Genau eine Woche später holt uns die Polarkälte ein.
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Die Weinberge um Esslingen herum kleiden sich am 21. Oktober 2011 in bunte Herbstfarben – Rot, Braun, Gelb.
Direkt am Anschluss liegt das Altstadtviertel „Beutau“, hoch über der Kreisstadt, stilvoll renoviert und liebevoll gepflegt. Kleine Häuser in Gassen mit Kopfsteinpflaster zeugen von den Bewohnern, für die sie gebaut wurden. Die runden Eingänge deuten auf Häuser von Winzern hin.
Breite Häuser stehen dicht an dicht mit schmalen Häusern, je nach Geldbeutel und Bauplatz. Das rote Tür-plus-Fenster-Haus könnte einen kleinen Laden eines Handwerkmeisters beherbergt haben – vielleicht einen Bäcker oder einen Schuster? Das große Tor im Haus dahinter könnte vielleicht zu einer Schmiede geführt haben. Wurden hier einmal die Hufeisen für die Pferde geschmiedet und die Karrenräder beschlagen, die auf den Weinbergen benötigt wurden? Wahrscheinlich existierte in einem der Häuser eine Küferei, in der die Weinfässer hergestellt und repariert wurden.
Altstadtgassen kurbeln die Fantasie an!
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Sie verändern sich ständig, diese frisch gekämmten, weißen Fäden.
Mal sehen sie aus wie eine weiche Daunenfeder – direkt zum hineinlegen und ausruhen. Mal ragen sie spitz nach oben wie eine Schreibfeder. Das sieht eher nach Arbeit aus, sofern man der schreibenden Zunft angehört. Sie können aber auch gefährlich wirken, wenn sie wie Rauch hinter dem Rathausturm aufsteigen. Dass es weißer Rauch ist, beruhigt allerdings 😉
Wetter am 28. September 2011 – heute keine Herbstfarben
Wären nicht die langen Schatten, könnte dieses Foto genau so im Sommer entstanden sein. Der Hang mit der Schafweide im Vordergrund und der Streuobstwiese im Hintergrund zeigt noch keine Herbstfarben – Grün leuchten Gras und Blätter bei 23 Grad im Sonnenschein.
Lediglich die Früchte bekennen Farbe, wie sich das für diese Jahreszeit gehört, siehe -> Herbstzeit – (Wild)Früchte reifen in der Natur an den Bäumen
Anscheinend hat es vor dem 28. September 2011 in Kirchheim unter Teck noch keinen Nachtfrost oder gar Kälteeinbruch gegeben. Nach einer kalten Nacht färben sich die Blätter bunt. Manchmal fällt das Laub noch grün vom Baum und hinterlässt einen winterlichen, kahlen Eindruck.
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„Esche Eiche Regel“ Für den Sommer 2012 treffen beide Wetterregel zu: „Kommt die Esche vor der Eiche, gibt es eine große Bleiche.“ Nach jahrelangen Praxiserfahrungen von Bauern und Gärtnern zeigt diese Reihenfolge des Blattaustriebs Hitze im Sommer an.
Kommt die Eiche vor der Esche, gibt es eine große Wäsche.
Trifft diese Regel zu, kommt ein verregneter Sommer.
Esche und Eiche zeigen am 1. Mai 2012 wenig unterschiedliche Reife der Blätter. Die Eschenblätter sind voll ausgebildet, die Eichenblätter sind gerade aufgegangen. So richtig eindeutig ist es nicht. Der Vorsprung der Esche ist nicht so gewaltig, dass man von einem trockenen, heißen Sommer sprechen könnte. Laut dieser Bauernregel wird allerdings mehr die Sonne scheinen als es regnen wird – ein ideales Jahr für Gärtner. Die Wetter-Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte sagt feuchte Siebenschläfer und danach Hitze voraus.
„Esche Eiche Regel“ für das Jahr 2012
Aufgrund von jahrelangen Beobachtungen steht für das Jahr 2012 fest: Sowohl Sonne als auch Regen.
Mit einer Einschränkung. Diese Regel trifft für den Großraum Stuttgart zu – Siehe -> lokale Wetterregeln. Im Norden Deutschlands – habe ich mir sagen lassen – ist es 2012 genau umgekehrt. Eine Bauernregel trifft immer nur für den Bereich zu, in dem die Bäume wachsen. Bei Bäumen kann die betroffene Region weitaus größer ausfallen als bei Blumen oder Insekten.
Sommer 2011 ist im Großraum Stuttgart
siehe –> lokale Wetterregeln – ist eindeutig: Die Esche kommt vor der Eiche – es wird heiß und trocken. Siehe ->Verregneter Sommer 2011 – Warum stimmen die Wetterprognosen nicht? Am 7. April 2011, eindeutig vor dem normalen Blattaustrieb, entstand das erste Bild. Die Esche im Hintergrund entfaltet schon zarte Blätter, während die Eiche im Vordergrund noch ruht.
Genau an der gleichen Stelle wurde das zweite Bild am 16. April 2011 fotografiert. Die Eschenblätter im Hintergrund sind schon deutlich ausgebildet, während die Eichenblätter im Vordergrund noch Knospen bilden.
Am 27. April 2011 wurde das dritte Bild geschossen, immer von der (fast) gleichen Stelle. Beide Blätter sind gleich ausgeprägt, aber die Eichenblätter sind noch jünger und heller als die Eschenblätter.
Weitere Wetterprognosen: Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/wetterprognose/feed/`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`
Das Wetter kann sich sehen lassen am 2. Oktober 2011. Die Sonne strahlt, ebenso wie die vielen Besucher des „Goldenen Oktober“. An den ersten beiden Wochenenden im Oktober und den Tagen dazwischen bietet Kirchheim unter Teck an jedem Tag etwas Besonderes.
Wo an Markttagen Stände mit Eiern aus Bodenhaltung, Schweizer Käse, Milch von regionalen Bauern, Obst und Gemüse stehen, hat sich ein voll beladener Langholzlader in Positur gelegt. Wie mag er wohl hereingekommen sein? Für dieses überlange Gefährt scheinen die engen Kirchheimer Gassen wenig Platz zu bieten – entweder es stehen Hausecken im Weg oder eine von Kirchheims beeindruckenden Kastanien.
Bevor ein (mitgebrachter) Baum gefällt wird, erleben die wissbegierigen Besucher eine Waldarbeiter-Modeschau auf einem Laufsteg aus Baumstämmen, moderiert vom Förster. Die Hosen bestechen mit einem Stoff, der eine Kettensäge zum Halten bringt. Man beachte die Waldlehrpfad-gerechten Schuhe, vorn mit Stahlkappen appliziert. Das Modell ganz links trägt der modebewusste Waldmann im Sommer. Die Farben variieren von Tannengrün über Sanddornorange bis hin zu Eibenbeerenrot und Eichelhäherblau. Übrigens, Mann geht nicht mehr ohne Hut in den Wald – möglichst in Rotkehlchenrot mit Ohrenschützern in Pirolgelb. Statt einer Herrenhandtasche trägt der trendige Waldmann eine Kettensäge.
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Pfaffenhütchen, Haselnuss, Baumwürger, Eibe, Ahorn, Brombeere – Vögel, Mäuse und Eichhörnchen schlemmen sich durch erntereife Leckerbissen. Spaziergänger erblicken Wildfrüchte in einer rotbraunen Herbstfarben-Palette.
Die Pfaffenhütchen reifen gerade an den Bäumen.
Wer beim Papstbesuch die Kopfbedeckungen der katholischen Priester bewundert hat, kann in der Natur ein ähnliches Schauspiel erleben.
Punker gibt es auch in der Natur. Jedes Jahr.
Haselnüsse umgeben sich gern mit gestylten Frisuren, bevor sie abfallen. Aus dem Weihnachtsgebäck sind die Früchte nicht mehr wegzudenken. Nusskringel und Zimtsterne könnten ohne die Haselnüsse nicht auskommen
Die Eibe kann stolz auf sich sein.
Wurde sie doch zur Giftpflanze des Jahres 2011 gekürt! Samtig fühlen sich die kleinen Früchte an. Sie sind das Einzige, was an dieser Pflanze nicht giftig ist. Aus den Zweigen schnitzten die alten Germanen Pfeile. Heute gibt es andere Methoden, Streitigkeiten zu beenden.
Ginkgo in Gold
Mit einem goldenen November – kurz vor den 1. Advent – hätte wohl keiner mehr gerechnet. Vorläufiger Höhepunkt in diesem Wärme-Wonne-Jahr. Die Sonne scheint vom blauen Himmel herunter. Ein Hoch aus Afrika hat sie in unsere Breiten bemüht – gerne immer wieder. Langsam werden auch die Blätter an Bäumen und Sträuchern bunt. Sobald die Temperatur in der Nacht herunter geht, bekennen sie Farbe. Die Birke gehört zu den ersten Bäumen, deren Blätter gelb werden. Die Kastanienblätter dagegen bekommen braune Ränder und kräuseln sich. Die Blätter des Gingkos behalten ihre goldgelbe Farbe noch lange, wenn die anderen Bäume schon längst ihr Laub abgeschüttelt haben
Der Gingko zeichnet sich durch besondere Eleganz aus. Er trägt Früchte, die an Aprikosen erinnern. In vornehmer Zurückhaltung protzt er nicht damit, sondern zeigt sich Ton in Ton – also Gold in Gold.
Die meisten Bäume stehen schon kahl da, nur der Gingko kommt jetzt so richtig in Fahrt. An manchen geschützten Stellen zeigt er sogar noch fast grüne Blätter.
Heimische Kiwis auf dem Kirchheimer November-Wochenmarkt
Exotische Früchte wachsen, reifen und gedeihen selbst im Schwabenländle, wenn sie von Menschen mit dem berühmten grünen Daumen umsorgt werden.
Das hätten sich die beiden Gartenliebhaber nicht träumen lassen.
Vor 36 Jahren wollten sie mit einer Kiwipflanze lediglich ihre Hauswand begrünen.
Diese „Chinesische Stachelbeere“ oder „Strahlengriffel“ ist ein lianenartiges Gewächs, das allmählich auch die Pergola hochklettert und den Sitzplatz beschattet. Dass diese Pflanze zum Glück noch wohlschmeckende Früchte trägt, stellt einen schmackhaften Mehrwert dar. Kiwis haben lediglich den Namen gemeinsam mit den Neuseeländer Ureinwohnern und dem gleichnamigen Vogel, denn viele Kiwifrüchte werden aus Neuseeland importiert.
Ausgesprochen wohl fühlt sich die Kiwipflanze im Kirchheimer Garten.
Allmählich ist die gute alte Dame über fünfzehn Meter lang und liefert zentnerweise Früchte. Irgendwann war die Hauswand vollgeklettert, die Pergola beschattet, die Früchte gegessen oder verschenkt. Also gehen die beiden Gartenfreunde jedes Jahr „auf den Markt“, zur Freude vieler Marktbesucher, die mit der Zeit zu Stammkunden geworden sind.
Die Kirchheimer Kiwis sind bei der Ernte noch etwas hart und müssen nicht sofort gegessen werden, sondern erst einmal liegen. Sie als Lagerobst zu bezeichnen wäre allerdings übertrieben. Legt man sie neben Äpfel, entwickeln sie sich schneller. Äpfel strömen ein Gas aus, das anderes Obst in der Nachbarschaft zum Reifen bringt. Natürlich sind diese Früchte ungespritzt. Das wiederum stellt einen besonderen Mehrwert für die Feinschmecker dar, die gern etwas Ausgefallenes probieren.
Vom Bayreuther Rathausturm sieht die Welt anders aus als auf Augenhöhe oder gar aus der Froschperspektive.
Muster im Stein werden sichtbar. Laternen fallen durch ihren Schattenwurf auf. Fahnenmaste verdünnen sich wie Streichhölzer. Gemauerte Blumenkübel glucken wie kleine Heidepuschel. Menschen laufen etwas unmotiviert in verschiedene Richtungen. im Hintergrund braust ein Auto entlang wie aufgezogenes Blechspielzeug.
Wandert der Blick etwas höher, durchquert er eine Häuserschlucht. Eine angenehme Wohngegend mit vielen grünen Bäumen vor der Haustür. Die Einbahnstraße mündet in die größere Hauptstraße mit Verkehrspfeilen nach rechts und links.
Vor dem breiten Rasenband und den stimmungsvollen Blumenrabatten warten Reisende auf den Bus. Von der gegenüberliegenden Seite der Straße wehen die Fahnen im Wind. Hell habt sich das graphische Muster der Steine in dem Gehsteig ab. Diagonale Quadrate teilen den Platz
Das Wetter am 11. August: Die Sonne kämpft sich durch. Nach einigen kaltenTagen, wenn nicht sogar Wochen, lugt sie hinter den Wolken hervor. Blauer Himmel macht sich rar. Es weht ein kühler, böiger Wind.
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