Schlagwort: Lauch

  • ☕ Rezept: Hühnerbrühe einfach selber kochen

    ☕ Rezept: Hühnerbrühe einfach selber kochen

    Hühnerbrühe ist die Basis für viele Gerichte. Wenn man’s genau nimmt, ist die Hühnerbrühe ein Abfallprodukt, also eigentlich nebenher erledigt. Deshalb: nicht wegschütten, sondern konservieren.

    Rezept für diese Hühnerbrühe:

    Hühnerbrühe durch ein Sieb gießen
    Hühnerbrühe im Sieb

    2 Hähnchen
    1 Stück Sellerie
    1 Stück Lauchstange
    1 Möhre
    1 Zwiebel
    Salbei
    Rosmarin
    Lorbeerblatt
    10 Pfefferkörner
    Salz

    Hühnerbrühe: Teuer? Zeitaufwändig? Nostalgisch?

    Häufig werde ich darauf angesprochen, wie teurer und zeitaufwändig es ist, alles mit frischen Zutaten zu kochen, wo es doch – neben Tütensuppen – gute Fertiggerichte gibt. Zeitaufwändiger als eine Dose zu öffnen oder eine Packung aufzureißen ist es bestimmt, wenngleich es beim Kochen auch diverse Zeitsparmöglichkeiten gibt, die ich fleißig nutze.  Aber obwohl ich die Preise nicht kenne und nicht vergleichen kann, denke ich, dass der Unterschied nicht allzu groß ist. Bei einem Hähnchen zum Beispiel können Sie alles Mögliche verwenden, vom Fleisch, über Brühe (Brühwürfel gespart) bis zur fetten Haut (als Alternative zum Öl).  Zeit spare ich, indem ich gleich zwei Hähnchen koche, denn der Arbeitsaufwand ist fast der Gleiche wie bei einem.

    Hühnerbrühe Zubereitung:

    Mein Suppengrün für die Brühe variiert, je nachdem, was mir gerade zur Verfügung steht. Heute verwende ich – ganz klassisch – Sellerie, Möhren, Lauch mit einer gevierteilten Zwiebel. Das Gemüse schneide ich in große Stücke, damit ich die Hähnchenteile nachher sauber, ohne anhaftende Klunker, herausnehmen kann. Die Gewürze sind je nach Jahreszeit unterschiedlich. In meinem Balkon-Kräutergarten wachsen noch Rosmarin und Salbei, auf meinem Küchen-Fensterbrett ein kleines Lorbeerbäumchen. Zusammen mit den Pfefferkörnern bringe ich alles in gut zwei Liter Wasser zum Kochen.

    Die Hähnchen säubere ich kurz unter Wasser, reibe sie mit Salz ein lege sie in die kochende Gemüsebrühe. Je nach Hähnchenalter – ich verwende gern junge Hähnchen – köcheln sie eine halbe Stunde, bis sich das Fleisch vom Knochen löst. Möchte ich eine krosse Haut, nehme ich es halb gar heraus und brate es in der Röhre oder Pfanne.

    Weiterverwendung:

    • Die Brühe gieße ich durch ein Sieb. Einen Teil verwende ich sofort, die übrige Brühe gieße ich portionsweise in Tiefkühlbeutel mit Zip-Verschluss. Meist benutze ich verschieden große Tüten, damit ich, je nach Gericht, die halbwegs richtige Menge verarbeiten kann.
    • Das Fleisch löse ich von den Knochen und friere das ein, was ich in den nächsten Tagen für Hähnchenkeulen, Frikassee oder Salat nicht gebrauche. Für schnelle Suppeneinlagen ist tiefgefrorenes Fleisch nützlich. Frisch schmeckt Hähnchenfleisch allerdings besser.
    • Die fette Haut mag wohl keiner freiwillig gern essen. Anders sieht es allerdings aus, wenn diese Haut klein geschnitten und statt Öl oder Butter mit Zwiebeln kross gebraten wird, zum Beispiel mit Bratkartoffeln.
    • Das ausgesiebte Gemüse befreie ich noch von den Gewürzen, die glücklicherweise nicht gehackt werden, vermuse es mit dem Pürierstab und friere es als kleines Päckchen ein. Zum Andicken von Saucen bewährt sich das Hähnchengemüse als natürlicher „Geschmacksverstärker“.

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  • ☕ Rezept: Linsen, Spätzle und Saiten

    ☕ Rezept: Linsen, Spätzle und Saiten

    Schwäbisches Nationalgericht – regional bis ins Letzte.

    Linsen wachsen auf der Alb, Weizen für die Spätzle auf jedem ordentlichen Schwabenacker. Die Eier für die Spätzle stammen von glücklichen Hühnern, von ebensolchen Schweinen werden die Saitenwürste produziert.

    1/4 Sellerie
    ¼ Petersilienwurzel
    5 cm Lauchstange
    Schwarzwälder Speck (Räucherschinken)
    ½ Peperoni
    Salz
    200 Gramm Linsen
    200 Gramm Spätzle (Schwäbische Eier-Teigwaren)
    2 Paar Saiten (Wiener Würstchen)
    Schmand

    (Dieses Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Zutaten für das urschwäbische Nationalgericht

    Linsen, Spätzle und Saitenwurst

    Im Gegensatz zu den berühmten Maultaschen scheint mir diese schwäbische Hausmannskost  kaum verbreitet. Besonders gut schmecken Linsen, Spätzle und Saiten – wie viel Eintöpfe – in der kalten Jahreszeit. Dann wärmt es noch zusätzlich von innen.

    Übersetzung für alle Nichtschwaben und Neig’schmeckte.

    Linsen dürften bekannt sein – getrocknete flache Hülsenfrüchte, ähnlich wie Erbsen.  Mit Spätzle bezeichnen die Schwaben eine Eier-Mehl-Masse, die stückchenweise von einem Spätzle-Brett ins kochende Wasser geschubst wird. Schwäbische Hausfrauen schaben ihre Spätzle so schnell und selbstverständlich wie andere Leute Zeitung lesen.  Ich verwende getrocknete Spätzle – die ein „Neig’schmeckter“ nicht von Nudeln unterscheiden kann – aus dem Teigwarenregal des Supermarktes. Für das „Spätzle schaben“ fehlt mir die Übung und die Geduld. Saiten haben nichts mit Musik zu tun. Im nichtschwäbischen Sprachraum sind sie unter der Bezeichnung „Wiener Würstchen“ bekannt.

    Zubereitung:

    Die Linsen mindestens drei Stunden einweichen, besser über Nacht.  Sind sie frisch, sind sie morgens sogar manchmal schon gekeimt. Damit verringert sich die Kochzeit. Ungefähr zwanzig Minuten müssen sie ohne Salz im Wasser leicht köcheln, danach auf einem Sieb abtropfen lassen.

    Spätzle in siedenden  Salzwasser gar werden lassen. Im Gegensatz zu Spaghetti brauchen sie mindestens fünfzehn Minuten Kochzeit.

    Inzwischen das Suppengrün Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch – ziemlich klein schneiden, damit später die Linsen noch zu sehen sind. Den Speck fein würfeln, die Peperoni fein wiegen, damit der Pfeffergeschmack sich fein verteilt, und mit dem Suppengrün in etwas Fett anbraten. Die vorgekochten Linsen dazugeben und gut verrühren. Erst jetzt salze ich, denn der geräuchert Speck schmeckt durch. Pfeffer und andere Gewürze entfallen, da die Peperoni und das Suppengrün genug würzen und sich der Linsengeschmack entfalten kann. Jetzt mit Wasser aufgießen, keine Fleischbrühe, denn nach circa zehn Minuten köcheln lege ich die Saiten oben auf das Gemüse, damit sie warm werden und auch ihren Geschmack an die Linsen abgeben.

    Die Spätzle abgießen und mit dem Linsengemüse mit einem Klecks Schmand anrichten.

    P.S.

    Schmand ist überhaupt nicht schwäbisch, sondern mein Lieblingsverfeinerer. Echte Schwaben würden die Linsen mit Essig, Rotwein oder scharfem Senf verfeinern.

     

     

    Linsen:
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  • ☕ Rezept: Fisch-Gemüse-Pfanne mit Béchamel-Sauce und Bamberger Hörnchen

    ☕ Rezept: Fisch-Gemüse-Pfanne mit Béchamel-Sauce und Bamberger Hörnchen

    Rezept für diese Fisch-Gemüse-Pfanne mit Béchamel-Sauce und Bamberger Hörnchen:7a8491a9227a431bb9b528b9ffcc200d

    ½ kleine Sellerie
    1 Möhre
    ¼ Petersilienwurzel
    5 cm Lauchstange
    Fischfilet – Rotbarsch, Tilapia, Schellfisch
    1/2 Bund Petersilie
    Butter und Butterfett
    1 Esslöffel Mehl
    100 ml Milch
    1 Teelöffel Kapern
    3 Sardellen
    Saft einer halben Zitrone
    Kartoffeln „Bamberger Hörnchen“

    (Dieses Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Fisch, Kartoffel mit Sauce

    Zubereitung:

    Zuerst setze ich den Kartoffeldämpfer mit meiner Lieblingssorte „Bamberger Hörnchen“ auf, denn die benötigen ungefähr eine halbe Stunde zum gar werden. Wie immer setze ich mehr auf, als ich gerade brauche. Die restlichen Kartoffeln verwende ich in den nächsten Tagen weiter.

    Feine Julienne-Streifen von Sellerie, Möhren, Petersilienwurzel und feine Lauchringe werden mit wenig Butterfett im Wok angebraten. Auf das Gemüse verteile ich die gesalzenen und gepfefferten häppchengroßen Stücke vom Fischfilet. Heute sind es Rotbarsch, Tilapia und Schellfisch, zwischen denen ich mich nicht entscheiden konnte.
    Oben drauf verteile ich noch klein gehackte Petersilienstiele, ohne umzurühren. Der Geschmack dieses Gewürzes verteilt sich nach unten. Mit geschlossenen Deckel zieht das Fischgemüse ungefähr fünfzehn bis zwanzig Minuten.

    Die Zeit nutze ich, um die Béchamel-Sauce herzustellen, was ja glücklicherweise sehr einfach ist. Butter und Mehl in einem Topf erhitzen und mit Milch ablöschen. Die Sauce muss heute nur etwas dicker sein als gewöhnlich, da sie sich später mit der Kochflüssigkeit der Fische mischt. Einen Löffel Kapern und ein paar Sardellen aus dem Glas gebe ich noch mit hinein und quirle das ganze mit dem Pürierstab durch. Damit werden nicht nur Kapern und Sardellen fein verteilt, sondern auch die nervigen Mehlklümpchen.
    Die Sauce gieße ich über die Fischstücke, ebenfalls, ohne zu rühren. Die würden dabei nur zerfallen. Genießer wie mein Mann würden jetzt mit einem trockenen Weißwein, wie zum Beispiel Riesling, übergießen – ich mag lieber Zitronensaft. Mit geschlossenem Deckel und sehr kleiner Hitze ziehen die Fische noch einmal ungefähr zehn Minuten durch.

    Diese Zeit bleibt mir, um die „Starnberger Hörnchen“ zu pellen und den Tisch zu decken.
    Ach ja, wichtig – beim Schöpfen vorsichtig die Fische herausholen.  Das merkt frau spätestens nach der ersten verfallenen Fischruine ;-).

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    Fisch:
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  • ☕ Rezept: Forelle mit Kartoffeln und geschmolzener Butter

    ☕ Rezept: Forelle mit Kartoffeln und geschmolzener Butter

    Rezept für Forelle mit Kartoffeln und geschmolzener Butter:e05cd4c0000447039dcbee6c9c44e0da

    500 Gramm kleine Kartoffeln
    2 ausgenommene Forellen
    das Grüne vom Lauch
    2 Möhren
    1 Stückchen Sellerie
    1 Stückchen Petersilienwurzel
    Muskatblüte, Salz, Pfeffer

    2 Lorbeerblätter
    6 Wacholderbeeren
    Zitronenscheiben
    Butter

    (das Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Zubereitung:

    Zuerst stelle ich, wie so oft, die Pellkartoffeln im Dämpfer auf. Heute nehme ich kleine Kartoffeln, die circa nach 20 Minuten gar sind, ungefähr gleichzeitig mit den Forellen.

    Lauch, Möhren, Sellerie, Petersilienwurzel gut waschen und nicht zu klein schneiden. Lauch enthält besonders im Herbst, wenn er vom Feld kommt, noch Erde zwischen den Blattschalen. Er wird vorsichtshalber in der kalten Jahreszeit angehäufelt, um gegen den Frost geschützt zu sein. Ebenso klebt Erde zwischen den vielen Selleriewurzeln. Möhren kaufe ich auch lieber ungewaschen, denn die halten länger.

    Forellen mit Gemüse im Topf

    Lauch, Möhren, Sellerie mit Muskatblüte, Salz, Pfeffer, Wacholderbeeren und zwei frischen Lorbeerblättern koche ich erst einmal circa zehn Minuten vor, bis das Gemüse genügend Geschmack abgegeben hat. In der Zwischenzeit spüle ich die Forellen innen und aussen gründlich ab, denn es können immer noch unerwünschte Schuppen dazwischen sein. Sobald ich die Forellen in die kochende Brühe gleiten lasse – sofern sie nicht schon selbst gerutscht sind – stelle ich die Hitze klein, denn die Fische dürfen nur noch ziehen. Beim Kochen zerfallen sie und werden zäh bis ausgelaugt, zumindest geschmacklos. Die zehn Minuten nutze ich, um die Butter in einem Krüglein zum schmelzen aufs Stövchen zu stellen und die Kartoffeln zu pellen.

    Mit einem Fischheber – bei uns lohnt sich ein solches Küchengerät, denn wir essen viel Fisch – befördere ich den Fisch aus dem Topf und sofort auf den Teller. Die Zitronen lege ich lieber in Scheiben dazu, statt den Saft ins Kochwasser zu giessen, obwohl die Säure die Forelle „Blau“ machen würde.
    Leider wird die Brühe davon sauer und lässt sich dann kaum noch weiter verwenden. So aber filtere ich sie durch ein Sieb und friere sie portionsweise ein. Das Gemüse verwende ich nicht weiter, denn der Fischgeschmack darin schmeckt doch etwas zu penetrant.

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    Kochen & Genießen
    auf ganz natürliche Weise.

    Fisch:
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  • ☕ Rezept: Kohlrabi mit Grünkernfüllung

    ☕ Rezept: Kohlrabi mit Grünkernfüllung

    Rezept für Kohlrabi mit Grünkernfüllung:0dd8f94beaeb4a158f6c56ab5022ca0d

    2 Kohlrabi
    100 Gramm Grünkern
    Lorbeerblatt und Basilikum
    1 kleine Zwiebel
    Schwarzwälder Speck zum Anbraten
    10 cm Lauch, weiss
    1 Stück Sellerie
    1 halbe scharfe Peperoni
    Petersilienstiele und -blätter
    1 Scheibe Vollkornbrot
    2 Eier
    Hartkäse zum Reiben
    1 gekochte Kartoffel

    Für die Sauce:
    2 Esslöffel Mehl
    1 Esslöffel Butter
    50 ml süsse Sahne

    (das Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Für die Kohlrabifüllung verwende ich den gleichen Teig wie für die Grünkernküchle. Was allerdings von wem ein Nebenprodukt ist, vermag ich nicht zu sagen.

    Grünkernküchle

    Der Grünkern quillt, und mir bleibt genügend Zeit, um die Kohlrabis zu schälen, zu halbieren und mit der Schnittfläche nach unten ins kochende Salzwasser zu legen. Es ist ganz gut, wenn zuerst dieser Teil weich wird, dann kann ich die Kohlrabis besser aushöhlen und auch das Fruchtfleisch einfacher verwenden. Der runde Teil wird weich, wenn das gefüllte Gemüse gekocht wird.

    Zubereitung

    Solange die Kohlrabis im Topf kochen, kümmere ich mich um die Grünkernfüllung. Sobald der Teig fast fertig ist, nehme ich die Kohlrabis heraus, höhle sie aus und zermuse das Kohlrabifleisch. Das kommt unbedingt noch in die Grünkernfüllung. Die Kohlrabihälften befülle ich und stelle sie nebeneinander wieder in den Topf mit dem kochenden Salzwasser. Bei geschlossenem Deckel und schwacher Hitze sind sie in zehn Minuten gar. Zeit genug, um die Grünkernküchle in den Ofen zu schieben und die Sauce zuzubereiten.

    Kohlrabi mit Grünkernfüllung auf dem Teller angerichtet

    Für die Sauce Mehl in Butter anschwitzen, mit heißer Kohlrabibrühe ablöschen und rühren, rühren, rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Bewährt hat sich bei mir der Pürierstab. Wenn die Sauce ein paar mal blubbernd aufgekocht hat, die Hitze klein stellen, Sahne einrühren und die gehackten Petersilienblätter hinein geben. Jetzt sollte es nicht mehr kochen, höchstens noch ziehen.

    Im Nachhinein…

    Durch die hin- und her-Zapperei wird Ihnen die heutige Mahlzeit vielleicht etwas gestresst vorkommen. Ich kann sie beruhigen, es lief alles kommodig ab – eins nach dem anderen.

    Und geschmeckt hat alles sehr delikat.

     

     

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  • ☕ Rezept: Grünkernküchle und gefüllte Kohlrabi

    ☕ Rezept: Grünkernküchle und gefüllte Kohlrabi

    Rezept für Grünkernküchle und gefüllte Kohlrabi:ff3a1eb680494db0ba0341b798659a41

    100 Gramm Grünkern
    Lorbeerblatt und Basilikum
    1 kleine Zwiebel
    Schwarzwälder Speck zum Anbraten
    10 cm Lauch, weiß
    1 Stück Sellerie
    1 halbe scharfe Peperoni
    Petersilienstiele und -blätter
    1 Scheibe Vollkornbrot
    2 Eier
    Hartkäse zum Reiben
    1 gekochte Kartoffel
    Kohlrabimus

    (das Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Für alle, die außerhalb der schwäbischen Sprachgrenzen leben, sei kurz erklärt:

    Grünkernküchle

    Als Küchle bezeichnen die Schwaben  kleine, runde (nun ja, halbwegs) gebackene oder gebratene Frikadellen, Fladen, Buletten, Klopse, Pannekoken oder wie immer sie in anderen Regionen heißen mögen. Zur besseren Unterscheidung wird der Haupt-Inhalt vorgestellt, also Fleischküchle, Apfelküchle oder in unserem Falle Grünkernküchle.

    Grünkern über Nacht einweichen, abgießen, in frischem Wasser mit einem Lorbeerblatt und Basilikum zehn Minuten aufkochen und weiter quellen lassen.

    Zubereitung

    Solange bleibt mir genügend Zeit, um mich um den Kohlrabi zu kümmern.

    Kohlrabi und Grünkern im Topf

    Die Zwiebel klein hacken und mit dem Schwarzwälder Speck und etwas Fett anbraten, ebenso die in kleine Würfel geschnittene Restbrotscheibe. Inzwischen schneide ich den Lauch in feine Ringe, die Sellerie in Stifte, die Petersilienstiele und die Peperoni hacke ich klein. Sobald die Zwiebel glasig ist, kommt auch dieses Gemüse hinzu.

    Und jetzt: Kartoffel und Käse reiben, Grünkern abtropfen lassen, Lorbeerblatt und Basilikum entfernen. Mit Eiern, geriebenem Käse, Gemüsemischung, dem Kohlrabimus und den gehackten Petersilienblättern in eine Schüssel geben und gut durchmischen. Die Kohlrabihälften sind gefüllt. Der Restteig ist durch die Eier relativ flüssig, also forme ich die Küchle lieber mit zwei Löffeln als mit den Händen. Auf einem mit Backpapier ausgeschlagenem Blech backen sie bei 180 Grad ungefähr zwanzig Minuten. Weil sie so flüssig sind, nehme ich Umluft hinzu – das lasse ich sonst weg, weil es die Oberfläche zu sehr austrocknet.

    Im Nachhinein…

    Grünkernküchle schmecken sowohl warm als auch kalt – beim Abkühlen nahmen sie irgendwie ab 😉

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  • ☼ Wetter im Mai: Warmer Regen, Freude der Gartenbesitzer

    ☼ Wetter im Mai: Warmer Regen, Freude der Gartenbesitzer

    Egal, wie das Wetter sein mag, es gibt immer Zeitgenossen, die sich darüber freuen oder ärgern. Am 24. Maiabe3aff467a44a50a35567b81c62b02c 2016 füllen sich die Bachläufe, Überlaufbecken und im Garten die Regentonnen. Beste Voraussetzungen für Natur und Gartenbau und ein Grund zur Freude für die meisten Gärtner.

    Regen bringt Segen

    rosa Akeleiblüte mit Regentropfen

    Der Garten blüht voller Frühlingsblumen, zu denen sich schon die Blüten des Frühsommers gesellen. Die Akelei prunktet mit ihrer Farbenpracht. Wie schafft sie es nur, in jedem Jahr neue Rot/Rosa/Lila/Violett-Töne hervor zu zaubern? Besonders vielseitig zeigt sich der Lauch, ebenfalls mit rosa Blüten – v on der daumennagelgroßen Schnittlauchblüte über Kindskopfgröße bis hin zum Sternkugellauch.

    Rosen blühen in allen Farben, sogar in gelb. In einem Garten weiß, daneben blutrot, noch ein Garten weiter rosarot bis hin zum dunkelviolett reicht die rosige Farbpalette. In diesem Jahr fällt die Blüte mit der Pfingstrose zusammen, die normalerweise etwas früher blüht.

    Auch die Blautöne sind vertreten.  Gretel im Busch, Schwertlilie, Lein, Borretsch, Kornblumen und Clematis entdecke ich in meinem Garten.

    Es freut die Gärtner, wenn sie nicht künstlich bewässern müssen. Sie merken ganz genau, dass der natürliche Regen einen viel größeren Wachstumsschub bringt als ihr Schlauchsystem. Wohl dem, der noch eine Regentonne im Garten hat.

     

     

    Wetter 2016:

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  • ☕ Rezept: Linsen, Spätzle und Saiten – echt schwäbisch

    ☕ Rezept: Linsen, Spätzle und Saiten – echt schwäbisch

    Rezept für Linsen, Spätzle und Saiten:3af3684880764facb377228e2e09bd48

    Linsen. Spätzle und Saitenwürschtle1/4 Sellerie
    ¼ Petersilienwurzel
    5 cm Lauchstange
    Schwarzwälder Speck (Räucherschinken)
    ½ Peperoni
    Salz
    200 Gramm Linsen
    200 Gramm Spätzle (Schwäbische Eier-Teigwaren)
    2 Paar Saiten (Wiener Würstchen)
    Schmand

    (Dieses Rezept ist für zwei Personen berechnet)

    Dieses schwäbische Nationalgericht scheint mir,

    im Gegensatz zu den berühmten Maultaschen, kaum verbreitet. Besonders gut schmeckt es, wie viel Eintöpfe, in der kalten Jahreszeit, denn da wärmt es noch zusätzlich von innen.

    Für alle Nichtschwaben übersetze ich erst einmal. Linsen dürften bekannt sein – getrocknete flache Hülsenfrüchte, ähnlich wie Erbsen.  Mit Spätzle bezeichnen die Schwaben eine Eier-Mehl-Masse, die stückchenweise von einem Spätzle-Brett ins kochende Wasser geschubst wird. Schwäbische Hausfrauen schaben ihre Spätzle so schnell und selbstverständlich wie andere Leute Zeitung lesen.  Ich verwende getrocknete Spätzle – die ein „Neig’schmeckter“ nicht von Nudeln unterscheiden kann – aus dem Teigwarenregal des Supermarktes. Für das „Spätzle schaben“ fehlt mir die Übung und die Geduld. Saiten haben nichts mit Musik zu tun. Im nichtschwäbischen Sprachraum sind sie unter der Bezeichnung „Wiener Würstchen“ bekannt.

    Zubereitung:

    Die Linsen mindestens drei Stunden einweichen, besser über Nacht.  Sind sie frisch, sind sie morgens sogar manchmal schon gekeimt. Damit verringert sich die Kochzeit. Ungefähr zwanzig Minuten müssen sie ohne Salz im Wasser leicht köcheln, danach auf einem Sieb abtropfen lassen.

    Spätzle in siedenden  Salzwasser gar werden lassen. Im Gegensatz zu Spaghetti brauchen sie mindestens fünfzehn Minuten Kochzeit.

    Inzwischen das Suppengrün Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch – ziemlich klein schneiden, damit später die Linsen noch zu sehen sind. Den Speck fein würfeln, die Peperoni fein wiegen, damit der Pfeffergeschmack sich fein verteilt, und mit dem Suppengrün in etwas Fett anbraten. Die vorgekochten Linsen dazugeben und gut verrühren. Erst jetzt salze ich, denn der geräuchert Speck schmeckt durch. Pfeffer und andere Gewürze entfallen, da die Peperoni und das Suppengrün genug würzen und sich der Linsengeschmack entfalten kann. Jetzt mit Wasser aufgießen, keine Fleischbrühe, denn nach circa zehn Minuten köcheln lege ich die Saiten oben auf das Gemüse, damit sie warm werden und auch ihren Geschmack an die Linsen abgeben.

    Die Spätzle abgießen und mit dem Linsengemüse mit einem Klecks Schmand anrichten.

    P.S.

    Schmand ist überhaupt nicht schwäbisch, sondern mein Lieblingsverfeinerer. Echte Schwaben würden die Linsen mit Essig, Rotwein oder scharfem Senf verfeinern.

    Linsen:
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  • ☼ Wetter am 18. Juli 2015: Gemüse statt Blumen – Straßenbegrünung in Bayreuth

    ☼ Wetter am 18. Juli 2015: Gemüse statt Blumen – Straßenbegrünung in Bayreuth

    Sonne und Regen – damit könnte das Zichzackwetter im Juli 24aa9698e9f24b34998f2b9d11839b842015 charakterisiert werden. Sonne satt über 30 Grad. Regen so satt, dass die Pflanzen genügend Kraft zum Wachsen haben.

    Die Bayreuther Stadtgärtnerei ist immer für Überraschungen gut!

    Wer am Main entlang geht, entdeckt leckeres Gemüse  auf Augenhöhe. Im vorigen Jahr wuchsen in den Betonkästen noch Blumen. Das sah auch schön aus, vor allen Dingen bunt.

    Gemüse als Straßenschmuck

     Zwischen Main und dem Altstadtring wachsen in diesem Jahr  roter und gelber Mangold, Lauch, Kohl, Buschbohnen samt blühendem Bohnenkraut und Gurken. Der Dill trägt schon Samen. Tomaten und Paprika brauchen noch etwas Zeit, bis sie rot und damit erntereif werden. Den Mais könnte man bald in kochendem Salzwasser garen, Butter auf den heißen Körnern schmelzen lassen und einfach genießen – lecker!

    Jetzt bleibt die Frage – wer erntet dieses Gemüse? 

    w.bayreuth.juli15 014a
    Etwas ungünstig liegt dieser Standort. So direkt an einer viel befahrenen Autostraße lagern sich die Abgase auf Blättern und Früchten ab. Als gesunde Lebensmittel kann man sie nicht mehr ohne weiteres bezeichnen. Schade!


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