Tiere in Aktion im Museum Wiesbaden: Trappe tanzt den Hochzeitstanz, Gepard jagt Springböcke, Eisbär steht auf zwei Beinen. Schwarm fliegender Schwäne überm Kopf,
tanzende Schmetterlinge hinter Glas.
Wenn schon Schmetterlinge, dann unzählbar. „Der stumme Frühling“, in dem es keine Vögel und Schmetterlinge mehr gibt, liegt weit vom Museum Wiesbaden entfernt. Tanzende Schmetterlinge halten sich an „Die Leichtigkeit des Seins“.
Blick durch die Tür in den Saal – so elegant springen nur Gazellen.
Aus der Nähe betrachtet, sieht man aufgescheuchte Springböcke in vollem Galopp davonstieben.
Kein Wunder, sie werden von einem Gepard verfolgt.
Nur mal kurz umdrehen, und schon fliegt ein Schwarm weißer Schwäne über die Besucher hinweg, mit langen Hälsen und ausgebreiteten Flügeln. Der Weg zum Nebenraum liegt genau in ihrer Flugschneise.
Eisbär, laut Museumsführerin noch nicht ausgewachsen.
Gut zu wissen, wenn man einem solchen Tier einmal am Nordpol begegnet. Jetzt ist die Frage, wie alt der Kleine sein mag. Für einen Knuddeleisbären langt vielleicht schon ein Bilderbuch zum Ablenken. Sollte der Eisbär gerade in der Pubertät stecken, hilft nur noch rennen.
Angeber, dein Name sei „Mann“
Noch schaut die Trappe skeptisch auf den alten Angeber. Das wird sich aber gleich ändern, sobald er anfängt zu tanzen. Dieses Prachtexemplar einer männlichen Trappe weiß, wie Mann den Damen imponiert. Sobald er im Rhythmus stampft, wird sie mitgerissen, ob sie will oder nicht. Vorbei ist es mit dem gesunden Vogelverstand.
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