Schlagwort: Mehl

  • ☕ Rezept: Rote Bete, Apfel, Meerrettich, Sahne

    ☕ Rezept: Rote Bete, Apfel, Meerrettich, Sahne

    Keine Angst vor frischem Gemüse, direkt aus dem Garten, Bioladen oder vom Markt.

    Die Zubereitung geht schnell, einfach und macht Spaß!

    3 mittlere Rote Bete
    Butterfett
    1 Apfel
    Hühnerbrühe
    Sahnefett
    3 Esslöffel Mehl
    1 hartgekochtes Ei
    2 Esslöffel Meerrettich aus dem Glas

    Rote Bete zubereiten – ganz einfach.

    3 mittlere Rote Bete im Kartoffeldämpfer 25 Minuten dämpfen lassen, mit Gummi-Handschuhen schälen. Eigentlich geht die Haut so gut ab wie die Pelle bei den Kartoffeln, aber heute habe ich keine Geduld, denn ich bin spät dran – also abschälen.

    Rote Bete und Apfel andünsten

    Butterfett im Wok erhitzen, die Rote Bete in Scheiben hinein schneiden.

    Auf einem Holzbrett halten sich die roten Spuren noch sehr lange, ebenso an den Fingern, Kleidern, Handtüchern…
    Apfel schälen und ebenfalls grob schneiden und mit in den Wok geben.

    .

    Sauce (für mich) gehört unbedingt an jedes Gericht.

    Für die Sauce entscheide ich mich für Hühnerbrühe. Das könnte gut zur Sahne und vor allen Dingen zum Meerrettich passen. Die Sauce koche ich auf Grund negativer Erfahrungen lieber extra. Sahnefett, das sich oben angesammelt hat (in meiner Demetersahne ist so etwas möglich), erhitzen. Drei Esslöffel Mehl unterrühren. Dann giesse ich die Brühe dazu, rühre um, während sie vor sich hinköchelt. Alles kommt zurück in den Wok und kann so zusammen einkochen und sich mit Äpfeln und Rote Bete vermischen. Herd ausstellen. Wenn es nicht mehr kocht, die Sahne drauf.

    Rote Bete, Apfel, Meerrettich, Sahnesauce

    Jetzt noch den Meerrettich reiben – oh je, der Meerrettich entpuppt sich als Wurzelpetersilie. Zum Glück habe ich noch ein Glas (für alle Fälle). Bei der Gelegenheit sehe ich ein hart gekochtes Ei und Dill im Kühlschrank – beides passt noch hervorragend. Jetzt noch den Dill hacken und drüber streuen, wenn es nicht mehr kocht. Dill wird sonst bitter. Ein Esslöffel Meerrettich hat sich im Nachhinein als zu lasch erwiesen. Der zweite kommt noch nachträglich hinein.

    Die eingefrorenen Kartoffelknödel sind inzwischen im Kartoffeldämpfer fertig aufgewärmt.

    Fazit:

    Ein Gemüse mit feiner Säure, abgemildert korrespondiert mit den Kartoffelklössen.
    Mit geriebenem Meerrettich wäre es wohl schärfer geworden – eben der richtige Geschmack.

     

    Kartoffeln:
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  • ☕ Rezept: Hähnchenkeulen mit Winterbirnen-Gemüse und Kartoffeln

    ☕ Rezept: Hähnchenkeulen mit Winterbirnen-Gemüse und Kartoffeln

    Rezept für Hähnchenkeulen mit Winterbirnen-Gemüse und Kartoffeln:fe58ac68c9b5478c9e754119c5a031dc

    4 Hähnchenkeulen

    Für die Gemüse-Sauce
    3 feste Winterbirnen
    Hühnerbrühe mit Gemüse
    1 Stückchen scharfe Peperoni
    Mehl zum Bestäuben
    Schmand

    (Dieses Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Aus Resten ein leckeres Gericht zaubern.

    Mit meiner Hühnerbrühe und den darin abgekochten Hähnchen kann ich mich vor lauter Verwendungsmöglichkeiten fast nicht entscheiden. Gleichzeitig stehen unsere – durch den letzten Herbststurm abgefallenen – Winterbirnen zur baldigen Verwendung an.

    Hähnchenkeulen mit Winterbirnen-Gemüse und Kartoffeln

    Feste Winterbirnen bekommt man vermutlich nur aus dem Garten oder auf dem Bauernmarkt, sofern noch ein Baum von früher übrig geblieben ist. Meist werden dünnschalige Birnen zum Sofortverzehr angeboten. Winterbirnen verfügen über eine harte Schale, die schwer erkennen lässt, wann sie reif sind, denn sie fühlen sich vergleichsweise fest an.
    Hähnchenfleisch mit fruchtigen Elementen kenne ich als  altbewährte Kombination – mal probieren, was draus wird.

    Zubereitung: Hähnchenkeulen mit Winterbirnen-Gemüse und Kartoffeln

    Die Hähnchenkeulen aus der Brühe nehmen, wenn sie noch nicht gar sind. In einer feuerfesten Form circa zwanzig Minuten mit Umluft auf 150 Grad in der Röhre belassen, damit die Haut braun und knusprig wird. Bei der Gelegenheit garen sie vollends durch.
    Die harte Schale der Birnen schälen, Kerngehäuse entfernen und in Schnitze schneiden. Die Peperoni klein hakchen, damit der Pfeffergeschmack sich verteilt. Mit Hühnerbrühe, in der ruhig noch ein paar Gemüseteile herumschwimmen dürfen, kurz andünsten und darauf achten, dass die Birnen nicht zu weich werden, denn sonst fallen sie auseinander. Mit Mehl bestäuben, zwei Esslöffel Schmand unterrühren, kurz aufkochen lassen – fertig.
    Die Kartoffeln sind ein Rest vom Vortag, die ich einfach in etwas Hühnerbrühe (wir ham’s ja) im Wok erwärme.

    Im Nachhinein:

    Falls Sie dieses Rezept nachkochen möchten und wie ich auf die Idee gekommen sind, die Birnen zusammen mit den Hähnchenkeulen in die Backröhre zu stellen, geben Sie den Plan auf. Es klappt nicht.
    Ich meinte auch, wenn ich die Birnen oben auf das Fleisch lege, werden sie weich und geben ihren Geschmack an das Fleisch ab, während der Saft sich unten sammelt, um dann nur noch mit Schmand verfeinert zu werden. Typischer Trugschluss!
    Meine Birnen zumindest wurden durch die Hitze hart statt weich und ich musste sie mühsam mitsamt den Peperonistückchen zwischen den Keulen herauspopeln. Es ist also weitaus einfacher, sie gleich, wie oben beschrieben, zur Sauce zu verarbeiten.

    Birne:
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  • ☕ Rezept: Fisch-Gemüse-Pfanne mit Béchamel-Sauce und Bamberger Hörnchen

    ☕ Rezept: Fisch-Gemüse-Pfanne mit Béchamel-Sauce und Bamberger Hörnchen

    Rezept für diese Fisch-Gemüse-Pfanne mit Béchamel-Sauce und Bamberger Hörnchen:7a8491a9227a431bb9b528b9ffcc200d

    ½ kleine Sellerie
    1 Möhre
    ¼ Petersilienwurzel
    5 cm Lauchstange
    Fischfilet – Rotbarsch, Tilapia, Schellfisch
    1/2 Bund Petersilie
    Butter und Butterfett
    1 Esslöffel Mehl
    100 ml Milch
    1 Teelöffel Kapern
    3 Sardellen
    Saft einer halben Zitrone
    Kartoffeln „Bamberger Hörnchen“

    (Dieses Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Fisch, Kartoffel mit Sauce

    Zubereitung:

    Zuerst setze ich den Kartoffeldämpfer mit meiner Lieblingssorte „Bamberger Hörnchen“ auf, denn die benötigen ungefähr eine halbe Stunde zum gar werden. Wie immer setze ich mehr auf, als ich gerade brauche. Die restlichen Kartoffeln verwende ich in den nächsten Tagen weiter.

    Feine Julienne-Streifen von Sellerie, Möhren, Petersilienwurzel und feine Lauchringe werden mit wenig Butterfett im Wok angebraten. Auf das Gemüse verteile ich die gesalzenen und gepfefferten häppchengroßen Stücke vom Fischfilet. Heute sind es Rotbarsch, Tilapia und Schellfisch, zwischen denen ich mich nicht entscheiden konnte.
    Oben drauf verteile ich noch klein gehackte Petersilienstiele, ohne umzurühren. Der Geschmack dieses Gewürzes verteilt sich nach unten. Mit geschlossenen Deckel zieht das Fischgemüse ungefähr fünfzehn bis zwanzig Minuten.

    Die Zeit nutze ich, um die Béchamel-Sauce herzustellen, was ja glücklicherweise sehr einfach ist. Butter und Mehl in einem Topf erhitzen und mit Milch ablöschen. Die Sauce muss heute nur etwas dicker sein als gewöhnlich, da sie sich später mit der Kochflüssigkeit der Fische mischt. Einen Löffel Kapern und ein paar Sardellen aus dem Glas gebe ich noch mit hinein und quirle das ganze mit dem Pürierstab durch. Damit werden nicht nur Kapern und Sardellen fein verteilt, sondern auch die nervigen Mehlklümpchen.
    Die Sauce gieße ich über die Fischstücke, ebenfalls, ohne zu rühren. Die würden dabei nur zerfallen. Genießer wie mein Mann würden jetzt mit einem trockenen Weißwein, wie zum Beispiel Riesling, übergießen – ich mag lieber Zitronensaft. Mit geschlossenem Deckel und sehr kleiner Hitze ziehen die Fische noch einmal ungefähr zehn Minuten durch.

    Diese Zeit bleibt mir, um die „Starnberger Hörnchen“ zu pellen und den Tisch zu decken.
    Ach ja, wichtig – beim Schöpfen vorsichtig die Fische herausholen.  Das merkt frau spätestens nach der ersten verfallenen Fischruine ;-).

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    Fisch:
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  • ☕ Rezept: Bubenspitzle, Schupfnudeln, Gnocci… aus Kartoffelteig

    ☕ Rezept: Bubenspitzle, Schupfnudeln, Gnocci… aus Kartoffelteig

    Rezept für Bubenspitzle, Schupfnudeln, Gnocci… aus Kartoffelteig:
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    800 Gramm Kartoffeln
    150 Gramm (6 Esslöffel) Mehl
    3 Eigelb
    Salz
    Majoran
    Kartoffelstärke

    Kartoffeln gehören zu den Grundnahrungsmitteln – ohne sie läuft nix.
    Diese Regel gilt im Norden weitaus mehr als im Süden, wo traditionsbedingt lieber auf Teigwaren zurückgegriffen wird.
    Regionale Unterschiede sieht man auf den Märkten nicht so sehr an der Vielfalt, eher an den Sorten. Kartoffelfarben reichen von dunkelblau/violett (behalten die Farbe) über rosa (werden beim Kochen hell), gelb bis hin zu elfenbeinweiß. Der Norden bevorzugt die fest kochenden Salatkartoffeln, der Süden die Mehligen, die im Garzustand schon fast auseinander fallen.
    Für diesen Kartoffelteig favorisiere ich die mehligen Knollen.

    Teig zubereiten

    Bubenspitzle

    Kartoffeln in der Schale kochen, abpellen und noch warm durch die Kartoffelpresse geben. Sie können auch – was ich meistens praktiziere – die Restkartoffeln vom Vortag verwenden.
    Raffeln Sie die Knollen möglichst fein in eine Schüssel oder auf ein Backbrett.
    Trennen Sie drei Eier und geben die Eigelbe zusammen mit dem Mehl, Salz und Majoran dazu. Wenn sie frischen Majoran verwenden, empfiehlt es sich, ihn vorher klein zu hacken.
    Verkneten Sie alles zusammen zu einem festen Teig.

    Teig formen

    Genau gleiche Teile in der richtigen Größe zu formen, ist relativ einfach. Sie brauchen keine Waage dazu, nur ein bisschen Augenmaß:
    Teilen Sie den Teigklumpen auf die Hälfte und formen Sie damit je eine Walze, die genau so breit ist wie Ihre beiden Hände. Teilen Sie mit einem kleinen Dreh in den Handgelenken den Teig abermals in zwei gleiche Teile. Diese vier Stücke rollen Sie wieder so weit aus, dass genau auf Ihre Hände passt und drehen Sie die Hälften ab. So verfahren Sie, bis Ihre Teigstücke die richtige Größe haben oder nur noch einmal halbiert werden.
    Formen Sie den Teig zu ovalen Gnocci, länglichen Spitzbuben, kleinen Hosenknöpfen, Kringeln oder Fantasieformen, die Ihnen gerade einfallen. Der Teig macht alles mögliche mit.

    Garen

    Bringen Sie circa 2 Liter Wasser mit einen Teelöffel Salz zum Kochen. Wenn Sie noch einen Löffel Speiseöl in das Wasser schütten, kleben die Spitzbuben nicht zusammen. Lassen Sie die Schupfnudeln in das sprudelnde Salzwasser gleiten und verringern Sie umgehend die Hitze, damit der Teig nicht ausflockt. Sobald die Teigteile (wie sie auch heißen mögen) oben schwimmen, sind sie gar und können mit dem Schaumlöffel herausgenommen werden.

    Im Nachhinein:

    Meine Teigteile nennt man Bubenspitzle, denn Schupfnudeln, erklärt mir mein Mann, sind halb so groß. Da hätte ich aus meinem Teig die dreifache Menge herausbekommen, also 72 Schupfnudla statt 24 Bubenspitzle – allerdings wären die wohl zur gleichen Zeit verputzt – also nichts gespart.

    Noch mehr über die Kartoffel:

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  • ☕ Rezept: Kohlrabi mit Grünkernfüllung

    ☕ Rezept: Kohlrabi mit Grünkernfüllung

    Rezept für Kohlrabi mit Grünkernfüllung:0dd8f94beaeb4a158f6c56ab5022ca0d

    2 Kohlrabi
    100 Gramm Grünkern
    Lorbeerblatt und Basilikum
    1 kleine Zwiebel
    Schwarzwälder Speck zum Anbraten
    10 cm Lauch, weiss
    1 Stück Sellerie
    1 halbe scharfe Peperoni
    Petersilienstiele und -blätter
    1 Scheibe Vollkornbrot
    2 Eier
    Hartkäse zum Reiben
    1 gekochte Kartoffel

    Für die Sauce:
    2 Esslöffel Mehl
    1 Esslöffel Butter
    50 ml süsse Sahne

    (das Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Für die Kohlrabifüllung verwende ich den gleichen Teig wie für die Grünkernküchle. Was allerdings von wem ein Nebenprodukt ist, vermag ich nicht zu sagen.

    Grünkernküchle

    Der Grünkern quillt, und mir bleibt genügend Zeit, um die Kohlrabis zu schälen, zu halbieren und mit der Schnittfläche nach unten ins kochende Salzwasser zu legen. Es ist ganz gut, wenn zuerst dieser Teil weich wird, dann kann ich die Kohlrabis besser aushöhlen und auch das Fruchtfleisch einfacher verwenden. Der runde Teil wird weich, wenn das gefüllte Gemüse gekocht wird.

    Zubereitung

    Solange die Kohlrabis im Topf kochen, kümmere ich mich um die Grünkernfüllung. Sobald der Teig fast fertig ist, nehme ich die Kohlrabis heraus, höhle sie aus und zermuse das Kohlrabifleisch. Das kommt unbedingt noch in die Grünkernfüllung. Die Kohlrabihälften befülle ich und stelle sie nebeneinander wieder in den Topf mit dem kochenden Salzwasser. Bei geschlossenem Deckel und schwacher Hitze sind sie in zehn Minuten gar. Zeit genug, um die Grünkernküchle in den Ofen zu schieben und die Sauce zuzubereiten.

    Kohlrabi mit Grünkernfüllung auf dem Teller angerichtet

    Für die Sauce Mehl in Butter anschwitzen, mit heißer Kohlrabibrühe ablöschen und rühren, rühren, rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Bewährt hat sich bei mir der Pürierstab. Wenn die Sauce ein paar mal blubbernd aufgekocht hat, die Hitze klein stellen, Sahne einrühren und die gehackten Petersilienblätter hinein geben. Jetzt sollte es nicht mehr kochen, höchstens noch ziehen.

    Im Nachhinein…

    Durch die hin- und her-Zapperei wird Ihnen die heutige Mahlzeit vielleicht etwas gestresst vorkommen. Ich kann sie beruhigen, es lief alles kommodig ab – eins nach dem anderen.

    Und geschmeckt hat alles sehr delikat.

     

     

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  • ☕ Rezept: Mangold, Spiegelei und Kartoffeln

    ☕ Rezept: Mangold, Spiegelei und Kartoffeln

    Rezept für Mangold, Spiegelei und Kartoffeln:9a6c4df3c1a54488a56fea035493dcf2

    500 Gramm Kartoffeln
    1 Kilogramm Mangold
    2 Zwiebeln
    Butterfett zum Anbraten
    1 scharfe Paprika (satt Pfeffer)
    1 Stückchen Schwarzwälder Speck (Räucherspeck – mehr rot als weiß)
    Mehl zum Bestäuben
    100 ml Spargelbrühe
    1 Tasse Sahne
    3 Eier
    Salz

    (das Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Zuerst setze ich die Pellkartoffeln im Dämpfer auf, damit sie bis kurz vor Kochende fertig sind.

    Blanchierter Mangold im Sieb

    Mangold wird jetzt im Oktober, vermutlich zum letzten mal auf dem Markt angeboten. Sobald der erste Nachtfrost kommt, ist die Erntezeit vorbei. Die kleinen Blätter, die vermutlich geschnitten wurden, bevor sie erfrieren. Diese zarten Blätter mag ich am liebsten; also kaufe ich gleich ein Kilogramm, obwohl ich davon mindestens drei Mahlzeiten (für zwei Personen) herausbekomme.
    Zuerst schneide ich von den gewaschenen Mangoldblättern die Stiele ab. Es geistert zwar die Mähr, dass sie Stiele ähnlich wie Spargel schmecken würden. Aber das scheint mir nur eine Schutzbehauptung von Leuten, die nicht wissen, wie frischer Spargel schmeckt. Die Blätter koche ich mit wenig Wasser, bis sie zusammenfallen.

    Inzwischen hacke ich zwei Zwiebeln klein und brate sie mit Butterfett an, ebenso eine scharfe Paprika und ein Stückchen Schwarzwälder Speck. Von beiden habe ich nur noch Reste; sie herrschen also nicht vor.

    Mangold, Spiegelei und Kartoffel auf dem Teller

    Normalerweise schneide ich den Mangold nach dem Blanchieren, aber heute lasse ich die Blätter ganz – immer mal was Neues – vermische den Mangold mit den Zwiebeln und rühre alles gut durch. Erst wenn der Mangold Wasser gezogen hat, kommt die Brühe dazu – mit Salz abschmecken – zudecken – zehn Minuten ziehen lassen. Heute entscheide ich mich für eine Spargelbrühe, die seit dem Frühling in Beuteln portioniert im Tiefkühlfach liegt und jetzt allmählich verbraucht wird. Soviel Mangold, wie ich für eine Mahlzeit brauche, nehme ich ab. Den Rest friere ich in zwei Portionen ein – für eine spätere Verwendung. Mangold mit Mehl bestäuben, Sahne drauf gießen, umrühren und aufblubbern lassen. Eier in Fett anbraten, bis die Ränder richtig schön kross sind;   Kartoffeln pellen – fertig.
    Lecker. Schmeckt fast nach Frühling.

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    Noch mehr einfache Rezepte:
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  • ☕ Rezept: Geschnetzeltes Hähnchenbrustfilet in Pflaumensauce

    ☕ Rezept: Geschnetzeltes Hähnchenbrustfilet in Pflaumensauce

    Zutaten für geschnetzeltes Hähnchenbrustfilet in Pflaumensauce:ceba54f461e04a0daf0c6b2414aa0149

    300 Gramm Hähnchenbrustfilet
    Butterfett zum Anbraten
    1 Rosmarinzweig
    10 reife Pflaumen
    Mehl zum Bestäuben
    50 Gramm Sahne
    Salz und Pfeffer

    Einkauf der Lebensmittel – mit den Augen und dem Magen

    Warum habe ich gestern beim Metzger bloß immer nach dem Hähnchenbrustfilet gegriffen? Ich wusste doch, dass ich heute mit meinen überreifen Zwetschgen Knödel kochen würde. Auch heute, als ich mir die Zutaten für das Mittagessen zusammenstellte, griff ich immer wieder danach. Dabei passt es gar nicht zusammen – Sch…Intuition! Vielleicht sollte ich doch lieber nach Kochbuch kochen wie andere Anfänger auch, denn egal, wie ich mich konzentriere, ich bleibe an den übrig gebliebenen Pflaumen hängen – wenn das man gut geht!!

    Zubereitung:

    Hähnchenbrustfilet in fingerdicke Scheiben schneiden,schön im rechten Winkel zur Fleischfaser, damit man nicht auf einem zähen Stück Fleisch herumbeißen muss. Butterfett in meine Wok, scharf anbraten, salzen, pfeffern, Rosmarinzweig hineinlegen und es allein weiter brutzeln lassen, denn jetzt muss ich mich wieder um meine Zwetschgenknödeln kümmern.

    Wieder zurück!

    Die entsteinten Pflaumen gebe ich zu den Hähnchenstreifen in die Pfanne und erkenne auch schon den Weg. Jetzt noch mit einer Sahnesauce binden – darauf hätte ich auch selbst kommen können.

    Geschnetzeltes Hähnchenbrustfilet in Pflaumensauce

    Wie war das noch? Sahne gerinnt, wenn sie mit Säure in Verbindung kommt. Also verrühre ich sie erst in einem Schälchen mit einem Esslöffel Mehl – zu viel Mehl, denn beim Aufkochen entsteht eine dicke Pampe. Noch mal mit Sahne zu verflüssigen scheint mir eindeutig zu viel des Guten, also nehme ich Milch (Wasser wäre besser gewesen).

    Zusammen mit den Zwetschgenknödeln schmeckt es ausgesprochen apart.

    Vom Geschmack her ist mir diese Kombination sehr vertraut, nämlich der typisch süß-sauer-pikante Geschmack der ostpreußische Küche meiner geliebten Oma. Früchte und Kartoffeln ergeben ein typisches Herbstgericht auf dem Lande, wenn alles zur gleichen Zeit reif wird.

    Manöverkritik:

    Es schmeckt überraschend gut, kann aber noch verbessert werden.

    Pflaumen sofort mit dem Hähnchenfleisch anbraten, auch wenn es vermatscht. Der Geschmack hätte sich gleichmäßiger verteilt.

    Es wäre besser gewesen, das Fleisch nur mit etwas Mehl zu bestäuben und dann mit Sahne zu verrühren.

    Der Rosmarin schmeckt mir sehr gut dazu, auch wenn mein Mann behauptet, ich hätte nur einen Grund für mein Lieblingskraut gesucht, er hätte Zimt oder Nelken vorgezogen.

    Dabei ist doch noch gar nicht Weihnachten.

     

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  • ☕ Rezept: Kartoffelklösse

    ☕ Rezept: Kartoffelklösse

    Zutaten für Kartoffelklöße:9796a2760177497b9f18c0ef929a7019

    800 Gramm Kartoffeln
    2 Eier
    6 Esslöffel Mehl
    Brotreste
    Butterfett zum Anbraten
    Salz

    Zubereitung der Kartoffelklöße

    3 Kartoffelklöße in einer blauen Siebschüssel

    In sämtlichen Kochbüchern wird geraten, die Kartoffeln noch lauwarm durch die Kartoffelpresse zu geben – versuchen Sie das mal! Das ist wohl nur etwas für starke Männer oder ebensolche Frauen. Vielleicht haben die Kochbuchschreiber Kartoffelsorten, die freiwillig und mit Leichtigkeit durch die kleinen Löcher marschieren. Also, ich zumindest benutze meine feinste Reibe. Das geht schnell und ohne Kraftanstrengung. Außerdem lässt sich sie Reibe besser reinigen als die Presse, die man erst in ihre beiden Bestandteile auseinander nehmen muss, dann die Restkartoffel herauskratzen (verstopfen das Spülmaschinensieb). Nach dem Waschen muss man sie wieder zusammen setzen, wobei der kleine Stab, der die Teile zusammenhält, sich mit Vorliebe irgendwo versteckt.
    Die Kartoffelpresse verlängert die Arbeitszeit um Einiges. Wer, wie ich, nicht dauernd in der Küche stehen mag oder kann, muss zeitsparende Methoden anwenden.

    Im Nachhinein:

    Demnächst verwende ich nur noch das Eigelb, denn das Eiweiß macht den Teig zu flüssig zum Kneten. Außerdem flockt Eiweiß aus, wenn das Wasser noch sprudelt.