Kategorie: Tiere

Tiere in Natur, Literatur, Malerei, im Film, als Karikatur

  • ✿ Gartenbuch-Tipp: Permakultur – nachhaltig Gärtnern

    ✿ Gartenbuch-Tipp: Permakultur – nachhaltig Gärtnern

    Permakultur bedeutet für den Gärtner, dass immer etwas wächst, vom Frühjahrc659eeeeb54e4c26868c77eb8f507bf4 bis zum Herbst – im Garten, im Balkonkasten, an der Hauswand. Selbst unter Bäumen bilden sich Pflanzengemeinschaften, die sich gegenseitig fördern. Im Gegensatz zur Monokultur, die nur eine einzige Fruchtart zulässt.

    Auf kleinstem Raum größtmögliche Ernten erzielen.

    Cover: PermakulturSeit Jahrhunderten werden sie in Südamerika angebaut, die „Drei Schwestern“. Mais, Bohnen, Kürbis begünstigen sich gegenseitig. Diese Kombination ist sogar in einem kleinen Garten möglich. Die Bohnen nutzen den Mais als Rankgerüst. Sie sammeln in ihren Knöllchenbakterien Stickstoff, der sowohl Mais als auch Kürbis zugutekommt. Mais dringt mit seinen Wurzeln in tiefere Schichten, kommt also niemandem ins Gehege. Der Kürbis ist Flachwurzler und beschattet mit seinen Blättern den Boden. Damit wird die Feuchtigkeit gehalten. Bleiben die Stiele und Blätter der Pflanzen im Herbst als Mulch auf dem Boden, kann im nächsten Jahr wieder die gleiche Kombination dort wachsen. Erneut kommen die verbrauchten Nährstoffe in die Erde.
    Vor der Erfindung von Kunstdüngern gab es diese Art von Bodenbearbeitung in sämtlichen Kulturen.

    Neben dem umfangreichen theoretischen Teil sind die Beispiele aus der Praxis interessant.

    Wer hätte gedacht, dass Permakultur auf dem Balkon möglich ist. Einmal keine Geranien, sondern die Balkonkästen mit Gemüse, Kräuter, Gewürze und Wildblumen bestücken. Wer die Permakultur-Regeln beachtet, kann vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätherbst ernten. Im Blumenkasten gedeihen das ganze Jahr über Kräuter. Im Frühling ernten Balkongärtner Veilchen zum Aromatisieren; im Sommer Kapuzinerkresse zum Würzen; im Herbst Nickende Distel, deren Blüte ähnlich wie eine Artischocke verwendet wird; im Winter sorgt Barbarakraut für Vitamine.

    Ein Prinzip von Permakultur heißt Müll vermeiden.

    Bevor etwas weggeschmissen wird, sollte es lieber weiter verwendet werden. Milchtüten gehören dazu. Sie werden mit dem Ausgussloch nach unten gelegt, oben eine Wand ausgeschnitten. Praktisch ist es, wenn bei diesem Fenster eine Sprosse in der Mitte stehen bleibt als späterer Griff. Fertig sind Anzuchtkisten, die mit Erde gefüllt werden. Der Ausguss für die Milch zeigt nach unten und reguliert so die Feuchtigkeit. Nach einem starken Regen wird der Deckel einfach abgeschraubt. Milchtüten eignen sich als Anzuchtgefäß oder für Salate samt Kräutern wie Schnittlauch, Dill, Petersilie. Sobald sie abgeerntet sind, wird die Milchtüte entsorgt.

    Nicht jeder Stadtmensch verfügt über einen Balkon oder gar einen Garten.

    Dabei wünschen sich viele Städter mehr Nähe zur Natur. Als Ausgleich zur Arbeit in Büros, Geschäften, Werkhallen besteht der Wunsch nach mehr Natur. Gartenarbeit hilft beim Entspannen. Nicht nur Allergiker bevorzugen gesunde Lebensmittel, möglichst noch selbst angebaut und geerntet.
    Biobauern bieten – gegen eine vereinbarte Stundenzahl an Mithilfe – Gemüsekisten an. In die Kisten kommt das Gemüse unsortiert vom Beet. Hier entdecken Verbraucher, dass krumme Gurken genau so schmecken wie gerade. Kleine Gurken munden sogar noch zarter als die Großen, die sich wiederum gut zum Schmoren eignen. Alte Rezepte werden wieder zum Leben erweckt. Schon früher wurden keine Lebensmittel weggeschmissen, sondern zu Leckerbissen verarbeitet.
    Ebenso kommt eine neue Form von Schrebergärten auf, ohne den Vereinscharakter, der bei jungen Leuten nicht hoch im Kurs steht. Unter Anleitung eines Gärtners lernen die Nochnichtkundige, ihr eigenes Gemüse anzubauen. Fehlschläge sind dadurch seltener, als wenn sich Freizeitgärtner erst in die Materie hineinknien müssen.

    Sofort online bestellen-> Permakultur: Grundlagen und Praxisbeispiele für nachhaltiges Gärtnern von Christoph Bachmann (Autor), Eva Bührer (Autor), Kurt Forster (Autor)

     

     

    Garten:
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  • ☛ Museumstipp: Natur und Umwelt – erleben von Eisbär bis Gepard

    ☛ Museumstipp: Natur und Umwelt – erleben von Eisbär bis Gepard

    Tiere in Aktion im Museuma2d98ac9245c458cac69913d6f0517f4 Wiesbaden: Trappe tanzt den Hochzeitstanz, Gepard jagt Springböcke, Eisbär steht auf zwei Beinen. Schwarm fliegender Schwäne überm Kopf,

    tanzende Schmetterlinge hinter Glas.

    Schmetterlinge im Museum Wiesbaden

    Wenn schon Schmetterlinge, dann unzählbar. „Der stumme Frühling“, in dem es keine Vögel und Schmetterlinge mehr gibt, liegt weit vom Museum Wiesbaden entfernt. Tanzende Schmetterlinge halten sich an „Die Leichtigkeit des Seins“.

     

    Blick durch die Tür in den Saal – so elegant springen nur Gazellen.

    Springböcke im Museum Wiesbaden

    Aus der Nähe betrachtet, sieht man aufgescheuchte Springböcke in vollem Galopp davonstieben.

     

    Gepard im Museum Wiesbaden

    Kein Wunder, sie werden von einem Gepard verfolgt.
    Nur mal kurz umdrehen, und schon fliegt ein Schwarm weißer Schwäne über die Besucher hinweg, mit langen Hälsen und ausgebreiteten Flügeln. Der Weg zum Nebenraum liegt genau in ihrer Flugschneise.

     

    Eisbär, laut Museumsführerin noch nicht ausgewachsen.

    Eisbär im Museum Wiesbaden

    Gut zu wissen, wenn man einem solchen Tier einmal am Nordpol begegnet. Jetzt ist die Frage, wie alt der Kleine sein mag. Für einen Knuddeleisbären langt vielleicht schon ein Bilderbuch zum Ablenken. Sollte der Eisbär gerade in der Pubertät stecken, hilft nur noch rennen.

     

    Angeber, dein Name sei „Mann“

    Trappen im Museum Wiesbaden

    Noch schaut die Trappe skeptisch auf den alten Angeber. Das wird sich aber gleich ändern, sobald er anfängt zu tanzen. Dieses Prachtexemplar einer männlichen Trappe weiß, wie Mann den Damen imponiert. Sobald er im Rhythmus stampft, wird sie mitgerissen, ob sie will oder nicht. Vorbei ist es mit dem gesunden Vogelverstand.

    Eindrücke der Ausstellung im Landesmuseum Wiesbaden

     

    Museum:
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  • Haustiere für umsonst: Schmetterlinge an der Wand

    Haustiere für umsonst: Schmetterlinge an der Wand

    Ganz zufällig haben wir unser neues Haustier entdeckt. Still und leise klebt es eines morgens an der Wand – ein Nachtfalter. Seine Flügel schimmern rosa.

    Auseinander gefalteter Schmetterling.

    Nachtfalter an der Wand

    Die geöffnete Tür scheint ihn nicht zu stören. Ebensowenig die Familienmitglieder, die dort ständig aus und ein gehen. Wir bilden uns ein, dass ihm die bewundernden Blicke in der (Schmetterlings)Seele gut tun.

    Schmetterling an der Decke.

    w.falter.schmetterling (2)Am Abend entdecken wir einen zweiten Schmetterling, diesmal an der Decke. Er sieht genau so aus, tut aber so, als ob der den anderen nicht kennt. Nun ja, auch Nachtfalter brauchen wohl einige Zeit, bevor sie miteinander schäkern.

    Die ganzen Flirtversuche bekommen wir nicht mit, ebensowenig wie den gemeinsamen Auszug. Geblieben sind uns zwei weiße Flecke an Wand und Decke und ein Dankeschön für die gemeinsame Zeit.

    Macht’s gut, ihr Lieben!

    Nachtfalter
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  • Bild des Tages: Planschbecken für Fischkinder

    Bild des Tages: Planschbecken für Fischkinder

    Kleine Fische lieben anscheinend seichtes Wasser – genau wie alle andern Kinder auch.  In den Überschwemmungswiesen des Roten Mains fühlen sich die Fischkinder besonders wohl.

    Kleine Fische wuseln im Wasser herum wie Kinder im Planschbecken.

    kleine Fische in seichtem Wasser

    Kaum lassen sich die Enten blicken, stäuben sie auseinander, um kurz danach wieder zu einem Haufen zusammenzuklumpen.

    Ganz ungefährlich ist diese Spielerei nicht. Im Gegensatz zu den kleinen zweibeinigen Nichtschwimmern besteht allerdings die Gefahr, dass sie sich zu lange am flachen Ufer aufhalten. Denn sobald es über mehre Tage trocken bleibt, zieht sich das Wasser vom Ufer in den Roten Main zurück. Höchstens Morast bleibt am Rand.

    Fazit: Bei Kindern muss man immer aufpassen, egal welcher Art und Gattung sie angehören; die Fische können vertrocknen, die Menschen können ertrinken.  Gemeinsam haben beide, dass sie beliebte Fotomotive abgeben.

     

     

    Wetter 2016:

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  • ✿ Weiße Esel in Bayreuth auf der Landesgartenschau

    ✿ Weiße Esel in Bayreuth auf der Landesgartenschau

    Ein weißer Esel ist genau so auffällig wie ein bunter Hund – und zwei weiße Esel erst! Beide Esel stehen auf einer  Wiese auf dem Gelände der Landesgartenschau in Bayreuth – zur Freude der Besucher.

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    Sind sie hungrig, fressen sie weiße Schafgarbe auf der grünen Wiese. Durch diesen Kontrast sind sie nicht zu übersehen. Kaum ein Fotoapparat, Handy oder Smartphone kommt ungezückt an ihnen vorbei.  Es kümmert sie gar nicht, begehrte Fotomotive zu sein, denn eitel sind sie nicht.

    Weiße Esel Ton-in-Ton mit weißem Sand

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    Wenn sie müde sind, legen sie sich in weißen Sand. Mit dieser Tarnung können sie gut ein Nickerchen machen.

     


     

    Auswahl unserer gelesenen Gartenbücher.

    Mehr Beiträge zum Thema Esel:

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  • ✍ Foto-Buchtipp: Shades of nature – Wildtiere in Schwarz-Weiß

    ✍ Foto-Buchtipp: Shades of nature – Wildtiere in Schwarz-Weiß

    Nur in Schwarz12ea212016b24674a8b2fd020b3ddce6 und Weiß sind die Bilder dieses Buches gehalten. Heinrich van den Berg fotografierte sie in der freien Natur der afrikanischen Steppe.

    Schwarz-Weiß-Bilder erfordern eine andere Art des Sehens.

    cover shades of natureWährend normalerweise der Hintergrund hell aussieht, kann es auf den Fotos durchaus dunkel sein. Ein blauer Himmel bildet den anthrazitfarbenen Hintergrund, während die Giraffen vorne hell strahlen. Selbst die hellen Wolken am Himmel geben dem Bild etwas Bedrohliches. Das muss aber nicht sein – im Gegenteil.
    Die Nase eines Löwen über zwei Seiten dieses großformatigen Buches sieht weich und lieb aus, die Haare samtig. Die Unterschrift lautet: „Löwen lieben den Geruch von Wasserbetten und Warzenschwein. Sie sind verzaubert vom Duft der Weibchen. Aber der süßeste Duft für Löwen ist der moschusartige Geruch der Panik.“
    Sämtliche Bilder werden von poetischen Bildunterschriften begleitet. Vier Fellstrukturen nebeneinander in dem Buch zeigen ganz unterschiedliche Streifen. Die Unterschrift: „Die Gene hängen Tagträumen nach und gähnen. Zwischen Nickerchen und Plauderei stricken Sie Pullover für die Enkel.“ Die hier ausgewählten Arten sind das Steppenzebra, das Nilkrokodil, die Giraffe und der Bongo – so steht es in den Erklärungen am Ende des Buches.
    Überhaupt werden Muster durch die fehlende Farbe deutlicher sichtbar.
    Zum Beispiel in der Wüste, in der kleine Sanddünen zu sehen sind. Quer dazu hat eine Schlange eine Spur gezeichnet. Es sieht aus wie eine Leiter, in der sie sich hochgeschlängelt hat. Und tatsächlich folgt das Auge von unten nach oben diesen Spuren so lange, bis sie das Ende der Schlange, nämlich die Schlange selbst, entdeckt hat.

    Poetische Texte

    Ohne störenden Hintergrund wirken die verzahnten Hörner der Impalaböcke wie ein Reißverschluss. Dabei wollten sie nur ihre Kräfte messen. Die Hornspitzen stehen so weit vom Kopf ab, dass sie dem anderen nicht weh tun können. Dieses Kräftemessen wird erst richtig ernst, wenn es um die Gunst der Weibchen geht: „Ein Impalamännchen besitzt den Schlüssel zum Herzen der Weibchen in der Herde. Mit dem Schlüssel werden alle anderen Männchen ausgeschlossen.“
    Auf den höchsten Punkt hat es ein Pavian geschafft, der auf einem Termitenhügel sitzt. An seinem Schwanz zieht ein kleiner Pavian, der ihm diesen Platz streitig macht. Dazu steht geschrieben: „Auf dem Thron riskiert man nicht nur, den Blick zu verlieren. Schon vieles, gar ein Leben oder Schwanz, musste allein für das Gefühl der Autorität geopfert werden.“
    Um seinen ausgestreckten Schwanz muss das Gürteltier nicht fürchten. Gleich über zwei Seiten des Buches wetzt es wie ein fliegender Tannenzapfen, so schnell die kurzen Beinchen es tragen. In der Unterschrift sehen wir, welche Parallelen es zu Menschen gibt: „Stell dir vor, jeden Tag einen Panzer zu tragen, um dich vor dem Feind zu schützen. Stell dir vor, jeden Tag Anzug und Krawatte zu tragen, um sich vor der Unzulänglichkeit zu schützen.“
    Genügend Schutz bietet der hoch aufgerichtete Rumpf des behaarten Skorpions, der über die Seiten krabbelt. Der Schwanz besteht aus verschiedenen Segmenten. Die obersten sind ganz dunkel. Am Ende des behaarten Segmentes sitzt ein gefährlicher Stachel. Gefährlich können wir ihn wahrscheinlich nur einordnen, weil wir um das tödliche Gift wissen. Als poetische Anmerkung: „Ein Fragezeichen krabbelt zwischen unseren Füßen. Wir möchten die Antwort gar nicht wissen, weil gegen Wissen kein Heilmittel bekannt ist.“
    Pure Lebensfreude verbreiten die Nilpferde, die einfach ihre Nasenlöcher verschließen und mit angehaltener Luft unter Wasser bleiben können. Wenn sie nach langer Zeit wieder an die Oberfläche kommen, drücken sie erst einmal ihre Luft heraus. Diese mittlere Explosion erzeugt eine Wasserfontäne, die vor einem dunkelblauen Himmel wie ein Feuerwerk wirkt.

    Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Beziehung, Motivation, Emotion, Kenntnis

    Heinrich van den Berg teilt die Schattierungen der Natur in die Elemente des Lebens ein. Durch die Reduzierung auf Schwarz und Weiß werden verschiedene Formen erst sichtbar. Nachdenklich bis träumerisch stimmen die poetischen Texte auf die Bilder ein. Ein Fotobuch, das immer wieder neue Details zeigt, je öfter man es in die Hand nimmt.

    Gleich bestellen:

    Shades of Nature von Heinrich van den Berg, White Star Verlag (14. Oktober 2015), Sprache: Deutsch, ISBN-10: 8863122687

     

     

    Löwe:

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  • Bild des Tages: Ameise sucht Blattlaus

    Bild des Tages: Ameise sucht Blattlaus

    Glückliche Zeiten für faule Gärtner

    Ameise jagt eine Laus

    Die Blattläuse saugen ihre Nahrung aus dem Stiel einer Salbeipflanze. Bis zur Knospe haben sie sich schon vorgearbeitet. Das wiederum freut die Ameisen. Sie melken die Blattläuse und gelangen so an den Honigtau – einer ihrer Leckerbissen. Genau so denken die Bienen, die ihre Beute gleich in Honig umwandeln. Vom Honig profitieren Imker, aber auch die Gärtner. Ebenfalls profitieren sie von den Marienkäfern. Die fressen die Läuse mit Stiel und Stumpf und ersparen dem Gärtner Pestizide oder andere Gifte.
    Faule Gärtner sind echt im Vorteil :-)

  • ☼ Vollmond-Wetter im August 2015 –  voll sonnig

    ☼ Vollmond-Wetter im August 2015 – voll sonnig

    Samstag, 29. August184bfd207f6f4bf4a64a30c93e64fa79 2015, 20:35:12 Uhr hat der Mond seine volle Größe erreicht. Diesem Zeitpunkt, nämlich Vollmond, wird die Voraussicht des kommenden Wetters nachgesagt. Generationen von Bauern und Gärtnern schwören auf diese Wetterregel. „So wie das Wetter am Vollmondtag, die nächsten zwei Wochen es bleiben mag.“

    Sonnig, heiß, windstill ist dieser Vollmondtag im August 2015.

    w.elster.tisch.cafe (13)aDie junge Elster auf dem Caféhaustisch kümmert sich weder ums Wetter noch um die übrigen Gäste. Weil sie noch nicht ganz flügge ist, hüpft sie von einem Tisch zum anderen.

    Die Besucher freuen sich und teilen ihre Kuchenkrümel mit dem Vogel, der sich dafür revanchiert. So ein geduldiges Fotomodell gibt es selten. Von vorn, hinten und von der Seite, mit Tele oder Weitwinkel – die Elster macht aus allen Blickwinkeln eine gute Figur.

    Apropos Wetter und Vollmond

    Nach ein paar diesigen Morgenstunden strahlt der heutige Vollmondtag nur so vor lauter Sonnenschein – voll sonnig. Der gestrige Tag war windig und regnerisch. Vorgestern war es drückend heiß und schwül.

    So sehr ich mir einen sonnigen September wünschen würde, denke ich eher praktisch. Wahrscheinlich wird dieses Zickzackwetter uns noch einige Zeit begleiten – Sonne und Regen.

     

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  • ☼ Wetter im August 2015 – mit Wespen teilen

    ☼ Wetter im August 2015 – mit Wespen teilen

    Dieser Sommer184bfd207f6f4bf4a64a30c93e64fa79 2015 gilt als einer der wespenreichsten. Eine alte Wetterregel besagt, dass viele Wespen im Spätsommer und Herbst auf einen strengen Winter hinweisen.

    Die Tiere vermehren sich so stark, weil nur ein Teil von ihnen in der Kälte überleben kann. Sie pflanzen sich instinktmäßig übermäßig fort, damit die Großfamilie der Wespen nicht ausstirbt.

    Wespen am Eisbecher

    Sieh an, auch Wespen lieben süßes Eis.

    Nach vorsichtiger Schätzung summen ungefähr zehn davon um meinen Eisbecher herum. An, auf und in dem leckeren Speiseeis. Großzügig teile ich es mit den schwarz-gelb gestreiften Tischgenossen. Zwei Wespen sind sogar darin ertrunken – welch süßer Tod.
    Zugegeben, so ganz freiwillig und samariterisch ist das nicht. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, das Eis allein zu essen. Andererseits ist so viel Süßes auch nicht gut für die Linie, die sich immer weiter nach außen krümmt.
    Also teile ich mit den Wespen, es könnte ihre Henkersmahlzeit sein.


     

     

     

  • ☼ Wetterprognose Regen: Schnecken schlagen Alarm

    ☼ Wetterprognose Regen: Schnecken schlagen Alarm

    9df6470a2e0f42e6861023d68a0f19ffTiere – besonders die Schnecken – und Pflanzen wie Holunder, Mohn, Seerose und Mittagsblume sind sichere Wetterpropheten. Wer die Natur beobachtet, kann das Regenwetter vorhersagen.Schnecke mit HausDer Wetterbericht sagt für den Tag „Strichweise Regen“ voraus. Es fragt sich bloß, wo der Strich verläuft. Bewohner in bergigen Gegenden betrachten skeptisch diese Wetteraussichten. Sie wissen aus Erfahrung, dass sich manchmal eine Wolke ein paar Kilometer vorher oder nachher abregnet. Die meisten Wetterregeln entstanden durch Beobachtungen. Sie stammen aus einer Zeit, in der es weder Autos noch Flugzeuge gab, die die Menschen mit hohen Geschwindigkeiten von einem Ort zum anderen führten. Bauernregeln, besonders von Pflanzen oder Tieren, beziehen sich auf einen bestimmten geographischen Punkt. Wenn also ein Gartenbesitzer wissen möchte, ob er die Gießkanne herausholen muss, oder ob die Natur das Bewässern für ihn erledigt, kann er sich auf folgende Regeln verlassen.

    Sobald die Schnecken laufen, wird es feucht.

    Schnecken sind normalerweise kaum zu sehen. Sie verstecken sich unter Blättern oder sonst irgendwo im Schatten. Damit schützen sie sich vor dem Austrocknen ihrer empfindlichen Haut. Nachts kommen sie aus ihren Verstecken und machen sich über die Pflanzen her, die schöne weiche Blätter vorweisen können. Zu ihren Lieblingsspeisen gehören Salat, Zinnien, Rote Bete und mit Vorliebe die zarten Kürbissprossen. Sobald sie – besonders die Nacktschnecken(!) – einen ungeschützten Weg kreuzen, und das noch am Tage, herrscht schon sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Und die Schnecken laufen nur, weil sie wissen, dass diese Feuchtigkeit anhält. Schnecken zeigen somit eine länger anhaltende Regenperiode an. Aber wenn es regnet und die Schnecken haben sich zurück gezogen, hört der Regen mit Sicherheit auf – selbst wenn es noch einige Stunden nieselt.

    Im Gegensatz zum Dauerregen zeigt der blühende Holunder plötzliche Regenschauer an.

    Hier gilt die alte Bauernregel: „Sobald der Holunder blüht, hört der Regen nicht auf“. Der Holunderstrauch blüht in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wie zum Beispiel im Jahre 2010. Charakteristisch für die Zeit der Holunderblüte ist die Wärme. Es ist eine Zeit, in der der sprichwörtliche „warme Regen“ die Vegetation zum Wachsen bringt. Kenner der Regel gehen in dieser Zeit nie ohne Schirm aus dem Haus, selbst wenn die Sonne noch so schön und strahlend scheint. Aus heiterem Himmel kann schon der nächste Platzregen kommen.

    Der Mohn entwickelt eine besondere Strategie, die besorgte Gärtner zur Verzweiflung bringt.

    Pflanzen schützen ihre Pollen, denn die brauchen sie zur Fortpflanzung. Damit kein Regen in ihre Blütenkelche eindringt, lassen Mohnblüten einfach die Köpfe hängen. Ein Mohn-Stängel sieht aus wie der gebogene Knauf eines Regenschirms. Meist scheint um diese Zeit noch die Sonne und keiner ahnt, dass es in ein paar Stunden regnen wird. Liebevolle und sensible Gärtner, die ihre Pflanzen beobachten, tippen sofort auf Wassermangel. Egal, wie viele Kannen – mit feinstem Regenwasser aus der Tonne – sie um die Mohnpflanzen herum ausgießen, die Blüten schauen nach unten. Mohnblüten sind zwar gute Frühwarner, sagen aber (leider) nichts über die Regenstärke aus. Es kann sich auch nur um einige Tröpfchen handeln.

    Mittagsblumen kommen aus Afrika zu uns.

    Sie sind von der Sonne verwöhnt und reagieren empfindlich auf alles andere. Tellerförmig, mit unzähligen pastellfarbenen Strahlen, blüht dieser Korbblütler lediglich zur Mittagszeit auf, aber auch nur dann, wenn die Sonne scheint. Ist es bewölkt, schließen sich die Blüten, so dass sie aufgehenden Knospen ähneln. Bleiben die Blütenblätter in diesem senkrechten Zustand, wird es nicht regnen. Es herrscht lediglich eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Da können die Wolken noch so bedrohlich übers Land ziehen – dem Grillfest steht also nichts im Wege. Sind die Blütenköpfe allerdings ganz geschlossen, so dass die Blütenblätter wie gefaltete Finger aussehen, dauert es nicht lange, bis es regnet.

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    Regen – Schauer – Wolkenbruch – Nieselregen – Platzregen:
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