Kartoffeln gehören zu den Grundnahrungsmitteln – ohne sie läuft nix. Diese Regel gilt im Norden weitaus mehr als im Süden, wo traditionsbedingt lieber auf Teigwaren zurückgegriffen wird. Regionale Unterschiede sieht man auf den Märkten nicht so sehr an der Vielfalt, eher an den Sorten. Kartoffelfarben reichen von dunkelblau/violett (behalten die Farbe) über rosa (werden beim Kochen hell), gelb bis hin zu elfenbeinweiß. Der Norden bevorzugt die fest kochenden Salatkartoffeln, der Süden die Mehligen, die im Garzustand schon fast auseinander fallen. Für diesen Kartoffelteig favorisiere ich die mehligen Knollen.
Teig zubereiten
Kartoffeln in der Schale kochen, abpellen und noch warm durch die Kartoffelpresse geben. Sie können auch – was ich meistens praktiziere – die Restkartoffeln vom Vortag verwenden. Raffeln Sie die Knollen möglichst fein in eine Schüssel oder auf ein Backbrett. Trennen Sie drei Eier und geben die Eigelbe zusammen mit dem Mehl, Salz und Majoran dazu. Wenn sie frischen Majoran verwenden, empfiehlt es sich, ihn vorher klein zu hacken. Verkneten Sie alles zusammen zu einem festen Teig.
Teig formen
Genau gleiche Teile in der richtigen Größe zu formen, ist relativ einfach. Sie brauchen keine Waage dazu, nur ein bisschen Augenmaß: Teilen Sie den Teigklumpen auf die Hälfte und formen Sie damit je eine Walze, die genau so breit ist wie Ihre beiden Hände. Teilen Sie mit einem kleinen Dreh in den Handgelenken den Teig abermals in zwei gleiche Teile. Diese vier Stücke rollen Sie wieder so weit aus, dass genau auf Ihre Hände passt und drehen Sie die Hälften ab. So verfahren Sie, bis Ihre Teigstücke die richtige Größe haben oder nur noch einmal halbiert werden. Formen Sie den Teig zu ovalen Gnocci, länglichen Spitzbuben, kleinen Hosenknöpfen, Kringeln oder Fantasieformen, die Ihnen gerade einfallen. Der Teig macht alles mögliche mit.
Garen
Bringen Sie circa 2 Liter Wasser mit einen Teelöffel Salz zum Kochen. Wenn Sie noch einen Löffel Speiseöl in das Wasser schütten, kleben die Spitzbuben nicht zusammen. Lassen Sie die Schupfnudeln in das sprudelnde Salzwasser gleiten und verringern Sie umgehend die Hitze, damit der Teig nicht ausflockt. Sobald die Teigteile (wie sie auch heißen mögen) oben schwimmen, sind sie gar und können mit dem Schaumlöffel herausgenommen werden.
Im Nachhinein:
Meine Teigteile nennt man Bubenspitzle, denn Schupfnudeln, erklärt mir mein Mann, sind halb so groß. Da hätte ich aus meinem Teig die dreifache Menge herausbekommen, also 72 Schupfnudla statt 24 Bubenspitzle – allerdings wären die wohl zur gleichen Zeit verputzt – also nichts gespart.
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