelltöne

    Die Designmesse „blickfang“ findet vom 21. bis 23. März 2015 statt in Stuttgart in der Liederhalle.


    Design:
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  • ✍ Fotobuch-Tipp: Schwäbisch-Alemannische Fastnacht

    ✍ Fotobuch-Tipp: Schwäbisch-Alemannische Fastnacht

    Im alemannischen Raum ist die Tradition der Fastnacht wohl bekannt, ansonsten eher unbekannt. Seit den Anfangsjahren des Fernsehens verbinden Norddeutsche mit der „Närrischen Zeit“ den rheinischen Karneval.

    Die Schwäbisch-Alemannische Fasnacht erstreckt sich im Westen bis zum Rhein, geht im Süden bis in die Schweiz, führt im Osten am Allgäu vorbei und endet im Norden in Bad Cannstatt nahe Stuttgart.

    Narren, Teufel, Tod, Hexen, Hansele

    cover.fastnacht

    Diese Schlüsselfiguren wurden schon vor über 500 Jahren als etwas Besonderes gemalt und beschrieben. Masken (Larven) und Kostüme (Häs) wurden seitdem immer vor der christlichen Fastenzeit hervorgeholt. Viel dokumentiert wurde im 20. Jahrhundert, verstärkt ermöglicht durch die neuen Medien wie Fotografie und Tonaufnahmen. Im Dritten Reich wurde die Fasend als Urdeutsch gefördert.
    Einzelne Figuren sind von Region zu Region unterschiedlich, wie die Teufel mit Eckzähnen oder Widderhörnern. Hexen bilden das weibliche Pendant zu den Teufeln. Sie gehören ebenfalls zu jeder Fasend. Ihre Holzlarven sind ähnlich geschnitzt, mit Warzen und schiefen Zähnen. Ihre Erkennungszeichen sind das Kopftuch und der ausgestopfte Busen, denn Hexen sind meist männlich. Obligatorisch ist der breite Rock mit Schürze, darunter dicke Strümpfe an Beinen, die in Strohschuhen stecken. Den Hexenbesen nutzen sie als Stab für ihre Sprünge, die schon mal auf einem Laternenpfahl oder im geöffneten Fenster der Zuschauer landen können. Farblich und im Stil heben sich die Hexengruppen voneinander ab – Gengenbacher Hexen unterscheiden sich von Hausachern und anderen Hexen aus Rottweil oder Offenburg, um nur einige Masken (Larven) und Kostüme (Häs) zu nennen.
    Narren tragen meist bunte Häs. Oft mit Stoffflicken, die übereinander gelegt sind wie die Holzschindeln an den Hauswänden. Die farbenfrohen Flecken flattern nicht nur bei jeder Bewegung, sondern bieten auch einen Kälteschutz. Bajass und Domino sind die eleganteren Narren, die an den Karneval in Venedig erinnern.
    Individualisten heben sich ab wie der Rottweiler Guller, der auf einem Hahn geritten kommt oder der Villinger Butzeesel mit seiner Eselsmaske oder der Gengenbacher Schalk.

    Lärm und Geräusch sind wichtig, denn der Winter muss irgendwie vertrieben werden.

    Der Schneggehüslinarro kündigt sich von Weitem an. Unzählige leere Häuser von Weinbergschnecken bilden, nebeneinandergesetzt auf einer Stoffunterlage, seinen Mantel. Ähnlich klingen die Wolfacher Nussschalen-Hansel, die halbe Walnussschalen an ihrem Häs dicht an dicht befestigt haben, die bei jedem Schritt klappern. In Haslach sind es die Hasel-Hansele, aber die klappern mit Nussschalen, die an einem Stock befestigt sind. Andere Narren behängen sich mit Glocken. Weit hörbare Klepperle und Rätschen sorgen für Aufmerksamkeit. Narrenmusik klingt total laut und schräg und soll auch so sein – sagen die Musiker 😉
    Von Vorteil ist, dass alle bei der Guggenmusik mitspielen dürfen, selbst wenn sie unmusikalisch sind und auch sonst das ganze Jahr über kein Musikinstrument anrühren. Unbedingt zur Fasnacht gehört die Tschätter(Lärm)musik in Laufenberg, die Waldshuter Geltentrommler oder Basler Zügli mit Pfeifen und Tambour.

    Festumzüge mit verschiedenen Narrenvereinen sind beliebt.

    An den freien Tagen besuchen sich die Faschingsvereine gegenseitig. An ihrem einheitlichen Häs unterscheiden sie sich als regionale Gruppen. Variationen von Hexen, Butzen, Narren, Teufeln, alle gruppenweise unterschiedlich gekleidet. Schon allein, um diese Kreativität zu bewundern, lohnt es sich, dieses Buch zu kaufen. Narren mit sorgfältig gefalteten Halskrausen zeugen von den langen Winterabenden und Nächten, in denen die Zeit für dieses Handwerk genommenn wurde, besser gesagt, die Zeit war da.

    Jeder Ort hat eigene Termine wie den Schmutzig Dunschtig oder Bronniger Freitag.

    Mal ist der Rosenmontag wichtig, mal der Faschingsdienstag, an dem in Villingen Stroh verbrannt wird. In Rottweil tanzen die Hexen im Dunkeln um ein Feuer herum. Besonders beliebt bei den Zuschauern sind an diesem Tag vor Aschermittwoch die Narrengerichte. Sie werden über die amtierenden Politiker gehalten. Den Regierenden – vom Bürgermeister bis zum Ministerpräsidenten – werden ihre Schandtaten vorgeworfen.
    Am Aschermittwoch wird Abschied genommen von der närrischen Zeit. Das pflegt jede Gemeinde nach ihren eigenen Ritualen. In Wolfach wirft man die Narren in den kalten Brunnen.

    Wer von Fasnachtsvirus befallen ist, kommt schlecht wieder los.

    Anscheinend muss es schon eine frühkindliche Prägung sein, denn Zugereiste werden selten befallen. Es gibt Neubürger, die nach dem zweiten Jahr für diese Zeit aus den Hochburgen fliehen. Den wirklichen Narren, und das sind die meisten gebürtigen Einwohner dieser Gegenden, kribbelt es das ganze Jahr darauf hin. Sie versäumen keine Sitzung, treffen sich im Sommer zum Grillen, überlegen schon im Voraus die Touren, legen ihren Urlaub in die Zeit. Kinder, der „Narrensamen“, haben in dieser Zeit Schulferien und die meisten Produktionsbetriebe Betriebsferien. Jedes Jahr steuert alles auf den gleichen Punkt hin – erst kommt die Ausgelassenheit und am Aschermittwoch ist alles vorbei. Die Straßen werden gekehrt, die Kostüme und Masken sorgfältig eingepackt, der Alltag hat sie wieder.
    Werner Metzger beschreibt die alemannische Fastnacht ausführlich und kurzweilig von den Anfängen bis zur Gegenwart. Für Narren und Nicht-Fasnachter gleichermaßen sind die stimmungsvollen Fotos von Ralf Siegele ein Augenschmaus.
    Schwäbisch-alemannische Fastnacht von Werner Mezger| Verlag: Theiss (28. Januar 2015), ISBN-10: 3806229473

    Teufel:

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  • ✍ Kochbuch-Tipps: Pastete, Wurst & Sülze selber machen

    ✍ Kochbuch-Tipps: Pastete, Wurst & Sülze selber machen

    Wurst selber herzustellen reizt immer mehr Menschen, die bewusst essen. Vielleicht ist es Lust und reine Entdeckerfreude, sich sein Essen nach dem eigenen Geschmack zuzubereiten. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie es einfach selber machen müssen, weil sie auf bestimmte Inhaltsstoffe allergisch reagieren.
    Zwei unterschiedliche Bücher behandeln die Erzeugung von Wurstwaren – sowohl mit den Grundlagen der Fleischverarbeitung als auch mit Rezepten zum Selbermachen.

    Pastete, Wurst & Sülze

    cover Pastete, Wurst & Sülze Uwe Wurm befasst sich in seinen Buch Pastete, Wurst & Sülze ausführlich mit den Grundlagen. Wie bei professionellen Handwerkern üblich, wird viel Zeit mit der Vorbereitung zugebracht. Gewürze, Fleischsorten, Geräte zur Fleischverarbeitung und die verschiedenen Techniken wie Räuchern und Einkochen erklärt er am Anfang ausführlich. Erläutert Vorteile und Nachteile der einzelnen Gerätschaften. Die Zielgruppe dieses Buches sind Erzeuger mit größeren Mengen an Fleisch zur Verarbeitung bei der Hausschlachtung und zum Verkauf.
    Die Rezepte sind für 10 Kilogramm angegeben. Präsentiert werden bekannte Wurstsorten wie Mortadella, Lyoner, Frankfurter Würstchen, Cabanossi und Jagdwurst – wer diese Würste liebt und sie selbst herstellen möchte, findet hier die richtige Geschmacksrichtung mit den entsprechenden Fleischsorten und der genauen Gewürzmischung. In diesem Buch geht es um effizientes Arbeiten mit entsprechenden Hilfsmitteln, die längere Haltbarkeit und besseres Aussehen durch Farbstabilität versprechen. Zusatzstoffe von Geschmacksverstärker bis Nitritpökelsalz erklärt Uwe Wurm ausführlich und wendet sie in seinen Rezepten an.


    Fleisch einkochen

    cover Fleisch einkochenWer diese Stoffe am liebsten nicht in seiner Wurst haben möchte, findet in dem Buch Fleisch einkochen von Gerd Wolfgang Sievers jede Menge Anregungen. Es wendet sich an Feinschmecker sowie Selbsterzeuger, die ihr Fleisch nach der Schlachtung haltbar machen.
    Am Anfang steht das Glossar – wichtig für Nichtösterreicher. Es folgt Grundsätzliches über Konservierungstechniken, wie Gläser zu 2/3 befüllen oder keine rohen Zwiebeln verwenden. Sein Grundsatz lautet: „Je schonender die Verarbeitung, desto besser das Endprodukt, desto kürzer die Haltbarkeit.“ Also genau richtig für die Kleinmengen der Selbermacher. Verwendet werden verschiedene Fleischarten; neben dem üblichen Schwein und Rind noch Kaninchen, Gans, Wildschwein, Reh, Hirsch, Huhn, Ente, Lamm …
    Tiere bei der Hausschlachtung scheinen weitaus fettreicher zu sein als anderswo. Ein Großteil der Rezepte besteht aus Schmalz oder in Schmalz Gegartem wie Rillettes, die 4 – 6 Stunden bei 130 Grad im Ofen garen, bevor sie auf der Zunge zergehen. Rustikales Schmalzfleisch wird einfach aufs Brot gestrichen. Für Wurst im Glas enthält das Buch eine Fülle an Rezepten mit raffinierten Zutaten und individuellen Gewürzmischungen. Auch hier dominieren die Leberwürste – mit Trüffel, Zunge, Kräutern, Sardellen oder Vanille & Kardamon(!).
    Nach der Anzahl der Rezepte zu urteilen, scheinen die Tiere überdimensionale Lebern entwickelt zu haben. Einen Schwerpunkt bilden feine (Leber)Pasteten, die ebenfalls in Gläser eingekocht werden können. Sie eignen sich gut für kleine Haushalte, denn wer schafft schon eine ganze Terrine (die einem zu den Ohren herauskommt, bevor der Rest verschimmelt).
    Natürliches Aspik erreicht man durch Kopffleisch, Schweinefüße, Schwarten oder aus Knochen. Daraus wird auch die industrielle Gelatine hergestellt. Gerd Wolfgang Sievers kocht nicht mit dem Industrieprodukt, sondern stellt es selbst her aus Kalbsfuß und Schweineohren. Dieser Glubber bildet die Grundlage für Sulzwurst und Sauerfleisch. Mit Hilfe von Gemüse und Gewürzen wird aus Hühnerabfall wie Flügel, Hälse, Füße und Mägen eine Sülze hergestellt. Ein Beispiel für Nachhaltigkeit und vollständige – und dabei schmackhafte – Verwendung unserer Lebensmittel.


    Fleisch einkochen: Sauerfleisch, Sulzen, Rillettes, Corned Beef & Coir?t=umdieeckedenk 21&l=am2&o=3&a=3702013652 von Gerd Wolfgang Sievers | Verlag: Stocker (März 2013) ISBN-10: 3702013652

    Pastete, Wurst & Sülze: Selbst gemachtir?t=umdieeckedenk 21&l=am2&o=3&a=3702013997  von Uwe Wurm | Verlag: Stocker,  ISBN-10: 3702013997


    Fleisch:

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  • ☛ Touristikmesse CMT 2015 – regionale Kultur

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – regionale Kultur

    Besonders tun sich auf der Messe für Touristik und Caravan in Stuttgart die Neuen9abc7d9a33cf4b6499059bb496a7a772 Bundesländer mit Kultur in ihren Programmen hervor.

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – regionale Kultur

    Mit berechtigtem Stolz weisen verschiedene Regionen ganz selbstverständlich auf ihre kulturelle Vielfalt hin.

    Allen voran Sachsen

    Kann doch dieses Bundesland  mit Dresden punkten mit der prominenten Semperoper; die Rubensfrauen kann man hier im Original bewundern – in gefühlter Zehnmetergröße; Schloss Pillnitz mit seiner 230-jährigen japanischen Kamelie im Park ist und bleibt einzigartig.
    In der weltberühmten Porzellanmanufaktur Meißen werden nicht nur Essgeschirre mit zarten Blumenmustern hergestellt. Die Manufaktur veranstaltet in ihren Räumen Führungen mit anschließendem 3-Gang-Menü, serviert auf Meißner Porzellan. Kinder lernen bei Trinkschokolade und Kuchen die Benimmregeln nach Knigge kennen. Die Konzertreihe gehört ebenfalls schon zur Tradition.
    Ein Extraprospekt weist auf sächsische Stadtschönheiten hin. Neben den lokalen Besonderheiten wird noch das sächsische Handwerk vorgestellt mit der Erzgebirger Holzkunst, dem Musikinstrumentenbau und der Spitzenklöppelkunst. Nicht zu vergessen die Feste wie sorbisches Ostern in der Lausitz oder die Karl-May-Festspiele in Radebeul, der Heimat des Winnetou-und-Old-Shatterhand-Schriftstellers.

    Thüringen kann auf weltbekannte Persönlichkeiten verweisen wie Cranach, Luther, Goethe, Schiller, Liszt. An deren Wirkungsstätten ist kulturell immer was los.

    Im Norden führt die die Europäische Route der Backsteingotik durch fast 40 Städte, angefangen von Haderslev in Dänemark bis Torun in Polen. Sie zeugen von der Kultur des Mittelalters und der Hanse, die zwar im 16. Jahrhundert ihre Macht verloren hat, deren Spuren aber immer noch sichtbar sind. Heute beherbergen die Backsteinbauten entweder Museen, sind Veranstaltungsorte für Konzerte und Theater und meist noch der Stolz der Städte.

    Viel hat die Region Bodensee zu bieten

    Museum:

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  • ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen

    Metropolen bis9abc7d9a33cf4b6499059bb496a7a772 Kleinstädte zeigen kulturinteressierten Besuchern ihre Schätze. Kompetente wie engagierte Berater weisen auf ihre Highlights hin.
    Auf der Messe für Touristik und Caravan in Stuttgart geht kein Reisewilliger ohne Informationsmaterial heim.

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – regionale Kultur

    Hamburg ist als Hafenstadt offen für vielfältige Einflüsse

    w.brahmshaus.hamburg 010Termine für die Sonderausstellungen der Hamburger Kunstmeile stehen in einen extra Flyer. Im Bucerius Kunstforum wechseln viermal jährlich die Ausstellungen – bunt gemischt von der Antike bis zur Gegenwart. Sonderausstellungen 2015: Pompeji und Miró. Die Deichtorhallen dagegen widmen sich speziell zeitgenössischer Kunst und Fotografie mit der Sonderausstellung 2015: 100 Jahre Leica. Kunst vom Mittelalter bis zur Neuzeit zeigt die Hamburger Kunsthalle mit der Sonderausstellung 2015: Max Beckmann, die Stillleben. Der Kunstverein Hamburg reagiert auf aktuelle Tendenzen und zeigt 2015 James Benning. Im Museum für Kunst und Gewerbe, das Kunsthandwerk und Design aus 400 Jahren beherbergt, heißt die Sonderausstellung 2015: Fette Beute. Reichtum zeigen.

    Frankfurt besteht durchaus nicht nur aus Banken!

    Das Museumsufer dürfte ebenso einmalig sein. 30 Museen stehen Tür an Tür, das ganze Mainufer entlang. Die Entscheidung, welches Museum zuerst besucht wird, fällt schwer. Das Städel, eines der bedeutendsten Kunstmuseen, ist ein MUSS. Das Fotografie Forum zeigt in seinen Ausstellungen sowohl historische als auch zeitgenössische Fotografen. Typisch für Frankfurt ist das Struwwelpeter-Museum, denn der Erfinder des Bilderbuch-Klassikers war der Frankfurter Psychiater Dr. Heinrich Hoffmann. Aus der „Neuen Frankfurter Schule“ stammen über 4000 Original-Karikaturen, die im Museum für komische Kunst ausgestellt werden. In vollkommen abgedunkelten Räumen zeigt das Dialogmuseum seine Ausstellungen. Hier sind unbedingt Führer nötig – und die sind blind. In einer Welt ohne Bilder werden die übrigen Sinne geschärft. Und noch ein Museum passt zu Frankfurt – das Geldmuseum der deutschen Bundesbank. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, wie Filme oder Computerspiele, erfahren die Besucher, warum sie Geld brauchen.
    In einem Extraprospekt wirbt Frankfurt mit seinem Stadtteil Höchst, durch den die Deutsche Fachwerkstrasse führt. Höchst hat nicht nur eine hohe Dichte an Fachwerkhäusern vorzuweisen, sondern ist kulturell sehr rege mit dem Orgelsommer oder „Barock am Main“.

    Mit Kultur feiert Karlsruhe einen ganzen Sommer lang seinem 300. Geburtstag:

    Kultur für die Lachmuskeln mit Kabarett und dem Schwank „Tulwezwiwwele“, der schon zum 275. Geburtstag gespielt wurde.
    Kultur für die Ohren mit Chormusik aus den letzten 300 Jahren, aber auch dem Landesjazzfestival.
    Kultur zum Mitfiebern mit Zirkusakrobatik des Kinderzirkus Maccaroni und einer Bühnenshow junger Straßenkünstler.
    Kultur für die Augen mit Lichtkünstlern und der Museumsnacht.

    Trier blickt auf eine 2020-jährige Geschichte zurück.

    Viel bietet diese Stadt, die mit acht Bauwerken im Weltkulturerbe der UNESCO vertreten ist. Jeder Besucher kann sich inmitten der römischen Bauten frei bewegen und sich alles genau anschauen – interessant jedoch sind die Führungen. Besucher mit starken Nerven werden in Begleitung eines Gladiators durch die Kampfarena geführt. Geschichtsinteressierte nehmen an einem Stadtrundgang teil, der sie von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten führt – mit deutsch sprechenden, in eine Toga gehüllten Römern. Kinder erleben 2000 Jahre in 4000 Schrittchen und die Erwachsenen machen sich mit einem Nachtschwärmer auf den Weg. Nach zwei Stunden sollte der Rundgang beendet sein, sofern keiner irgendwo versumpft ist.

    Kleine Kultur-Städte im Großraum Stuttgart

    In dem Weinstädtchen Besigheim am Neckar führt ein Skulpturenpfad durch die Altstadt. Bis jetzt sind 21 Skulpturen zeitgenössischer Bildhauer vertreten von Hajak bis Anette Mürdter. Zusammen mit den Nachbarstädten Bietigheim-Bissingen und Bönnigheim weisen die drei B-Städte eine besondere Museumsdichte auf. Spezialmuseen über internationale Kunst der Naive; Museum der Sophie la Roche, die als erste Frau einen Roman veröffentlichte; Schnapsmuseum, Nagelmuseum und die Arzney-Küche als einzig erhaltenes Laboratorium.
    Nicht weit entfernt in Waiblingen bestaunen Besucher eine lokale Besonderheit von 20 steinernen Neidköpfen. Vor Jahrhunderten wurden sie als Hausmarken an den Häusern angebracht, teils mit der gebleckter Zunge und drohendem Blick im Löwengesicht. Angeblich sollten sie das Haus vor bösen Blicken schützen.

    Wolframs-Eschenbach stellt sich vor als Deutschordensstadt

    Die Stadt zeigt Bilder ihrer Fachwerkbauten und weist auf ein besonderes Museum hin. Wagnerianer kennen den Spruch von Hans Sachs aus den Meistersingern von Nürnberg: „Wolfram von Eschenbach, beginne“. Er war der Dichter des Parzival, den Richard Wagner als Vorlage für seine Oper nahm.

    Husum sieht sich als Kulturmetropole

    Husum ist berühmt als die Heimat von Theodor Storm, dessen Schimmelreiter auch in Süddeutschland bekannt ist. Stolz ist die graue Stadt am Meer auf ihr modernes Veranstaltungshaus, das an der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste seinesgleichen sucht. Hier richtet die Stadt das Figurentheater-Festival und die Husumer Filmtage aus. Im Kulturpfad sind 34 sehenswerte Gebäude verzeichnet. Vielleicht liegt es auch daran, dass Husum als Hafen weltoffen ist – wie Hamburg.

     

     

     

     

    Museum:

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  • ❢  Museums-Flatrate für 35 Euro pro Jahr, pro Kindergarten, pro Schule

    ❢ Museums-Flatrate für 35 Euro pro Jahr, pro Kindergarten, pro Schule

    Museums-Flatrate: Für 35 Euro können Kindergärten und Schulen ein Jahr lang die Angebote des Kindermuseums nutzen. Bei so einem Schnäppchen musste ich erst einmal nachfragen – siehe da, es stimmt.

    Gerade rechtzeitig zur neuen Ausstellung „Ein Traum1f741c8b4dec4703a18ab37911fef73a von Rom – römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ verwirklicht das Landesmuseum in Stuttgart einen Geistesblitz:

    Museums-Flatrate im Landesmuseum im Alten Schloss in Stuttgart, und dabei wird viel geboten.

    Museums-Flatrate im alten Schlosss in Stuttgart
    Die Räume des Kindermuseums liegen direkt neben der Ausstellung im „Alten Schloss“ und heißen Junges Schloss“. Kaum etwas ist darin schon fertig und wird es wohl bis zum Ende der Ausstellung nicht werden, denn die ganzen Räume sind eine einzige Baustelle. Einmal nicht Stuttgart 21 – obwohl es auch um Straßenbau geht – sondern eine römische Baustelle. Straßen müssen erst einmal gepflastert werden, und zwar mit bis zu schulranzengroßen Steinen. Sie sehen aus wie richtige Steine, sind aber zum Glück nicht ganz so schwer, denn sie bestehen aus Kunststoff. Ein Kindergartenkind muss sich aber schon bemühen, um die Steine zum richtigen Platz zu schleppen.

    Von Dachziegeln bis Hypokaustenheizung.

    Museums-flatrate im Kindermuseum, HypokaustenanlageIhre Häuser deckten die Römer mit Dachziegeln aus Ton – im Kindermuseum ebenfalls aus täuschend echtem Kunststoff. Auch sonst liebten die Römer es komfortabel. Gegen die Kälte bauten sie sich eine Zentralheizung in ihre Häuser. Diese Hypokausten-Heizung muss im Museum unbedingt noch vor dem Winter fertig gestellt werden, und gleich dazu die Wasserleitung.
    Zu sämtlichen Baumaterialien stehen in Vitrinen die 2000 Jahre alten Originale bereit, die die Kinder auch einmal in die Hand nehmen dürfen. Wer hätte gedacht, dass die Römer schon geschmiedete Hämmer und Scheren nutzten, denen man die Fertigungsspuren noch ansieht. Zum Arbeiten nutzen die Kinder das Handwerkszeug, das sie gewohnt sind. Wer weiß, ob bei dieser Mitmach-Ausstellung eventuell der Grundstein für eine Baumeisterkarriere gelegt wird.

    Weitere Informationen über das ganze Programm erfahren Sie im Kindermuseum junges Schloss.

    Fotos: © H. Zwietasch

    Ausstellung:
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  • ✍ Arthrose – von Selbsthilfe bis zur Operation: Ratgeber-Tipp

    ✍ Arthrose – von Selbsthilfe bis zur Operation: Ratgeber-Tipp

    Arthrose: Wenn der Knorpelab6a53cbfbd449eebd28c3df968fee84 zwischen den Gelenken abgenutzt wird, kann es verdammt weh tun. Fast jeder Mensch über 30 ist davon betroffen. Arthrose gehört damit zu den häufigsten Krankheiten.
    Arthrose - von Selbsthilfe bis zur OperationEbenso häufig sind damit auch die Ratschläge, die auf die Betroffenen herunterprasseln.
    Dr. Thomas Heim erklärt in seinem Mutmachbuch Wissenswertes über die Gelenke. Wie eine dauerhafte Fehlbelastung – zum Beispiel in bestimmten Berufen – zum Knorpelschwund führen kann. Ob es wirklich Arthrose oder nicht doch Rheuma oder etwas anderes ist, untersuchen Fachärzte mit verschiedenen Methoden. Falls es sich wirklich als Arthrose herausstellt, kann jeder Kranke selbst etwas zu seiner Gesundung beitragen. Gleich ein Knackpunkt als oberstes Gebot: Gewicht reduzieren, denn dann wird der Knorpel weniger belastet. Als nächstes: Viel Bewegung. Das ist einfach gesagt, wenn jede Bewegung weh tut. Es hilft nix – von lieb gewordenen Lebensgewohnheiten und Bequemlichkeiten muss man sich trennen.
    Aber Dr. Heim lässt Sie nicht allein mit Ihren Problemen.

    Arthrose: Außer der Eigeninitiative erwarten den Geplagten Hilfen von Außen.

    Physiotherapie, Massage, Chirotherapie, Akupunktur, Blutegel, Wärme und Kälte – was diese Therapien bringen, welche Risiken oder Nebenwirkungen sie bergen und vor allen Dingen – was bezahlt die Krankenkasse. Alle diese Therapien kann jeder an Arthritis Erkrankte entweder selbst ausführen oder ausführen lassen. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen.
    Wer Medikamente nehmen will oder muss, findet in diesem Buch einen Überblick über die verschiedenen Wirkungsweisen. Wie wirken sie, für wen sind sie besonders geeignet und für wen nicht. Da alle diese Medikamente auch eine Latte von Nebenwirkungen aufweisen, wird sich vielleicht lohnen zu überlegen, ob und wie sie angewendet werden.
    Wenn gar nichts mehr hilft, ist häufig eine Operation angesagt. Möglichst mit einer Knorpelrekonstruktion – dem Traum aller Patienten – oder einer künstlichen Hüfte als Endziel.

    Arthrose – es kommt auch auf das kranke Gelenk an.

    Beim Knie oder in der Schulter ist es anders als wenn die Hand erkrankt ist. Dann sind viele alltäglichen Handgriffe nicht mehr schmerzfrei möglich. Besonders Hand-Werker sind davon betroffen. Auch Instrumental-Musiker zählen dazu. Für sie bedeutet es meist ein berufliches Aus. Hilfsmittel unterstützen den Alltag. Wenn Schraubgläser sich nicht mehr schmerzfrei öffnen lassen, muss man durchaus nicht immer jemanden bitten. Es gibt Hilfsmittel, die aus einem Bittsteller eine selbstbestimmte Persönlichkeit zaubern.

    Arthrose: Dieses Buch verschafft Patienten einen Überblick.

    Sehr zu empfehlen, denn Kranke können immer wieder nachschlagen, ihren Arzt gezielt fragen, ihre Etappen selbst festlegen. Nach Dr. Heims Empfehlung können sie ihrer innerer Stimme folgen, um die richtige Therapie zu finden. Denn nur die hilft in der Regel auch. Sich mit anderen auszutauschen ist immer gut -> Seniorenportal Graue Stars

    Arthrose: Beweglich bleiben von Dr. Thomas Heim | Stiftung Warentest

    Therapie:
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  • ✍ Sachbuchtipp: Schuhwerk – Buch in Verbindung mit Videos aus der Schuhmacherwerkstatt

    ✍ Sachbuchtipp: Schuhwerk – Buch in Verbindung mit Videos aus der Schuhmacherwerkstatt

    Schuhwerk – Geschichte, Techniken, Projekte: Schuhe trägtb5f4ed1564534391b7501867c2fb3d77 jeder, aber SchuhliebhaberInnen wollen mehr erfahren. Wie Schuhe hergestellt werden, zeigt dieses Buch nicht nur mit Anleitungen und Fotos. Im Internet sehen LeserInnen in kleinen Filmen, was sich normalerweise der Lehrling in der Werkstatt vom Meister abschaut.

    Schuhwerk: Besonders Frauen sagt man einen Schuhtick nach. 

    Schuhwerk: Geschichte, Techniken, Projekte von Josephine Barbe und Franz KälinIhr Schuhschrank füllt sich mit extravaganten Modellen – für die Wohnung, zum Joggen, zur Arbeit, zum Opernbesuch, für Festlichkeiten; zu jeder Gelegenheit gehört der passende Schuh, unterteilt in Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Die Geschichte des Schuhwerks – aus Samt, Seide oder Leder; hoch oder flacher Absatz; rund, spitz, kantig oder offen – zieht sich quer durch die Jahrhunderte.

    Schuhwerk dient nicht nur dem Schutz der Füße  

    Schuhe sollen auch bequem sein und gut aussehen. Individualisten, die sich ihre persönliche  Mode kreieren, finden hier Anleitungen, sich ihre eigenen Schuhe herzustellen. Wer sich besonders mit individuellen Schuhen beschäftigt, oder für seine Füße kein passendes Konfektionsmodell findet, liebäugelt mit passgenauen Maßschuhen. Wer handwerklich geschickt ist, kann probieren. Und Handwerker wissen aus Erfahrung, dass nur Üben sie weiterbringt.

    12 verschiedene Schuhmodelle  

    Zum Nacharbeiten werden die einzelnen Handgriffe erklärt und mit Tipps und Kniffen angereichert. Besprochen werden Modellentwurf und Gestaltung, Werkzeuge in der Schuhmacherwerkstatt und natürlich die Leisten.

    Schuhwerk: Welche Lederarten eignen sich?

    Darf es ein Modell aus weichem Zebrafell sein? Weil dieses Leder so weich ist, muss es zur Haltbarkeit hinterfüttert werden – bei dem Projekt mit rotem Leder, zusammen mit den roten Schnürsenkeln werden diese extravaganten Designerschuhe zu einem Hingucker.

    Als Hausschuhe eignen sich orientalische Pantöffelchen    

    Sie sehen aus wie aus 1001 Nacht – mit langer, hochgebogener Spitze. Wer es dezenter mag, wählt vielleicht das Oxford-Modell mit Lochmuster. Als ganz schön knifflig erweist sich bei diesem Modell das Verbinden von Schaft und Sohle. Schritt für Schritt werden die Arbeitsschritte erklärt und genau beschrieben, immer mit Tipps aus der Praxis. Nicht nur das – sie werden in Filmen dargestellt, die die Leser sich als App herunterladen oder über eine Internetadresse am PC anschauen können.

    18 Filme zu verschiedenen Arbeitsschritten    

    Filme beantworten die Fragen, die sich meist erst in der Praxis stellen.
    Wie wird etwas nachträglich verbessert, wenn der Faden nicht stark genug angezogen wurde? Wie erkennt man falsche Stiche und vor allen Dingen: wie werden sie korrigiert? Warum muss der Zeichenstrich nach dem Ausschneiden der Sohle noch sichtbar sein?  Wie wird ein Schuhrahmen fixiert? Wie werden die dicken Lederbänder verbunden, damit sie bei Benutzung nicht aufgehen? Was heißt zwiegenäht? Was ist bei Nieten und Ösen zu beachten, die ja die Schnürsenkel halten müssen und ständig beansprucht werden? Wie wird ein Pechdraht gewickelt und wie bleibt das Pech am Hanffaden kleben? Wie kommt der Schuh passgenau auf die ausgeschnittenen Sohle?

    Schuhwerk von Josephine Barbe und Franz Kälin

    Eine gelungene Kombination von Print und Videos. In diesen Anleitungs-Filmen wird gezeigt, was sich der Lehrling vom Meister abschaut. Eine sehr gute Verknüpfung von Erklärungen mit Vorführungen in der Praxis, die ja nebenbei auch noch die handwerkliche Arbeit eines Schuhmachers veranschaulichen.

    Druckfehlerteufel

    Einen Druckfehler werden internetversierte Leser sofort berichtigen, weniger Geübte jedoch wird es zur Verzweiflung bringen: In der Seitenadresse der Videos muss vor den Dateinummern ein Schrägstrich stehen, und nicht, wie angegeben, ein Punkt.

    Schuhwerk: Geschichte, Techniken, Projekte von Josephine Barbe und Franz Kälin | EUR 39,90 | Haupt Verlag

     

    Handwerkskunst:

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  • ✍ Kreative Leidenschaft – wie ideenreiche Frauen wohnen | Wohnbuchtipp

    ✍ Kreative Leidenschaft – wie ideenreiche Frauen wohnen | Wohnbuchtipp

    Kreative Leidenschaft: Frauen, 2c434b3ca2684dedad2d465ddaa64e2bdie von ihrer Kreativität leben, legen sie auch in ihrer Wohnung nicht ab. Ihre Wohnstile sind genau so unterschiedlich wie ihre Werke oder Dienstleistungen.

    Kreative Leidenschaft einer Flohmarktbesucherin

    cover.Knauss_LeidenschaftSie unterscheiden nicht die Arbeit vom Privaten wie die begeisterte Flohmarktbesucherin Julia von Hülsen, die sowohl für sich selbst als auch zum Verkauf sammelt. Ihre Sammelleidenschaft hat sie zum Beruf gemacht. Auch die Restauratorin Martina Goernemann geht auf Flohmärkte. Allerdings sucht sie nicht gezielt. Sie lässt sich von den Gegenständen finden, und dann schnappt sie zu. Alles außer Deko. Schon wenn sie etwas kauft, hat sie eine Vorstellung, wie es im restaurierten Zustand aussieht – in ihrer Lieblingsfarbe weiß. Hunde aus Filz mit lebensechter Mimik entwirft Domenica More Gordon. Sie lebt mit Mann, zwei Kindern und ihren Eltern in einem Mehrgenerationenhaus von 1748. Vieles ist im Laufe der Zeit erhalten geblieben und dazu gekommen. Skurrile Kleinigkeiten vom Flohmarkt sammelt die ganze Familie. Die Modedesignerin Antonia Zander sammelt religiöse Motive. Buddhastatuen stehen neben Madonnen. Sie reist viel und bringt viel mit.

    Kreative Leidenschaft einer Baumarktkundin

    Das genaue Gegenteil sehen die Leserinnen bei Susanne Leiser. Sie kreiert bunte Räume. In ihrer privaten Umgebung dominieren Möbel, Wand- und Bodenbelag mit ihrer Eigenfarbe, genau wie die Natur sie vorgibt. Corinna Berghoff beklebt beruflich Wände mit flotten Sprüchen. Im Büro stehen und hängen Wandsticker an der Wand und in Bilderrahmen. In ihrer Wohnung braucht sie Ruhe. Lediglich über dem Bett hängt in großen Lettern: „Naherholungsgebiet“. Leere Räume und weiße Wände mag die Produktdesignerin Veronika Wildgruber. Wenige ausgewählte Möbel, die meisten selbst entworfen, stehen in ihrer Wohnung. Ordnung liebt Kristina Markovic. Statt Flohmarkt zieht sie Baumarkt vor. Alles in ihrer Wohnung ist selbst entworfen – alles funktional.

    Kreative Leidenschaft einer Designerin

    Arbeitsräume und Wohnung gehen ineinander über, wo die Schmuckdesignerin Saskia Diez mit ihrem Mann – einem Möbeldesigner – und ihren drei Kindern lebt und arbeitet. Mitten in den Entwürfen springen die Kinder herum. Ebenso finden dort Besprechungen statt. Genau wie früher. Arbeit bedeutet Leben und nicht umgekehrt. Atelier, Wohnküche, Bett. Ähnlich sieht es Birgit Morgenstern. Sie entwirft Tapeten und Stoffe. Sie liebt es, ständig neu zu tapezieren. Ihre Wohnung ist gleichzeitig ihr Showroom. Eva Marguerre betrachtet umgekehrt ihr Büro als ihr Zuhause. Hier ist sie von ihren Produkten – zumindest den Entwürfen dazu – umgeben. Sie liebt knallige Farben und die Abwechslung, die zweifelsohne mit jeder neuen Kollektion kommt. Die Keramikerin Karen Müller lebt in und mit der Natur. Ihr Garten ist ihr wichtiger als die Wohnung.

    Kreative Leidenschaft – wie ideenreiche Frauen wohnen

    Die eine mag es pompös, die andere lebt spartanisch. Jede Frau entwickelt ihren eigenen Stil, in dem sie sich wohlfühlt. Nur so kann sie wieder Kraft schöpfen. Ulrike Myrzik fotografierte die Individualistinnen. Simone Knauss stellt sie mit ihren Eigenheiten vor. Lebensläufe einmal anders – vom Wohnstil aus gesehen.

    Sofort online bestellen:

    Kreative Leidenschaft: Zu Besuch in Wohnungen und Ateliers inspirierender Frauenir?t=umdieeckedenk 21&l=as2&o=3&a=3766719726 von Simone Knauss (Autor), Ulrike Myrzik (Fotograf) |  Callwey

     

    Möbel:

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  • ✒ Klassiker-Buchtipp: „Die Wildgans“ von Mori Ogai

    ✒ Klassiker-Buchtipp: „Die Wildgans“ von Mori Ogai

    Ein Buch „Die Wildgans“ von Mori Ogai aus der Reihe „Manesse Bibliothek der Weltliteratur“ vermittelt schon vom Äußeren das Gefühl, etwas Wertvolles in den Händen zu halten.

    Traditionelle Buchbinder- Handwerkskunst.

    Obwohl es kleinformatig ist und in die Handtasche oder Hosentasche passt, ist es kein Buch für die S-Bahn. 88d19ccf678a4747b1394cccc666a5f5cover Wildgans
    Ein in graues Leinen gebundenes Buch, auf der Vorderseite das Manesse-Emblem eingraviert, das die Leser nach jedem Aufschlagen in den Fingern spüren. In Goldprägung steht der Titel auf dem Buchrücken. Golden glänzt ebenfalls das praktische Lesebändchen. Gedruckt ist das Buch auf leicht ockergelb getöntem Papier – lesefreundlich.
    Schon die äußere Verpackung mit dem schlichten, glänzenden Schutzumschlag signalisiert, dass auch der Inhalt wertvoll sein muss.
    Manesse verlegt Werke der Weltliteratur, die teilweise noch mit der Feder geschrieben wurden. Diese Romane finden ihre Leser bis zum heutigen Tage.

    „Die Wildgans“ von Mori Ogai gehört in Japan zur beginnenden Moderne.

    Dabei wurde der Roman schon 1912 geschrieben. Die Handlung in Mori Ogais Roman spielt noch circa ein halbes Jahrhundert vorher – also in der „guten, alten Zeit“, als der Schriftsteller noch jung war. Es zeigt sich darin, dass er vieles ausführlich erklärt, was natürlich auch den heutigen Lesern zugute kommt. So erfahren die Leserinnen, welchen Stellenwert die Zweitfrauen früher hatten – nämlich einen sehr geringen. Sie erfahren auch etwas über das Leben der Studenten, aber dazu später. Außerdem erfahren sie, dass eine Frau erst kurz vor ihrer Hochzeit ihren zukünftigen Ehemann sieht. Vorher wurde alles mit der Heiratsvermittlerin besprochen, sowohl, was die finanzielle Seite angeht, als auch, was die Charaktereigenschaften des zukünftigen Ehemannes angeht. Natürlich kommen nur die guten Seiten ans Licht.

    Die Wahrheit über den Ehemann.

    Dass ihr Ehemann ein Wucherer ist, der von allen Berufen den unwürdigsten hat, erfährt Otama erst durch die abwertende Reaktion ihrer Umgebung. Ihr Ehemann hat ihr ein Haus eingerichtet, in dem er sie besucht, sooft es ihm passt. Leider kommt er allzu gern, denn seine Hauptfrau hat Wind von der Heirat bekommen und verjagt ihn durch ihre schlechte Laune und jammernde Vorwürfe.
    In der Zwischenzeit hat Otama, die schöne und junge Zweitfrau, sich in einen Studenten verliebt, der jeden Tag an ihrem Haus vorbeikommt. Er grüßt sie  ehrerbietig – im Gegensatz zu den Nachbarn. Der Student, ein junger Mann aus gutem Hause, lässt ebenfalls eine Liebe oder Zuneigung in sich aufkommen. Ebenso wie Otama verbringt er seine Zeit mit Tagträumen. Otama sieht ihre Chance gekommen, als sich ihr Ehemann für zwei Tage zu einer Geschäftsreise verabschiedet. Ihrem Dienstmädchen gibt sie frei, damit es seine Elten auf dem Lande besuchen darf.

    Dramatische Stunden am Schluss.

    Was in den folgenden Stunden passiert, schildert Mori Ogai derart ruhig und trotzdem dramatisch, dass die Leserin am Ende des Buches erst einmal ausatmet – mit den Gedanken in ferner Zeit und Welt.

    Gleich online bestellen:
    Die Wildgans von Mori Ogai
    Aus dem Japanischen von Fritz Vogelgsang
    Manesse Verlag
    ISBN-13: 978-3717522782

    Japan:

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