Eine Geschichte, die viele Menschen bewegt, die plötzlich allein dastehen. Die gemeinsame Zeit war die glücklichste in ihrem Leben. Leider erkennen es die Zurückgebliebenen erst im Nachhinein. Februar 2009 – Amy lebt mit ihrer kleinen Tochter Sharona in London im Haus ihrer Eltern, nachdem die sich einen Zweitvilla in Long Island kauften. Als weltberühmtes Künstlerehepaar …
Der Roman des jungen Autoren – ebenfalls ein Wunderkind wie seine Hauptfigur – erhielt renommierte Preise, wurde vielfach übersetzt und verfilmt. Mattia gehört zu den hochbegabten Kindern, die sofort alles begreifen. Besonders Zahlen faszinieren ihn. Seine Zwillingsschwester dagegen ist geistig behindert. Zum Kindergeburtstag werden sie nur zusammen eingeladen, weil die Mütter sich tolerant zeigen wollen. …
Eine Reise durch die Wunderwelt der Kleinanzeigen-Angebote – vom Sari über Leopardenbaby bis zu Grußkarten mit schlüpfrigen Versen – alles nur wegen einer Schreibblockade. Primila, eine Migrantin aus Indien, bietet über ein Anzeigenblatt original indische Saris für fünf Dollar das Stück an – eigentlich nichts Dramatisches. Miranda July allerdings erzählt es genau so spannungsgeladen wie …
Ein autobiographisch gefärbter Roman über ihre Studienjahre, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Jugend in Japan und Europa 1989/90. Dieser Geruch von Kohl, Krabben und Knoblauch erinnert Amélie an die schöne Zeit ihrer Kindheit mit ihrem japanischen Kindermädchen. Ohne auf ihre Gastgeber zu achten, spachtelt sie alle oko-nomiyaki in sich hinein wie in Trance. Als sie in …
Mit dem Anruf Ihres Mannes, der Christine informiert, dass er sich von ihr trennen will, fängt das Hörbuch an; mit der Scheidungsparty, bei der sie die Rückkehr zu ihrem Mädchennamen feiert, hört es auf. Dazwischen fließen ausgiebig Sekt und Tränen. Ausgerechnet ihre beste Freundin Antje, die Christine seit 25 Jahren kennt, mit der sie durch …
Um Verlust – vom Verlieren zum Verlorensein – in seinen unterschiedlichen Facetten geht es in diesem Buch „Wintergewölbe“ von Anne Michaels. Jean verlor früh ihre Mutter und pflegt ihre Erinnerungen an sie. Die Mutter liebte Pflanzen, baute einen Garten an, nahm die Tochter mit in die freie Natur, erklärte ihr die Wildflora. Jean wächst mit …
Für die Journalistin und Stylistin NJ Stevenson gilt Kaiserin Joséphine, die Gemahlin Napoleons, als erste Trendsetterin der Mode. Absolut neu präsentieren sich ihre Kleider mit der hochgezogenen Taille und dem durchscheinenden Musselin – natürlich wurden darunter noch jede Menge Unterröcke getragen. Als Empirekleider, beeinflusst durch die Darstellungen der griechischen Antike, gehen sie später in die Geschichte ein. Die bürgerlich abgewandelte Form hielt sich noch bis 1820, um dann vom taillierten Biedermeierkleid abgelöst u werden. Modern wurden damit wieder die Elemente, die Frauen – und vielleicht auch Männer – vermissten.
Wer etwas Lustiges erwartet, könnte enttäuscht werden. Annette Frier liest distanziert die Geschichte der Ich-Erzählerin Katja, die ihren Lebensunterhalt als Übersetzerin von Gebrauchsanweisungen verdient. Wie aus einer anderen Welt erzählt Katja ihr Leben. Sie lernt ihren Mann kennen, als sie bei ihm auf dem Zahnarztstuhl sitzt. Er besucht sie von da an öfter, geht aber …
Um einen Stinkstiefel von Inselbesitzer, eine Paroli bietende Gärtnerin und ein Gartenparadies auf einer Lavainsel geht es in dem Roman von Henrike Scriverius
Gegenüber der Vulkaninsel Lanzarote – auf der Insel Monte Spina – liegt der Paradiesgarten.
Von der Anlage her ein paradiesischer, wenn auch stark vernachlässigter Garten. Durch Zufall hat es die junge Gärtnerin Toni dorthin verschlagen. Sie verliebt sich derart in den Garten, dass sie von morgens früh bis spät in die Nacht darin herumwuselt. Warum nur blieben die Gärtner vor ihr alle höchstens ein halbes Jahr auf der Trauminsel? Bald bekommt sie die Antwort. Alle Halbjahr kommt Bror, der Besitzer der Insel, für ein paar Tage zu Besuch. Für jeden, bis auf seine Hausdame, hat er ein schlechtes Wort übrig. Er beleidigt jeden, macht alle bisher geleistete Arbeit schlecht. Genau das bekommt Toni schnell zu spüren. Es sieht so aus, als ob er im Garten nur Fehler entdecken kann. Er wirft ihr vor, nicht genug für ihr Geld gearbeitet zu haben. Außerdem gefällt ihm weder ihre Kleidung noch ihre Frisur.
Toni ist drauf und dran, sofort ihre Koffer zu packen – wie ihre Vorgänger
Das hieße, dass sie ihren Traumgarten verlassen muss. Der Preis ist ihr zu hoch. Sie bietet ihm Paroli und bleibt. Er ist die Bösartigkeit in Person mit phänomenaler Menschenkenntnis. Innerhalb von wenigen Minuten findet er den wunden Punkt bei jedem Menschen. Damit bohrt er solange, bis sein Gegenüber in die Knie geht. Es ist seine Strategie, erst einmal freundlich zu sein, dann die Achillesferse zu finden und zack, hineinzustechen. Liegt sein Gegner am Boden, schlägt er noch einmal kräftig zu. Mitleid oder ähnliche Regungen kennt er nicht.
Das Kräftespiel mit Toni gefällt Bror.
Ihre Streitigkeiten enden mit einem Patt. Sie gab’s ihm und umgekehrt. Er kommt öfters als alle sechs Monate. Toni findet immer mehr über ihn heraus, denn so viel Bösartigkeit ist keinem Menschen angeboren. Sie entdeckt seine wunden Stellen. Allmählich bemerkt sie andere Gefühle für ihn und fragt sich, ob man einen Teufel lieben kann. Auch er hegt anscheinend Gefühle für sie, denn er spendiert ihr eine neue Garderobe. Das Angebot kommt in seiner typischen Charmeoffensive. Er erklärt Toni, dass sie mit ihrer äußeren Erscheinung sein ästhetisches Empfinden beleidigt. Da er ihr keinerlei eigenen Geschmack zutraut, stellt er ihr eine Modeberaterin zur Seite, die ihm einen Etat ohne Limit abluchst, das sie bei einem Shoppingtrip durch die teuersten Madrider Modegeschäfte reichlich nutzt.
Freuden, Mühen und Rückschläge der Gärtnerin
Neben Brors Geheimnissen, die wie Zwiebelschalen abfallen und allmählich zum Kern vorstoßen, erfährt die Leserin viel über den Garten. Es ist die Liebe zu den Pflanzen, zu einer Gartenanlage, die sich der Natur anpasst, als hätte sie schon immer dort hineingehört. Henrike Scriverius gibt die Liebe zur Gartengestaltung, die sie als Landschaftsarchitektin in sich trägt, in diesem Buch weiter. Jede Hobbygärtnerin kann ihre Angst um Bäume und Sträucher bei aufkommendem Sturm nachvollziehen. Sie spürt die Blätter und riecht den Duft der exotischen Blumen. Insgesamt ein Buch, das man in einem Rutsch durchliest, voller Neugierde, wie es weitergehen mag. Überall stehen Andeutungen, die auf das nächste Ereignis hinweisen. Die Neugierde ist geweckt. Spannend – ganz ohne Leichen und süffisant dargestellte Sexszenen.
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Einer lässt die Hosen auf dem Stuhl liegen, die Andere räumt sie weg. Eine verlegt Brille und Schlüssel, der Andere hat die Aufgabe, sie zu finden.
Der Eine und die Andere – die Eine und der Andere
Der Eine stellt die Zahnpastatube senkrecht, damit sie bis zum letzten Tropfen geleert werden kann, die Andere legt sie aus Gewohnheit waagerecht hin. Vergisst die Eine Namen und Zahlen, muss der Partner sich alles merken können. Endlich beschreibt einer mal das, was unzählige Paare in ihrem Zusammenleben durchmachen. Jede/r sucht sich ihren/seinen Partner nach den Fähigkeiten aus, von denen sie/er sagen kann: Meine bessere Hälfte. Die kann sowohl männlich als auch weiblich sein, Hauptsache, die eigenen Unzulänglichkeiten werden aufpoliert. Männer und Frauen haben ihre eigenen Vorlieben, die sie sich gegenseitig nicht streitig machen. Frauen lieben Herz-Schmerz-Serien, Männer dagegen Colt-Bandito-Cowboy-Soaps.
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