Schon vor der Premiere am 25. Juli 2010 wirbelte die Neuinszenierung von Hans Neuenfels viel Staub auf. Was ist daran so besonders?
Rechts und links werden Türen – wie Feuerschutztüren oder stählerne Luken – geöffnet. Ratten strömen herein, auf den Hinterbeinen mit kleinen Trippelschritten. Schwarze Ratten, soweit man schaut. Sie stehen auf riesigen nackten Füßen mit spitzen Krallen, als ob sie Männchen machen. Die Hände schauen aus den kurzen Ärmeln – lange Finger mit spitzen Krallen.
Was haben sie in der Oper Lohengrin zu suchen?
Sie singen die Partien, die Telramunds Mannen (Männer) singen. Es folgen weiße Ratten, die Mannen der Elsa von Brabant.
♫ “Il mondo della luna”: Sicher in den Koloraturen – angenehme Stimmen – komödiantisches Talent
Selten wird diese Haydn-Oper gespielt. Deshalb lohnt sich ein Blick zurück ins Theater Ulm. „Die Welt auf dem Monde“ Musik von Joseph Haydn In einem geringelten Strampelanzug wacht der reiche…