Rezept für Grünkernküchle und gefüllte Kohlrabi:
100 Gramm Grünkern
Lorbeerblatt und Basilikum
1 kleine Zwiebel
Schwarzwälder Speck zum Anbraten
10 cm Lauch, weiß
1 Stück Sellerie
1 halbe scharfe Peperoni
Petersilienstiele und -blätter
1 Scheibe Vollkornbrot
2 Eier
Hartkäse zum Reiben
1 gekochte Kartoffel
Kohlrabimus
(das Rezept ist für zwei Personen berechnet)
Für alle, die außerhalb der schwäbischen Sprachgrenzen leben, sei kurz erklärt:
Als Küchle bezeichnen die Schwaben kleine, runde (nun ja, halbwegs) gebackene oder gebratene Frikadellen, Fladen, Buletten, Klopse, Pannekoken oder wie immer sie in anderen Regionen heißen mögen. Zur besseren Unterscheidung wird der Haupt-Inhalt vorgestellt, also Fleischküchle, Apfelküchle oder in unserem Falle Grünkernküchle.
Grünkern über Nacht einweichen, abgießen, in frischem Wasser mit einem Lorbeerblatt und Basilikum zehn Minuten aufkochen und weiter quellen lassen.
Zubereitung
Solange bleibt mir genügend Zeit, um mich um den Kohlrabi zu kümmern.
Die Zwiebel klein hacken und mit dem Schwarzwälder Speck und etwas Fett anbraten, ebenso die in kleine Würfel geschnittene Restbrotscheibe. Inzwischen schneide ich den Lauch in feine Ringe, die Sellerie in Stifte, die Petersilienstiele und die Peperoni hacke ich klein. Sobald die Zwiebel glasig ist, kommt auch dieses Gemüse hinzu.
Und jetzt: Kartoffel und Käse reiben, Grünkern abtropfen lassen, Lorbeerblatt und Basilikum entfernen. Mit Eiern, geriebenem Käse, Gemüsemischung, dem Kohlrabimus und den gehackten Petersilienblättern in eine Schüssel geben und gut durchmischen. Die Kohlrabihälften sind gefüllt. Der Restteig ist durch die Eier relativ flüssig, also forme ich die Küchle lieber mit zwei Löffeln als mit den Händen. Auf einem mit Backpapier ausgeschlagenem Blech backen sie bei 180 Grad ungefähr zwanzig Minuten. Weil sie so flüssig sind, nehme ich Umluft hinzu – das lasse ich sonst weg, weil es die Oberfläche zu sehr austrocknet.
Im Nachhinein…
Grünkernküchle schmecken sowohl warm als auch kalt – beim Abkühlen nahmen sie irgendwie ab 😉
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