Zutaten für geschnetzeltes Hähnchenbrustfilet in Pflaumensauce, Herbstgericht einer intuitiven Gelegenheitsköchin:
300 Gramm Hähnchenbrustfilet
Butterfett zum Anbraten
1 Rosmarinzweig
10 reife Pflaumen
Mehl zum Bestäuben
50 Gramm Sahne
Salz und Pfeffer
Warum habe ich gestern beim Metzger bloß immer nach dem Hähnchenbrustfilet gegriffen? Ich wusste doch, dass ich heute mit meinen überreifen Zwetschgen Knödel kochen würde. Auch heute, als ich mir die Zutaten für das Mittagessen zusammenstellte, griff ich immer wieder danach. Dabei passt es gar nicht zusammen – Sch…Intuition! Vielleicht sollte ich doch lieber nach Kochbuch kochen wie andere Anfänger auch, denn egal, wie ich mich konzentriere, ich bleibe an den übrig gebliebenen Pflaumen hängen – wenn das man gut geht!!
Zubereitung:
Hähnchenbrustfilet in fingerdicke Scheiben schneiden, schön im rechten Winkel zur Fleischfaser, damit man nicht auf einem zähen Stück Fleisch herumbeißen muss. Butterfett in meinen Wok, scharf anbraten, salzen, pfeffern, Rosmarinzweig hineinlegen und es allein weiter brutzeln lassen, denn jetzt muss ich mich wieder um meine Zwetschgenknödeln kümmern.
Wieder zurück!
Die entsteinten Pflaumen gebe ich zu den Hähnchenstreifen in die Pfanne und erkenne auch schon den Weg. Jetzt noch mit einer Sahnesauce binden – darauf hätte ich auch selbst kommen können.
Wie war das noch? Sahne gerinnt, wenn sie mit Säure in Verbindung kommt. Also verrühre ich sie erst in einem Schälchen mit einem Esslöffel Mehl – zu viel Mehl, denn beim Aufkochen entsteht eine dicke Pampe. Noch mal mit Sahne zu verflüssigen scheint mir eindeutig zu viel des Guten, also nehme ich Milch (Wasser wäre besser gewesen).
Zusammen mit den Zwetschgenknödeln schmeckt es ausgesprochen apart.
Vom Geschmack her ist mir diese Kombination sehr vertraut, nämlich der typisch süß-sauer-pikante Geschmack der ostpreußische Küche meiner geliebten Oma. Früchte und Kartoffeln ergeben ein typisches Herbstgericht auf dem Lande, wenn alles zur gleichen Zeit reif wird.
Manöverkritik:
Es schmeckt überraschend gut, kann aber noch verbessert werden.
Pflaumen sofort mit dem Hähnchenfleisch anbraten, auch wenn es vermatscht. Der Geschmack hätte sich gleichmäßiger verteilt.
Es wäre besser gewesen, das Fleisch nur mit etwas Mehl zu bestäuben und dann mit Sahne zu verrühren.
Der Rosmarin schmeckt mir sehr gut dazu, auch wenn mein Mann behauptet, ich hätte nur einen Grund für mein Lieblingskraut gesucht, er hätte Zimt oder Nelken vorgezogen.
Dabei ist doch erst in drei Monaten Weihnachten.
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