„The Kiosk“: Open-Air-Highlight beim Trickfilmfestival Stuttgart 2025 Gute Nachrichten für Trickfilm-Fans: Am Mittwoch, 7. Mai 2025, wird der vielfach preisgekrönte Animationsfilm „The Kiosk“ von Anete Melece beim Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart Open Air gezeigt – kostenlos! Von 19:00 bis 19:39 Uhr können Sie die charmante Geschichte unter freiem Himmel erleben. Lesen Sie hier meine ausführlichen persönlichen Eindrücke und erfahren Sie, warum „The Kiosk“ ein echtes Festival-Highlight ist.
Ein Zeichentrickfilm über eine gut gelaunte Optimistin, die immer in der Lage ist, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Kaum ist sie am Palmenstrand, dem Ziel ihrer Träume, setzt sie ihr gewohntes Leben fort.
Gerade ein Stückchen breiter als Olga ist ihr Kiosk.
Der Kiosk steht auf einer Verkehrsinsel mit vielen Autos, Motorrädern und Fußgängern und deren Hunden drum herum. Olga liebt außer ihren Chips vor allem ihre Kunden und umgekehrt auch. Bevor sie etwas sagen, hält Olga schon das Gewünschte bereit. Sie reicht dem kranken Kettenraucher seine Lieblingszigarettenmarke, beruhigt quengelnde Kinder mit einem Lolli, tröstet bei Liebeskummer mit Heftromanen und schiebt dem ewigen, verklemmten Junggesellen Erotikzeitschriften über den Tresen. Zwischendurch hält sie sich mit Unmengen von Chips fit. Wahrscheinlich kommt daher ihre ausladende Figur, die in den Kiosk passt wie eine Nuss in eine Schale.
Zu Hause träumt Olga von fernen Stränden und Sonne.
Sie schneidet sich aus Reisemagazinen die schönsten Fotos von Sonnenuntergängen am Meer aus und tapeziert damit ihre Wohnung. Eines Tages kippt Olga mitsamt ihrem Kiosk um. Als sie sich wieder aufrappelt, merkt sie, dass ihr Kiosk wie ein Schneckenhaus um sie herum angewachsen ist. Sie lupft das Holzhäuschen und wandert damit durch die Gassen und stolpert in einen Fluss. Der Holzkiosk geht aber nicht unter, sondern legt sich flach hin wie ein Boot. Olga liegt sie auf dem Rücken, schaut das Ufer und den Himmel an und genießt. Sie genießt die Bootsfahrt, paddelt mit den Füßen, treibt den Fluss entlang aufs offene Meer, bis an einen weißen Strand mit Palmen.
Olga ist im Land ihrer Träume wieder ganz in ihrem Element.
Statt Zeitschriften verkauft sie Eis. Wenn ihr jemand die Aussicht aufs Meer verstellt, hebt sie einfach ihren Kiosk an und rückt ein Stückchen weiter. Glückliche Olga – sie kann ihren geliebten Beruf mit ihrer Sehnsucht nach dem Meer verbinden. Leichtigkeit und Ferienlaune vermitteln die Zeichnungen in zarten Farben.
Ein Gute-Laune-Trickfilm.
Ob zum ersten oder zum wiederholten Mal – „The Kiosk“ berührt, inspiriert und begeistert. Lassen Sie sich diesen besonderen Kurzfilm nicht entgehen: kostenlos am 7. Mai 2025, Open Air beim Trickfilmfestival Stuttgart!
Was haben ein unsichtbarer Hase und das Sternzeichen Wassermann gemeinsam? Jede Menge Humor, Fantasie und Herz! Deshalb ist die hinreißende Komödie „Mein Freund Harvey“ ein echter Volltreffer in unserem Wassermann-Ratgeber.
Freuen Sie sich auf geniale Geschichten, die perfekt zu Wassermännern passen – von kreativen Rollen im Theater bis zu unkonventionellen Reisen und visionären Ideen. „So tickt der Wassermann“ ist ein humorvoller, liebevoll zusammengestellter digitaler Geschenkratgeber voller kultureller Highlights – mit nur 40 Seiten, aber randvoll mit Inspiration, perfekt als kleines Geschenk zum kleinen Preis. Machen Sie Ihrem Wassermann (oder sich selbst) eine Freude – jetzt vorbestellen und lachen, träumen, entdecken! Warum dieses Stück perfekt zum Wassermann passt, erfahren Sie in unserem Buch!
Machen Sie Ihrem Wassermann (oder sich selbst) eine Freude – jetzt vorbestellen!
Mein Freund Harvey, Komödie über eine ungewöhnliche Freundschaft – Dauerbrenner seit 1944. Siehe Video von der Komödie im Bayerischen Hof München und der Komödie am Kurfürstendamm mit prominenten Schauspielern.
Elwood
Elwood P. Dowd, ein Junggeselle um die Fünfzig, liebt die Geselligkeit und den Whisky. Um seinen Lebensunterhalt muss er sich keine Sorgen machen, denn er hat von seiner Mutter ein kleines Vermögen und ein Haus geerbt, kann also seinen Hobbys nachgehen. Seine Zeit verbringt er in verschiedenen Bars. Bei Gästen und Wirten erfreut er sich wegen seiner Großzügigkeit und immer währenden guten Laune großer Beliebtheit.
Mein Freund Harvey
Das gilt nicht nur für Elwood, sondern auch für seinen Freund Harvey, den er mit ebensolcher Höflichkeit behandelt wie alle anderen Mitmenschen. Er hält ihm die Tür auf, rückt ihm den Stuhl zurecht und bestellt ihm immer einen Whisky. Es ist schade, dass niemand – außer Elwood – Harvey sehen kann, obwohl er genau Zweimeterzehn misst und dazu noch außergewöhnlich aussieht. Das hindert Elwood aber nicht daran, Harvey jedem vorzustellen, mit dem er sich gerade unterhält. Harvey ist nämlich ein weißer Hase.
Schwester Veta
Elwood hat seine Schwester Veta Louise Simmens – nach dem Tode ihres Mannes – und deren gerade ins Heiratsalter gekommene Tochter Myrtle Mae bei sich aufgenommen …
Neugierig geworden? Entdecken Sie noch mehr kulturelle Highlights im Wassermann-Ratgeber – jetzt vorbestellen!
RSS-Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/so-tickt-der-wassermann/feed`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`
Figaros Hochzeit oder Die Hochzeit des Figaro knüpft als Fortsetzung an den Barbier von Sevilla an. Figaro half damals dem Grafen Almaviva, seine Angebetete Rosina aus den Klauen ihres Mündels, Doktor Bartolo, zu befreien. Doktor Bartolo wollte einst Rosina heiraten, um an ihre Mitgift zu kommen. Durch Figaros List und Tücke, mit der er nicht nur den Doktor, sondern den Notar und weitere Personen hereinlegte, ging schließlich Graf Almaviva als Sieger hervor. Er heiratete seine Rosina.
Erster Akt – Graf und Gräfin Almaviva sind in die Jahre gekommen
Die Gräfin trauert ihrer vergangenen Schönheit nach, der Graf ersetzt diese durch jüngere Schönheiten. Aber auch er ist mit den Jahren bequemer geworden. Er wildert nicht mehr außerhalb, sondern bevorzugt junge Frauen innerhalb seines Schlosses. Für Susanna, die Braut seines Dieners Figaro, hat er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Dem Hochzeitspaar stellt er eine Wohnung zur Verfügung – direkt neben seinen Gemächern.
Figaros Hochzeit
Figaro wird er mit irgendwelchen Aufträgen in der Gegend herumschicken, während er Susanna direkt nebenan in ihrer Wohnung heimsucht. Ein bequemes Bett hat er dem jungen Brautpaar auch schon spendiert. Susanna durchschaut seine Zielvorstellung sofort. Als sie es dem – in dieser Hinsicht naiven – Figaro verklickert, rast er vor Wut. Er wäre aber nicht der pfiffige Figaro, wenn er es zum offenen Bruch kommen lassen würde. Dunkle Wolken brauen sich zusammen. Doktor Bartolo findet endlich eine Gelegenheit für seine Rache. Die Haushälterin Marcellina beauftragt ihn, bei Gericht durchzusetzen, dass Figaro sie heiraten soll. Er hat ihr einmal schriftlich das Heiratsversprechen gegeben, als Sicherung für ihr geliehenes Geld. Cherubino, der Schürzenjäger-Azubi und Page im Dienst des Grafen, flüchtet sich zu Susanna. Der Graf hat ihn bei der Gräfin erwischt. Jetzt muss er sich verstecken. Als der Graf ihn entdeckt, ernennt er Cherubino zum Offizier und schickt ihn damit weit weg von der angenehmen Hofgesellschaft.
Zweiter Akt – Versteckspiel in den Gemächern der Gräfin
Als Zofe der Gräfin Almaviva weiht Susanna ihre Herrin sofort ein. Sie möchte Figaro heiraten und nicht von dem alten Grafen vergewaltigt werden. Der beruft sich auf das schon längst abgeschaffte „Recht der ersten Nacht“. Gräfin Almaviva allerdings will unbedingt ihren Mann zurück erobern. Ihrem Gatten war sie bisher treu, was sie auch (vergeblich) von ihrem Ehemann erwartet. Lediglich schwach wurde sie bei Cherubino, der auch prompt hereinplatzt und um ein Versteck bittet. Um seine Anwesenheit zu vertuschen, stecken sie ihn in Frauenkleider. Ausgerechnet hier kommt der Graf herein, den sofort die Eifersucht packt. In diesen ergiebigem Kleidertausch und hinter-Sessel-und-Betten-Hervorlugen platzen Marcellina und Bartolo, die gegen Figaro Klage erheben wollen, bevor er heiratet. Das kommt dem Grafen gerade recht – die Heirat von Figaro und Susanna wird verschoben.
Dritter Akt – Figaro findet seine Eltern
Die Gräfin möchte ihren Grafen erneut verführen und befiehlt Susanna, sich mit ihm im Garten zu verabreden; in Susannas Namen hat sie ihm einen Brief geschrieben; in Susannas Kleidern will sie ihm zeigen, was in ihr steckt. Der Graf ist derart entzückt von Susannas Brief und Angebot, das er als Gerichtsherr eine kleine Schlappe wegsteckt. Figaro, das Findelkind, entpuppt sich in der Verhandlung als der uneheliche Sohn von Marcellina und Bartolo. Heiraten können Mutter und Sohn also nicht mehr. Jetzt aber steht die hinterhältige Drahtzieherin Marcellina auf der Seite der Frauen.
Vierter Akt – im Garten herrscht reges Treiben hinter allen Büschen
Der Graf wartet auf Susanna, die im Gewand der Gräfin kommt, während die Gräfin in Susannas Kleidern erscheint. Der eifersüchtige Figaro traut seiner Susanna nicht so ganz und aktiviert Bartolo und Marcellina, damit sie mit anhören und sehen können, was der Graf mit ihr macht. Nach Versteckspielen hinter Büschen und Bäumen, Verkleidungen der bisherigen Haupt- sowie Nebenpersonen, Verfolgungsjagden, Zank und Streit aller Beteiligten und Vertragen Derselben heiraten Figaro und Susanna. …nur Graf Almaviva steht am Ende blamiert da.
„Figaros Hochzeit“ oder „Die Hochzeit des Figaro“ (Le nozze di Figaro) mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Die Oper erlebte die Uraufführung am 1. Mai 1786 im Wiener Burgtheater. Das Libretto schrieb Lorenzo da Ponte nach der literarischen Vorlage „La Folle Journée ou le Mariage de Figaro“ von Beaumarchais. Die Oper spielt im Schloss des Grafen Almaviva, Aguasfrescas bei Sevilla, um 1780 – also in der Gegenwart. Die 3 1/2 Stunden lange Oper war eine Provokation gegen den herrschenden Adel und hätte Mozart Kopf und Kragen kosten können. Zwar ist am Ende eine Komödie über die Zustände in adligen Kreisen entstanden, aber nicht alle Adligen konnten darüber lachen.
Personen: Graf Almaviva (Bariton) Gräfin Almaviva (Rosina) (Sopran) Figaro, Kammerdiener (Bassbariton) Susanna, Mündel und Kammerzofe der Gräfin, Figaros Verlobte (Sopran) Cherubino, Page des Grafen und Barbarinas Verlobter (Mezzosopran) Marcellina, Beschließerin im gräflichen Schloss (Mezzosopran) Bartolo, Arzt aus Sevilla (Bass) Basilio, Musikmeister der Gräfin (Tenor) Don Curzio, Richter (Tenor) Antonio, Gärtner und Susannas Onkel, zugleich Vater Barbarinas (Bass) Barbarina, Tochter des Antonio (Sopran) Zwei Frauen Chor der Landleute (Chor)
Hochzeit des Figaro: Videos, Berichte, Opernführer von Inszenierungen
Diese Oper wird bis zum heutigen Tage in sämtlichen Opernhäusern aufgeführt. Die unterschiedlichen Inszenierungen reichen von traditionell in Rokoko-Kostümen bis hin zu modernen Straßenkleidungen. Es ist gut möglich, die gleiche Musik zu hören, aber jeweils eine andere Geschichte zu erleben. Mal ist der Graf Almaviva ein Adliger, er kann aber auch in einem anderen Zusammenhang ein Gangsterboss sein. Mal ist die Aufführung komisch, mal sozialkritisch oder auch turbulent. Es lohnt sich, diese Oper öfters zu sehen, denn sie kann mit jeder neuen Inszenierung überraschen. Um Ihnen einen Eindruck davon zu geben, wie vielfältig die Inszenierungen sein können, zeigen wir Ihnen einige Beispiele: Videos, Berichte und Opernführer von verschiedenen Inszenierungen. So können Sie die Vielseitigkeit und Kreativität dieser Oper hautnah erleben.
Opernführer „Aida bis Zauberflöte“ sofort bestellen als Ebook, Taschenbuch und im Großdruck
Überraschen Sie Opernliebhaber mit diesem idealen Opernführer als Geschenk. Der Opernführer „Aida bis Zauberflöte“ bietet eine Zusammenfassung von 55 Opern, die im Kulturmagazin 8ung.info zu finden sind. Ob großformatig mit gut lesbarer Schrift, als handliches Taschenbuch oder praktisches Ebook – dieser Wegweiser ist der perfekte Begleiter für Ihren nächsten Opernbesuch.
Streamed in OperaVision am 08.09.2023 um 19:00 MEZ Online bis 08.03.2024 um 12:00 MEZ Aufnahme vom 27.06.2023 Gesungen auf Italienisch
Oper Stuttgart: Figaros Hochzeit von Wolfgang Amadeus Mozart
Repertoire-Vorstellung mit den Sänger/Darstellern der Oper Stuttgart – einer der Höhepunkte der Spielzeit.
Graf und Gräfin Almaviva treten in Rokoko-Kostümen auf. Der Graf (Shigeo Ishino mit baritonalem Schmelz ) wirkt edel, selbst wenn er im Nachthemd nach Susanna sucht und sich im Bad verstecken muss – ausgerechnet neben seinem Rivalen Cherubino. Die Gräfin (Catriona Smith, mit variabler Sopranstimme) ist in ihrem vornehmen, weit ausladendem Kleid sofort als Adlige zu erkennen. Catriona Smith verkörpert überzeugend diese Rolle. Selbst wenn sie mit Susanna die Kleider tauscht, behält sie ihre vornehme Haltung.
Regie, Bühne und Kostüme
Bei diesem Verwirrspiel, in dem jeder sich irgendwo versteckt, in die Kleider des anderen schlüpft oder an verschiedenen Stellen kurz auf der Bühne erscheint, behalten die Zuschauer dennoch den Durchblick, siehe -> Geschichte von Figaros Hochzeit
Nicht nur die Übertitel tragen zum Verständnis bei, sondern Regie, Bühne und Kostüme – bei Nigel Lowery ist alles aus einem Guss. Gut unterscheiden kann das Publikum die einzelnen Personen in ihren individuellen Masken und Kostümen.
Foto: Ebby May
Ein paar schräge Typen bevölkern die Bühne. Figaro (André Morsch) verfolgt Susanna und den Grafen im Hausmeisterkittel. André Morsch gibt mit seinem Bariton den Gegenpart zum Grafen. Beide sind ebenbürtig, sowohl was die Stimme als auch die Darstellung anbelangt. Susanna (Pumeza Matshikiza) tritt privat mit einem karierten Miniröckchen auf, im Dienst als Stubenmädchen mit weißer Schürze. Pumeza Matshikiza, seit dieser Spielzeit Ensemblemitglied der Oper Stuttgart, hat sich schon längst in die Herzen des Opernpublikums gesungen. Bartolo (Karl-Friedrich Dürr) wurde zu einem Carabinieri umfunktioniert. Helene Schneidermann singt jetzt glücklicherweise wieder vermehrt in Stuttgart. Ihre Marcellina bekommt als Erkennungszeichen eine dicke Brille und gefärbte lange Haare verpasst, die als Zeichen ihres Alters am Scheitel grau auswachsen.
Als Antonio ist Mark Munkittrick mit seinem unverkennbaren Bass gleich heraus zu hören. Ihn ausfindig zu machen ist etwas schwieriger, denn statt der gewohnt schlaksigen Gestalt bewegt sich eine Obelix-Figur über die Bühne. Der kleine Schwerenöter Cherubino wird – vom Äußeren her – seine besten Chancen bei absolutem Männermangel haben. Diana Haller, mit ihrem Mezzosopran häufig in einer Hosenrolle zu hören, verkörpert auch ihn souverän. Basilio (Heinz Göhrig) schleicht herum mit pechschwarzen, fettigen Haaren, einem weinroten Jackett und Hosen, die über den Knöcheln enden. Heinz Göhrig, der wandlungsfähige Sänger/Darsteller, schlüpft in viele Rollen hinein – perfekt. Den Richter Curzio singt Roberto Ortiz. Barbarina (Yun-Jeong Lee) zwitschert mit ihrem hohen Sopran, während sie in ihrem seidenen Kleidchen über die Bühne trippelt.
Das Bühnenbild spielt mit der offenen Verwandlung.
Die Zimmer sind fast leer, bis auf wenige Requisiten. Sobald die Handlung in den gräflichen Gemächern spielt, schweift der Blick aus dem Fenster in den Schlossgarten. In der Dienerwohnung fällt der Blick in einen Hinterhof.
Hochzeit (Le nozze di Figaro) von Wolfgang Amadeus Mozart in der Oper Stuttgart
Musikalische Leitung: Uwe Sandner, Regie, Bühne und Kostüme: Nigel Lowery, Licht: Pat Collins, Chor: Johannes Knecht, Dramaturgie: Juliane Votteler
Besetzung am 5. Dezember 2012: Graf: Shigeo Ishino, Gräfin: Catriona Smith, Susanna: Pumeza Matshikiza, Figaro: André Morsch, Cherubino: Diana Haller, Marcellina: Helene Schneiderman, Bartolo: Karl-Friedrich Dürr, Basilio: Heinz Göhrig, Curzio: Roberto Ortiz, Barbarina: Yun-Jeong Lee, Antonio: Mark Munkittrick
Figaros Hochzeit ist nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern auch eine zeitlose Geschichte über Macht, Liebe und Intrigen. Lassen Sie sich von der Musik und den Inszenierungen verzaubern und tauchen Sie ein in die Welt von Figaro und seinen turbulenten Hochzeitsvorbereitungen.
RSS-Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/figaro/feed/`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`
Wolfgang Luef durchquert ein Museum und findet Parallelen zu seinem Leben. „Vom wunderbaren Leben mit Katzen“ und „Vom wunderbaren Leben als Paar“ heißen seine Bücher.
Klassische Kunst im Museum: Stellen Sie sich vor…
Sie gehen durch die Ausstellungsräume eines Museums und betrachten die Kunstwerke. Plötzlich wird Ihnen klar, dass die dargestellten Personen die gleichen Probleme und Belanglosigkeiten haben wie wir heute. Es ist, als ob die Maler bereits vor Jahrhunderten unsere heutige Welt vorhergesehen hätten. Das „Wunderbare“ daran ist, dass es diese Scherereien schon seit Urzeiten gibt. Maler haben die Gesichtsausdrücke eingefangen. Wolfgang Luef erkennt in den Bildern die heutigen Probleme auf einen Blick, ähnlich wie bei einer stets neuen Inszenierung einer Oper – zum Piepen.
Klassische Kunst im Museum – Bilder einer Doppelseite:
„Junge Frau schält Äpfel“ von John George Brown von 1855. Eine junge Frau sitzt mit einer Schüssel Äpfel auf dem Schoß einfach nur da. Sie schaut geistesabwesend in die Ferne – auf das andere Bild – und sieht dabei nicht besonders glücklich aus. Die Arbeit will ihr nicht von der Hand gehen. Das Messer und der Apfel ruhen in ihren Händen. Der Text darunter: „Sie, tief enttäuscht, dass er ihr vom Einkaufen keine Eier mitgebracht hat, wo sie doch gerade einen Apfelkuchen machen wollte.“ Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Bild aus der Werkstatt von El Greco: „Der heilige Paul“ von circa 1605. Er schaut ebenfalls mit betrübtem Blick zur Seite in Richtung der jungen Frau. In der Hand hält er ein zusammengefaltetes Stück Papier, auf das er mit dem Zeigefinger hindeutet. Die Unterschrift lautet: „Er, vorsichtig darauf hinweisend, dass sie ihm auf dem Einkaufszettel keine Eier notiert hat“.
„Vom wunderbaren Leben als Paar“
Lesen Sie diese Bücher besser nicht in Situationen, in denen unpassendes Lachen störend sein könnte, wie zum Beispiel im Bus oder heimlich unter dem Tisch während einer langweiligen Sitzung. Die Gefahr, dass Sie plötzlich losprusten, ist einfach zu groß.
Gleich bestellen im Autorenweltshop– hier verdienen Autor*innen doppelt
Klassische Kunst neu interpretiert von Wolfgang Luef Hardcover – 9783969052549
„Vom wunderbaren Leben mit Katzen“
Auch dieses Buch sollten Sie nicht im Wartezimmer des Arztes lesen oder in einer langweiligen Elternversammlung – nicht einmal in der letzten Reihe!
Ein kleines Beispiel: Zwischen 1650 und 1660 entstand das Bild von Jan van Kessel dem Älteren: „Katzenkonzert“. Ein Chor von Katzen in verschiedenen Größen und Farben starrt auf ein aufgeschlagenes Buch. Auf dem Boden liegen Geige und Klarinette, eine Katze im Hintergrund bläst die Posaune. Die Katzen öffnen ihre Münder, als ob sie singen würden. Das Buch enthält Notenlinien mit Noten auf einer Seite und leere Notenlinien auf der anderen Seite. Anstelle von Noten springen Mäuse auf den Linien. Die Unterschrift lautet: „Die Regensburger Domkatzen beim Üben des Klassikers Cats in the Crandle‘“.
Gleich bestellen bei buch7, der soziale Buchhandel – mit 75% ihres Gewinns unterstützen sie soziale, kulturelle oder ökologische Projekte
Nur Wolfgang Luef kommt auf die Idee, den Katzen gewagte Sprüche ins Maul zu legen. Aussprüche, die nur Katzenverehrer oder Katzenleidtragende wirklich verstehen können. Seine Bücher sind eine einzigartige Mischung aus Kunst, Humor und Lebensweisheiten. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der klassischen Kunst, neu erklärt durch Wolfgang Luef. Sie werden überrascht sein, wie zeitlos und aktuell diese Gemälde sein können.
RSS-Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/humor/feed`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`
Zum Andenken an den israelischen Schriftsteller Meir Shalev, der im Alter von 74 Jahren gestorben ist. Dieses Buch hat ihn einem großen Leserkreis bekannt gemacht.
Weltgeschichte, verbunden mit Familiengeschichte, über die Zeit der Gründung des Staates Israel. Mit einem Augenzwinkern erzählt Meir Shalev das Leben seiner Großmutter. Dokumentiert wird die Biographie mit alten Familienfotos. Großmutter Tonia übersiedelte in den Dreißiger Jahren von Russland nach Israel. Kaum im Land, heiratete sie den Witwer Aaron, Vater von zwei kleinen Kindern. Anscheinend fühlte sie sich in dieser Rolle nicht ganz wohl. Das äußerte sich in kleinen und großen Dingen – besonders in ihrem übertriebenen Putzfimmel.
Über Großmutter Tonia, den Putzteufel, kursieren verschiedene Versionen
Die Familie Shalev besteht aus lauter Geschichtenerzählern. Die einen hielten Tonia für verrückt, die anderen für eigenartig. Alle sind sich einig, dass sie als „Original“ bezeichnet werden kann. Nicht ganz einig sind sich die Verwandten, wer am meisten unter ihr gelitten hat. Trotzdem erfreut sich die „Putzfrau“ Großmutter Tonia bei allen Kindern, Enkeln, Geschwistern und deren Kindern großer Beliebtheit.
Der Erzähler Meir Shalev hatte am wenigsten unter ihr zu leiden, im Gegenteil.
Er war ihr erster, und ältester, männlicher Enkel und genoss damit Sonderrechte. Ihm wurde nie frühmorgens um fünf Uhr die Matratze unter dem Hintern weggerissen. Er musste nie vor der Schule das Haus putzen. Er wurde nie aus dem Unterricht geholt, um vor einem Feiertag die Zimmerwände abzuschrubben. Nie wurde sein letztes Putzwasser kontrolliert, ob es nach dem Bodenwischen auch klar war. In diesen Rhythmus von ständiger Arbeit kommt ein Gerät, das – nicht unbedingt erwünschte – Arbeitserleichterung verspricht. Aus Amerika schickte Onkel Jeschanjahu den größten und schwersten Staubsauger, den er auftreiben konnte. Diese Geschichte existiert in mehreren Versionen in Meir Shalevs erzählfreudiger Familie…
Familiengeschichte und Weltgeschichte zugleich
Am Beispiel seiner Großeltern und Eltern erzählt Meir Shalev von den Zeiten des Aufbaus – eine vergnügliche Zeitreise – durch den Filter der Erzählungen, die in seiner Familie kursieren, gesehen.
Selten sah ich ein unpassenderes Titelbild, obwohl es zur Geschichte gehört
Die Reklame aus den Fünfziger Jahren mit einer schlanken, modisch gekleideten Frau mit hohen Schuhen, Nylonstrümpfen mit Naht, und geföhnten Haaren, die keck das Saugrohr des Staubsaugers in der Hand hält, suggeriert eher ein Plakat für eine amerikanische Vorabendserie. „Nein danke“, höre ich von den männlichen Interessenten, denen ich das Buch offeriere. Sie tippen vom Titelblatt her auf eine Anleitung für Frauen, etwa: „Wie sauge ich mir einen Millionär?“, oder „Wie entferne ich ohne zu Kreischen die Spinnen und Mäuse aus meinem Haus?“ oder Ähnliches. Schade!
RSS-Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/auslaendische-schriftsteller/feed/`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`
Virginia Ironsides Doppelgängerin Mary Sharp geht auf die Sechzig zu und beschließt, endlich ein Tagebuch zu schreiben. Die Leserin erfährt termingerecht alle Höhepunkte und Tiefpunkte, die sich im Laufe des kommenden Jahres ereignen.
Nicht nur als Hörbuch oder in gedruckter Form, auch vorgelesen von Chris Lohner als Video.
Nein! ich will keinen Seniorenteller – alt werden, aber anders
Mary wird pensioniert und kann damit umsonst U-Bahn fahren, was sie auch zum ersten Mal in ihrem Leben macht. Sie verliebt sich neu in ihre gerade verwitwete Jugendliebe, muss aber leider erkennen, dass ihr eine blonde, schwedische Schönheit den Rang abläuft. Sie beschließt wieder einmal, keine Beziehung mehr zu irgendeinem Mann zu pflegen, denn es führt nur zu Elend und Leid. Ihre einzige tiefe Beziehung zu zwei Männern hält sie schon seit Jahren aufrecht. Beide sind schwul.
Im Urlaub las ich ein paar Folgen dieses Buches als Fortsetzungsroman in einer Regionalzeitung.
Köstlich amüsiert habe ich mich über die Frau mit dem leichten Augenzwinkern, die nicht im allgemeinen Trend mitläuft, sondern ihren eigenen, unkonventionellen Weg geht. Sie möchte nicht, nur weil es alle so machen, italienisch lernen oder mit dem Fahrrad durch die Wüste fahren. Dafür mag sie anderes, wie zum Beispiel die Bequemschuhe. Sie verliebt sich unsterblich in ihren neugeborenen Enkel und sucht geradezu nach Gründen, um die junge Familie besuchen zu können. Die allgemeinen Altersthemen, wie die Frage nach dem letzten Film oder wer gerade gestorben ist, langweilen sie. Dagegen findet sie immer mehr Gefallen daran, sich mit ihren Freundinnen über die Krankheiten auszutauschen, die sie entweder hatten, haben oder noch bekommen könnten. Das Bemühen einer Freundin, sich einen jungen Lover zu angeln, verfolgt sie amüsiert, nachdem sie das Bild der Freundin (zufällig) auf der Website einer Partnerbörse sah. Die Freundin macht sich dabei mindestens 10 Jahre jünger und flunkert schamlos drauflos. Entsprechend ist auch die Resonanz, die mit den gleichen Mitteln arbeitet.
Von der pfiffigen Rentnerin zur alten Grantlerin
Alles in allem habe ich die paar Fortsetzungen sehr genossen und gleich zugeschlagen, als ich diesen Roman als Hörbuch entdeckte, gelesen von Hannelore Hoger. Fast hätte ich gedacht, in ein anderes Buch hineingeraten zu sein. Aus der pfiffigen Individualistin ist eine grantige alte Frau geworden, die sich über alles und jeden aufregt. Aus der liebenswürdigen Pensionärin, die dem Leben ihre eigenen Extravaganzen abgewinnt, wurde eine Neinsagerin aus Prinzip; eine altersstarrsinnige Spaßbremse, die allein durch ihre Anwesenheit jegliche Party vergiftet, die gegen alles ist, nur um dagegen zu sein. Man bedenke, dass das allein durch die Stimme und die Art des Vorlesens geschieht. Hannelore Hoger mag als Kommissarin glänzen und auch sonst eine gute Vorleserin sein, für dieses Buch hätte ich mir allerdings eine andere Stimme gewünscht. Eine Stimme, die mit der Person, die ich vor meinem geistigen Auge sehe, im Einklang steht.
Liebe Leserinnen und/oder Hörerinnen, Sie haben die Wahl
Wer Argumente für weibliche Stinkstiefel in fortgeschrittenem Alter sucht, ist mit einem Hörbuch gut bedient.
Wer miterleben möchte, wie frau im Alter ihre Eigenständigkeit behält, sich die guten Seiten herauspickt und humorvoll die Klippen umschifft, greife lieber zum Buch.
Wer sich Pasagen des Buches live erleben möchte, besuche eine szenische Lesung mit Chris Lohner, siehe ->
Videoausschnitt mit Chris Lohner – Nein, ich will keinen Seniorenteller!
RSS-Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/hoerbuch/feed/`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`
Wer bis jetzt weder im Novemberblues noch in Herbstdepressionen schwelgt, sollte sich unbedingt „Altes Land“ im ZDF anschauen.
Drei Frauen, drei Generationen. Nach dem Bestseller von Dörte Hansen zeigt das ZDF mit einem hochkarätigen Ensemble den Zweiteiler „Altes Land“, Inhalt siehe Altes Land – quicklebendig Sonntag, 15. und Montag, 16. November 2020, jeweils 20.15 Uhr, und bis zum 31.11.2021 in der ZDF-Mediathek.
Altes Land – so deprimierend kann ein Leben verlaufen.
Bis ins hohe Alter geht Vera ihren eigenwilligen Weg weiter, auch wenn es die Nachbarn ärgert. Der Film zeigt genüsslich genau die Szenen, die sie zu einer verhärmten alten Frau werden lassen. Angefangen von ihrer Flucht bis zum körperlichen und geistigen Verfall ihres Stiefvaters – Rückblenden, die von denen verstanden werden, die den Inhalt kennen. Für Freude oder gar so etwas wie Glück hält der Film weniger als eine Minute bereit. Vera und ihr Vater sitzen nach der Konfirmation am Küchentisch. Sie packen erwartungsvoll ein Tortenpäckchen aus einer Konditorei aus dem Papier. Heraus kommen zwei Stück Sahnetorte auf einem Papptablett. Glücklich lächelnd sitzen sie sich gegenüber, jeder mit einer Kuchengabel in der Hand. Während des genussvollen Essens strahlen sie sich an – beseelt und zufrieden. Sogleich wird diese Szene ins Negative gezogen, denn sie werden überrascht und sind sich darüber im Klaren, dass ihr aus-der-Verpackung-essen nicht der Norm einer Konfirmationsfeier entspricht.
Altes Land – Sie kamen als Flüchtlinge und blieben.
Viel Raum gibt der Film den ablehnenden Szenen in der neuen Umgebung. Steinig und hart beginnt Vera von Kamckes Lebensweg mit ihrer Flucht aus Ostpreußen. Im Gegensatz zu ihrer Mutter bleibt sie. Was bleibt ihr übrig, nachdem ihre Mutter ihr glasklar verkündet, dass Vera in ihrem kommenden Lebensweg keinen Platz mehr hat. Zwar schreibt die Mutter ihrer Tochter Biefe, die Vera in einem Ordner abheftet. Jeder Brief in Klarsichtfolie verpackt wie amtliche Schreiben vom Finanzamt. Ein zufriedenes Mutter-Tochter Verhältnis sieht anders aus.
Veras Nichte Anna ist ebenfalls auf der Flucht – allerdings vor dem Stadtleben und ihrer Ehe mit einem Luftikus.
Glück kommt in diesem dystopischen Film bei keiner der Frauen vor – im Gegenteil. Veras Halbschwester Marlene lebt missgelaunt in ihrer schicken Umgebung. Ein Sohn brilliert als Konzertpianist, Tochter Anna mit der gleichen Ausbildung findet einen Job als Vorschulpädagogin in einer Musikschule für die Hamburger Schickeria. Neben ihrem Bruder rangiert sie immer als Zweite. Auch in der Ehe sieht Anna sich plötzlich als Zweite, denn der Ehemann betrügt sie. Das veranlasst sie zur Flucht ins Alte Land. Aber ihre Tante Vera weist Anna schroff ab.
Immer mit dabei ist Hinni, der Vera schon immer und ewig liebte – leider einseitig.
„Altes Land“ bleibt 1 Jahr in der ZDF-Mediathek
Melancholiker, die sich in den Novemberblues reinpflatschen lassen wollen, sollten sich unbedingt „Altes Land“ 1/2 im ZDF anschauen. Wer den Sendetermin versäumt hat oder die Filme noch einmal anschauen möchte, hat noch bis zum 13.11.2021 Gelegenheit dazu -> Altes Land
Hörbuchtipp: Altes Land – quicklebendig
Der Roman spielt im Alten Land, dem Obstbaugebiet vor den Toren Hamburgs. Hier wimmelt es nur so von originellen Typen.
Vera liebt ihr riesiges, traditionsgetränktes Bauernhaus. Obwohl sie genügend Geld hat, renovierte sie das alte Fachwerkgebäude nie. Panoramafenster und Linoleumboden sind an diesem Reetdachhaus vorbeigegangen. Einquartiert wurde Vera hier als ostpreußischer Flüchtling zusammen mit ihrer Mutter, der ehemaligen Gutsbesitzerin Hildegard von Kamcke – sehr zum Leidwesen der Altbäuerin Ida Eckhoff. Hildegard nahm den Kampf mit ihr auf und ging als Siegerin hervor. Sie heiratete Idas Sohn, den psychisch gestörten Kriegsheimkehrer, der Vera adoptierte. Dann zog Hildegard zu einem neureichen Aufsteiger nach Blankenese und ließ Vera bei ihrem Adoptivvater zurück.
Als Polacken wurden sie von der Dorfbevölkerung geschimpft.
Bei Vera machten sie es allerdings nur einmal. Sie hinterließ eine Spur blauer Flecken – selbst bei den größeren Jungen. Vera schloss die Schule mit einem Einser-Abitur ab, studierte Zahnmedizin und kam wieder in das Haus zurück. Veras große Leidenschaft war und ist die Jagd; ihr einziger Freund war und ist der Nachbar Hinni. Vera versorgte ihren Vater bis in die Jetztzeit und pflegte ihn (bis) zu (seinem) Tode. Bei seiner Beerdigung sah sie nach Jahrzehnten ihre Halbschwester wieder, die zusammen mit ihrer Tochter Anne gekommen war und glücklicherweise auch wieder ging.
Altes Land: Anna hat schwere Zeiten hinter sich, wie alle Frauen der Familie.
Das einstige Wunderkind am Klavier wurde von ihrem kleinen Bruder überholt. Sie studierte zwar auch Musik, kam aber nicht an die Künste ihres Bruders heran. Nach dem Studium machte sie eine Tischlerlehre, heiratete und lebte mit ihrem Mann und dem Söhnchen Leon in Hamburg Ottensen, dem Hamburger Szeneviertel für die neuen jungen Familien. Als sie ihren Mann mit einer anderen Frau vollkommen nackt an ihrem Küchentisch sitzen sah, schnappte sie sich Leon und fuhr einfach los. Vera ließ kaum jemanden in ihr Haus, aber diese zwei Gestalten – ihre Nichte Anne mit deren Sohn Leon – erkannte sie sofort als Flüchtlinge. Zwar ist das Haus groß genug, aber Reibungspunkte gibt es überall. Genau wie sich Vera mit der Altbäuerin Ida Eckhoff verstanden hat, bekommt Leon schnell einen Zugang zu der rustikalen Vera.
Altes Land: Soweit die Ausgangslage.
Es folgen Geschichten über Geschichten. Von unterschiedlichen Erziehungsmethoden in Stadt und Land sowie Rückblicke in die Zeit des großen Trecks 1945 von Ostpreußen nach Schleswig-Holstein. Köstlich sind die gegenseitigen Annäherungsversuche der Städterin mit der Landbevölkerung. Bei ihrer Ankunft wird Anne vom Nachbarn angepflaumt. Sie zeigt ihm den Stinkefinger und wird von ihm – so im Vorbeifahren – mit Spritzmitteln eingenebelt.
In jede kann sie sich hineinversetzen, lässt jeden zu Wort kommen. Die Leser erfahren, wie ein Obstbauer aus dem Alten Land über die Städter denkt oder was einen Tischler bewegt, der so gern nur mit Vollholz arbeiten würde, aber schon am frühen Morgen mit dem von seinem greisen Vater zugeschnittenen Laminat empfangen wird oder warum ein anständiger Bauer seinen Hof schön „schier“ in Ordnung halten sollte, einschließlich geharkter Wege. Mit ihrer Stimme trifft Hannelore Hoger genau den Tonfall der ruppigen Vera. Ihre plattdeutschen Einlagen klingen wirklich platt – nicht nach Fremdsprache.
Altes Land: Roman Audio-CD von Dörte Hansen (Autor), Hannelore Hoger (Sprecher), Random House Audio , ISBN-10: 3837130894
Altes Land – Romanverfilmung in zwei Teilen
Stab Romanvorlage Dörte Hansen Drehbuch Sherry Hormann Regie Sherry Hormann Kamera Armin Golisano Schnitt Sandy Saffeels Musik Jasmin Shakeri & Beathoavenz Ton Andreas Mücke Niesytka Szenenbild Lars Lange, Axel Nocker Kostümbild Jessica Specker Maskenbild Jeanette Latzelsberger, Gregor Eckstein, Elke Lebender, Sarah Wentzel Produktion UFA FICTION Produzent Benjamin Benedict Ausführender Produzent Matthias Adler Producerin Sinah Swyter Herstellungsleitung Dirk Ehmen Redaktion Rita Nasser, Dr. Katharina Görtz Länge 2 x ca. 89 Minuten
Altes Land – Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller:
Vera (in der Gegenwart) Iris Berben Vera (als jüngere Frau) Maria Ehrich Marlene Nina Kunzendorf Karl Eckhoff (in der Gegenwart) Milan Peschel Karl Eckhoff (als jüngerer Mann) Kilian Land Hinni (in der Gegenwart) Peter Kurth Hinni (als jüngerer Mann) Marius Ahrendt Anne Svenja Liesau Leon Marian Dilger Christoph Jacob Matschenz Burkhard Weißwerth Matthias Matschke Ida Eckhoff Karoline Eichhorn Hildegard von Kamcke Birte Schnöink Britta zum Felde Lina Beckmann Dirk zum Felde Bernd Hölscher Heinrich Lührs Ronald Kukulies Fritz Jacobi Robin Sondermann und viele mehr
RSS-Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/nachkriegszeit/feed/`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`
Die Ausstellung im Stadtpalais Stuttgart wirft einen Blick auf 12 Graffiti-Schwerpunkte, die bei Sprayern besonders beliebt sind. 2000 Fotos hängen an den Stellwänden.
Graffiti in Stuttgart im Stadtpalais
Graffiti-Ausstellung im Stadtpalais in Stuttgart
Angeordnet sind die Bilder wie in Fotoalben in früheren Zeiten. Eine Darbietung mit Wiedererkennungseffekt für alle, die etwas mit „Graffiti im Kessel“ zu tun haben oder hatten.
Wie sehen die Sprayer ihre Kunst?
„Meine Graffiti sind keine Kunst, sie sind Vandalismus. Sie sollen anecken und polarisieren.“
„Graffiti ist die Kunstform, mit der ich mich ausdrücken kann. Ich male ästhetische und bunte Wände, an denen sich die Menschen erfreuen können.“
„Illegal zu malen ist eine Sucht. Das Adrenalin und das Erfolgserlebnis nach einer gelungenen Aktion geben mir Befriedigung. Davon will ich immer mehr.“
Für (fast) jeden Stil eine eigene Kategorie
Wenn Wissenschaftler ans Werk gehen, entwickeln sie Kriterien. Nach denen teilen sie die Wandbilder ein.
Traditional Style – Individual Style
Traditional Style bezeichnet das, was fast alle Sprayer machen oder gemacht haben, zumindest am Anfang. Individual Style heißt: Noch keine übereinstimmenden Merkmale mit anderen Graffitikünstlern gefunden.
Anti Style – Semi Wildstyle
Anti Style bezeichnet diejenigen, die genau das Gegenteil fabrizieren. Früher nannte man es Will-und-kann-nicht. Semi Wildstyle bedeutet zwei Halbe vom Ganzen. Die Schrift ist nur halb so verschlungen, deshalb doppelt besser zu lesen als im Wildstyle.
Character
Unter der Bezeichnung Character läuft alles, was erkennbar ist – Menschen, Tiere, Monster, Gegenstände – von Comic bis Fotorealismus.
Aus dem S-Bahnfenster die Graffiti bei voller Fahrt genießen
„Es geht um die Aktion an sich. Ich möchte eine gute Zeit mit meinen Freund*innen haben. Wir schlagen uns die Nächte um die Ohren und erleben Abenteuer, während der Rest der Stadt schläft.“
Der besondere, individuelle Kick macht sie zu Wiederholungssprayern
„Illegal zu sprühen ist mein Ausdrucksmittel gegen das System. Es beansprucht öffentlichen Raum und steht für Werte außerhalb des allgegenwärtigen Kapitalismus.“
„Das Katz-und Mausspiel mit den Ordnungshüter*innen reizt mich immer wieder aufs Neue. Grafiti ist das letzt große Abenteuer der Großstadt.“
„Ich will Spuren hinterlassen in dieser Welt. Die Leute sollen meinen Namen an möglichst vielen Orten lesen.“
Graffiti in Stuttgart im Hauptbahnhof
70 Graffiti-Künstlerinnen verwandeln die Halle des Stuttgarter Hauptbahnhofs in eine riesige Galerie. Ihre großformatigen Werke sind bis Ende Oktober 2020 zu besichtigen. Dann wird die Halle umgebaut.
Graffiti in Stuttgart – Ausstellung in der Bahnhofshalle im Bonatzbau.
Graffiti in der Stuttgarter Bahnhofshalle
Traurig sah die Halle aus, nachdem die Geschäfte ausgezogen waren. Mit den übergroßen Bildern hat sie deutlich an Attraktivität gewonnen. Mein Tipp an alle Reisenden, die beim Umsteigen etwas Zeit haben. Lassen Sie sich diese Ausstellung nicht entgehen, für umsonst – fast im Vorbeigehen. Sie liegt 5 Minuten vom Gleis entfernt. Gehen Sie einfach vom Bahnsteig in Richtung Innenstadt.
Schrift spielt eine große Rolle in der Graffitimalerei.
„Glück“ im 3-D-Format
Schrift in großen Buchstaben ist von weit zu lesen. Es überbringt die Botschaft, die den Künstlern wichtig ist, in diesem Falle GLÜCK. Es ist so überschwänglich im wahrsten Sinne des Wortes, denn es breitet sich über den Rahmen aus. Ob es ein Wunsch an die Reisenden ist oder das Glück, einmal nicht unter Zeitdruck und Bammel vorm Erwischtwerden zu arbeiten, bleibt offen.
Graffiti-Triptychon mit Schiebetüreffekt.
Fremde Schriftzeichen in den Kreisen erzählen Geschichten, die nur wenige verstehen.
Solide gebaut ist der Bonatzbau. Steinerne Türrahmen überdauerten unbeschadet die Jahre. Jetzt beeindrucken sie als Bilderrahmen. Fast wünscht man sich mehr Beweglichkeit beim Anblick dieser Dreiergruppe. Es reizt geradezu, die rechte und die linke Außenseite so lange zu verschieben, bis sie in der Mitte den Kreis verdecken – und dann wieder zurück.
Graffiti geben Tipps zur Freizeitgestaltung.
„Ich langweile mich!“ „Ich auch!“ | „Lass uns auf die Autos sch…!“ „Großartige Idee!“ | klack, klack, klackeradatsch
Lass uns die Autos vollkleckern. Wenn das keine Anregung zum Umsetzen in erlebnisarmen bis spaßgeblockten Coronazeiten ist!
Ganz aktuell geht es in den Türen weiter. Eindeutig ist Trump an seiner individuellen Tolle zu erkennen. Mit einem Hamburger in der Hand haut er spät in der Nacht noch seine Twitter-Botschaften des Tages in den Rechner. Ein Alchimist mit Baseballkappe – ohne Drostenwuschelkopf – entwickelt konzentriert einen Impfstoff gegen das Coronavirus, skeptisch beäugt von der weisen Eule. Der ansonsten nette Mensch von nebenan sitzt auf seinen gehorteten Clopapierrollen, verliert entnervt den Überblick und schmeißt eine Rolle zum Alchimisten.
Auf jeder Seite der Spitzdächer malte eine Künstlerin – vermutlich mit einer Leiter.
Schwarzweißer Humor mit buntem Zeichner
3-Meter-Sockenmann war hier & bleibt hier. In seinen überdimensionalen Cartoons fühlt sich der Sockenmann geerdet, wenn er vom Gras überwachsen ist. In seinen Alpträumen beißt er als Gozilla in den Bahnhofsturm. Farbiger Künstler – schwarzweiße Kunst.
Aufmerksamkeit erregender Buchdeckel im XXL-Format?
Wölfe – Vollmond – Fantasy?
Ein riesiger Buchumschlag mit geheimnisvollen Zeichen auf dem Buchrücken. Beide Wölfe sehen sich zwar ähnlich und schauen sich starr in die Augen, sind aber jeweils anders gezeichnet. Also kein Spiegelbild. Für den griechischen Höllenhund Cerberus blicken die beiden zu freundlich drein. Handelt es sich um Romulus und Remus, die beiden Wolfskinder, die Rom gründeten? Von der Haltung her könnten sie aus dem alten Ägypten stammen. Zwei Rivalinnen? Menschen mit Phantasie entwickeln sofort den Plot für einen Fantasy-Roman. Und vielleicht ist die Geschichte fertig, wenn sie in Hamburg aus dem Zug steigen.
Graffiti – ein Widder, wie aus einem Film entsprungen.
Widder und Grazie – beide haben ihren eigenen Kopf
Animationsfilm oder Comic? Es sieht dramatisch aus. Ist der Widder der Ritter und Retter in der Not, der sich als verkappter Prinz oder Anführer einer Herde von verzauberten Gutmenschen erweist? Er rettet die schöne junge Frau vor bösen Mächten. Oder umgekehrt. Sie verfügt über Riesenkräfte und haut alle Feinde weg, bis der Widder seine ursprüngliche Gestalt annimmt. Auch hier kommt zusammen, was zusammen gehört.
Graffiti im Bahnhof Stuttgart – Monster und Furie.
Furie – Monster – Reisender
Wen oder was mag die zornige junge Dame auf dem Spiegel des schwarzen Monstersees wohl verfluchen? Dieses Bild hängt genau da, wo ein Tunnelgang für den Zutritt zu den Gleisen freigelassen wurde. Wer sich an das Beispiel des Reisenden hält, bekommt beim Anblick weder Magenschmerzen noch Vorahnungen – gar nicht drum kümmern.
Graffitikünstlerinnen und Deutsche Bahn – nicht immer war das Verhältnis ungetrübt.
Aufgesprühte Riesenblasen finden beim Bahnpersonal kaum noch Beachtung
Noch gehören Graffiti und Bahn zusammen, bis Ende Oktober. Dann wird die Bahnhofshalle umgebaut. Solange laufen Zugbegleiterinnen und Zugführerinnen, Zugtechnikerinnen und Verwaltungsleute entspannt an den blauen und gelben Riesenblasen vorbei, ohne sich darüber aufzuregen. Danach werden die Graffiti, die nicht auf die Wand, sondern auf eine davor gesetzt Leinwand gemalt wurden, abgenommen. Wo kommen sie hin? Normalerweise sind Sprühbilder nicht für die Ewigkeit bestimmt – aber diese hier???
Wo sich die Wege kreuzen.
Graffiti in der Blickachse
Rechtsgehende, Linksgehende, mit dem Fahrstuhl zur S-Bahn, aus der Glastür nach draußen … Irgendwo treffen sich alle Beteiligten, auch wenn sie sich noch so skeptisch gegenüber stehen. Die Wege kreuzen sich.
Zickzack in Gelb, Rot und Blau vor Gewitterwolken.
Aufbruch oder Endzeitstimmung?
Zickzack in klaren Farben, dahinter Gewitterwolken. Aufbruchstimmung im Stuttgarter Hauptbahnhof. Ob es den Reisenden nahe legt, sich ein bißchen zackiger zu bewegen? Schließlich müssen sie noch ein paar hundert Meter laufen, bevor sie die Gleise sehen. Oder soll es heißen, dass dieser neue Bahnhof namens „Stuttgart 21“ nicht allen willkommen ist? Oder heißt es etwa, dass neben allen möglichen bisherigen Pannen noch ein paar dazu kommen?
Graffiti – fröhlich und bunt in die Zukunft.
Farbenfroh trotz Corona!
Optimistisch in die Zukunft – alle Linien zeigen nach oben. Aufbruchstimmung im Stuttgarter Hauptbahnhof. Der Bahnkunde geht/steht im Mittelpunkt. Trotz obligatorischem Mund-Nasen-Schutz wird doch wohl ein Häppchen erlaubt sein.
Graffiti im Bahnhof, im Stadtpalais, im Kunstmuseum
SECRET WALLS GALLERY August bis Ende Herbst 2020 Temporäre Graffitigalerie im Bonatzbau Hauptbahnhof Stuttgart
RSS-Fehler: A feed could not be found at `https://www.8ung.info/tag/graffiti/feed/`; the status code is `403` and content-type is `text/html; charset=iso-8859-1`
Originelle Inszenierung des LTT mit dem Dauerbrenner von Carlo Goldoni. Diese 250 Jahre alte Komödie katapultiert den Diener in die Jetztzeit. Ohne soziale Hängematte muss er sein Geld als Zeitarbeiter im Dienstleistungsgewerbe verdienen – eine Arbeit im Billiglohnsektor. Das hat was ;-). Als viel beschäftigter Diener Truffaldino macht Patrick Schnicke eine gute Figur. Er versucht, seinen beiden Chefs gleichzeitig das Mittagessen zu servieren, rennt von einem Esszimmer ins andere. Kaum legt er das Geschirr unter Geklapper vorn an der Rampe ab, packt er schon neues Geschirr und rennt zur anderen Seite. Er stellt sich dumm und ist dann tatsächlich der Dumme. (mehr …)
Armer Mann, was nun? Überlebenskampf eines Familienvaters um die Vierzig zwischen Stammtisch, Selbstfindungsseminar, Imponiergehabe und Söhne vom Kindergarten abholen.
Da staunt frau, was Männer in den Wechseljahren zu bieten haben
Er ist einfach zum Knuddeln, der Mann um die Vierzig. Voller Selbstzweifel, fühlt sich alt und abgewrackt, versucht aber – ganz alter Kater – den jungen Frauen zu imponieren. Leider geht der Versuch in die Hose, vor dem Friseurladen seiner Angehimmelten einen Schnellstart im Jogginganzug hinzulegen. (mehr …)
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.