♫ Inhalt/Handlung: Schicksal – Oper von Leoš Janáček in Brno

Schicksal (Osud) Oper von Leoš Janáček - (c) National Theatre Brünn (Brno)

Wollten Sie schon immer Janáceks Oper Schicksal in der Originalsprache hören? Am 27.11.2021 um 19 Uhr haben Sie die Gelegenheit, „Schicksal“ LIVE aus dem National Theatre Brno zu erleben – in tschechischer Sprache mit Untertiteln. Die Inszenierung von Robert Carsens – siehe Fotos – ist übrigens „International Opera Award Gewinner 2019“.

♫ Le sacre du printemps – Voodoo-Zauber aus Haiti – Ballett gratis online

Natalie Alleston, Aaron Chaplin, Carlos J. Martinez, Vanessa Vince-Pang, Manon Adrianow Prentice Whitlow, Michael Marquez and Carmen Vazquez Marfil in Phoenix Dance Theatre and Opera North’s The Rite of Spring choreographed by Jeanguy Saintus. © Tristram Kenton

Le sacre du printemps – in dieser Interpretation spielt das Ballett in Haiti, der Heimat des Choreografen Jeanguy Saintus. Nicht in Russland zu vorchristlicher Zeit. Vom Inhalt ist es ähnlich, nur dass die Frühlingsgötter der russischen Mythen Vodoo-Zauberer sind. Die roten Hände zeigen, dass das mit dem Opfer ernst gemeint ist.

♫ Oper Stuttgart: Wunderzaichen – ein Hauch von Musiktheater

Oper Stuttgart Wunderzaichen: Jossi Wieler und Sergio Morabito inszenieren die Uraufführung des Auftragswerkes der Oper Stuttgart „Wunderzaichen“ von Mark Andre. Die Oper besteht aus vier Situationen → siehe Inhalt / Handlung: Wunderzaichen – Oper von Mark André Oper Stuttgart Wunderzaichen: Gleich am Anfang die stärksten Eindrücke. Vor dem Schalter im Flughafen treffen Menschen aller Nationen ein …

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♫ Ballett Stuttgart: Körpersprache³ – 3x Hoch für Uraufführungen von Goecke, Clug und Bigonzetti

Ballett Stuttgart

Das Licht geht aus; es ertönt ein Geräusch wie von einem Flugzeugs, bevor es startet.
Jetzt lesen! Keine Panik, wir sind schon mitten drin im „Black Breath“ – Choreographie von Marco Goecke – Musik wie metallische Geräusche von György Ligeti.

♫ Jubiläums-Festival-Konzert: 25 Jahre offenburger ensemble und Gäste

offenburger ensemble und beteiligte Komponisten beim Schlussapplaus

Dieses professionelle „offenburger ensemble“ unter der Leitung von Gerhard Möhringer-Gross spielt seit einem Vierteljahrhundert vorwiegend Werke des 20. und 21. Jahrhunderts. Jetzt lesen!

Ballett Gauthier Dance: „Deuces“ – 2 in der Mehrzahl

Deep Down - Mauro Bigonzetti

Die Idee zu diesem Projekt kam Eric Gauthier an einem Ballett-Galaabend in der Oper. Ein Pas de deux folgte dem anderen, und nach der Pause wieder von vorn. So etwas wollte er einmal realisieren. Natürlich mit den Mitteln des Modern Dance und damit weitaus faszinierender.

Je zwei Tänzer sollten es sein, aber bunt gemixt.

Mal 2 Frauen, mal 2 Männer, mal gemischt. Eingeladen hat Eric Gauthier männliche Choreografen. Aus Gleichheitsgründen, denn in der letzten Produktion agierten ausschließlich Damen.
Und da hervorragende Choreografen nicht 2 Wochen Zeit erübrigen können, um in Stuttgart mit den Tänzern ihre Stücke einzuüben, reisten die Tänzer zu den Choreografen. Sie fuhren nach Portugal, Italien, Holland …
Herausgekommen ist ein abwechslungsreiches Programm, das die Klammer „Duo = 2 Personen“ zusammen hält.

Deep Down – Mauro Bigonzetti

Deep Down - Mauro Bigonzetti
(c) Regina Brocke


Deep Down von Mauro Bigonzetti erinnert am meisten an Pas de deux. Sie tanzen als Paar zusammen, jedoch nicht zu klassischer Musik. Ihr Klangkörper besteht aus Wasserrauschen, mal lauter, mal leise, mal wie ein Sog.

Scratch – Rui Horta

Scratch - Rui Horta
(c) Regina Brocke


Sie hängen am langen Kabeln, der aus ihren schwarzen Anzügen zu einem
Lautsprecher führt. Daraus kommt ein Knacken wie aus alten Volksempfängern. Genau so abgehackt sind ihre Bewegungen. Sie tanzen allein, kommen nur ab und an zusammen. Obwohl sich ihre Kabeln bisweilen verheddern, finden sie immer wieder auseinander und zusammen. Mit steigender Lautstärke geraten sie bei Knackgeräuschen fast in Ekstase – fast.

Honigsaft – Barak Marschall

Honigsaft - Barak Marshall
(c) Regina Brocke


Eine Frau und ein Mann, offensichtlich ein Paar. Sie sitzen nebeneinander und streiten lauthals. Das setzt sich in Bewegung fort.
In rasender Geschwindigkeit tanzen sie einen Ländler. Das geht für ein paar Takte gut und gleichmäßig. Dann kommen sie aus dem gemeinsamen Takt. Er oder Sie tritt daneben und beide entwickeln ein ebenso rasantes Eigenleben. Jeder tanzt für sich allein, bis sie sich wieder auf der Bank treffen und sich angiften. So geht es munter in verschiedenen Variationen. Am Schluss siegt die Frau, die ihren Partner mit einem gezielten Schlag außer Gefecht setzt.

Prima – Richard Siegal

Prima - Richard Siegal
(c) Regina Brocke

Swing, Dixieland, Benny Goodman: Sing, Sing, Sing – genau wie in Tanzfilmen. Sie wirbeln über die Bühne genau wie die Tanzfiguren der 50er Jahre, allerdings mit Spitzenschuhen – eine wundervolle Kombination, einfach atemberaubend.

Julia – Nacho Duato

Julia - Nacho Duato
(c) Regina Brocke


2 Tänzerinnen gestalten Bilder über Bilder, die im Gedächtnis bleiben. Sie stehen dicht hintereinander, mit dem Gesicht zum Zuschauer. Rechte Hand der Vorderen greift an den Kopf der Hinteren, linke Hand der Hinteren greift an den Kopf der vorderen Tänzerin. Man sieht 1 Person, die sich an den Kopf greift. Neigen sie den Kopf nach außen, so entsteht 1 Person mit 2 Köpfen.
Und schon klickt mein innerer Bildspeicher, der dieses Bild jederzeit abrufen kann.

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The Heart – Marco Goecke

The Heart - Marco Goecke
(c) Regina Brocke


Marco Goeckes Solostücke sind schon schwer zu ertragen. Sie zeichnen sich aus durch epileptisches Zucken, hektische Bewegungen von Menschen, die sich im psychischen Ausnahmezustand befinden.
Wenn aber 2 Personen synchron trippeln, von der Bühne herunterspringen, wieder hochhopsen, sich schütteln, Arme und Beine bewegen wie durch Stromschläge ausgepeitscht, dann fragt sich die unbedarfte Zuschauerin, wo hier die Grenze ist.
Choreograf Goecke äußerte sich im Vorspann mit dem Satz: „Man sagt ja, Drei ist einer zu viel. Meiner Erfahrung nach würde ich sagen: Zwei ist einer zu viel.“
Dem ist nicht hinzuzufügen.

Ballettkompanie Gauthier Dance: „Deuces“, Theaterhaus Stuttgart, 17. März 2019

Mehr über Choreographen:

♫ Ballett: Grande Dames bei Gauthier Dance

ElectricLife_Gauthier_Foniadakis_ReginaBrocke

Theaterhaus Stuttgart: Zwei Ballett-Uraufführungen von Frauen, zwei von Männern choreografiert, jedoch von großen Choreografinnen inspiriert. Das Verhältnis steht also 4 Frauen : 2 Männern. Helena Waldmann lässt die Pferde tanzen → We love horses Virginie Brunelle thematisiert Beziehungsprobleme nach dem Rhythmus des Herzschlags → Beating Marco Goecke zeigt die Qual eines verklemmten Mannes vor einer …

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♫ Kammersymphonie mit Blockflöte, Gitarre, Kalimba…

Video Kammersymphonie von Xaver Paul Thoma

18 Spieler für eine Kammersymphonie sind normal, eigenwillig ist die Besetzung. Instrumente, die selten in Opern vorkommen wie Cimbasso, Heckelphon und Kontrabassklarinette, flankiert von Piccoloflöte und Kontrabass. Bei den Streichern erklingt auch die seltene Viola d´amore. Xaver Paul Thoma komponierte für das 425-jährigen Jubiläum des Staatsorchesters Stuttgart eine Kammersymphonie, die am 23. Mai 2018 um …

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Staatsorchester Stuttgart feiert seinen 425. Geburtstag

Staatsorchester Stuttgart

425 Jahre alt wird das Staatsorchester Stuttgart am 1. Januar 2018. Dieses Jubiläum feiern die heutigen Orchestermitglieder mit einem Neujahrskonzert.

Quer durch die Zeiten erklingen Werke der großen Komponisten Richard Wagner, Giuseppe Verdi, Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss, Hector Berlioz, Ludwig van Beethoven.
Neben die bekannten und oft gespielten Werken vergibt das Orchester auch Auftragswerke. Zum 425. Geburtstag spielt es eine Uraufführung des Stuttgarter Komponisten Helmut Lachemann – Marche Fatale.

Wir gratulieren von ganzem Herzen unserem „Hausorchester“. 28 Jahre lang haben wir die Opernaufführungen, Ballette und Konzerte mit erlebt und genossen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist 😉

 

Staatsorchester Stuttgart

 

♫ Konzert Tipp: Trio Mallarmé spielt Kammermusik zu Sciencefiction

Video:Trio Mallarme spielt Xaver Paul Thoma

Konzert Tipp Bochum: Flöte, Bratsche, Harfe – drei Instrumente, die sowohl ein individuelles Eigenleben führen als sich auch in der Gemeinschaft wohlfühlen. Genau das zeigen Martina Overlöper (Flöte), Kerstin Beavers (Bratsche), Susanne Bürger (Harfe) in dem „Prélude“ aus der „Suite Bergamasque“, komponiert 1909 von Claude Debussy. Katja Heinrich liest aus der Sciencefiction-Geschichte „Die Maschine steht …

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