Bisher verliefen meine Begegnungen mit Ingwer eher negativ. Vor Jahren entsorgten wir einmal eine Ingwermarmelade, nachdem sie fast ein Jahr lang kaum angerührt wurde.
200 Gramm Frischkäse Stremellachs Rest von fertigem Brokkoli 1 Apfel Kresse 1 Esslöffel Senfsamen . Reste bleiben vom Mittagessen fast immer übrig, denn so genau kann den Appetit wohl keine Köchin einschätzen. Außerdem hängt es auch immer von der Größe der Grundstoffe ab. Obst, Gemüse, Eier wachsen nicht in 500-Gramm-Portionen. Mal ist ein Fisch kleiner gewachsen oder der Brokkoli, wie in diesem Fall, etwas größer.
Flusskrebse esse ich nicht nur gern, ich habe auch festgestellt, dass sie – im Gegensatz zu Garnelen – meist ohne Konservierungsstoffe auskommen. Sie werden lediglich in Salzwasser gekocht – steht zumindest auf der Packung. Zu dem leicht süßlichen Geschmack passt als Gegengewicht gut etwas Saures,
Im April scheint die Sonne schon kräftig und lässt meine Kräuter auf dem Balkon wachsen. Tripmadam und Pimpinelle verwende ich grundsätzlich immer zusammen, denn nur da entwickelt sich dieser zarte, leicht säuerliche Geschmack, der besonders im Frühling nach „Frische pur“ schmeckt.
Die Äpfel stammen noch von unserem Apfelbaum direkt unter dem Balkon. Sie müssen allmählich gegessen werden, denn normalerweise halten sie selbst im Gewölbekeller nicht über den März hinaus. Die getrockneten Mangoscheibenunterstreichen den fruchtsauren Geschmack, der aber sofort durch die süssen Rosinen aufgehoben wird. Die Senfkörner sorgen mit ihrem pfeffrigen Geschmack für eine pikante Note.
Zubereitung: Apfel, Mango, Rosinen, Senfkörnern, Pimpinelle, Tripmadam mit Frischkäse
Den Frischkäse fülle ich in eine Schüssel, in der ich gut umrühren kann. Es ist mehr als die Menge, die Sie auf dem Foto sehen. Die Äpfel schäle ich, entferne das Kerngehäuse und raspel sie mit der Gemüsereibe in Streifen. Mit der Haushaltsschere lassen sich die Mangoscheiben – wie auch anderes Trockenobst – ganz einfach schneiden. Eine Schere verklebt dabei nicht so wie ein Messer. Für frische Kräuter – Tripmadam und Pimpinelle – benutze ich dagegen das Wiegemesser, denn ich mag die Kräuter sehr fein.
Frischkäse zusammen mit den Apfelstiften, Mangostückchen, Rosinen, Senfkörnern und gehacktem Tripmadam und Pimpinelle vermischen, auf einer Scheibe Vollkornbrot verteilen – fertig.
Arbeitszeit für diese Frischkäse-Creme:
Dieses Rezept ist in zehn Minuten realisiert. Es dauert genau so schnell, wie hinterher die Kochutensilien – Messer, Haushaltsschere, Holzbrett und Arbeitsplatte – gesäubert sind. Und das wunderbare daran ist dieser herrlich frische Frühlingsgeschmack mit der fruchtigen Note. …und wenn am nächsten Tag die Senfkörner aufgequollen sind, dann macht das Draufbeißen richtig Spaß ;-))
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200 Gramm Frischkäse ½ Filet geräucherte Makrele Schwarzwurzelgemüse (ca 1 Stange) 2 kleine Verpergurken ½ Apfel 2 Esslöffel Senfkörner
Kaum will ich einmal für Abwechslung sorgen, schon falle ich darauf herein. Statt immer nur geräucherte Forellen zu schnabulieren, greife ich zu geräucherter Makrele. Der Geschmack ist zwar anders, aber gleich gut – ansonsten siehe unten.
Zum Rauchgeschmack mag ich Apfel und alle Gemüse ohne starken Eigengeschmack wie die Gurke. Die Schwarzwurzeln ließ ich mir vom Mittagessen zurück. Senfkörner schmecken im frisch Zustand scharf, durchgezogen knacken sie so schön beim Draufbeißen.
Zubereitung: Geräucherte Makrele, Schwarzwurzel, Gurke, Apfel, Senfkörner mit Frischkäse
Hauchfein schneidet mein Sparschäler die Gurken in Scheiben – siehe Foto. Die Schwarzwurzel-Scheiben dagegen dürfen dicker sein, sonst sind sie nicht zu spüren. Den Apfel schäle ich, damit die harte Schale nicht piekst, und schneide ihn in Stifte. Von der Makrele entferne ich die Haut und schabe das Fleisch in den Frischkäse, zusammen mit den Schwarzwurzel-Scheiben, den Gurken-Blättern, den Apfelstiften und den Senfkörnern.
Im Nachhinein:
Eine Makrele ist keine Forelle, zumindest, was Geschmack und Gehalt angeht. Glücklicherweise schnitt ich erst einmal nur die Hälfte des Filets, das Sie oben auf dem Foto sehen, in den Frischkäse. Nach einer „Probier-Stulle“ und einer Stunde Magendrücken schneide ich noch eine Vespergurke in den Brotaufstrich. Nicht das schöne Gefühl von „satt und unternehmungslustig“ stellte ich bei mir ein, sondern „voll und lustlos“.
Die Makrele ist einfach zu fett, was ich ansonsten liebe, da ich mit vergleichsweise wenig Essen lange aktiv bin. Leider habe ich keine Schwarzwurzeln mehr. So ist die Geschmacksrichtung, die ich auf meiner „inneren Zunge“ spürte, etwas verrutscht – schmeckt trotzdem gut, nur anders.
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200 Gramm Frischkäse 1 Stück geräucherter Stremel-Lachs 2 kleine Kohlrabi 1 Winterbirne frische Petersilie und Schnittlauch 2 Esslöffel Senfkörner
Stremel-Lachs duftet angenehm rauchig, mal mehr und mal weniger, zumindest wenn er in einer kleinen Räucherei zubereitet wird. Hier stellt keiner den Computer auf eine bestimmte Zeit ein und lässt das Endprodukt über Bänder fertig abpacken. Fingerspitzengefühl und Erfahrung sind gefragt. Mein Stück Stremel-Lachs schmeckt heute sehr zahm.
Meeresfrüchte – Muscheln, Krabben, Scampi, Tintenfische – gehören mit zu meinen Lieblings-Gaumenfreuden. Leider trübt sich die Freude regelmäßig, sobald ich auf einen Tintenfischring beiße, der sich gut als Radiergummi benutzen ließe.
Diese Meeresfrüchte stammen von einem Mittelmeer-begeisterten Händler, der das anbietet, was er auch selbst gern isst. Die scharfen Rettiche kommen, im Gegensatz zu den milden Sommerrettichen, hauptsächlich im Herbst auf den Markt. Und wenn schon scharf, dann richtig – mit Kresse und Senfkörnern.
Zubereitung: Meeresfrüchte, Rettich, Kresse, Apfel, Senfkörner mit Frischkäse
Den Apfel entkerne und schäle ich, denn die Schalen sind manchmal unangenehm hart und spitz. Im Gegensatz zu den anderen Zutaten werden sie nicht weicher. Fein geraspelt geben sie einen fruchtigen Geschmack ab. Ebenso fein raspel ich den Rettich, wie es auf dem unteren Foto im Vordergrund zu sehen ist. Die Tintenfische zerteile ich Tentakel für Tentakel in kleine Teile. Apfelstifte, Rettichstifte, Meeresfrüchte, Senfkörner mische ich zusammen in den Frischkäse. Damit die Kresse nicht so stark klumpt, streue ich sie immer Lagenweise dazwischen.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit dauert bei diesem Brotaufstrich etwas länger. Die Tintenfische sehen zwar im Ganzen optisch weitaus interessanter aus, schmecken aber klein geschnitten besser, weil sie gut durchgezogen sind. Das braucht seine Zeit. Dieses Rezept habe ich noch etwas gegenüber dem Zutaten-Foto verändert. Vom Rettich lasse ich das obere Viertel weg. Dafür verdopple ich die Kresse. Insgesamt schmeckt dieser Brotaufstrich am ersten Tag noch recht scharf durch das Zusammenspiel von Rettich, Kresse und Senfkörnern. Wenn er gut durchgezogen ist, mildert der Frischkäse die Schärfe, so dass alle Zutaten sich gut herausschmecken lassen.
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250 Gramm Frischkäse 2 Eiweiß Butterfett zum Braten 1/2 großer Apfel 6 große Radieschen 1 Esslöffel Senfkörner 8 Stängel Dill
Die Möhre ist noch mal davongekommen!
Auf dem Foto darf sie noch mit posieren, im Frischkäse ist sie eindeutig zu viel. Das habe ich allerdings auch erst gemerkt, als Apfel, Radieschen und Eiweiß zerschnibbelt waren. Die beiden Eiweiße sind von den gestrigen „Bubenspitzle“übrig geblieben, die besser mit „nur“ Eigelb gelingen. Der Dill hat sich selbst ausgesät, nachdem die ersten Pflanzen Samen angesetzten. Weil das Wetter nicht mehr ganz so warm ist, wächst er langsamer und entwickelt mehr Aroma.
Zubereitung dieser Frischkäsecreme:
Für die Eiweiße erhitze ich etwas Butterfett in der Pfanne und brate das Eiklar auf beiden Seiten goldbraun. Die weißen Stellen auf dem Foto sind die Luftblasen, die durch die Hitze entstehen, wenn es verheißungsvoll blubbert. Nach dem Abkühlen schneide ich erst lange Streifen, dann noch einmal quer. Die Apfelviertel schäle ich, entferne das Kerngehäuse und raspel sie mit der Gemüsereibe ich Streifen. Für die Radieschen nehme ich meine feinste Reibe. Für den frischen Dill benutze ich dagegen das Wiegemesser, denn ich mag die Kräuter sehr fein. Frischkäse in einer genügend großen Schüssel zusammen mit den Apfelstiften, Radieschenwürfel, Eiweißflecken, Senfkörnern und gehacktem Dill vermischen, auf einer Scheibe Vollkornbrot verteilen, dekorieren, fotografieren – fertig.
Arbeitszeit:
Dieses Rezept ist in vierzehn Minuten realisiert, gehört also mit zu den Schnelleren. Ein Glück, dass ich den Dill so gern mag, denn er überragt die anderen Aromen. Noch haben die Senfkörner einen scharfen Nachgeschmack, das wird sich aber morgen andern, denn durch das Aufquellen wird er richtig zahm – dann macht das Draufbeißen Spaß ;-)) .
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200 Gramm Frischkäse 1 vollreife Khaki-Frucht ½ Filet einer geräucherten Forelle 3 Trockenfeigen 2 Esslöffel Senfkörner 1 frisches Lorbeerblatt .
Man muss die Khakis futtern wie sie fallen! Jetzt ist Khakisaison – wunderbar reife Früchte, die nur darauf warten, gegessen zu werden.
Inzwischen habe ich erfahren, dass Kakis den Blutdruck senken und Durchfall stoppen sollen. Das gehört zu den Dingen, die ich überhaupt nicht brauchen kann – im Gegenteil. Mit den Trockenfeigen steuere ich dagegen. Damit der Brotaufstrich nicht zu süss wird, sondern seinen pikanten Geschmack behält, würze ich mit scharfen Senfkörnern und nachträglich (auf dem Foto nicht vorhanden) noch mit einem frischen Lorbeerblatt. Das unterstreicht angenehm den Rauchgeschmack der Forelle.
Zubereitung: Khaki, geräucherte Forelle, Trockenfeigen, Senfkörner, Lorbeerblatt mit Frischkäse
Diese Khakifrucht lässt sich bereitwillig abpellen und mit dem Frischkäse vermusen, im Gegensatz zu anderen. Mit der Gabel erledigt es sich schnell und gründlich. Die (halbe) geräucherte Forelle wurde schon vorher mit einem scharfen Messer längs am Rücken aufgeschnitten, die eine Filethälfte verbraucht. Von meinem Reststück entferne ich die Mittelgräte – am Schwanz anfassen und zum Kopf hin ziehen – und erhalte dadurch ein grätenfreies Filetstück, das sich einfach mit den Händen von der haut abheben lässt. Das Filet zerpflücke ich in kleine Teile. Das Lorbeerblatt zerkleiner ich mit dem Wiegemesser in sehr kleine Teile, denn es ist unangenehm, auf ein intensiv schmeckendes Lorbeerblatt zu beißen. Forellenstücke, Lorbeerblatt und Senfkörner vermische ich mit der Kaki-Frischkäse-Creme.
Arbeitszeit:
Ruckzuck ist dieser Brotaufstrich fertig. Weich ist er, im Gegensatz zu den anderen Frischkäsezubereitungen. Sobald jedoch die Senfkörner und Feigen aufgequollen sind, neigt er nicht mehr dazu, vom Brot zu laufen.
Vom Geschmack her pikant. Sobald der Brotaufstrich durchgezogen ist, schmecken die Geschmackskomponenten einzeln auf der Zunge durch – süß, rauchig, scharf und fruchtig.
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