Schlagwort: Ritter

  • ♫ Inhalt / Handlung: Parsifal – Oper von Richard Wagner

    ♫ Inhalt / Handlung: Parsifal – Oper von Richard Wagner

    Parsifal: Um die Handlung dieser Oper zu verstehen, ist die Vorgeschichte des späteren Ritters Parsifal entscheidend. Sie ist fast so umfangreich wie die Oper selbst und beginnt mit der Gründung des Ordens.

    Parsifal: Die tragische Geschichte des reinen Toren

    Richard Wagners „Parsifal“ wird als „Karfreitagsoper“ bezeichnet und an diesem Tag in vielen Opernhäusern aufgeführt.
    Parsifal, 1. Aufzug – Amfortas im Bade; Parsifal, der „Reine Tor“ Im ersten Aufzug sehen wir Amfortas, den leidenden König, im Bade. Parsifal, der als „Reiner Tor“ bekannt ist, tritt auf.
    Parsifal, 2. Aufzug – Parsifal und die Blumenmädchen Im zweiten Aufzug begegnet Parsifal den verführerischen Blumenmädchen im Zaubergarten von Klingsor. Klingsor versucht, Parsifal zu verführen und zu besiegen, doch er scheitert.
    Parsifal, 3. Aufzug – Karfreitagszauber Im dritten Aufzug erleben wir den Karfreitagszauber. Parsifal wird schließlich inthronisiert und bringt Erlösung.

    Diese klare Struktur hilft, die komplexe Handlung von Wagners „Parsifal“ besser zu verstehen.

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    Parsifal: Vorgeschichte des Ritterordens

    Parsifal - Oper von Richard Wagner

    Engel übergaben den beiden Rittern Titurel und Gurnemanz den Kelch mit dem Blut Christi – den heiligen Gral – und den Speer, mit dem Christus die Wunde geschlagen wurde. Beide gründeten mit diesen Reliquien einen neuen Ritterorden, in dem Titurel als König inthronisiert wurde. Der heilige Gral gibt denen Kraft, die ihn während der Zeremonie anschauen. Der Speer macht sie unbesiegbar. Ihre Aufgabe bestand – neben der Sicherung der Reliquien – darin, das Unrecht in der Welt zu bekämpfen. Das ging ja noch. Schwieriger war in der Praxis das damit verbundene Keuschheitsgelübde. Obwohl die Hürde sehr hoch war, traten in diesen Orden bald viele Ritter ein.

    Auch Klingsor bewarb sich bei den prestigeträchtigen Gralsrittern. 

    Klingsor wurde aber wegen seines Lotterlebens abgewiesen. Der Wunsch nach der Zugehörigkeit war größer als seine Natur – kurzerhand entmannte er sich. So jemanden (mit ohne!) wollte Titurel erst recht nicht in seinem Orden haben.
    Für diese doppelte Schmach rächte Klingsor sich nachhaltig. Er schuf sich eine Burg mit verführerischen Mädchen, deren einzige Aufgabe es war, vorbeikommende Ritter ihr Keuschheitsgebot vergessen zu lassen. Nach kurzer Zeit war der Gralsritterorden ausgedünnt. Inzwischen hatte Amfortas die Gralskrone von seinem greisen Vater übernommen. Für den Fortbestand des Ordens zog er mit der Wunderwaffe – dem unbesiegbaren Speer – los, um Klingsor zu besiegen. Daraufhin setzte Klingsor seine Gegenwunderwaffe ein: Kundry. Sie hat einst Jesus am Kreuz verlacht und muss dafür ewig büßen. Sobald Klingsor sie weckt, hat sie wieder einen Ritter zu verführen. Somit verlor Amfortas seine Keuschheit und seine unbesiegbare heilige Waffe, bekam dafür von Klingsor mit dem Speer eine unheilbare Wunde verpasst.

    Parsifal 1. Aufzug – Amfortas im Bade; Parsifal, der„Reine Tor“

    Gurnemanz und Kundry erwarten Amfortas, der von Knappen zum See getragen wird. Ein Bad lindert seine Schmerzen. Kundry tut es leid, dass sie Amfortas zwangsweise verführen musste. Von ihren Wanderungen durch Zeit und Raum bringt sie Wunderkräuter mit, die aber bei Amfortas nur für kurze Zeit wirken. Laut eine Prophezeiung hilft ihm nur das Mitleid von einem „Reinen Tor“. Damit meinte Wagner einen jungen Mann, der voll im Saft steht, aber damit nichts anzufangen weiß. Außerdem sollte sein geistiger Horizont überschaubar sein. Die klassischen Sagen, in die er hineinstolpert, kennt er nicht.

    Parsifal  benimmt sich daneben.

    Um die Knappen von Kundry abzulenken, erzählt ihnen Gurnemanz noch einmal die Geschichte des Gralsordens. Kaum ist er damit fertig, stürzt ein toter Schwan vom Himmel. Der Todesschütze, der sich dorthin verirrt hat, weiß weder seinen Namen noch seine Herkunft. Kundry allerdings kennt beides – Parsifal ist der elternlose Sohn eines Ritters. Gurnemanz meint in ihm den angekündigten reinen Toren zu erkennen. Nach der Zeremonie, in der der heilige Gral enthüllt wird, erwartet er von Parsifal einen Ausdruck des Erkennens, den dieser aufgrund mangelnder Lebenserfahrung nicht erbringen kann. In seiner Enttäuschung verjagt ihn Gurnemanz aus dem Gralsgebiet.
    Dauer des 1. Aktes: 1 Stunde und 45 Minuten

    Parsifal 2. Aufzug – Parsifal und die Blumenmädchen

    Klingsor wartet wie eine Spinne im Netz auf das nächste Opfer. Lange schon sieht er Parsifal herannahen und trifft seine Vorbereitungen. Er weckt Kundry aus ihrem todesähnlichen Schlaf, damit sie Parsifal umgarnt und seinem Reich einverleibt. Parsifal ist ihm sehr wichtig. Deshalb lässt Klingsor seinen Zaubergarten wiederbeleben mit bezaubernden Blumenmädchen darin, die Parsifal umgarnen. (Tanz und Gesang der Blumenmädchen gehören zu den Höhepunkten dieses Aktes).

    Klingsors Zaubergarten

    So ganz fruchtet es nicht bei Parsifal, denn dazu ist er wohl noch zu naiv. Jetzt startet Klingsors Wunderwaffe, die bis jetzt alle rumgekriegt hat – die betörend schöne Kundry. Sie spricht Parsifal mit seinem Namen an und erzählt ihm die Geschichte seiner Herkunft. Parsifal wurde als Sohn eines verstorbenen Ritters von seiner Mutter im Verborgenen aufgezogen, damit er am Leben bleibt. Parsifal lief weg, und die Mutter starb. Nach dieser Aufklärung gibt Kundry ihm einen Kuss, der bei Parsifal die entgegengesetzte Reaktion auslöst, als die erwartete. Ihm wird plötzlich die Gralsenthüllung bewusst. Er erkennt die Zusammenhänge und rekapituliert – wie zu sich selbst – die Leiden des Amfortas. Plötzlich erkennt er, dass er als Retter des Ritterordens ausersehen ist.
    Kundry macht ihm klar, dass sie auch zu den Opfern gehört und einen Anspruch auf Rettung hat.

    Klingsors Desaster

    Parsifal erledigt eins nach dem anderen und stellt Kundry erst einmal zurück. Das veranlasst Kundry zu einem derartigen Lach- und Schreikrampf, dass Klingsor herbeigelockt wird. Er erkennt sofort die für ihn brenzlige Lage und schleudert den heiligen Speer, der über Parsifals Kopf stehen bleibt. Geistesgegenwärtig packt Parsifal den Speer, schlägt damit ein Kreuz und löst damit den Zauber. Klingsors Reich verschwindet – je nach Regisseur, Fantasie und Etat – angefangen von Nebel, Explosion der Kulissen bis hin zum Versenken.
    »Du weißt, wo du mich wiederfinden kannst«, ruft er Kundry zu, bevor er sich zur Gralsburg aufmacht.
    Dauer des 2. Aktes: 1 Stunde und 10 Minuten

    Parsifal 3. Aufzug – Karfreitagszauber

    Am Karfreitagsmorgen trifft Parsifal im Gralsgebiet auf Kundry und Gurnemanz, der ihm die ganze Katastrophe um den Ritterorden erzählt. Titurel ist gerade vor Schwäche gestorben, denn Amfortas geht es so schlecht, dass er den lebensspendenden Gral nicht mehr enthüllt. Parsifal gibt sich die Schuld an dem Desaster. Gurnemanz und Kundry trösten ihn. Sie waschen ihm die Füße und erheben ihn zum König. Als Parsifal Kundry tauft, erleben alle Drei eine erlösende Stimmung, die Richard Wagner unter dem Namen „Karfreitagszauber“ mit Musik zum Ausdruck bringt.

    Pasifals Inthronisierung

    Amfortas wollte zwar noch einmal den Heiligen Gral enthüllen, fühlt sich dazu aber zu schwach. Da ergreift Parsifal die Initiative, heilt Amfortas mit dem eroberten Speer und inthronisiert sich als neuer Gralskönig. Kundry stirbt.
    Dauer des 3. Aktes: 1 Stunde und 15 Minuten


    Parsifal – LIVE aus der Ungarischen Staatsoper

    Parsifal von Richard Wagner wird als „Karfreitagsoper“ bezeichnet und an diesem Tag in vielen Opernhäusern aufgeführt. Am 15.04.2022 um 17:00 Uhr LIVE gestreamt von der Ungarischen Staatsoper aus dem Ybl-Palast (Budapest).

    Parsifal – Information der Ungarischen Staatsoper zur Aufführung:

    Parsifal Ungarische Staatsoper
    Parsifal Ungarische Staatsoper – Szenenfoto (c) berecz_valter

    Ein junger ahnungsloser Mann, der nicht mal seinen eigenen Namen kennt, kommt in das Reich des Heiligen Grals. Ist er der „Durch Mitleid wissend, der reine Tor“, der, wie prophezeit wurde, das Reich retten wird?

    Parsifal Ungarische Staatsoper
    Parsifal Ungarische Staatsoper – Klingsor, Parsifal, Kundry (c) nagy_attila

    Im letzten Musikdrama Parsifal verarbeitet Wagner die Angst vor den Versuchungen und sündigen Begierden zu einer Erlösungsgeschichte. Die Partitur kontrastiert das Sakrale mit dem Sinnlichen, von der strengen Pracht der Musik für die Prozession zur Gralshalle im ersten Akt bis zur reich instrumentierten Szene, in der Kundry im zweiten Akt versucht, Parsifal zu verführen.

    Parsifal Ungarische Staatsoper - Blumenmädchen
    Parsifal Ungarische Staatsoper – Parsifal und die Blumenmädchen (c) nagy_attila

    Es gibt Abschnitte von fast überirdischer Schönheit wie den Prolog des ersten Aktes und die Schlussszene der Oper, in der Parsifal den Rittern den Gral offenbart.

    Parsifal – Premiere am Karfreitag 2022

    Die Zuschauer von OperaVision erleben die Neuinszenierung von András Almási-Tóth unter der Leitung von Balázs Kocsár live bei der Premiere am Karfreitag in der Ungarischen Staatsoper. Der nach seinem Architekten Miklós Ybl benannte Ybl-Palast wurde im März 2022 nach über fünfjähriger Restaurierung wiedereröffnet.

    Parsifal von Richard Wagner, Ungarische Staatsoper – Besetzung

    AmfortasMichele Kalmandy
    TiturelIstván Rácz
    GurnemanzAndrás Palerdi
    ParsifalIstván Kovácsházi
    KlingsorKároly Szemerédy
    KundryAndrea Szántó
    KnappenEszter Zavaros, Anna Csenge Fürjes, Tivadar Kiss, Barna Bartos
    BlumenmädchenLilla Horti, Ildikó Megyimórecz, Lusine Sahakyan, Beatrix Fodor, Boglárka Brindás univ.stud., Melinda Heiter, Bea Egyed, Laura Fehér, Virág Rovó
    Stimme aus der HöheJudit Németh
    GralsritterJózsef Mukk, András Káldi Kiss
    Parsifal (Jugendlicher)Benjámin Taba
    Parsifal (Kind)Milos Katonka
    ChorHungarian State Chorus
    OrchesterHungarian State Opera
    MusikRichard Wagner
    Musikalische LeitungBalázs Kocsár
    InszenierungAndrás Almási-Tóth
    BühneSebastian Hannak
    KostümeLili Izsák
    LichtTamás Pillinger
    ChoreografieDóra Barta
    ChorleitungGábor Csiki
    DramaturgieEnikő Perczel


    Parsifal live aus der Ungarischen Staatsoper

    Wird auf OperaVision am 15. April 2022 LIVE gestreamt. Ybl-Palast (Budapest).
    In deutscher Sprache. Mit englischen Untertiteln (Live).
    Verfügbar von
    15.04.2022 um 17:00 MEZ
    bis
    15.10.2022 um 12:00 MEZ


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    Parsifal, Oper mit Musik und Libretto von Richard Wagner

    Die Handlung geht zurück auf das Versepos Wolframs von Eschenbach. Wagner nannte es sein Bühnenweihfestspiel. Die Uraufführung fand am 26. Juli 1882 im Festspielhaus in Bayreuth statt. Nach Wagners Willen sollte es auch fortan ausschließlich im Bayreuther Festspielhaus aufgeführt werden. Die reine Spieldauer der Oper beträgt über vier Stunden. In Bayreuth wird zwischen den einzelnen Akten jeweils eine Stunde Pause eingelegt. Die Oper beginnt um 16 Uhr und endet um 22:10 Uhr.

    Personen:
    Amfortas, Gralskönig (Bariton)
    Titurel, Amfortas’ Vater (Bass)
    Gurnemanz, Gralsritter (Bass)
    Parsifal (Tenor)
    Klingsor (Bass)
    Kundry (Sopran oder Mezzosopran)
    Zwei Gralsritter (Tenor und Bass)
    Vier Knappen (Sopran und Tenor)
    Klingsors Zaubermädchen (6 Einzelsängerinnen, Sopran und Alt)
    Stimme aus der Höhe (Alt)
    Chor


    Noch mehr Parsifal:

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  • ☛ Bad Langensalza: Kurstadt stürmt auf die vorderen Plätze

    ☛ Bad Langensalza: Kurstadt stürmt auf die vorderen Plätze

    Bad Langensalza, mitten in Thüringen gelegen, weist als einziges Kur1d608f0612e64988912fb744871d649cbad unterschiedliche Quellen mit Heilwasser auf. Kuren mit Sole- und Trinkheilwasser, Schwefelwasser sowie Moorbäder wirken auf natürliche Weise. Ein Topbad, sollte man meinen – und das ist es jetzt auch. Und das kam so:

    Kurstadt im Turbo-Aufwind

    Im letzten Jahrhundert landete Bad Langensalza auf Platz 23 von 24 im Bäderindex. Das fuchste den Bürgermeister Bernhard Schönau. Er suchte nach neuen Wegen und entwickelte ein Händchen für Zuschüsse und Förderungen, die in verschiedenen Töpfchen von Land, Bund, EU auf ihren Einsatz warteten. Bad Langensalza entwickelte sich zum Preise einheimsenden Kurbad. Voller Begeisterung schwärmen die Touristikerinnen Mandy Bergmann und Ute Rust von ihrem Bürgermeister, der vor ein paar Tagen verabschiedet wurde.

    Vom vorletzten Platz zum Preisgewinner „Blühendste Stadt Europas 2011“

    Dank der Zuschüsse von Bund Land Europa EU und wer weiß noch woher steht die frisch renovierte Altstadt da wie eine Puppenstube.

    Reiter auf dem Mittelalterfest in bad Langensalza

    Jedes Jahr bildet die Stadt die Kulisse für das Mittelalterfest.

    Friederiekenschlösschen in bad Langensalza

    Im Kurviertel strahlt das Friederikenschlösschen sonnig auf die Gärten.

    Rosengarten mit Bank

    Von den insgesamt zehn Themengärten wurden der Rosengarten und der Japangarten ausgezeichnet.

    Als jüngste Wunscherfüllung blüht das Arboretum im Frühling auf. Tausende von Blumenzwiebel aus Holland – von Lerchensporn bis Krokus – legen mit ihren Blüten einen bunten Teppich unter die Bäume. Genau in einer Jahreszeit, in der die Natur außer Grau und Braun kaum Farbe aufweist. Zu dieser Zeit kommen die Umrisse der Bäume klar heraus.

    Rumpelburg – Abenteuerspielplatz drinnen und draußen.

    Bürgermeister Bernhard Schönau wünschte sich ein Ort für Kinder, der ruhig und sicher ist und nicht von Vandalismus bedroht wird.

    Kinderhaus Rumpelburg in Bad Langensalza

    Herausgekommen ist die Kindererlebniswelt Rumpelburg. Zwei Häuser in einer Seitenstraße wurden zusammengelegt und kindgerecht ausgebaut.

    Innenhof der Rumpelburg

    Bunt bemalte Wände innen und außen, lebensgroße Bilder, fröhliche Kinder, entspannte Eltern.

    Kletternetze im Kinderhaus Rumpelburg

    Im weiteren Fortgang entstand ein Abenteuerspielplatz über drei Etagen.

    Abenteuerspielplatz Rumpelburg

    Der Innenhof erinnert an das Dorf von Fix und Foxi. Eine kleine Stadt mit Schule, Polizei, Hospital, Geschäften, in denen die Kinder die Rollen von Bäckern, Polizisten, Lehrern übernehmen.

    Bad Langensalza hatte viele Chancen, und die kreativen Entscheider nutzten sie!

     

    Welterberegion Wartburg Hainich

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    Weiterführende Informationen erhalten Sie hier:

    Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza
    Welterberegion Wartburg Hainich

    Die Eindrücke  formten sich im Rahmen der Pressereise unter dem Motto „Mittelalterstadtfest Bad Langensalza“
    Herzlichen Dank für die fachkundigen Rundgänge und die hervorragende Organisation.

    Und so sahen es die anderen Teilnehmer der Pressereise: 
    Thomas Otterpohl: Entdecke den Nationalpark Hainich
    Simone Janson: Tagen und Waldbaden zwischen den Baumwipfeln des Nationalpark Hainich
    Kellertür: Tipps für deine Reise nach Bad Langensalza
    Solo-Urlauber Konstantin: Mittelalterfest Bad Langensalza
    Solo-Urlauber Konstantin: Der Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich
    Chris: Wochenende in Thüringen: Welterberegion Wartburg Hainich
    Melanie Melzer: Thüringen entdecken: Warum Bad Langensalza eine Reise wert ist


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  • ❢ 4. März 2018, 19.30 Uhr im ZDF „Terra X – Superhelden: Parzival“

    ❢ 4. März 2018, 19.30 Uhr im ZDF „Terra X – Superhelden: Parzival“

    Parzival, die Geschichte vom „tumben Tor“, der ein Königssohn ist. Vor 800 Jahren schrieb Wolfram von Eschenbach die Geschichte auf. Richard Wagner verwendet die Erzählung für seine Oper Parsifal, siehe ♫ Inhalt / Handlung: Parsifal – Oper von Richard Wagner

    Das abenteuerliche Leben des Parsifal im Film zu sehen, hat nicht nur für Opernfans einen besonderen Reiz. Der Film erzählt die Geschichte eines Königssohnes, der fern der Zivilation aufgewachsen ist. Weil Parsifal sich nicht anständig benehmen kann, glaubt ihm es keiner. Er selbst weiß es auch nicht …

    „Terra X“-Dreiteiler im ZDF über Odysseus, Beowulf und Parzival

    Die dritte Folge am Sonntag, 4. März 2018, 19.30 Uhr, handelt von dem unbedarften Helden Parzival. Mit fast 25.000 Versen ist der Ritterroman von Wolfram von Eschenbach das längste deutsche Erzählwerk seiner Zeit, mit über 100 Abschriften auch eines der beliebtesten im Mittelalter. Parzival beschließt, Ritter am Hof von König Arthus zu werden und wird zum Hoffnungsträger der christlichen Gesellschaft. Das Werk zeigt die verheerenden Verhältnisse im Römisch-Deutschen Reich zur Zeit der Kreuzzüge.

    Parsifal:
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  • Fasching im Landesmuseum: Im Ritterkostüm freier Eintritt

    Fasching im Landesmuseum: Im Ritterkostüm freier Eintritt

    Noch bis zum 8. April 2018 ist die Mitmachausstellung „Die Ritter. Leben auf der Burg“ im Stuttgarter Alten Schloss zu sehen. Am Faschingsdienstag, den 13. Februar, erhalten alle Gäste in Ritter-Verkleidung freien Eintritt in die Ausstellung!

    Tipp Faschingsaktion:

    Für alle, die schon da waren, ein Grund zum Hingehen

    Für alle, die schon immer hingehen wollten, ein Grund zum Hingehen.
    Für alle, die noch nie im Museum waren, ein Grund zum Hingehen

    An Wochenenden (Freitag bis Sonntag) und in den Faschingsferien ist die Mitmachausstellung „Die Ritter. Leben auf der Burg“ im Stuttgarter Alten Schloss abends eine Stunde länger geöffnet – also bis 18 Uhr.

     

    Kindermuseum:
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  • ☛ Die Ritter. Leben auf der Burg – Mitmachausstellung im Landesmuseum Stuttgart

    ☛ Die Ritter. Leben auf der Burg – Mitmachausstellung im Landesmuseum Stuttgart

    Kinder erfahren im Museum im Alten Schloss, wie Gleichaltrige im Mittelalter auf einer Burgefd5074937954ce7877de4ba056896f2 leben, spielen, lernen, essen, reiten, jagen, kämpfen, schlafen.

    Ausprobieren und mitmachen ist das Motto dieser Ausstellung.

    Ritter mit blanker Rüstung, Burgfräulein auf den Zinnen – wie gestaltete sich das Leben im Mittelalter auf einer Burg? Wie fühlt es sich an, in einem Kettenhemd herumzulaufen? Wo lebt der Burgdrache?

    So wachsen Kinder auf einer Burg auf.

    Bis zu ihrem 7. Lebensjahr leben Kinder zusammen. Sie spielen miteinander mit Puppen oder Tonfiguren, Murmeln – wie die heutigen Kinder im Kindergarten.
    Mit dem Alter von sieben Jahren (bis 14 Jahre) beginnt für Kinder der „Ernst des Lebens“, vergleichbar mit unserem Schulanfang und Schulende. Sie bereiten sie sich auf ihr Erwachsenenleben vor.

    Aus Jungen werden Knappen, die auf dem Pferd in einem Turnier reiten. Sie trainieren reiten, fechten, Pferde pflegen, jagen. Alles in einer Männergesellschaft.
    Die Mädchen wachsen in eine Frauengesellschaft hinein. Sie bereiten sich auf das Managen eines großen Betriebes vor. Ihre Aufgabe besteht darin, die Burgbewohner zu versorgen. Dafür lernen sie kochen, um als Burgfrauen die Mägde auszubilden.
    Überhaupt spielt geistige Bildung für die Erziehung der Mädchen eine große Rolle. Das qualifiziert sie für die Verwaltung der Burg. Denn für die Wirtschaft ist die Frau zuständig, während der Mann auf der Jagd weilt – entweder nach Wild oder eine feindliche Übernahmen realisiert.

    Jedes Burgmitglied hat seine Aufgaben.

    Körperlich schwere Arbeit wie Bauhandwerk, Jagd, Kriegshandwerk für Männer. Geistige Arbeit wie Lesen, Schreiben, Rechnen, musizieren; Feinarbeit wie Handarbeiten, Kochen für Frauen. Auf den Punkt gebracht: Männer sind fürs Grobe zuständig, Frauen bilden den intellektuellen Teil der Partnerschaft. (Das stößt ein paar Jahrhunderte später den Männern auf, die zur Hexenjagd auf die „weisen Frauen“ aufrufen. Damit jagen sie den Frauen für Jahrhunderte Angst vor Bildung ein.)

    „Kinder sind nicht unsere Besucher von morgen. Kinder sind unsere Besucher von heute.“

    Burgkapelle in der Kinderausstellung im Museum stuttgart

    Museumsdirektorin Cornelia Ewigleben betrachtet die jungen Besucher auf Augenhöhe. In der Ausstellung stehen Museumsstücke wie die originalen Schwerter oder der mit Gold besetzte Reliquenschrein. Derartige Kostbarkeiten befinden sich hinter Glas.

    Zur Ausstellung gehört ein Museumsshop. Um Qualität bemühte Mütter, Väter, Omas, Opas, Patentanten können aufatmen – alles außer Plastikrittern.

     

     

    Kindermuseum:
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  • ♫ Bayreuth 2016: Parsifal – Oase des Friedens

    ♫ Bayreuth 2016: Parsifal – Oase des Friedens

    Ruhig und friedlich beginnt und endet der4c0bebde03744360937283a1ccb95527 Parsifal in der Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg bei den Bayreuther Festspielen 2016. 

    Polizei auf dem Weg zum Festspielhaus in BayreuthDie Premiere der neuen Parsifal-Inszenierung wird überschattet von den Ereignissen der letzten Tage und Wochen. Amokläufe und Terroranschläge forderten viele Todesopfer und Verletzte. Obwohl diese Inszenierung weitaus vorher entstanden ist, zeigt sie genau eine Antwort auf die Brutalität der jüngsten Vergangenheit – eine Gesellschaft, in der Angehörige verschiedener Religionen friedlich nebeneinander existieren.

    Oase des Friedens in einer feindlichen Umgebung.

    Der erste Akt im Parsifal beginnt im Dunkeln mit dem Vorspiel. Langsam öffnet sich der Vorhang. In einem Männerkloster finden Wohnsitzlose einen Schlafplatz für die Nacht. Sie werden von den Mönchen sanft geweckt. Das geschieht alles in einer Ruhe, welche die Aufmerksamkeit auf die Musik aus dem Orchestergraben lenkt. Bevor Soldaten mit gezückten Gewehren die Kirche durchsuchen, sind die Flüchtlinge (?) verschwunden.


    Täter und Opfer

    Als der „reine Tor“ Parsifal den Schwan erschießt, steht nicht er – der Täter – im Mittelpunkt, sondern das Opfer, der Schwan. Liebevoll bemühen die Mönche sich um ihn. Parsifal zeigt sich dadurch betroffen, denn anscheinend war ihm nicht klar, dass er mit seinen Schießübungen ein Lebewesen getötet hat.

    Zum Raum wird die Zeit und zur Zeit wird der Raum

    Auch die Einstellung zur Musik unterscheidet diese Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg von den Inszenierungen seiner Vorgänger. Entweder wurde sie wie im Film als Hintergrundmusik behandelt, siehe ♫ Parsifal in Bayreuth – Schlingensief, Beuys und der Filz

    oder das Publikum durch allzu viel Aktionismus abgelenkt, siehe ♫ Parsifal in Bayreuth 2009 im Matrosen-Anzügle – Klingsor in Strapsen – Kundry im Umziehstress

    Ein Animationsfilm (Gérard Naziri) führt die Zuschauer hinaus. Sie schauen hinab auf das byzantinische Kloster, entschweben ins Weltall, blicken auf Mesopotamien, dann den gesamten Orient und lassen die Erdkugel hinter sich. Sie fliegen ins Weltall, an kleineren und größeren Sternen vorbei und umrunden die Sonne. Jetzt geht es auf dem gleichen Wege wieder zurück ins Kloster. Das alles zur Verwandlungsmusik mit dem Titel „Zum Raum wird die Zeit und zur Zeit wird der Raum“. Durch diesen Trickfilm wird die Musik sichtbar gemacht. Es ist seltsam, wie stark diese unaufgeregte Animation hinführt zum intensiven Hören auf die Musik.

    Inszenierung, Sänger, Orchester

    Eine klare und deutlich erzählte Opernhandlung, die jeder Zuschauer verstehen kann. Inhalt und Aussage der Musik passen zusammen. Nach überfrachteten Bühnenbildern und persönlichen Auslegungen der letzten Inszenierungen, siehe ♫ „Parsifal“ – die Oper mit den Dehnungsfugen transportiert diese Inszenierung eine eindeutige Botschaft.

    Es ist eine Aufführung zum Zurücklehnen und die Musik des Festspielorchesters zu genießen. Der kurzfristig eingesprungene Dirigent Hartmut Haenchen hat allerdings eher den Drang zu zügigen Tempi.
    Sängerisch insgesamt ein sehr guter Abend mit harmonisch klingenden Blumenmädchen. Klaus Florian Vogt als Parsifal vermittelt mit seiner hellen, unverwechselbaren Stimme eine Art von Leichtigkeit. Bei Georg Zeppenfeld als Gurnemanz fasziniert seine deutliche Aussprache. Die ausdrucksstarke, wandlungsfähige Stimme von Elena Pankratova  überzeugt als Kundry. Ryan McKinny als Amfortas und Karl-Heinz Lehner als Titurel gestalten ihre Partie beeindruckend.

    Bayreuther Festspiele 2016: Parsifal mit Musik von Richard Wagner

    Musikalische Leitung – Hartmut Haenchen, Regie – Uwe Eric Laufenberg, Bühne – Gisbert Jäkel, Kostüm – Jessica Karge, Licht – Reinhard Traub, Video – Gérard Naziri, Dramaturgie – Richard Lorber, Chorleitung – Eberhard Friedrich

    Besetzung 2016

    Amfortas – Ryan McKinny, Titurel – Karl-Heinz Lehner- Gurnemanz – Georg Zeppenfeld, Parsifal – Klaus Florian Vogt, Klingsor – Gerd Grochowski, Kundry – Elena Pankratova, 1. Gralsritter – Tansel Akzeybek, 2. Gralsritter – Timo Riihonen, 1. Knappe – Alexandra Steiner, 2. Knappe – Mareike Morr, 3. Knappe – Charles Kim, 4. Knappe – Stefan Heibach, Klingsors Zaubermädchen – Anna Siminska, Klingsors Zaubermädchen – Katharina Persicke, Klingsors Zaubermädchen – Mareike Morr, – Klingsors Zaubermädchen – Alexandra Steiner, Klingsors Zaubermädchen – Bele Kumberger, – Klingsors Zaubermädchen – Ingeborg Gillebo, Altsolo – Wiebke Lehmkuhl

     

     

    Parsifal:

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  • ♫ Inhalt / Handlung:  Lohengrin – Oper von Richard Wagner

    ♫ Inhalt / Handlung: Lohengrin – Oper von Richard Wagner

    Lohengrin, den Schwanenritter, darf niemand nach seinem Namen fragen; nicht einmal Elsa, seine Frau. Wer die weibliche Psyche kennt, weiß schon – ohne die Oper zu kennen – wie es ausgehen wird. Oper mit Musik und Libretto von Richard Wagner. 

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    1. Akt – Telramund und Elsa streiten vor Gericht; Ankunft des Schwanenritters.

    Telramund will sich das Fürstentum Brabant unter den Nagel reißen. Deshalb wollte er ursprünglich Elsa heiraten, hat sich aber doch für Ortrud, die Nachfahrin der Friesenfürsten, entschieden. Er verwaltet das Land schon für Elsa und Gottfried, die Kinder des verstorbenen Herzogs. Gottfried blieb nach einem Waldspaziergang mit seiner Schwester spurlos verschwunden. Beim Gerichtsherrn König Heinrich der Vogler klagt er Elsa an, ihren Bruder ermordet zu haben. Das Fürstentum Brabant beansprucht er deshalb für sich.

    Lohengrin: Schwan mit Sitzbank

    Elsa bestreitet diesen Vorwurf. Auf besagtem Spaziergang war sie eingeschlafen und hatte von einem Ritter geträumt, der sie beschützt. Als sie aufwachte, war Gottfried verschwunden. Da Aussage gegen Aussage steht, sollen nach Beschluss des Richters beide Parteien gegeneinander kämpfen. Der Sieger erhält das Reich.

    Als sich keiner freiwillig meldet, um für Elsa zu kämpfen, sieht sich Telramund schon als Sieger. Die Freude wird getrübt durch die Ankunft eines Ritters, der just in letzten Moment auf seinem Schwan anreist. Er besiegt nach kurzem Kampf Telramund und schenkt ihm sogar das Leben – unter der Bedingung, dass der sich aus dem Staub macht. Elsa verspricht er zu heiraten, stellt hier aber auch schon wieder Bedingungen. Sie darf ihn nie fragen, woher er kommt und welcher Familie er angehört. („Nie sollst du mich befragen…“). Jeder, der sich nur etwas mit der weiblichen Psyche auskennt, weiß, dass diese Auflage unmöglich eingehalten wird.

    2. Akt – Ortrud und Telramund schmieden Rachepläne

    Ortrud päppelt Telramund wieder auf, der sich wegen dieser Niederlage verkriecht. Ihretwegen hat er das königliche Gericht angerufen und steht ärmer da als zuvor. Sie beruhigt ihn damit, dass es nicht seine Schuld war. So stark wie Telramund war bisher kein anderer Mann. Es kann sich also nur um einen Zaubertrank handeln, der irgendwann verfliegt. Das leuchtet Telramund ein. („Du wilde Seherin, wie willst du doch geheimnisvoll den Geist mir neu berücken“) . Sie beschließen, Elsa dazu zu bringen, nach dem Namen des fremden Ritters zu fragen.

    Das Volk hat Telramund schon abgeschrieben und keine Probleme mit einem namenlosen Vorgesetzten: „Doch will der Held nicht Herzog sein genannt; ihr sollt ihn heißen ‚Schützer von Brabant‘ “

    Lohengrin und Elsa – Hochzeit mit Hindernissen   

    Ein letztes mal versuchen die beiden das noch zu verhindern. Als der Hochzeitszug die Kirche erreicht, stellt sich Ortrud in den Weg. Sie verlangt, als erste die Kirche zu betreten. Sie steht ihrer Meinung nach höher in der Hierarchie als Elsa, die noch nicht einmal den Namen ihres zukünftigen Ehemanns kennt. Sie verzieht sich aber vorsichtshalber, als sie den König mit dem fremden Ritter kommen sieht.
    Telramund redet von der anderen Seite auf die verstörte Elsa ein, doch unbedingt nach dem Namen des Gatten zu fragen.

    3. Akt – Hochzeitsmarsch; Elsas Vesprecher;

    Mit dem Hochzeitsmarsch „Treulich geführt ziehet dahin“ gelangt das Paar ins Brautgemach. Da sie endlich unter sich sind, macht Elsa ihm klar, dass sie immer zu ihm halten wird, auch wenn er aus einem niederen Stand kommen sollte. Falls er aber einen höheren Stand als sie innehat, wird sie ihm bald nicht mehr genügen. Es ist deshalb besser, er sagt ihr gleich seinen Namen.

    Lohengrins Rückreise; Gottfrieds Ankunft

    Nach dieser verbotenen Frage setzt eine Kettenreaktion ein, die mit Ortruds und Elsas Tod endet. Erst besiegt der Ritter Telramund, der an der Tür gelauscht hat. Dann schwärmt er Elsa vor, wie gut sie es mit ihm getroffen hätte, denn vor ihr steht Lohengrin, der Sohn des Gralskönigs Parsifal („In fernem Land, unnahbar euren Schritten liegt eine Burg, die Monsalvat genannt“). Schon ist der Schwan aufgetaucht, der ihn wieder dahin bringt, wo er hergekommen ist. Als Trost hat er den totgeglaubten Gottfried mitgebracht, der als somit einziger diesen Erbschaftsstreit überlebt hat und schon vom Volk verehrt wird.

     

     Lohengrin mit Musik von Richard Wagner

    Das Libretto schrieb Richard Wagner nach der literarischen Vorlage Parzival von Wolfram von Eschenbach. Die Uraufführung fand am  28. August 1850 in Weimar, im Großherzoglichen Hoftheater, statt. Die Spieldauer der Oper beträgt ca. 4 Stunden. Die Oper spielt in Antwerpen, Anfang des 10. Jahrhunderts.

    Herausragende Aufführungen

    Personen:
    Heinrich der Vogler, deutscher König (Bass); Lohengrin (Tenor); Elsa von Brabant (Sopran); Friedrich von Telramund, brabantischer Graf (Bariton); Ortrud, Friedrichs Gemahlin (dramatischer Sopran oder Mezzosopran); Heerrufer des Königs (Bariton); Vier brabantische Edle (zwei Tenöre, zwei Bässe); Vier Edelknaben (zwei Soprane, zwei Alti); Herzog Gottfried, Elsas Bruder (stumme Rolle); Chor



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    Lohengrin in Bayreuth 2010 – 2015: Ratten in der Oper

    Gold 49dcc3c325d84fdd9d8d72f512a54083für diesen Lohengrin als Gesamtkunstwerk.
    Bühnenbild und Kostüme von Reinhard von der Thannen, Inszenierung von Hans Neuenfels, Musik, Chor, Orchester, Solisten, Technik.

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    Siehe ->♫ Lohengrin in Bayreuth 2010 – 2015: Ratten in der Oper

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