Schlagwort: Kunst – Handwerk – Architektur

  • Wandmalerei in Füssen – Vorschrift trifft auf Kreativität

    Wandmalerei in Füssen – Vorschrift trifft auf Kreativität

    Es gab in Füssen eine Zeit, in der es verboten war, vor dem Haus Vorbauten oder etwas in die Straße Ragendes anzubringen. Verpönt sind Erker, Säulen, Klapplädenc7fa9b7f2b3a4818aa0e925aac37a613.

    Illusionsmalerei – Wunschbilder auf die Wand gemalt

    Illusionsmalerei in Füssen – Schloss mit Erker

    Und was machen die pfiffigen Füssener, die ihren Reichtum nach außen zeigen wollen? Sie malen sich Erker, Stuck, Baldachine, Butzenscheiben, Wappen.

    Illusionsmalerei in Füssen – Turm am Schloss mit Ecksteinen und Erker

    Mich beschleicht beim ersten schnellen Anblick so ein diffuses Gefühl: „Irgendetwas stimmt hier nicht!“ Ecksteine und Erker wirken auf die Entfernung so echt, dass ich ihnen – erst bei näherem Hinsehen – als Malerei auf die Schliche komme.

    Illusionsmalerei in Füssen – Säcke vor der Hauwand

    Ein Hausbesitzer stellt sich sogar Säcke vor die Tür. Name, Strasse und Hausnummer als Beschriftung – praktisch und clever.

    Illusionsmalerei – Paradebeispiel ist das Haus des Apothekers

    Illusionsmalerei in Füssen – Stadtapotheke

    Ein Apotheker gehörte schon immer zur geistigen Elite eines Ortes – zusammen mit dem Lehrer, dem Pfarrer, dem Arzt. Das muss sich selbstverständlich auch im Haus zeigen.

    Illusionsmalerei in Füssen – geschwungene Stuckelemente

    Stuckelemente mit allerlei Zierrat und Akanthusblättern stützen rechts und links das Apothekenschild.

    Illusionsmalerei in Füssen – Schutzheiliger derStadtapotheke

    Der/die Schutzpatron/in der Apotheker prangt zwischen Säulen, direkt unter einem Fensterbogen. In der Hand den Becher mit dem Genesungstrunk.

    Illusionsmalerei in Füssen – Sims an der Stadtapotheke

    Stolz dürfen die Besitzer heute noch auf das Alter der Apotheken-Gründung sein – seit 1547 steht sie an ihrem Platz. Der opulente Sims mit den Engelsflügeln zeigt deutlich, dass hier zum Wohle der Mitbürger gearbeitet wird.

    Illusionsmalerei in Füssen – Baldachin an derStadtapotheke

    An der Spitze rundet der Baldachin diese Außenwerbung ab. Eine Inschrift, in Brokat eingebrannt, zeigt den Bildungsstand der Besitzer an. Noch heute verstehen es Lateinschüler, mit ihren Kenntnissen anzugeben, wenn sie diesen Text übersetzen.

    Apotheke in Kaufbeuren mit solider Holzschnitzerei

    Kaufbeuren, Stadt-Apotheke

    In Kaufbeuren im Allgäu dagegen steht die Stadt-Apotheke klein aber fein standesgemäß auf der Hauptstraße. Wie es sich für eine Apotheke gehört, ist sie jedoch etwas exklusiver als die übrigen Häuser gestaltet. Holzschnitzereien umrunden den Eingang – alles echt.

    Vielfältige Wandmalerei

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  • ☛ Mein Lieblingsstück: Die Fächer der Zarentöchter in der Kunstkammer des Landesmuseums Württemberg

    ☛ Mein Lieblingsstück: Die Fächer der Zarentöchter in der Kunstkammer des Landesmuseums Württemberg

    Während im Fruchtkasten die Lieblingsstücke von Museumsbesuchern ausgestellt sind, befindet sich mein persönliches Lieblingsstück gegenüber im Alten Schloss in der Kunstkammer.

    Die Fächer der Zarentöchter.

    w.faecher1Zwei Fächer aus Elfenbein befinden sich in der Kunstkammer der Württembergerbc257cdcd7f444aa96e0c98b87040e3c Herzöge im Alten Schloss in Stuttgart. Sie gehörten den Töchtern des Zaren. Ihre Initialen in kyrillischen Buchstaben – Katharina und Anna – sind in einer Art Medaillon in die Fächer hineingearbeitet, direkt unter der Zarenkrone. Ihr Bruder – Zar Alexander I. – ließ vor über zweihundert Jahren in seinem Auftrag die Welt umsegeln. Von dieser langen Weltreise brachte Adam Johann von Krusenstern, der Leiter der Expedition, verschiedene Gaben aus fernen Ländern mit. Aus China stammen diese aus dem sagenumwobenen Elfenbein gefertigten Radfächer – gearbeitet aus Riesenzähnen eines unvorstellbar großen und gefährlichen Tieres.

    Man stelle sich zwei kichernde junge Mädchen vor…

    In einem gewissen Alter haben sich die Prinzessinen wohl nicht von anderen Backfischen, Teenies oder Girlies unterschieden.
    Als Flirtinstrument ist so ein Fächer nicht zu verachten – durch Blicke über den Spitzen Rand hinaus. Er schafft nicht nur Kühlung, sondern kann auch die errötete Trägerin verbergen.

    Chinesische Handwerkskunst auf dem Elfenbeinfächer.

    Selbst wenn die beiden Zarentöchter den voll aufgespannten Fächer direkt vors Gesicht halten, wird es ihnen nicht langweilig. Chinesische Künstler ritzten in das Elfenbein allerfeinste Landschaften, Pagoden und Szenen, die durch ihre Gesichter, Mimik und Gestik Geschichten erzählen.  Durch die feinen Schlitze im Elfenbein können die Trägerinnen beobachten, was außen vor sich geht, ohne selbst gesehen zu werden. Ideal für junge Mädchen, die auf ihre Bestimmung warten.  Sie werden an ein Königshaus verheiratet, um dadurch die Dynastie zu festigen und das Reich zu mehren.

    w.faecher.quer

    Am dünnen Ende liegen die einzelnen Blätter übereinander – verbundenen durch einen Metallstift. Oben am Rand hält ein Band die Segmente zusammen, Werden die Fächerteile nebeneinander ausgebreitet, ergibt sich eine Radform, wie eine Sonnenblume.

    w.faecher.koecher1 w.faecher.figur .koecher1

    Wird der Fächer nicht mehr gebraucht, findet er seinen Platz in einem dazugehörigen Köcher.

    Diese Schutzhülle entfaltet die gleiche Pracht wie der Fächer. Der Behälter ist ebenfalls aus Elfenbein geschnitzt, mit genauer Passform. Wenn auch nur eines der wertvollen Blätter nicht exakt über den anderen liegt, passt der Fächer nicht in den Köcher. Die kleine Szene mit dem Paar in einem chinesischen Garten (siehe Foto) kann der Künstler wohl nur mit Hilfe einer Lupe gearbeitet haben.

    Katharina heiratete den Kronprinzen Wilhelm von Württemberg.

    Sie könnte ihren Fächer mitgebracht haben. Wieso allerdings der Fächer ihrer Schwester Anna sich in der Kunstkammer befindet, kann nicht einmal die Kuratorin Sabine Hesse sagen. Man weiß nicht genau, ob die Fächer je gebraucht wurden – so gut sind sie erhalten.
    Übrigens – welches ist Ihr Lieblingsstück?

    Fotos: (c) Landesmuseum Württemberg

     

    Tochter:

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  • ☛ (M)ein Lieblingsstück! – ausgewählt aus der Sammlung des Landesmuseums Württemberg

    ☛ (M)ein Lieblingsstück! – ausgewählt aus der Sammlung des Landesmuseums Württemberg

    bc257cdcd7f444aa96e0c98b87040e3cWas haben die Dombaumeisterin aus Köln, die vierfache Großmutter aus Hildrizhausen und der freiwillige Feuerwehrmann aus Tübingen gemeinsam? Ein Lieblingsstück. Ein ganz persönliches. Eines aus dem Depot des Württembergischen Landesmuseums. Und ganz persönlich erscheinen sie am 28. März im „Fruchtkasten“ – am Schillerplatz gegenüber dem Alten Schloss in Stuttgart – um ihr Lieblingsstück vorzustellen.

    w.BESTECKSETw.SCHOCK-WERNER

     


     

    Das Besteck des Jugendstilkünstlers Josef Hoffmann zeigt schon die schlanke Überlänge, die zu Barbara Schock-Werners gotischem Arbeitsplatz hinzeigt. Gern kam sie schon während ihrer Schulzeit ins Landesmuseum – besonders bei Regen, denn damals war der Eintritt noch frei (wie heute noch im Erdgeschoss). In ihrem späteren Wohnort Wien leistete sie sich ein Glas von Josef Hoffmann, das sie bis zum heutigen Tag noch nicht benutzt hat, aus Angst, den langen, zarten Stiel zu zerbrechen. Selbst der Glaskelch weist durch seine gotische Länge auf ihre spätere Berufung 😉

     

    w.PRINZ OCTAVIUS  w.MEISSNERDie leidenschaftliche Großmutter Ruth Meißner findet ihr Lieblingsstück in einem Gemälde, das den kleinen Prinzen Octavius zeigt – ein verträumter vierjähriger Junge mit langen blonden Locken. Da geht ihr das Herz auf, denn dieses Bild zeigt viele Ähnlichkeiten mit ihren Enkeln. Zur Demonstration bringt sie eine ihrer vier Enkelinnen mit, die nicht nur im gleichen Alter ist, sondern sogar dem Prinzen ähnlich sieht.

     


     

    w.TAIL13Aw.RABE

    Andreas Rabe erklärt sein Lieblingsstück in schmucker Feuerwehr-Ausgeh-Uniform. Ihm imponiert, dass der Sessel aus einem einzigen Stück Stahl gefertigt ist, das als Stahlband zu einem Würfel gebogen wurde. Lediglich durch zwei Schnitte werden die Armlehnen von der Sitzfläche getrennt. Der Sitz passt sich der Körperform an. Andreas Rabe findet Parallelen zu Stuhl – Stahl – Feuerwehr, nämlich → anpassungsfähig – hart und beständig – für alles aufnahmebereit.

    Fotos: (c) Hendrik Zwietasch | Landesmuseum Württemberg

    Wer diese und andere Lieblingsstücke selbst in Augenschein nehmen möchte – nichts wie hin.
    Die Ausstellung steht bis zum 9. September 2012 im „Fruchtkasten“ am Schillerplatz 1 in Stuttgart.

     

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    Was empfehlen Sie als Lieblingsstück?
    Diesen Platz halten wir frei für Ihre Angebot!

     

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  • Bild des Tages: Kunsthandwerker-Markt in Kirchheim unter Teck

    Bild des Tages: Kunsthandwerker-Markt in Kirchheim unter Teck

    49aab2956d8c4d4bb53f3b12e872432bAm 14. und 15. Mai stellen kreative Kunsthandwerker ihre Arbeiten unter freiem Himmel aus.

    w.malerei 001aZwischen Ständen und Buden der anderen Handwerkskünstler stellt Erika De Felice ihr großes, gemaltes Bild.
    Es wirkt etwas exotisch – Filme über Kuba stehen vor meinem geistigen Auge – lädt zum Träumen ein.
    Ein bezaubernder Hingucker, der die Marktbesucher stehen bleiben lässt.
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  • Lindenmuseum Oishii! – Picknick im alten Japan

    Lindenmuseum Oishii! – Picknick im alten Japan

    Wer hat das Picknick937dd4241c114e698e0f814a69d49444 erfunden? Einige denken dabei sofort an die britische Königin Viktoria, die überall – auch im Freien – speisen wollte.
    In ihrem Gepäck befand sich der klassische Picknickkorb, der sowohl das Essen als auch eine Decke, Geschirr und Besteck enthielt. Im Barock war Essen im Freien ein Sommervergnügen in französischen Adelskreisen. Daher soll das Wort “Picknick” aus dem Französischen stammen. Es setzt sich demnach zusammen aus “piquer” (aufpicken) und “nique” (Kleinigkeit).

    Japanisches Picknick

    In Japan finden gemeinsame Mahlzeiten draußen in der Natur vor allem zur Zeit der Kirschblüte statt – heute schon fast eine Volksbewegung. Wie die Ausstellung im Lindenmuseum in Stuttgart zeigt, bleibt unter den blühenden Kirschbäumen kaum ein Platz zwischen den einzelnen Picknickdecken.

    Ein elegantes und kostbares Picknickset, wie es vor über 100 Jahren benutzt wurde, befindet sich in der Ausstellung Oishii! im Lindenmuseum in Stuttgart.

     Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: Anatol Dreyer

     

    Information des Lindenmuseums: „Tragbare Picknicksets (sagejū), die sich aus einem Stapelkasten für Speisen, kleinen Tellern, Tabletts und Sake-Flaschen zusammensetzten wurden für Ausflüge ins Grüne genutzt. Man bewunderte die Naturschönheiten, amüsierte sich bei Tanz und Gesang und genoss Delikatessen und die beschwingende Wirkung von Sake.“

    Picknickset mit Spatzen- und Bambusdekor, Holz mit schwarzem Lack, hirame, goldenem und silbernem maki-e, Goldfolie, H 33,9 cm, L 37,8 cm, B 19,8 cm, Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912), Inv.-Nr. B 22.176, Slg. Baelz, erworben 1891 durch das Landesgewerbemuseum Stuttgart, Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: Anatol Dreyer

     

     

    Japan:

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  • ♀ Coco Chanel – Wegbereiterin der emanzipierten Frau

    ♀ Coco Chanel – Wegbereiterin der emanzipierten Frau

    Coco Chanelad0cc9912dfd41468282404670fd96ea gehört wohl zu den bemerkenswertesten starken Frauen des letzten Jahrhunderts. Viele Geschichten ranken sich um ihren eisernen Willen, mit dem sie auf ihrem Weg als Modeschöpferin schreitet; von ihren Erfolgen, ihren Rückschlägen, ihrem Durchbruch als Frau in einer Männerdomäne.

    Im Gedächtnis geblieben ist das rosa Chanelkostüm und das Parfum Chanel No.5.

    Chanel-Farben, Chanel-Duft No. 5Auch war Coco Chanel Wegbereiterin für eine ganz neue Lebenseinstellung, in der Frauen sich emanzipierten. Das galt selbst für notwendige Gebrauchsgegenstände wie die Brille, die vorher bestimmt nicht sexy aussah – im Gegenteil. Ohne ihre Pionierarbeit würden heute nicht führende Modeschöpfer immer neue Kollektionen von Brillengestellen kreieren. Man schaue nur einmal in einem gut sortierten Brillenshop wie Optikonline.ch, wie viele Modemarken dort vertreten sind. Immer mit den neusten Trends, passend zur aktuellen Mode.

    Ihr Leben vor ihrem Durchbruch als Trendsetterin der modernen Frau wurde mit Audrey Tautou in der Hauptrolle verfilmt.

    Dieser Film erzählt von der Halbwaise Coco, die mit ihrer Schwester zusammen von ihrem Vater in einem Waisenhaus abgeliefert wird. Danach bleiben die Schwestern zusammen, arbeiten beide in einer Schneiderei, bessern ihr Einkommen auf, indem sie Lieder in anrüchigen Lokalen singen. Hier lernen sie junge, adlige Offiziere kennen, von denen einer die Schwester heiraten möchte. Die allein gelassene Coco quartiert sich bei einem Adligen ein, der sie zwar als Sängerin in dem Lokal ganz gern hatte, aber keinerlei ernste Interessen verfolgt. Ihn interessieren nur seine Pferde und die Gesellschaften, die er in seinem Schloss ausrichtet. Dort geht es ähnlich zu wie in den Lokalen, in denen sie gesungen hat, nur die Gäste sind etwas besser betucht.
    Die Zeit geht ins Land und der Adlige hat sich an Coco gewöhnt, die sich aber langweilt, obwohl sie reiten lernt, für sich und manche Gäste Hüte entwirft und in Kleiderfragen berät.
    Sie trifft die Liebe ihres Lebens – einen Mann, der in Kürze eine reiche Frau heiraten wird. Er gibt ihr das Kapital für einen kleinen Salon und behält sie als Mätresse. Mit diesem Zustand könnten beide glücklich sein, wenn …

    Schönes Interieur in französischen Schlössern zeigt dieser Film.

    Lebendige Bilder von Gesellschaften mit liebreizenden Kostümen aus der Zeit der Impressionisten. Pferderennen mit Publikum, Damen mit großen Hüten, Herren im Gehrock, stimmungsvolle Landschaftsaufnahmen wie gemalt. Was an Bildern sonst noch im Kopf bleibt, ist eine kettenrauchende, immer miesepetrig dreinschauende Audrey Tautou als Coco Chanel – von frühester Jugend bis ins Alter die gleiche zarte Figur und die großen Augen, lediglich mit immer stärkeren Falten. Vor einem Sprung von Jahren oder Jahrzehnten wird sie bei der (harten) Arbeit in ihrem Atelier gezeigt. Erst in der Schlusssequenz schreiten Mannequins in Coco Chanels Modellen die Treppe herunter, während sie wie unbeteiligt dasitzt und raucht, raucht, raucht.

     

     

    Starke Frauen:
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    Darsteller: Audrey Tautou (Coco Chanel), Benoit Poelvoorde (Balsan), Alessandro Nivola (Arthur Capel), Marie Gillain (Adrienne Chanel), Emmanuelle Devos (Emilienne d’Alencon), Régis Royer (Alec)

    Regie: Anne Fontaine

    Drehbuch: Anne Fontaine, Camille Fontaine, Christopher Hampton, Jacques Fieschi