Schlagwort: Humor

  • Dokumentation einer Auswanderung: Was scheren mich die Schafe

    Dokumentation einer Auswanderung: Was scheren mich die Schafe

    cover.schafe260cd445e9d6468cbd9f08c1d43368deAuswandern nach Neuseeland – in ein Land, das Anke Richter und ihr Mann im Urlaub kennen lernten, und das sie mit großer Sehnsucht erfüllte. Die vierköpfige Familie wagt den Wechsel. Wird ihre Liebe zur neuen Heimat den Alltag überdauern?
    Als im Hospital von Christchurch die Stelle eines Urologen frei wird, bewirbt sich Lukas sofort. Er wird tatsächlich angenommen. Aus dem Urlaubsschwarm namens Neuseeland wird es damit Ernst für die Familie.  Ehefrau Anke etabliert sich beruflich als südlichste Auslandskorrespondentin. Sowohl von der Presse von Neuseeland als auch von Deutschland aus bekommt sie Aufträge. An die Zeitverschiebung von zwölf Stunden denkt jedoch kaum ein deutscher Redakteur. Also schläft sie mit dem Telefon im Bett und hat sich angewöhnt, beim ersten Klingeln hellwach zu sein. (mehr …)

  • Buchtipp für Hundebesitzer: Herrchenjahre

    Buchtipp für Hundebesitzer: Herrchenjahre

    1b07c96e8328425aad0ee61bc36fb7c6cover.herrchenjahreMichael Frey Dodillet schreibt ein ganzes Buch lang vom Glück, einen unerzogenen Hund zu haben. Denjenigen, die noch mit keinen Hund in der Familie zusammen lebten, mag es vorkommen wie resigniertes Sich-Einfinden-in-die-Verhältnisse-die-nicht-zu-ändern-sind eines normalen Hundebesitzers. Hundefreunde fühlen gaaanz anders.
    Michael Frey Dodillet spricht (fast) allen Hundebesitzern aus der Seele.
    Auch nach jahrelangem Bemühen hat Luna ihre Eigenständigkeit behalten. Luna, ein Schäferhundmischling von 80 Pfund Lebendgewicht, folgt ihrem Jagdtrieb, selbst wenn Herrchen noch am anderen Ende der Leine hängen sollte. (mehr …)

  • ♂ Hörbuchtipp: Magic Hoffmann, geschrieben und gelesen von Jakob Arjouni

    317917f5bd0f457680ea4b6515bc5066Drei junge Leute in den Zeiten der politischen Wende – vor und nach dem Mauerfall – zwischen hessischer Provinz, vier Jahre Gefängnis und der Metropole Berlin. Alles ist im Umbruch; Berlin wird ein Treffpunkt für die ganze Welt.
    In Dieburg, der tiefsten hessischen Provinz, langweilen sich die drei Freunde Fred, Annette und Nickel. Aus eben diesem Grund planen sie einen Banküberfall, um in Kanada, weit weg von dieser spießigen Gesellschaft, ein neues Leben anzufangen. Nach dem gelungenen Banküberfall schnappen sie Fred, der heroisch verspricht, dicht zu halten und keinen zu verraten.  (mehr …)

  • ♀ Buchtipp: Die Dienstagsfrauen – pilgern für Anfänger

    ♀ Buchtipp: Die Dienstagsfrauen – pilgern für Anfänger

    Fünf unterschiedliche f68656d61e9c4f8c87f7ac4090a14126Frauen unternehmen zusammen eine Pilgerreise nach Lourdes. Sie kommen zwar gemeinsam an ihr Ziel – aber ihre Beziehung zueinander hat sich geändert.
    cover.dienstagsfrauenNach einem Französischkurs beschließen fünf Teilnehmerinnen, den Abend in einem Lokal ausklingen zu lassen. Sie essen und trinken zusammen, amüsieren sich über dieses und jenes – immer dienstags nach dem Kurs. Selbst als der Kurs beendet ist, behalten sie den Dienstagstermin bei, allerdings monatlich – 15 Jahre lang. (mehr …)

  • ♀ Buchtipp: Sie da oben, er da unten – Cordula Stratmann im Himmel

    ♀ Buchtipp: Sie da oben, er da unten – Cordula Stratmann im Himmel

    cover.siedaobenaf8cbf83d8f043dcbeb397fc9a7b3cbfSabine buch2 – ermordet von ihrem Ehemann Dieter – kommt in den Himmel und richtet sich da häuslich ein. Dieter genießt das Single-Dasein auf Erden – wie lange?
    Wegen einer Kleinigkeit, an die Sabine sich gar nicht mehr erinnern kann, sprang ihr Dieter an die Gurgel und würgte sie so lange, bis sie tot im Flur liegen blieb. Ausgerechnet ihr lahmer Dieter, der keine Aktivität von selbst unternahm, dem Sabine alles vorsagen musste. Das war der Grund für ihre getrennten Wege, erst einmal. Soviel sei verraten – sie treffen noch einmal zusammen.

    Sie da oben

    Sabine kommt in den Himmel, während Dieter auf Erden zusehen muss, wie er allein klar kommt. Für Sabine beginnt eine wonnereiche Zeit. Sie bewohnt eine Villa mit viel Platz, in unmittelbarer Nachbarschaft von Hildegard Knef. Mit ihr freundet sich Sabine schnell an. Beide picheln zusammen so manchen guten Tropfen. Bei der Gelegenheit machen sie sich über alles lustig, was sie auf Erden geärgert hat. Die Knef beherrscht perfekt die Sprache der Produzenten und Künstler-Agenten, Sabine verblüfft mit dem Wortschatz der Sozialpädagogen. Lange betreute sie – als unterbezahlte Fachkraft – schreiende Kindergartenkinder und hatte sich mit deren Eltern herumgeschlagen.
    Aber nicht nur Hilde, nein, auch mit John F. Kennedy und Marilyn Monroe tauscht sie sich aus, denn die beiden sind ja – ähnlich wie sie – nicht ganz freiwillig im Himmel gelandet.

    Er da unten

    Dieter hingegen unternimmt auf Erden einiges, um mit sich selbst wieder ins Reine zu kommen.
    Als er dem Kommissar gesteht, dass er Sabine erwürgt hat, lacht der sich kringelig. Selbst der Staatsanwalt macht ihm klar, dass es ganz natürlich in einer Partnerschaft ist, hin und wieder Mordgedanken zu hegen. „Das kommt in den besten Ehen vor und muss nicht zu Selbstvorwürfen führen.“ beruhigt er ihn.
    Schlimmer sind die Anrufe und Besuche seiner Mutter. Dieter fragt sich, ob er nicht etwa die Falsche ins Jenseits befördert hat und überlegt schon Abhilfe.

    Blick von oben

    Das alles kann Sabine aus dem „Mal-eben-gucken-Kabinettchen“ sehen. Sie geht nur äußerst selten hierher, denn manche Dinge möchte sie gar nicht wissen.  Zum Beispiel, wie ihre Mutter kurz nach Sabines Beerdigung verlauten ließ, dass sie über ihr Ableben ganz froh ist. Wegen deren Fahrweise erschrak sie bei jedem Telefonklingeln. Immer hat sie darauf gewartet, dass ihr Sabines Dahinscheiden  gemeldet wird. Glücklicherweise ist das jetzt vorbei.
    Und jetzt kommt Dieter auch noch auf absonderliche Gedanken – was seine Mutter anbelangt.

    Fazit: Ein Fest für Düsseldorfer, Ruhrpötter  und Fernsehkenner

    In kurzen Kapiteln, voller Situationskomik und Seitenhieben auf aktuelle Ereignisse, lässt Cordula Stratmann die Geschichte vor sich hintreiben. Mehr haben wohl alle diejenigen von dem Buch, die sie life oder aus dem Fernsehen kennen, denn anscheinend schreibt sie genau so, wie sie spricht – kann ich als bekennender Fernsehmuffel leider nicht beurteilen.
    Am Meisten haben aber wohl die Ruhrpötter und Düsseldorfer etwas davon, denn da scheint es vor Seitenhieben nur so zu krachen.

    Gleich online bestellen->>> Sie da oben, er da unten: Romanir?t=umdieeckedenk 21&l=am2&o=3&a=3462043951

    Was es noch so gibt im Himmel:

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  • ✍ Buchtipp: Volltreffer von Cedric Arnold

    932d8f5779124bd29c7035cf0bbb16f4w.Arnold CVolltreffer 103606Ein junger Mann erbt eine Million Euro und plant, bis an sein Lebensende damit auszukommen. Neue Bekannte, Spekulanten, Mitmenschen, die seine Nähe suchen, haben ganz andere Pläne, denn Geld wirkt anziehend.
    Eigentlich hätte Arthur Silberstein ein penibler Beamter werden können. Aber selbst mit über dreißig Jahren hatte er es noch nicht zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung gebracht. Zwar hatte er einige Semester Soziologie studiert und auch einige Praktika in Verlagshäusern hinter sich, aber ein Auskommen verband sich damit nicht. Zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, an dem er einen Millionenbetrag erbt.
    (mehr …)

  • Hörbuch-Tipp: Der kleine Nick ist wieder da von Goscinny und Sempé, gelesen von Rufus Beck

    kleine.nick331c39fc13394601a968c0ceaed31119Der kleine Nick – mit der Stimme von Rufus Beck – trägt seine Erlebnisse so genüsslich vor, wie es nur ein Lausbub erzählen kann, der über den Dingen steht. Interessant ist auch, wie Nick die einzelnen Ereignisse auswertet. In diesem Hörbuch „Der kleine Nick ist wieder da“ beschreibt der liebenswerte Schlingel in einer Geschichte seinen Vater, der viel mehr Angst vor dem Zahnarzt hat als er. Nachdem der Vater den Zahnarzt in die Hand gebissen und vors Schienbein getreten hat, kann Nick mächtig stolz auf ihn sein, denn sie haben sich wie Männer benommen. (mehr …)

  • ♫ My Fair Lady – super Schauspieler/Sänger-Ensemble

    ♫ My Fair Lady – super Schauspieler/Sänger-Ensemble

    Es grünt so grün im Landestheater Schwaben

    Eliza Doolittle wird hibbelig, weil der Professor nicht aufhört, sie zu trietzen. Trotzig beißt sie während seines Phonetik-Unterrichts die Zähne zusammen, schaut böse nach vorn, lässt ein Bein ungeduldig auf- und abfedern, ist kurz vorm Platzen. Michaela Fent gibt der Eliza ein ungekünsteltes Gesicht und einen kraftstrotzenden Charakter.

    My fair Lady – super Schauspieler/Sänger-Ensemble

    Blumenstrauss in gelb/orange

    Großartig, wie sie genervt – scheinbar aussichtslos – ihr unbekannte Laute nachspricht, während auf ihrer Stirn geschrieben steht: „Wenn du durchhältst, Eliza, bringst  du es zu einer Verkäuferin in einem Blumenladen.“ Glaubhaft wandelt sie sich vom ehrgeizigen Proletarier-Blumenmädchen mit starkem Willen hin zur eleganten Lady mit starkem Willen.

    Fridtjof  Stolzenwald überzeugt in derRolle als Professor Higgins, dem Dialektforscher, Menschenverachter und zynischen Kotzbrocken – auch mit seinem deutlich artikulierten Gesang. Damit steht er nicht allein, denn das scheint eine Spezialität dieser Besetzung zu sein.  Zustimmend zu Professor Higgins‘ Stossseufzersong: “Kann eine Frau nicht so sein wie ein Mann“ läuft Klaus Teigel als Oberst Pickering vor Fassungslosigkeit über Elizas Benehmen mit zackigem Hackenschlagen im Karree. Über derartigen männlichen Mangel an Verständnis sieht die distinguierte Mrs. Higgins Ingrid Mülleder, Mutter des Professors, notgedrungen hinweg. Sie erträgt selbst ihren Sohn mit aristokratischer Gelassenheit.
    Anke Fonferek imponiert in verschiedenen Rollen, wie Professor Higgins‘ Haushälterin Mrs. Pearce, die sich von ihrem Arbeitgeber nicht beeindrucken lässt, ihren eigenen Kopf durchsetzt und sich schützend vor Eliza stellt.  Scharf im wahrsten Sinne des Wortes präsentiert sie sich als Königin von Transsylvanien – mit attraktiven Eckzähnen.
    Roberto Widmer brilliert besonders als Elizas windiger, immer angedüdelter Vater Alfred P. Doolittle, eine richtige Type, passend zu Katharina Puchner, die so publikumswirksam sexy ihre Netzstrümpfe hochziehen kann.

    Neben all den hervorragenden Gesangsdarbietungen gebe ich Martin Daniel für seine sonore Stimme samt Tanzeinlagen und den kurzen Stepptanz noch einmal einen Stern extra.
    Neben all den hervorragenden Schauspieldarbietungen bekommt Fridtjof Stolzenwald von mir einen Extrastern, denn sein arroganter Professor Higgins lebt auf als reines Emanzen-Maskottchen, einfach zum Watschen, Schütteln, in den Hintern treten.

    My Fair Lady

    Musical mit Musik von Frederick Loewe
    Buch von Alan Jay Lerner Deutsch von Robert Gilbert

    Landestheater Schwaben

    Inszenierung:  Patrick Schimanski
    Musikalische Leitung:  Ludger Nowak
    Bühne und Kostüme:  Sabine Manteuffel, Anne Sevenich

    Besetzung am 24. November 2009:
    Fridtjof Stolzenwald
    Henry Higgins – Harry
    Klaus Teigel
    Oberst Pickering – Jamie
    Roberto Widmer
    Alfred P. Doolittle –Prof. Karpathy – Lord Boxington – Polizist
    Martin Daniel
    Selle Freddy Eynsford-Hill – Kneipwirt / Barmixer – Lakai – Butler
    Michaela Fent
    Eliza Doolittle
    Anke Fonferek
    Mrs. Pearce – Mrs. Eynsford-Hill – Königin von Transsylvanien – Blumenmädchen
    Katharina Puchner
    Lady Boxington – Mrs. Hopkins
    Ingrid Mülleder
    Mrs. Higgins

    Dialekt:

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  • Buchtipp: Der Heilige Eddy – Roman von Jakob Arjouni

    Buchtipp: Der Heilige Eddy – Roman von Jakob Arjouni

    Eddy, der Meister aller Gentleman-Betrüger, kommt mit seinen Tricks sorgenfrei durchs Leben. Aber welchen Trick muss er anwenden, um eine Leiche verschwinden zu lassen?

    Eddy, der Gentleman-Betrüger

    Cover: Der heilige Eddy

    Unter all den Gentleman-Betrügern gebührt Eddy die Bezeichnung eines Meisters. Er gehört einer Berufsgruppe an, die bestimmte ethische Grundsätze verfolgt. Eddy wendet grundsätzlich keine Gewalt an. Alles Psychologie.  Selbst für seinen Bananentrick trifft er lange Vorbereitungen, bevor er sich seinen zukünftigen Mandanten aussucht. Er zieht sich neutral bis gut situiert an. Wichtig ist, dass darauf, oder darunter, ein Mantel passt. Dann späht er – manchmal dauert es mehrere Stunden – seinen späteren Kunden auf dem Bahnhof aus. Er muss seine Größe haben, gerade in Berlin angekommen und nicht Großstadterfahren sein – ein gutgläubiges Landei eben. Aber vor allen Dingen muss er Bargeld bei sich tragen. Hat er diesen erspäht, wirft er seine mitgebrachte Bananenschale aus. Mit einer exakt einstudierten Choreographie landet Eddy genau in den Armen seines Opfers. Als Wiedergutmachung für den „Un/Um/Anfall“ lädt er ihn in ein gutes Lokal ein, erleichtert ihn um seine Brieftasche, seinen Mantel und alles, was zu gebrauchen ist – und lässt ihn mit der Rechnung allein. Bei guter Vorbereitung kommt er auf einen ansehnlichen Stundenlohn.

    Eddy beherrscht sämtliche Dialekte, die in Berlin hörbar sind.

    Eddy findet immer den richtigen Ton, nicht nur, weil er die verschiedenen ethnischen Gruppen imitieren kann. Er imitiert sogar den Tonfall, den die Schwaben in Berlin anschlagen. Seine Beredsamkeit kann er unter Beweis stellen, als nach einem erfolgreichen Geschäft vor seinem Wohnblock zwei auffällige Gestalten stehen, die vom Aussehen her besser vor die Tür eines Bordells gepasst hätten. Sowohl die beiden als auch den aufgeregten Herrn, der eine Etage unter seiner Wohnung an die Tür pocht, verwickelt er in Gespräche. Durch sein chronisch schlechtes Gewissen fühlt er sich bedrängt und verfolgt.

    Hütchenspieler und andere professionelle Tricks

    Als meist gesuchter Jobkiller von ganz Berlin stellt sich besagter Herr heraus, der sich von Eddys Gelaber gestört fühlt. Um Eddy zum Schweigen zu bringen, holt er aus, stürzt, aber nicht auf den ausweichenden Eddy, sondern so unglücklich, dass er sich das Genick bricht. Eddy kann unmöglich die Polizei holen, ebenso wenig wie die beiden Kleiderschränke von Bodyguards.
    Mit Hilfe des Hütchenspieler-Tricks, für den Eddy sich schon fast zu professionell fühlt, lässt er die Leiche verschwinden. Genau auf diese Weise laviert er sich durch die ganze Geschichte. Fast wäre er davongekommen, wenn er sich nicht verliebt hätte – ausgerechnet in die Tochter der Leiche…

    Fazit: Ein Buch zum Verschlingen

    Wenn Eddy als Meister-Gentleman-Betrüger bezeichnet werden kann, gebührt Jakob Arjouni der Titel eines Meister-Fantasie-Romanschreibers. Lauter Verwicklungen, immer wieder neue Wendungen, verbunden mit einem trockenen Humor, der zum Loslachen anregt. Ein köstliches, kurzweiliges Buch, voller Überraschungen – schade, dass es nach 245 Seiten schon zu Ende ist. Der Schluss ist allerdings so offen, dass durchaus noch eine Fortsetzung möglich wäre – kleine Anregung unsererseits 😉

    Der heilige Eddy von Jakob Arjouni | Diogenes; 

    Unsere persönlichen Empfehlungen für Bücherwürmer und Leseratten

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    Dialekt:

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  • Sehr erfreut, meine Bekanntschaft zu machen von Steve Martin

    Sehr erfreut, meine Bekanntschaft zu machen von Steve Martin

    167a8e0fec004fa788195b6ec986481dDaniel, der Neurotiker, liebt die Frauen. Leider bemerken sie lange nichts davon, denn seine Liebesschwüre und klugen Gespräche spielen sich nur im Kopf ab.

    Mann liegt auf dem Ast

    Immer, wenn Daniel sich beruhigen muss, hilft es ihm, ein magisches Quadrat zu erstellen. Er teilt einen Bogen Papier von der Länge und Breite in genau gleiche Reihen und Spalten ein. Manchmal langt schon ein Quadrat mit 16 oder 49 Kästchen. Heute zeichnet er in jedes der 256 Kästchen mal hier und da eine Zahl ein, füllt dann die anderen Kästen aus, bis die Summe jeder Reihe und jeder Spalte 2056 ergibt. Mit Zahlen geht er gern um. Schade nur, dass der Club der Genies auf seine Anwesenheit verzichten muss. Dabei ist lediglich ein Tippfehler schuld. Als sein IQ gemessen wurde, fehlte die 1 vor dem Ergebnis. Es stand nur eine 90 auf dem Papier.

    Daniel liebt vier Frauen

    Daniel lebt also weiterhin von der Fürsorge und den großzügigen Schecks seiner Großmutter und pflegt seine Marotten. Dabei begleiten ihn vier Frauen, von denen eine sogar die Liebe seines Lebens wird. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.
    Sandy, die Apothekerin, kennt alle seine Krankheiten, da er bei ihr seine unzähligen Medikamente abholt. In seinem Kopf formen sich die poetischsten Sätze, mit denen er sie betören könnte, wenn er sie nur laut aussprechen würde.
    Er liebt die Maklerin Elisabeth, die oft im Haus gegenüber zu tun hat. Sie sucht Mieter, die bereit sind, für etwas Durchschnittliches ein Überdurchschnittliches zu bezahlen. Er winkt ihr aus seinem Fenster zu, was sie nie bemerkt. Er zieht sich seine besten Sachen an, geht wie zufällig an ihr vorbei, manchmal mit Sonnenbrille – auch das bemerkt sie selten.
    Clarissa, der schusselige Pechvogel, übt an ihm. Sie ist sein Psychiater-Ersatz. Da sie noch studiert, funktioniert es nicht ganz reibungslos, ist dafür aber umsonst. Sie kennt seine Phobien, wie das Problem, nicht über Bordsteinkanten gehen zu können oder nicht in öffentliche Verkehrsmittel einzusteigen. Als sich herausstellt, dass Clarissa eigentlich mehr Probleme hat als er, bietet er ihr eine Wohngemeinschaft an. Sie kann ihr Studium beenden, während er auf ihren kleinen Sohn aufpasst. Schon wieder bleiben seine Liebesxx unerhört, weil sie sich nur in seinem Kopf abspielen.
    Phillippa, die verkannte Schauspielerin, besucht ihn oft. Er mixt ihr Kräuterelexiere, die gegen das Lampenfieber helfen sollen, das sie regelmäßig vor den Casting befällt.

    Daniel bekommt Hilfe

    Phillippas Freund Brian, mit dem sie sich oft zankt, nimmt Daniel die Angst vor Bordsteinkanten. Beim gemeinsamen Joggen entwickelt er beim Laufen eine Symmetrie der Schritte, die Daniel springen lässt, um den Rhythmus nicht zu stören. Er schwebt über die Bordsteinkante, er fliegt fast.
    Daniels Leben steckt voller Ereignisse, die nicht größer sind als ein Atom, aber einschlagen wie eine Atombombe. Von seinen Phobien kuriert ihn Teddy, Clarissas Sohn, das Wesen jenseits jeder Logik. So wurde die Liebe seines Lebens auf ihn aufmerksam, als Teddy im Drugstore ein Regal mit Herrenshampoos leerfegte und sie es gemeinsam einräumten.

    Christian Ulmens Vortragskunst ist ein Erlebnis!

    Christian Ulmen liest die Geschichte nicht vor, nein, er erzählt aus Daniels Sicht. Dabei erscheinen dessen Marotten Neurosen so liebenswert und logisch. Schade, dass die Geschichte irgendwann aufhört. Man könnte immer weiter zuhören.

    Sehr erfreut, meine Bekanntschaft zu machen (BRIGITTE Hörbuchedition – Starke Stimmen. Die Männer.) [Audiobook] (Audio CD) von Steve Martin (Autor),  Christian Ulmen (Sprecher) Verlag: Random House Audio Editionen (15. Oktober 2007) , ISBN-10: 386604755X

    Ausländische Schriftsteller:

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