Auf der Designmesse in Stuttgart präsentieren Gestalter ihre Arbeiten für unterschiedliche Zielgruppen – für Männer (Herren), Frauen (Damen), Kinder (Kids), Veganer, Weitsichtige…
Für Frauen eine Lieblings-Handtasche.
Eine Damenhandtasche muss so groß sein, dass alles Nötige und Unnötige hineinpasst. Laura von Hagens Gurt aus geflochtenem Leder liegt angenehm auf der Schulter und sieht apart aus.
Für Männer in richtiger Größe und Material.
Wer sagt, dass es schwierig ist, Geschenke für Männer zu finden? Eine Tasche muss nur so groß sein, dass eine Frau sie beim besten Willen nicht tragen kann (oder will).
Für Kinder ein Allzweckturm
Einen stabilen Hochstuhl entwickelte Ursula Schreck. Ob oben, unten, seitwärts – der Fantasie sind keine Funktionsgrenzen gesetzt.
Für Veganer ein pflanzlicher Rucksack.
Aus Kork fertigen Elena und Nicola Burggraf Rucksäcke mit einem raffinierten Verschluss – keine Chance den Langfingern.
Für Weitsichtige 2 Brillengestelle.
Lediglich zwei unterschiedliche Brillenmodelle bietet Max Steilen an. Seiner Meinung nach passen sie zu sämtlichen Gesichtsformen – stimmt!
Für Sitzenbleiber*innen (alte Schreibweise).
Ein Mittelding zwischen handwerklichem Können und industrieller fertigungsweise zeigt Kevin Gerstmeier. Neben anderen Designpreisen heimste er den Blickfang-Designpreis ein.
Für Einfachaberraffiniertbevorzugende (korrekte Genderschreibweise).
Unter Hitze gebogene Tischbeine, die mit einem Griff zusammengesteckt und mit der Tischplatte verbunden werden entwickelt Jonas Nitsch – einfach raffiniert!
Lebensstilblog beschäftigt sich mit den Menschen und ihren Gewohnheiten.
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Messe Stuttgart: Nutzgarten, Kräutergarten, Rosengarten, Kübelgarten, Balkongarten, Freizeitgarten, Grillgarten, Wohngarten – für viele unterschiedliche Gartennutzer ist etwas dabei.
Garten: Pflanzen aus Samen im Joghurtbecher vorziehen
Auf der Gartenmesse finden sie Tipps zum Stecklinge schneiden und damit Sträucher selbst vermehren. Mit einfachen Mitteln eigene Tomatenpflanzen auf der Fensterbank selbst anziehen. Kleine Tricks, die weiterhelfen, zeigt der Landesverband der Gartenfreunde.
Der Gegensatz dazu ist ein fertiger Garten in wenigen Stunden – geht das?
Azubis der Landschaftsgärtner machen es vor. Sie sägen Steine, mauern Hochbeete und pflastern den Boden. Die Beete bepflanzen sie mit vorgezogenen Blumen und Bäumen. Jetzt fehlt nur noch der Liegestuhl am Ende des Tages 😉
Ausruhen im Garten bringt verlorene Energie zurück.
Gartentisch aus bemalter Keramik mit Olivenmotiv
Tischplatte und Stuhlsitze aus bemalter Keramik mit Blumenmuster
Erholen im Grün ist für einen Gartenbesitzer ein MUSS – selbst für diejenigen, die sich als „unter Dampf stehende Kartenkratzer“ bezeichnen. Romantiker stellen sich geschwungene Tische und Stühle in den Garten. Aus frostfester Keramik bestehen die Tischplatten und Stuhlsitze, mit Gartenmotiven als Muster. Blumen oder Oliven verbreiten südländisches Flair. Der italienische Hersteller versichert, dass die Platten frostfrei sind und auch außerhalb des Mittelmeerraumes draußen überwintern können.
Steine für Freunde des rechten Winkels.
Gartenbänke aus gesägten Natursteinen
Wetterfeste Natursteine ohne schmückendes Beiwerk, akkurat gesägt und aufgebaut zu Hochbeeten, Mauern, Einfassungen. Vorsprünge, Mauerkronen oder Steinplatten dienen als Bänke. Mit einem Kissen können es „Gartenbesitzer“ auf den harten Steinen aushalten. Diese Bänke erfreuen Liebhaber der rechtwinkligen Gartenarchitektur, bieten aber kaum Komfort für verwöhnte Hinterteile.
Von kleinen Wildkräutern bis zu ausgewachsenen Olivenbäumen.
Kräutertöpfe zum aussuchen, kaufen, mitnehmen, sofort einpflanzen!
Wer Düfte und Aromen mag, wählt Kräutertöpfe für Küche und/oder Garten mit Wildkräutern wie Spitzwegerich oder Brennnessel – früher im Rasen oder an Stellen angesiedelt, wo diese Kräuter nicht willkommen waren. Jetzt sind sie derart dezimiert, dass sie schon kultiviert werden (müssen). Minze ist nicht gleich Minze, sondern fordert als Hugo-Minze oder Schokoladenminze die Geruchs- und Geschmacksnerven zur Höchstleistung auf. Basilikum als grünes Würzkraut mit dem typischen Geschmack war gestern. Heute erschnuppern reisefiebernde Kräuterliebhaber Sorten von Thaibasilikum bis Mittelmeerbasilikum
Olivenbäume, knorrig und alt, sorgen für mediterranen Flair.
Alte Olivenbäume im Kübel
Auch sie wachsen im Kübel, wenn auch in einem größeren. Das ist praktisch zum Transportieren, denn in unseren Breiten sind diese Pflanzen nicht winterfest. Alt und knorrig sehen sie aus – diese Mitteldinger zwischen ausgewachsenem Baum und Bonsai.
Im Gegensatz zum lebendigen Grün stehen metallene Geschosse.
Diese Stahlkameraden laufen unter der Bezeichnung „Gartengrill“ – nun ja, wer‘s mag.
Unsere Empfehlung für Gartengestaltung
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Vielseitigkeit ist Trumpf auf der Designmesse Blickfang 2018 in Stuttgart. Das gilt für Mode bis Möbel.
Der Blickfang Designpreis „Mode & Schmuck“ geht an Sarah Wendler – herzlichen Glückwunsch!
Häufig entsteht ein Muster im Stoff durch Aufdrucken oder Malen. Es können auch verschieden farbige Fäden gewebt werden. Sarah Wendler geht noch einen Schritt weiter. Mit Farbpigmenten färbt sie die einzelnen Fäden, die sie auf ihrer maschinellen Strickmaschine zu unterschiedlichen Mustern verarbeitet. Je nach Einrichtung der Maschine und Farbe der Fäden unterscheiden sich die Muster voneinander. Jedes Kleid ergibt ein Unikat.
Bocker – Hocker wie ein Sägebock mit bunten Beinen.
„Hocker aus Holz“ hieß das Thema der Innenarchitektur-Studentinnen Larissa Gillé, Lisa Harnisch, Marie Geiger, das sie kreativ umsetzen. Angelehnt an einen Sägebock, mit kürzeren Beinen für die richtige Sitzhöhe. Eine Klemmvorrichtung sorgt dafür, dass der massive Birkenstamm nicht wackelt. Durch das enorme Eigengewicht lässt sich der stämmige Bocker alternativ zum Krafttraining verwenden – Muskelaufbau für die kommenden Möbelaufgaben.
Strickjacken in einer Größe für (fast) alle Figuren von Christina Huber-Prunthaller.
Wie ein Schachbrett verläuft das Strickmuster dieser Jacken und Röcke. Quadrate in Rechts und Links gestrickt wechseln sich ab. Dadurch ziehen sie sich zusammen und dehnen sich sofort wieder aus – je nach Figur der Trägerin.
Vom Nasenquetscher zur bequemen und modischen Brille.
Ein – für alle Größen passendes – Brillengestell verwandeln Corinna Lieb und ihre Optikerkollegin mit Hilfe einer Computersoftware in individuelle Augengläser. Vom zarten Stubsnäschen bis zum gewaltigen Riechkolben passt sich das Gestell an die Gesichtsform an. Ein im wahrsten Sinne des Wortes angepasstes Nasenfahrrad.
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Die Slow-Food-Messe nimmt traditionsgemäß einen großen Raum ein – zwei Hallen, um’s genau zu sagen. Die Lebensmittel sind frei von Zusatzstoffen, künstlichen Aromen und Geschmacksverstärkern. Nach strengen Kriterien werden die Aussteller augesucht. Sie müssen ihre angebotenen Produkte selbst handwerklich herstellen.
Kaffee-Tradition seit 1934
Beratung wird beim Kaffeespezialisten Hanspeter Hagen groß geschrieben.
Er kennt sich mit sämtlichen Kaffeesorten aus, gibt Auskunft über die Plantagen und berichtet über das Röstverfahren. Dieses Handwerk beherrschen die Hagens seit 1934. Die Kaffeerösterei befindet sich im Haus. Und vermutlich wird es in diesem Familienunternehmen so weitergehen, denn die nächste Generation bringt sich mit eigenen Ideen ein. Hinzu gekommen ist ein Restaurant, in dem Theateraufführungen stattfinden. Wer mehr über Kaffee – oder Tee – erfahren möchte, besucht ein hauseigenes Seminar.
Tradition neu belebt: Dinkelkaffee, frisch geröstet
Ebenfalls Kaffee, allerdings aus dem selbst angebauten Dinkel bietet Gisela Zauner an.
Geröstet wird er mit Birkenholz auf dem eigenen Biohof. Dieser Kaffee enthält kein Koffein und kann deshalb Tag und Nacht getrunken werden. Er schmeckt, wie ich mich selbst überzeugen konnte. Leider fehlt die anregende Wirkung, auf die es mir ankommt.
Nachhaltig bis zum Schneekuchen – backen ohne Reste
Bäckermeister Fritz Potocnik verwendet für seine Brote und Kuchen die Bio-Rohstoffe, die in seiner unmittelbaren Umgebung wachsen: Roggen, Weizen, Dinkel, Walnüsse, Kürbiskerne, Kartoffel, Graumohn, Hanf. Richtig gelesen, Hanf! Ich konnte mich davon überzeugen – und danach habe ich nicht gesungen 😉 Der Bäckermeister verwertet sämtliche Rohstoffe bis hin zum Schneekuchen, der nicht weiß aussieht, wie der Name vermuten lässt, sondern braun. Der Name kommt vom Eischnee. Das traditionelle Süßgebäck wird mit Eigelb bestrichen. Dadurch bleibt immer Eiweiß übrig, wird zu Eischnee geschlagen, der den Kuchenteig lockert – statt Backpulver. Wenn man so will, steckt in jedem Schneekuchen ein Restekuchen.
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Vom 20. bis 23. April 2017 laden acht Messen in Stuttgart zum Besuch ein – Garten, Bauen, Slow Food, Kreativ, Fairer Handel, Schmuck, Yoga, Auto. Neue Technik, regionale Produkte und Nachhaltigkeit bilden die Schwerpunkte.
Kunst am Bau von Artwood: Neue Technik auf altem Holz
Eine Galerie der besonderen Art sehen die Besucher der Messe HAUS|HOLZ|ENERGIE. Wer sich von hinten nähert, sieht ausgemusterte Stubentüren mit abgeblätterten Farben, die mit Hilfe eines Klappständer aufrecht stehen.
Von vorn nimmt eine lebensgroße Gestalt in Digitaldruck das ganze Türblatt ein. Stolz präsentieren sich Schwarzwälder Persönlichkeiten – mit Bollenhut, in Fasend-Häs, als Flößer, Kuckucksuhrmacher, Glasbläser, Speckräucherer. Eine Augenweide.
Urschwäbisches Eis lässt Schleckermäuler dahinschmelzen.
Mit eigenem Honig kommt auf der Slow-Food-Messe „a sauguad’s Eis“ von der Eismeisterei Kress – urschwäbisch bis ins Feinste. Zu den natürlichen Zutaten, die in der Region wachsen, gehören schwarze Draible, Breschdling, Zibärtle, Wengertpfirsich = schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Wildpflaume, Weinbergpfirsich. Verkauft werden sie jeweils pro Bobbel = Kugel.
Stuttgarter Braukunst mit peruanischer Wurzel
In Bioqualität stellen die Ingwerschwestern Salz, Saft und Hochprozentiges aus dieser exotischen Wurzel her. Aus Peru, nicht aus China kommt ihr Bio-Ingwer.
Die Schwestern wuchsen in der familieneigenen Brennerei auf. Als Beitrag zum Fortbestand des Familienunternehmens entwickelten sie ihr eigenes Produkt. Es verbindet schwäbische Tradition mit Weltläufigkeit.
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25 Jahre Designmesse Blickfang in Stuttgart – ein Grund zum Feiern. Wie immer erleben die Besucher ausgesuchtes Design zu den Themen Wohnen, Kinder, Mode. Die jeweiligen Designer befinden sich an ihren Ständen und präsentieren ihre Kreationen. Schon das lohnt den Besuch. Sie entwerfen das, was ihnen gefällt und was zu ihnen passt.
Attraktiv und originell zeigen sich die Modedesigner.
Tschagsalmaa Borchuu offeriert einen Treffpunkt für elegante Damen – feminin, selbstbewusst, stilsicher.
Die Zwillinge Anna Laura Bach und Jakob Leander Bach gewanden sich und ihre Kunden mit doppelten bis dreifachen Umhüllungen. Mindestens zweilagig fallen die schwarzen Stoffe über ihre bequemen Hosen und Jacken.
Gut gelaunt lässt Buki Akomolafe mit ihrem farbenfrohen Outfit die Sonne strahlen – unabhängig vom Wetter.
Klea Flinspach liebt Kurven – sowohl an ihrem Serpentinen-Hosenrock als auch bei ihren handgearbeiteten Taschen.
Fabio Carminati entwirft solide Taschen. Seine Shopper bestehen aus dem gleichen unverwüstlichen Leder wie seine Schürze.
Ricarda Haase zeigt sich unkonventionell experimentierfreudig mit einem Mix aus Minikleid, gehäkeltem Deckchen von der Oma im Rücken und schwarzen Bommeln auf den Schuhen.
Maria Nauck berät heiratswillige Paare auf der Suche nach den richtigen, einzigartigen Trauringen.
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Die Region Stuttgart nimmt auf der CMT einen großen Raum ein mit einem breiten Angebot an Museen und Ausstellungen, auch mit weniger bekannten Highlights. Kulturmenschen schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe – mit öffentlichen Verkehrsmitteln raus aus dem Feinstaub und Museen entdecken, die bisher als Geheimtipp galten. Schmuddelwetter heißt Museumszeit. Im Süden, Norden, Osten und Westen von Stuttgart befinden sich zahlreiche Dauerausstellungen sowie kleine, feine, spezialisierte Sammlungen.
Schmuddelwetter heißt Museumszeit. Im Süden, Norden, Osten und Westen von Stuttgart befinden sich zahlreiche Museen sowie kleine, feine, spezialisierte Sammlungen.
Murrhard im Osten von Stuttgart.
Dieses gestandene Mannsbild veranstaltet nicht nur Nachtwächter-Führungen, sondern leitet als Direktor das Carl-Schweizer-Museum in Murrhardt am Rande des Schwäbischen Waldes. Dieses Museum richteten 1931 die Präparatoren Carl und Egon Schweizer ein. Sie verwendeten dafür die naturkundliche Sammlung ihres Ateliers und setzten die Tiere in ihren natürlichen Lebensbereich. Ein röhrender Hirsch im Tannenwald sonnt sich in den bewundernden Blicken eines Rehs. Durch die Lichtung fällt ein Blick auf den Gebirgsfelsen im Hintergrund. Einen weiteren Hintergrund bildet die Insel Helgoland in der Nordsee. Auf den davor aufgebauten Felsen im Meer tummeln sich Möwen und andere Seevögel, so wie sie in ihrem Lebensraum zu finden sind. Selbst bei schlechtem Wetter läuft man hier in der Natur herum – Kinder lieben es.
Karlsruhe im Westen von Stuttgart.
Weniger als eine Stunde Fahrtzeit liegt Stuttgart von Karlsruhe entfernt. Eine Stadt mit einem dichten Nahverkehrsnetz und einer ausgeprägten Museumslandschaft. Mit einer dicken Museums-Broschüre betont die Stadt deren Stellenwert. Einmalig in Deutschland ist der Bundesgerichtshof mit dem dazu passenden Rechtshistorischen Museum. Die Dauerausstellung beginnt mit der Rechtsordnung im alten Babylon und führt hin zur neuzeitlichen Rechtsentwicklung in Karlsruhe.
Heilbronn im Norden von Stuttgart
Die „experimenta“, eine „Akademie junger Forscher“, lockt zur Zeit mit verschiedenen Tönen die kleinen und großen Leute an. Wo es Kling und Klong macht und dazwischen pfeift, bringen Kinder zwischen 4 und 10 Jahren Holz, Glas, Metall – und was sich sonst noch so findet – zum Klingen. Die Ausstellung „Klangwunder“ in der Zusammenarbeit mit dem mobilen Musik Museum Düsseldorf hat noch bis 28. Mai 2017 geöffnet, bevor die „experimenta“ sich runderneuert.
Waldenbuch im Süden von Stuttgart.
Nicht mal eine halbe Stunde beträgt die Fahrtzeit mit S-Bahn und Bus nach Waldenbuch. Gleich zwei Museen punkten mit ihrer Originalität. Nicht höfisches Leben, sondern Alltagskultur ist im Schloss Waldenbuch zu sehen – schwäbische Wohnwelten zwischen Wasserklosett, Kehrwisch und Stammtisch. Vielleicht erkennt manch ein Zeitgenosse seine alte Schallplattensammlung wieder – genau die gleiche wie in Sybilles Jugendzimmer. Oh ja, so schnell wird man museumsreif 😉 Moderne Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zeigt das Museum Ritter. Das bieten andere Museen auch. Einzigartig macht diese Sammlung von Gemälden, Objekten, Installationen die Spezialisierung auf das Quadrat. Die Architektur des Doppelgebäudes erinnert an zwei Würfel, die von einem überdimensionalen Querbalken auseinander gehalten werden. Im linken Quader befindet sich das Museum für quadratische Kunst, im rechten Quader der Verkaufsraum für quadratische Schokolade. Wenn Feinschmecker und Feingeister ihre Bedürfnisse befriedigt haben, treffen sie sich beim Schokoladentörtchen im Museums-Café mit Blick auf das Aichtal.
Diese kleine Sammlung von einzigartigen Museen, die von Stuttgart aus in weniger als einer Stunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind, ist noch lange nicht vollständig. Also, liebe Leser – die Museen in der Region warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.
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Flandern & die Niederlande präsentieren sich unter dem Motto »Dies ist, was wir teilen« im Ehrengast-Pavillon der Frankfurter Buchmesse 2016.
Liegeplätze für Romantiker
Liebhaber von Lyrik finden einen Sitz- oder Liegeplatz mitten in der weitläufigen Halle. Sie haben die Gelegenheit – auf diesem künstlichen Fels in der Brandung – Poesie mit dem übergeordneten Thema »Meer« zu hören.
Ein ausgebildeter Sprecher liest mit wohlklingender Stimme Gedichte vor. Es sind Verse holländischer sowie flämischer Poeten – nicht in der Originalsprache, sondern sowohl in englischen als auch in deutschen Übersetzungen. Trägt der Vorleser sie nacheinander vor, kann das richtig spannend sein. Mal klingt die englische Version melodischer als die deutsche, wenn es um Lautmalereien geht. Mal ist die deutsche Übersetzung verständlicher.
Es ist ein wundervolles Gefühl, dazuliegen und den Worten zu lauschen. Drum herum laufen Leute, unterhalten sich. Unweit klingt ein Lautsprecher mit einer Anweisung. Geschäftigkeit von Rechts und Links. Das Vorlesen hat was Intimes. Nur diese eine Stimme zu hören, in einem Meer von Geräuschen, ergibt einen Eindruck wie ein Zwischenstop auf einer Insel.
Frankfurter Buchmesse, die fünfte Jahreszeit der Autoren, Verlage, Buchhändler und Leser.
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Die Gartenmesse 2016 in Stuttgart weist auf Veranstaltungen von historischen Gärten hin, bietet Kraut und Unkraut im Pflanztopf an, lässt einen Garten anlegen und liefert Ideen zum Ausspannen in der Natur.
Historische Gärten
Schon immer war es den Menschen ein Bedürfnis, die Natur um sie herum zu gestalten. Je mehr Geld vorhanden war, umso prachtvoller sah auch die Umgebung aus. Könige ließen sich Gärten von Gartenarchitekten anlegen, die bis zum heutigen Tage gehegt und gepflegt werden. Die Schlösser- und Gärtenverwaltung Baden-Württemberg bietet verschiedene Programme an – vom Zauber das Wassers im Schlossgarten Schwetzingen bis zum Picknick-Konzert in der Gartenanlage Schloss Salem. Ganz besonders beliebt sind die Kostümführungen, bei denen die Führer in die Gestalt eines Zeitgenossen schlüpfen und die Gartenanlage aus Sicht eines Gärtners oder einer Hofdame erklären – Informationen aus erster Hand 😉
Unsere Empfehlung für Barock-Liebhaber:
Kraut und Unkraut
Gärtner unterschieden schon immer in gute, also nützliche Pflanzen und weniger Gute, also unnütze. Meist waren und sind die Unnützen aber doch als Heilpflanzen, Gewürzkräuter oder Obst und Gemüse sehr begehrt. Sie werden lediglich mit Unkraut tituliert, weil sie ganz von allein wachsen. Meist gedeihen sie besonders gut an den Stellen, die ein Gärtner für seine Schützlinge ausersehen hat, die unbedingt seine Pflege und Zuwendung brauchen. Weil diese Pflanzen den pflegeaufwendigen Kulturpflanzen Konkurrenz machen und teilweise sogar verdrängen, werden sie Unkraut genannt. In der heutigen Zeit schätzt man deren Wert ganz anders ein und nennt sie Kulturbegleitkräuter. Löwenzahn war einmal der Feind der Freunde des englischen Rasens. Zahlreiche Gifte und Wurzelausstecher wurden seinetwegen entwickelt, um ihn an der Verbreitung zu hindern. Genau so erging es Spitzwegerich, Vogelmiere, Scharbockskraut und Giersch. Jetzt werden diese Kräuter, die manchem Gärtner unangenehm in der Erinnerung sind, gezüchtet. Sie können sogar im Topf auf dem Balkon oder Fensterbrett gezogen und frisch geerntet werden – ähnlich wie Basilikum oder Schnittlauch. Die gute alte Brennnessel ist nicht nur gut zur Suppe oder als Tee zur Haarspülung, sie gehört auch als Hauptbestandteil in die quietschegrünen Smoothies. Wer von den alten Gärtnern hätte einmal gedacht, dass sein hartnäckigstes Unkraut so einen hohen Stellenwert einnimmt? Wie viel Arbeit und Mühe haben Generationen von Gartenkratzern in die Eliminierung dieses Krautes gesteckt – meist umsonst. Wie heißt es noch so schön: „Unkraut vergeht nicht!“
Unsere Empfehlungen für die alte Nutzpflanze Brennnesseln
Arbeiten im Garten
Für die einen ist die Arbeit im Garten ein Hobby und Entspannung pur, für andere ist es eine Berufung. Junge angehende Landschaftsgärtner aus verschiedenen Betrieben bewältigen während der Gartenmesse eine Aufgabe. Jeweils zu zweit legen sie einen Garten an nach der Zeichnung des Gartengestalters. Dazu gehört das Einteilen des Gartens, dann wird der Untergrund bereitet und am Schluss pflanzen sie die Pflanzen ein. Wer die Messe an allen drei Tagen besucht, kann sich über den Fortschritt freuen.
Unsere Empfehlungen für effektive Gartenarbeit
Ausruhen, entspannen
Nicht nur zum Arbeiten ist der Garten da, sondern auch zum Entspannen in der freien Natur. Besonders am Abend lieben Gartenbesitzer ihr grünes Reich. Wenn der Lärmpegel sinkt, sind die Naturgeräusche doppelt deutlich zu hören. Ebenso verstärkt sich schmecken oder riechen, wenn die Grillen zirpen und die Nachtviole duftet. In ein stimmungsvolles Licht tauchen die keramischen Riesenkugeln den Garten. Sie lassen Licht durch die vielen kleinen Kreisrunden Löcher, die durch die unterschiedlichen Größen in unregelmäßiger Anordnung schon fast natürlich wirken.
Unsere Empfehlungen für stimmungsvolle Beleuchtung im Garten
Pfiffigen Ideen
Recycling im Garten war und ist immer ein großes Thema. Besonders originell ist diese kreative Idee für einen Minigarten im Zimmer in Form einer alten Schubladenkommode. Einzelne kleine Schubladen wurden wasserdicht gemacht. Einige beherbergen jetzt als Übertöpfe blühende Blumen, die mit jeder Jahreszeit ausgewechselt werden können. Der „Clou vons Janze“ ist allerdings der Zimmerspringbrunnen. Kleine Schubladenbecken leiten das Wasser mit einem Überlauf nach unten in einen Zinkeimer, aus dem es wieder nach oben gepumpt wird. Der ewige Kreislauf – beruhigend. Ein vertikaler Garten im Miniformat, der auch in der kleinsten Wohnung einen Platz finden kann und sich zu jeder Jahreszeit verjüngt. Genau so schnell wie die „Beete“ geräumt sind, sind sie wieder neu bepflanzt. An Ideen fehlt es den Gartendesignern wirklich nicht. Vom 31. März 2016 bis 3. April 2016 ist diese Schau in den Messehallen in Stuttgart noch geöffnet und kann bewundert werden.
Unsere Empfehlung für Gartengestaltung
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Wieder einmal Überraschungen bietet die Designmesse in Stuttgart vom 11. bis 13. März in der Liederhalle. Hier finden sich Handwerker und Designer ein, die ihre selbst gearbeiteten und entworfenen Stücke präsentieren und verkaufen.
In diesem Jahr fallen die zarten Farben auf, und zwar in unterschiedlichen Materialien.
Natascha von Hirschhausen fertigt ihre Mode aus edlen Stoffen – Bio-Seide, Bio-Baumwolle, Leinen. Die Schnitte sind genau so einfach wie raffiniert, und vor allen Dingen bequem. Sabrina Weigt nutzt ebenfalls hochwertige Materialien, nämlich Kaschmir und Super Kid Mohair für ihre gestrickten Ponchos und Pullover. Herrlich komfortabel, schon allein vom Anblick, sind die langen plissierten Hosenröcke – elegant und gleichzeitig lässig.
Ebenfalls lässig und bequem ist die Mode der Linzer Strickerei MASI, Christina Huber-Prunthaller. Sie verwendet eine besondere Stricktechnik. Die Stoffe werden in kleinen Quadraten einmal quer und einmal längs gestrickt. Dadurch erhalten sie eine dreidimensionale Struktur, die nicht nur raffiniert aussieht, sondern sich auch dehnt und wieder zusammenzieht. Eine Strickjacke passt sich immer dem Körper an – figurbetont, selbst wenn noch einige Blusen und Pullis drunter sind.
Ebenfalls dreidimensional wirken die Holzfliegen von Be Wooden, besonders wenn Licht drauf scheint. Diverse Muster werden mit einer Lasermaschine hinein gebrannt. Die Fliegen sind handgefertigt und bestehen aus Buche, Esche, Apfelbaum, Walnuss oder Eiche.
Naturfarben auch im Geschirr. Diese Teller und Becher bestehen aus Porzellan. Kostbar und aufwändig in der Produktion sind die Porzellanbecher von Kuloer mit dem vollkommen durchgefärbten Bisquitporzellan. (So ein Material verwendete schon Wedgewood vor 150 Jahren für das Lieblingsgeschirr von Queen Viktoria). Diese Becher halten einiges aus, sind aber zerbrechlich.
Gemeinsam mit dem Porzellan ist das Material dieser Kette, nämlich Keramik. An Arbeitsaufwand ist es kaum zu toppen, denn jedes Scheibchen formt Raffaele Haldimann in seinem Atelier von Hand. Danach wird es gebrannt, vielfarbig glasiert und noch einmal gebrannt, bevor es zu Ketten oder anderen Schmuckstücken verarbeitet wird. Wenn das Licht drauf scheint, funkeln die Schmuckstücke in Regenbogenfarben.
Unsere persönlichen Empfehlungen für Design zum Wohnen und in der Küche
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