Kategorie: Frau im Buch

Bücher von und über Frauen

  • ✍ Das Lied von der unsterblichen Liebe – Rachefeldzug einer Pubertierenden | Romantipp

    ✍ Das Lied von der unsterblichen Liebe – Rachefeldzug einer Pubertierenden | Romantipp

    Das Lied von der unsterblichen Liebe: In diesem Roman von Beatedd4963d9866c42e885584859dd0921ef Rygiert geht es um Liebe, nach der sich alle Beteiligten sehnen. Für eine scheint die Liebe vorbei zu sein.

    Die 14-jährige Cora verfolgt zielstrebig einen Plan.

    cover.lied-von-der unsterblichen-liebeSie will den Flammentod ihres Halbbruders rächen. Er starb im explodierenden Auto, während sie herausgeschleudert wurde und überlebte. Cora gibt ihrem Vater die Schuld an diesem Unglück. Seit dieser Zeit kleidet sie sich schwarz und schminkt sich wie eine japanische Comicfigur. Cora lernt Adrian kennen, der ihrem Äußeren sehr ähnelt. Er trägt ebenfalls schwarze Kleidung und das Gesicht weiß geschminkt. Er kann zeichnen, so wie sie es gern könnte. Und er macht alles, was sie will.

    Der Todestag von Coras Halbbruder soll der Höhepunkt in Coras Rachefeldzug sein.

    An diesem Tag wird Coras Vater, der berühmte Architekt HP Sternberg, sein größtes Projekt einweihen. Mit keinem Wort erwähnt er, dass sämtliche Gebäude auf den Entwürfen seiner Frau basieren. Selbst Ellen weiß das nicht so genau, denn HP hält sie klein und gibt ihr immer wieder zu verstehen, dass ihre „Krakeleien“ nur durch seine „Bereinigungen“ leben können. Ihre Tochter Cora gibt ihr die Mitschuld am Tod des Halbbruders, weil sie nichts gegen HPs Machenschaften unternommen hat. Ellen besteht nur aus Minderwertigkeitskomplexen.

    Valentin, der alte Seiltänzer, kontrolliert jeden Tag die hohen Gebäude nach Lebensmüden.

    Die meisten rettet er. Er kann auf den Zinnen entlanglaufen oder sich aus dem Fenster hängen lassen. Früher reiste er in der Welt umher, schwang sein Seil von einem Kirchturm zum nächsten und tanzte darauf von einer Spitze zur anderen. Jahrzehntelang war er der erklärte Liebling der Frauen. Das blieb nicht ohne Folgen. Allerdings weiß er genau nur von einem Sohn – Paul, der seine Leidenschaft als Ballonfahrer zum Beruf gemacht hat. Ihn sieht er auf der Beerdigung seiner ehemaligen Geliebten, Pauls Mutter.

    Coras Vater gehört zu den Männern, die ihre Liebschaften schnell wieder vergessen, ohne über die Folgen informiert zu sein.

    Diesen beiden potenten Männern wäre fast eine Dynastie zu verdanken. Die Nachkommen jedoch wissen nichts voneinander. Sobald sie sich begegnen – und sie verknüpfen sich ständig in diesem Roman – funkt es bei ihnen. Sie zeichnen sich durch ähnliche Talente aus, die im Allgemeinen selten vorkommen. Sie kennen keine Höhenangst und können wunderbar zeichnen. Wenn sie sich treffen, empfinden die Beteiligten sofort eine besondere Sympathie füreinander. Die Leser ahnen oder wissen es, während die Halbgeschwister einfach nur glücklich sind, weil sie einen Bruder oder eine Schwester im Geiste gefunden haben. Es könnte ein wunderbar harmonischer Clan sein, wenn …

    Das Lied von der unsterblichen Liebe: Im Roman treffen scheinbar Unbeteiligte aufeinander.

    Sie entpuppen sich hinterher als Halbgeschwister, Kinder oder Enkel. Spannend und unterhaltsam ist es, die Lebenswege zu verfolgen. Fortwährend entknüpfen und verknüpfen sie sich gegenseitig. Immer, wenn eine neue Person eingeführt wird, fragt sich die Leserin, in welchem Verwandtschaftsgrad sie wohl zu den anderen Beteiligten stehen mag.

    Das Lied von der unsterblichen Liebe: Roman Gebundene von Beate Rygiert | Droemer HC

     

    Sehnsucht:

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  • ✒ Buchtipp: Alle sieben Wellen – Von einer Mailbox in die andere

    ✒ Buchtipp: Alle sieben Wellen – Von einer Mailbox in die andere

    Alle sieben Wellen: Email-Roman von Daniel Glattauerd491a2d3fab74cbaa2c14f9b03468dd5

    Alle sieben Wellen - buchcoverEmmi kann es nicht aushalten und mailt Leo ihren Frust von der Seele, obwohl sie immer nach wenigen Sekunden die gleiche Antwort bekommt:
    „ACHTUNG. GEÄNDERTE E-MAIL-ADRESSE. DER EMPFÄNGER KANN SEINE POST UNTER DER GEWÄHLTEN ADRESSE NICHT MEHR AUFRUFEN. FÜR RÜCKFRAGEN STEHT DER SYSTEMMANAGER ZUR VERFÜGUNG“

    (mehr …)

  • ✍ Buchtipp: Blaubart – Roman von Amélie Nothomb

    ✍ Buchtipp: Blaubart – Roman von Amélie Nothomb

    Herzog Blaufd079ec69c314d45b5d09d66ec3ba6bfbart, der Frauen verschleißende Serienmörder, reizt über Jahrhunderte Maler, Komponisten und Schriftsteller zum weiter fabulieren, weitere Variationen zu erfinden oder weitere Facetten dieses Schwerenöters herauszukitzeln, siehe > Inhalt / Handlung: Herzog Blaubarts Burg

    Blaubart verfallen die Frauen reihenweise.

    Frauen, verlassen Familie, Verlobte, Heimat, nur um seine nächste Ehefrau zu werden.
    Buchtipp: Blaubart, Roman von Amélie NothomSaturine geht es hauptsächlich um eine bezahlbare Wohnung. Seit sie aus Belgien nach Paris gezogen ist, schläft sie auf dem Sofa einer Freundin. Sofort eilt sie zu der angegebenen Adresse, als sie ein Zeitungsinserat liest, in dem für 500 Euro eine Wohnung mit Küchenbenutzung angeboten wird. Und was für eine! Im vornehmsten Viertel von Paris. Unter 15 Bewerberinnen sucht der Vermieter sie aus.

    Blaubart! Ein Glücksfall?

    Vielleicht auch nicht, wie eine ihrer Mitbewerberinnen ihr verrät. Innerhalb der letzten Jahre sind in dieser Wohnung acht Frauen verschwunden. Vermieter ist ein spanischer Adliger mittleren Alters ohne besondere Merkmale. Seit 18 Jahren hat er seine Wohnung nicht verlassen. Er liest viel, besonders gern Texte in der Originalsprache, interessiert sich für das Farbenspektrum und Mathematik – ein intelligenter Gesprächspartner. Gleich am Anfang teilt er ihr mit, dass sie alle Räume, außer seiner Dunkelkammer, betreten darf. Das würde ihr leidtun.

    Blaubarts Refugium

    Ihre neue Wohnung stellt sich als Luxusappartement mit feudalem Badezimmer und diskretem Hauspersonal heraus. Die moderne, mit allen Finessen ausgestattete Küche benutzt sie mit dem Hausherrn zusammen, der sie jeden Tag zum Essen einlädt. Er kocht hervorragend. Sie schwelgt im Luxus, bleibt aber wachsam. Sie lässt sich auf einen Zweikampf ein, der hauptsächlich aus messerscharfen Dialogen besteht. Saturine zeigt ihm deutlich, dass sie nicht an ihm, sondern an seiner Wohnung interessiert ist. Aber auch sie kann nach einigen Gläsern hervorragenden Champagners Gefühle für ihn entwickeln.

    Blaubart bestreitet nicht, ein Mörder von acht Frauen zu sein.

    Jede von ihnen liebt er noch bis zum heutigen Tage und spricht liebevoll von ihnen. Jeder nähte er ein Kleid, das farblich zu ihr passte.

    Für Saturine näht er einen schwarzen Rock, der innen mit gelber Seide gefüttert ist. Noch nie zuvor hat sie ein Kleidungsstück getragen, das sich so ihrer Figur anschmiegt. Das Besondere daran ist das gelbe Seidenfutter, das sich vom Schwarz wie Gold abhebt. Gold spielt bei ihren Gesprächen eine große Rolle.

    Spannend bleibt die Geschichte bis zum Schluss.

    Saturine ist die neunte und letzte Frau – warum? Sie enträtselt sein Geheimnis. Wird sie lebendig herauskommen?
    Offen bleibt bis fast zum Schluss, ob einer den Machtkampf überlebt, und wenn ja – wer?
    Eine andere Art von Nervenkitzel.

    Blaubart von Amélie Nothomb | Diogenes;  | ISBN-10: 3257068948

    Herzog Blaubarts Burg:
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  • ✍ Hörbuch-Tipp: Die Analphabetin, die rechnen konnte – und eine Atombombe baut und beseitigt

    ✍ Hörbuch-Tipp: Die Analphabetin, die rechnen konnte – und eine Atombombe baut und beseitigt

    Die Analphabetin, die rechnen konnte: Jonas07e31c3375314e7599c557735d0df528 Jonassons zweiter Roman geht diesmal nicht über ein Jahrhundert, sondern beginnt Mitte der Siebziger Jahre in Südafrika und endet 2009 in Schweden.

    Die Analphabetin, die rechnen konnte, wächst im Slum von Südafrika auf.

    Die Analphabetin, die rechnen konnte - coverEr lässt bekannte Ereignisse des Zeitgeschehens – wie das Atomprogramm verschiedener Großmächte – durch seine skurrilen Figuren anleiern, denn irgendwo haben sie immer ihre Finger drin. Zum Glucksen ist die Fantasie, mit der seine Personen in immer neue Schlamassel hineingeraten, aus denen sie ebenso leicht wieder herauskommen.

    Sie wächst im Slum in Südafrika zur Zeit der Apartheit auf – Nombeko, die hochintelligente Schwarzafrikanerin. Sie verdient schon mit fünf Jahren ihren Lebensunterhalt. Sie leert Latrinen. Weil die Arbeit sie geistig unterfordert, bringt sie sich während ihrer Leerungsgänge Zahlen bei. Dann stellt sie sich Rechenaufgaben, die mit der Zeit immer schwieriger werden. Ebenso geht sie mit dem Lesen und mit dem Erlernen von Fremdsprachen vor.

    Die Analphabetin, die rechnen konnte und der Bau der Atombombe.

    Durch verschiedene Zufälle, wie sie sich nur Jonas Jonasson ausdenken kann, wird sie die Putzfrau eines Ingenieurs, der mit dem südafrikanischen Atomprogramm betraut ist. Da er immer tiefer in die Flasche schaut, übernimmt Nombeko, nach einem Selbststudium in der Fachbibliothek, die Konstruktion der Atombombe. Durch ebensolche Zufälle kommt sie mit ebendieser Atombombe im Gepäck in Schweden an – im Schlepptau zwei israelische Geheimagenten, die die Atombombe für sich beanspruchen und Nombeko an den Kragen gehen wollen.

    Zwillinge, die es nicht gibt – nicht offiziell.

    In Schweden trifft sie auf Holger II, der eigentlich offiziell nicht existiert. Er kam mit seinem Zwillingsbruder bei einer Hausgeburt zur Welt. Da sein Vater sich auf einen Sohn vorbereitet hatte, der sein Lebenswerk vollenden sollte – den schwedische König zu stürzen – passten zwei Söhne nicht in sein Konzept. Auch fehlte es ihm an Kreativität, sich einen zweiten Namen auszudenken. Also wurde nur der älteste Sohn auf den Namen Holger angemeldet.

    Die Zwillinge und die Atombombe.

    Beide Kinder gehen abwechselnd in die Schule, wobei Holger II (der nicht angemeldete) die guten Zensuren schreibt, während Holger I wenig vom Unterricht begreift. Ähnlich ergeht es ihnen beim Studium, das wegen Holger I abgebrochen werden muss. Fortan häufen sich die Verwicklungen. 20 Jahre transportieren sie die Atombombe in einem klapprigen Laster auf schwedischen Landstraßen von einem Versteck zum anderen. Immer dabei sind neben Nombeko und Holger II sein geistig minderbemittelter Zwillingsbruder Holger I und seine cholerische Freundin Celestine sowie deren Großmutter – einer Kartoffelbäuerin mit eventuell gräflichen Vorfahren. Mit in die Geschichte hineingezogen werden auch der chinesische und der schwedische Premierminister sowie der schwedische König, der Holger I höflich mit „der Herr Idiot“ anredet. Wo immer es in Schweden kracht, sind sie irgendwie daran vorbeigeschrammt, bis Nombeko es endlich schafft, die Bombe zu beseitigen.

    Jonas Jonasson schuf mit seinen Büchern ein neues Genre.

    Er schuf keine nachempfundenen historische Romane, sondern echte Ereignisse der Weltgeschichte, wie sie in den Geschichtsbüchern und Pressearchiven nachzulesen sind. Jonas Jonasson verquickt mit verrückten Wendungen die Lebensläufe seiner ebensolchen verrückten Protagonisten. Spannend geschrieben, mit trockenem Humor und einer Leichtigkeit im Umgang mit den Ereignissen der Weltgeschichte, die plötzlich so klein und grotesk erscheinen.

    Gelesen wird das Hörbuch von Katharina Thalbach, die mit ihrer rauchigen, kratzigen Stimme sicher viele Verehrer hat. Andere Hörer könnten sich eine passendere Stimme für die junge und strahlende Nombeko wünschen, die mithilfe ihrer Intelligenz die größten Hürden mit Links nimmt.

    Die Analphabetin, die rechnen konnte | Jonas Jonasson (Autor), Katharina Thalbach (Sprecher), Wibke Kuhn (Übersetzer) | der Hörverlag;

    Intelligenz:
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  • ✍ Die verlorene Zeit von Michelle Ross – Frauenroman-Tipp

    ✍ Die verlorene Zeit von Michelle Ross – Frauenroman-Tipp

    Die verlorene Zeit: Dinah, 24-jährige Tochter eines aufstrebenden amerikanischenea9e636b885244b08dceca698a8dc4cf Politikers, verwöhnt, lebensuntüchtig, immer noch am Scheckbuch ihres Vaters hängend, deckt ein Familiengeheimnis auf, das ihr ehrgeiziger Vater lieber in der Versenkung gelassen hätte.

    Dinah entdeckt auf dem Boden ihres Elternhauses einen Zeitungsartikel.

    cover.verlorene.zeitIhre Ururgroßmutter wurde 1904 wegen Mordes öffentlich gehenkt. Ebenso findet sie eine Urkunde, nach der diese Ururgroßmutter mit ihrem Ururgroßvater vier Monate später nach Amerika eingewandert ist. Das fasziniert Dinah so sehr, dass sie sich in den nächsten Flieger nach Old-England begibt, ohne vorher ihr Ziel zu verraten.

    Die verlorene Zeit?

    In Cornwall (Rosamunde-Pilcher-Revier) nimmt sie Nachforschungen auf. Bald stellt sich heraus, dass ein Herrensitz seit 1904 verweist ist. Der National Trust verwaltet dieses Anwesen. Nach peniblen Nachforschungen stößt sie auf Tagebücher, die ihre Ururgroßmutter Ellen schrieb. Sie war eine Waise mit hervorragender Bildung, denn ihr Vater war Lehrer und hat all sein Wissen und seine Moralvorstellungen an sie weitergegeben. In Frankreich trifft sie auf ihr Ebenbild – Belinda, eine reiche Adlige – rücksichtslos, unsozial, vergnügungssüchtig, sexbesessen. Also das genaue Gegenteil von Ellen. Durch Zufälle kommt Ellen nach Cornwall und spielt Belindas Rolle. Somit nimmt das Glück/Unglück seinen Lauf.

    Anschaulich beschreibt Michelle Ross die Situation von Dienern und deren Herrschaft, den Adligen. In lebendigen Bildern sehen die Leserinnen die aussichtslose Lage der Minenarbeiter, die mit ihren Familien Erz heraufholen mussten. Nur wenn die ganze Familie anpackte, kam genug Verkaufserlös für den Lebensunterhalt zusammen. Ellens Kampf für Schule und Krankenhaus lässt mitfiebern. Im Gegensatz die Situation der Adligen, die ihre livrierten Domestiken weder kannten noch deren Gesichter unterscheiden konnten – natürlich mit Ausnahmen!

    Nicht nur die Geschichte, die auf zwei Ebenen spielt, ist interessant – sowohl die von Ellen um 1900, als auch die von Dinah im Jahre 2012. Auch Dinah macht Wandlungen durch, genau wie ihre Ururahnin Ellen. Ein fantasievolles Buch, das auch die eigene Fantasie anregt. Nicht immer ganz logisch, aber dafür packend; voller überraschender Wendungen. Den Leserinnen ist das Ende bewusst – Ellen wird gehenkt, weil sie einen Menschen ermordet haben soll. Gerade das macht das Buch so spannend, denn es ereignen sich immer neue Wendungen, die auf einen guten Ausgang hoffen lassen. Ein Schmöker, für lange Wochenenden oder Urlaub, denn wer nicht wissen, wie es weitergeht?

    Die verlorene Zeit: Roman von Michelle Ross

     

    Historischer Roman:
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  • ✍ Hörbuchtipp: 1. Nero Corleone und 2. seine Rückkehr – von und mit Elke Heidenreich

    ✍ Hörbuchtipp: 1. Nero Corleone und 2. seine Rückkehr – von und mit Elke Heidenreich

    cover.neroGleich drei 34eaba6d3db74ba9807d179629a1e0f5Lebensabschnitte von Mensch und Tier erleben die Zuhörer – die Jugend eines frechen Sturm-und-Drang-Katers, die Zeit in der Fremde und die Zeit des Alterns, sowohl für Kater als auch für Frauchen. Die erste Kassette schildert mit feinem Humor die Geschichte aus Sicht des Katers Nero; auf der zweiten erzählt Isolde von ihrer Warte aus.

    Die Geschichte handelt von einem schwarzen Kater mit einer weißen Pfote, der an einem traditionellen italienischen Unglückstag auf einem Bauernhof geboren wurde. Schnell reißt sich Nero – der Schwarze – alles unter seinen scharfen Zehennagel. Den bekommt sogar der Hofhund zu spüren und kuscht vorsichtshalber. Er muckt nicht einmal auf, wenn Nero den Hühnern die Eier unterm Hintern wegstiehlt. Nur für seine geistig minderbemittelte Schwester Rosa, die auch noch schielt, fühlt er sich verantwortlich.

    Irgendwann merkt Nero, dass es bei dem deutschen Touristenpaar Isolde und Robert ein weiches Bett und täglich gutes Essen gibt – für ihn natürlich und für die dumme Rosa, die er ebenfalls hier einführt. Die Zuhörer erfahren, wie Nero seine Familie erzieht. Immer ist er ihnen eine Barthaareslänge voraus. Nero dirigiert, während Isolde grundsätzlich das macht, was er möchte. Er bedauert Robert wegen seiner einfältigen Frau, aber das kennt er ja von seiner Schwester Rosa.

    Als sie nach Deutschland zurückfahren wollen, setzt er alles dran, um mitzukommen. Das klappt zwar, aber zu welchem Preis!!! 10 Stunden Katzengeschrei und Gefauche aus dem geschlossenen Körbchen. In Deutschland setzt Nero seine Menschenerziehung fort, macht sich bald die herumlaufenden Katzen untertan und zeugt viele Katzenkinder. Nach Rosas Tod beschließen Isolde und Robert, ihn wieder mit nach Italien zu nehmen. Dort packt den alten Kater die Liebe, dass er beschließt, bei seiner neuen Katzenfreundin zu bleiben.

    Nach Jahren (wie lang ist ein Katzenleben?) kommt Isolde allein nach Italien, um für immer hier zu bleiben. Sie fühlt sich einsam, denn Robert hat eine andere Frau gefunden. Isolde ist älter geworden und ein bisschen melancholisch. Mithilfe der Katzen findet ihre Einsamkeit ein Ende: „Es ist immer genug Liebe da.“ ein tröstlicher Schluss! Genau das richtige Hörbuch für dunkle Novembertage.

    Sehr genau beschreibt Elke Heidenreich die Wesensart der Katzen – vom beobachtenden Pfötchenschlecken über die unterschiedlichen Töne des Schnurrens bis zum nächtlichen Konzert auf den Dächern. Nicht nur Katzenliebhaber kommen dabei auf ihre Kosten. Unbedingt sollten beide Hörbücher zu Ohren kommen, schon um den gespannten Bogen zu erleben – vom hitzigen Jungspund bis hin zu Isoldes Einsamkeit.

    Nero Corleone kehrt zurück: Es ist immer genug Liebe da | von Elke Heidenreich (Autor, Sprecher) | Audio CD: der Hörverlag

    Katze:
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  • ✍ Regional-Frauenroman: Nougatherzen von Ingrid Geiger

    ✍ Regional-Frauenroman: Nougatherzen von Ingrid Geiger

    U_Geiger_Nougatherzen_03.inddNach regionalen Krimis kommt etwas gleichwertiges für Frauen – ein regionalerb0fcb3955d144e97b6cb861e261f9ba7 Mehrgenerationen-Roman voller Kataströphchen, aber schon absehbar, dass sie gut ausgehen.

    Hauptperson ist die seit einigen Jahren verwitwete 83-jährige Elly. Sie lebt ein zufriedenes Leben in ihrem beschaulichen Ort am Fuße der Schwäbischen Alb, hat Freunde, die sie im Buchcafé trifft. Ihre Familie wohnt weiter weg, samt Enkeln und sogar schon Urenkeln. Da sie demnächst die Maler im Haus haben wird, kommandiert die Familie Ellies Lieblings-Enkelin Pia ab, die ihr beim nachfolgenden Hausputz helfen soll.
    Ausgerechnet am Tag davor wird ein Mann – ungefähr Ellies Alter – angefahren, als er gerade aus dem Bus steigt. Unfallbedingt hat er sowohl seinen Namen und Adresse als auch seinen beruflichen Werdegang vergessen, kann aber charmant und schlagfertig parlieren. Außer Ellies Adresse hat er keine Papiere bei sich. Elly kennt ihn nicht, nimmt ihn aber bei sich auf. Wie die Leserinnen schon ahnen, kommt es bei Oma und Enkelin zu allerlei Liebesfreud mit anschließendem Liebesleid.

    Dieses Buch eignet sich wunderbar zur Entspannung. Trotz mittelschwerer Katastrophen ist es nicht aufregend, denn Ingrid Geiger trifft durch ihre Wörter schon die Vorauswahl. Sympathische Menschen werden gleich von Anfang an mit positiven Begriffen beschrieben, unsympathische mit negativen Ausdrücken belegt. Schon vor jedem Abenteuer oder Missverständnis ist klar, dass es einmal gut ausgehen wird.
    Gespickt ist der Roman von Ingrid Geiger mit hinreichend Lokalkolorit. Die Nachbarin schwätzt schwäbisch; die Ausflüge führen nach Kirchheim und Esslingen. Erfreulicherweise werden schwäbische Eigenheiten wie die Butterbrezel oder die sprichwörtliche schwäbische Sparsamkeit gleich erklärt, so dass auch Leserinnen außerhalb der Region Göppingen/Kirchheim es verstehen können. Noch ein paar Seitenhiebe auf junge Mütter und ihre Erziehungsmethoden – als ob das nicht in jeder Generation gleich wäre 😉

    Im Anhang erhalten die Leserinnen noch einige original italienische Rezepte zum Nachkochen. Ein echter Mehrwert. Das Fladenbrot gelingt übrigens auch mit Sonnenblumenöl, wenn kein Olivenöl vorhanden ist.
    Nougatherzen von Ingrid Geiger | Silberburg-Verlag (Juli 2013)    EUR 12,90ir?t=umdieeckedenk 21&l=ur2&o=3

     

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  • ✍ Klassiker-Buchtipp: Liebe und Gymnastik – historische Persiflage

    ✍ Klassiker-Buchtipp: Liebe und Gymnastik – historische Persiflage

    cover.liebe.gymnastikEdmondo de Amicis 4a9f01254652419ca6d3ea177d71a264schrieb diesen Roman 1892, also vor über 120 Jahren. Wäre dieses Buch ein historischer Roman aus heutiger Sicht, würde ihn wohl keiner ernst nehmen.

    Wahrscheinlich verstehen wir vieles nicht mehr. In diesem Buch sind kleine und große Spitzen enthalten, die auf die italienische Gesellschaft der damaligen Zeit zielen. Heutige Leser bekommen nur noch einen Bruchteil davon mit, denn alles in diesem Roman ist überspitzt. So wird der Gymnastik die zentrale Rolle in Schule und Gesellschaft zugewiesen. Wofür sie wohl gestanden haben mag?

    Gymnastik soll laut einer resoluten Lehrerin gegen alles Übel dieser Welt helfen. Es soll bei Krankheiten aller Art heilen, den Geist stärken, die Konzentration fördern und alles Mögliche erwirken, was es sonst noch so gibt. Vertreten wird diese Linie von einer jungen, hübschen Lehrerin. Die kennt kaum etwas außer ihrer Berufung, Sie ist beseelt von dem Gedanken ihrer Mission, ganz Italien mit Gymnastik zu beglücken. Im Übrigen scheint es in Italien zu der Zeit weitaus mehr Lehrerinnen als Lehrer gegeben zu haben. Die stehen durchaus gleichberechtigt neben ihren männlichen Kollegen.

    Diese Gymnastiklehrerin hat sogar ganz besondere Gaben. Sie formuliert zusammen mit einem weiteren Lehrer Artikel über die Omnipotenz der Gymnastik, die der Lehrer unter seinem Namen veröffentlicht. Insider wissen, dass sie die weitaus Klügere und Sportlichere ist.

    So viel Können weckt sowohl Neid bei einigen ihrer Kolleginnen, aber auch Bewunderung bei den Herren der Schöpfung. Besonders beim jungen Hausverwalter, der hat sich unsterblich in sie verliebt. Eifersüchtig hält er alle Nebenbuhler fern, wie zum Beispiel einen jungen Studenten. Der Hausverwalter liebt alle ihre Eigenschaften. Er bewundert ihre Figur, er bewundert ihre intelligenten Vorträge, mit denen sie die Gymnastik gegenüber allen Skeptikern verteidigt. In seinem Liebeswahn geht er sogar so weit, dass er sich zum Gespött der Leute macht. Alle, außer seiner Angebeteten, merken seine blinde Verliebtheit. Er betet sie an, sie merkt vor lauter Missionsdrang nicht davon.

    Auf dem Schulkongress werden die verschiedenen Parteien und Strömungen wild debattiert. Hier steht Gymnastik gegen Handarbeit. Wenn aus Papierbändern Körbe geflochten werden, hat es für die Befürworter den gleichen therapeutischen Effekt wie die Gymnastik. Außerdem sieht man hinterher ein Ergebnis. Dagegen setzt sich die Gymnastiklehrerin mit einem viel bejubelten Vortrag zur Wehr …

    Dieser Teil zielt haargenau auf die parlamentarische Auseinandersetzungen hin. Es geht um nichts Geringeres als des Kaisers Bart. Nichtigkeiten, über die sich die Abgeordneten in die Wolle kriegen.

    Liebe und Gymnastik: Romanir?t=umdieeckedenk 21&l=am2&o=3&a=3717522566  von Edmondo de Amicis| Manesse Verlag

    Klassiker:
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  • ✍ Kreative Leidenschaft – wie ideenreiche Frauen wohnen | Wohnbuchtipp

    ✍ Kreative Leidenschaft – wie ideenreiche Frauen wohnen | Wohnbuchtipp

    Kreative Leidenschaft: Frauen, 2c434b3ca2684dedad2d465ddaa64e2bdie von ihrer Kreativität leben, legen sie auch in ihrer Wohnung nicht ab. Ihre Wohnstile sind genau so unterschiedlich wie ihre Werke oder Dienstleistungen.

    Kreative Leidenschaft einer Flohmarktbesucherin

    cover.Knauss_LeidenschaftSie unterscheiden nicht die Arbeit vom Privaten wie die begeisterte Flohmarktbesucherin Julia von Hülsen, die sowohl für sich selbst als auch zum Verkauf sammelt. Ihre Sammelleidenschaft hat sie zum Beruf gemacht. Auch die Restauratorin Martina Goernemann geht auf Flohmärkte. Allerdings sucht sie nicht gezielt. Sie lässt sich von den Gegenständen finden, und dann schnappt sie zu. Alles außer Deko. Schon wenn sie etwas kauft, hat sie eine Vorstellung, wie es im restaurierten Zustand aussieht – in ihrer Lieblingsfarbe weiß. Hunde aus Filz mit lebensechter Mimik entwirft Domenica More Gordon. Sie lebt mit Mann, zwei Kindern und ihren Eltern in einem Mehrgenerationenhaus von 1748. Vieles ist im Laufe der Zeit erhalten geblieben und dazu gekommen. Skurrile Kleinigkeiten vom Flohmarkt sammelt die ganze Familie. Die Modedesignerin Antonia Zander sammelt religiöse Motive. Buddhastatuen stehen neben Madonnen. Sie reist viel und bringt viel mit.

    Kreative Leidenschaft einer Baumarktkundin

    Das genaue Gegenteil sehen die Leserinnen bei Susanne Leiser. Sie kreiert bunte Räume. In ihrer privaten Umgebung dominieren Möbel, Wand- und Bodenbelag mit ihrer Eigenfarbe, genau wie die Natur sie vorgibt. Corinna Berghoff beklebt beruflich Wände mit flotten Sprüchen. Im Büro stehen und hängen Wandsticker an der Wand und in Bilderrahmen. In ihrer Wohnung braucht sie Ruhe. Lediglich über dem Bett hängt in großen Lettern: „Naherholungsgebiet“. Leere Räume und weiße Wände mag die Produktdesignerin Veronika Wildgruber. Wenige ausgewählte Möbel, die meisten selbst entworfen, stehen in ihrer Wohnung. Ordnung liebt Kristina Markovic. Statt Flohmarkt zieht sie Baumarkt vor. Alles in ihrer Wohnung ist selbst entworfen – alles funktional.

    Kreative Leidenschaft einer Designerin

    Arbeitsräume und Wohnung gehen ineinander über, wo die Schmuckdesignerin Saskia Diez mit ihrem Mann – einem Möbeldesigner – und ihren drei Kindern lebt und arbeitet. Mitten in den Entwürfen springen die Kinder herum. Ebenso finden dort Besprechungen statt. Genau wie früher. Arbeit bedeutet Leben und nicht umgekehrt. Atelier, Wohnküche, Bett. Ähnlich sieht es Birgit Morgenstern. Sie entwirft Tapeten und Stoffe. Sie liebt es, ständig neu zu tapezieren. Ihre Wohnung ist gleichzeitig ihr Showroom. Eva Marguerre betrachtet umgekehrt ihr Büro als ihr Zuhause. Hier ist sie von ihren Produkten – zumindest den Entwürfen dazu – umgeben. Sie liebt knallige Farben und die Abwechslung, die zweifelsohne mit jeder neuen Kollektion kommt. Die Keramikerin Karen Müller lebt in und mit der Natur. Ihr Garten ist ihr wichtiger als die Wohnung.

    Kreative Leidenschaft – wie ideenreiche Frauen wohnen

    Die eine mag es pompös, die andere lebt spartanisch. Jede Frau entwickelt ihren eigenen Stil, in dem sie sich wohlfühlt. Nur so kann sie wieder Kraft schöpfen. Ulrike Myrzik fotografierte die Individualistinnen. Simone Knauss stellt sie mit ihren Eigenheiten vor. Lebensläufe einmal anders – vom Wohnstil aus gesehen.

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    Kreative Leidenschaft: Zu Besuch in Wohnungen und Ateliers inspirierender Frauenir?t=umdieeckedenk 21&l=as2&o=3&a=3766719726 von Simone Knauss (Autor), Ulrike Myrzik (Fotograf) |  Callwey

     

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  • ✍ Buchtipp: Leise Musik hinter der Wand von Viktorija Tokarjewa

    ✍ Buchtipp: Leise Musik hinter der Wand von Viktorija Tokarjewa

    Ada gehört7de2708d240d4138a8185c70a178da47 zu den Menschen, die mit feinem Gespür immer auf der Seite der Sieger stehen. Dabei nutzt sie niemanden aus. Durch ihre aristokratische Erziehung verhilft sie ihren Ehemännern zu mehr Ansehen, von dem sie selbst auch profitiert.

    Ariadna erblickte als Spross einer russischen Adelsfamilie das Licht der Welt. Leider war das zu einer Zeit, als Zugehörigkeit zum Adel in der Sowjetunion als geradezu unanständig galt. Ihre Mutter Lisa – eine gefeierte Sängerin im Bolschoi-Theater – fühlte sich mit der Erziehung ihrer Tochter überfordert. Also wird sie von ihren Großeltern erzogen. Ada genießt eine Ausbildung wie eine Diplomatin. Sie lernt, graziös mit dem Besteck zu essen, bei Tisch zu parlieren, jedem das Gefühl zu geben, ihre volle Aufmerksamkeit zu empfangen. Sie lernt, sich nur auf ihr Gegenüber zu konzentrieren, ohne die übrige Gesellschaft aus dem Blick zu verlieren.
    Ada wird ihr Leben lang von fast allen beneidet, aber nie deswegen angegriffen. Der Neid fängt mit ihrem ersten Ehemann an. Sie heiratet einen Arzt, der schon früh Karriere macht, und bekommt einen Sohn, als ihre Freundinnen noch auf der Suche nach dem passenden Partner sind.
    Der zweite Ehemann, der Ada abgöttisch liebt – und sie ihn – wird nicht von allen geschätzt. Unbestritten ist allerdings auch bei den Gegnern, dass er zu den schönsten und attraktivsten Männern weit und breit gehört. Außerdem lässt er als Liebesbeweis für Ada Frau und Kind in Stich. Er verkörpert ein hohes Tier beim KGB – er ist wichtig, aber nicht unbedingt beliebt. Beneidet wird Ada um die vielen Auslandseinsätze ihres Mannes, die er als Spion durchführt. Ada wird mit und durch ihn zum Aushängeschild gepflegter, russischer Diplomatenkultur. Mit der Perestroika vergeht die Diktatur, ebenso die Spione alter Schule. Einige schaffen es, in den neuen Geheimdienst übernommen zu werden. Adas Mann gehört nicht dazu.
    Um die Jahrtausendwende kommen die Dissidenten zurück. So auch Adas dritter Mann, der seine größte Schaffenszeit als gefeierter Bildhauer in Paris verbrachte. Wieder wird Ada beneidet, denn sie liebt grundsätzlich die allseits begehrten Männer, die voll im allgemeinen Trend ganz oben stehen.
    Ada ist die – im wahrsten Sinne des Wortes – geborene Diplomatin.

    Unterhaltsamer Roman von Viktorija Tokarjewa mit kleinen humorvollen Seitenhieben auf die russische Gesellschaft. Auch die Schriftstellerin bewährt sich als Diplomatin.
    Leise Musik hinter der Wand von Viktorija Tokarjewa| EUR 19,90 Diogenes

    Aristokrat:
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