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  • ♂ Bild des Tages: Neugierde, dein Name sei MANN

    ♂ Bild des Tages: Neugierde, dein Name sei MANN

    Ob Fahrradunfall zweier Schüler, Streit unter Freunden wie Feinden, Panne auf der Autobahn, Straßenmusikanten mit CD-Verkauf, Loch im Baustellenzaun, Wahlkämpfer in der Fußgängerzone – MANN interessiert sich für alles.

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    Was mag hinter der Hecke Interessantes vor sich gehen, dass dieses Prachtexemplar von MANN sogar seine Plastiktüte abstellt, um den Vorgang im Garten genau zu beobachten?

    Einfach stehen bleiben und in eine bestimmte Richtung schauen. Es wird nicht lange dauern, bis sich der Raum drum herum mit anderen Männern füllt – in Gesellschaft beobachtet es sich am Schönsten und Effektivsten. So richtig Spaß macht es erst, wenn MANN sich mit anderen Besserwissern, Schonimmergewußthabern und Ratschlaggebern austauschen kann.

     

     

     

    Grün:
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  • ☼ Wetter am 25. Juli: Lesefutter für einen heißen Sommertag

    ☼ Wetter am 25. Juli: Lesefutter für einen heißen Sommertag

    Es istd315cdd1b07c48fdb377f16c269188cd heiß in Bayreuth – wie wohl überall an diesem 25. Juli 2013.

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    Die einen gehen an so einem schönen Sommertag ins (vollbesetzte) Freibad, die anderen ziehen die Parkbank oder den Balkon vor. Mit Lesefutter aus der 24-Stunden-Bibliothek ist das kein Problem. Die Zeit vergeht schnell, es wird nicht langweilig – einen Hitzekoller haben die anderen.

    ☼ Wetterprognose Juli 2013 mittels der 12 Rauhnächte
    ✿ Wetter am 10. Juli – hellblauer Himmel, etwas dunstig
    Wetter am 25. Juli: Lesefutter für einen heißen Sommertag

    Wetter im Juli:
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  • ☛ Ballettküken und Mini/Maxigeiger auf dem Bayreuther Bürgerfest

    ☛ Ballettküken und Mini/Maxigeiger auf dem Bayreuther Bürgerfest

    Ballettküken: Bei Vorführungen von Kindern 6e0ad3fdf2d34e01850abfbd7e7d82e7strömen Geschwister, Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Neffen, Nichten und sämtliche Nachbarn zu den Veranstaltungen. Mit Tränen der Rührung in den Augen bewundern sie die künstlerischen Leistungen ihrer Lieben.

    Ballettkücken zeigen ihr Können.

    Ballettküken  auf dem Bayreuther Bürgerfest

    Manchmal vergnügen sich aber auch zufällig vorbei gekommene Zuschauer an den Darbietungen, wenn die von professionellen Kulturschaffenden geleitet werden. So geschehen auf dem Bayreuther Bürgerfest. Die Balletttänzerin, Choreographin und Regisseurin Irina Prykhodzka und die Kirchenmusikerin und Geigenlehrerin Sabine Peetz zeigen, dass künstlerische Leistung nicht nur mit Üben verbunden ist, sondern auch Spaß machen kann.

    Mini/Maxigeiger Im schönen Innenhof des Dekanats.

    Im Grünen hat Sabine Peetz ihre Schüler platziert. Unter den schattigen Bäumen versammelt sich ein kleines Streichorchester mit Schülern unterschiedlichen Alters. Die Anfänger unter ihnen spielen nach der Zuzuki-Methode – ohne Noten, rein nach dem Gehör.

    Mini/Maxigeiger auf dem Bayreuther Bürgerfest

    Mit dieser Methode können die Schüler zweierlei lernen: entweder gut zu hören oder sich gut durchzuschummeln. Die „Mini und Maxigeiger“ zeigen es mit einem anspruchsvollen Programm, in dem sie neben anderen Klassikern auch Ouvertüren aus Opern von Richard Wagner spielen. Kein Wunder, denn Sabine Peetz hat selbst im Sonderchor der Bayreuther Festspiele mitgesungen.

    Junge Tänzerinnen auf dem Bayreuther Bürgerfest.

    Bevor Irina Prykhodzka Weißrussland verließ, war sie Solotänzerin in Minsk, außerdem studierte Regisseurin und Choreografin.
    In Deutschland hat sie sich mit einer Ballettschule selbstständig gemacht und gibt ihr Können an Kinder und Jugendliche weiter. Die Ergebnisse können sich sehen lassen – wie auf dem Schlossplatz beim Bayreuther Bürgerfest. Während sich die kleinen Mädchen noch als Prinzessinnen verwirklichen, sehen sich die jungen Damen eher als feurige Flamencotänzerinnen.

     Flamencotänzerinnen auf dem Bayreuther Bürgerfest

    In unterschiedlichen Gruppen führen sie insgesamt 14 Tänze auf. Die Kinder und Jugendlichen tanzen nicht nur, sondern veranschaulichen die getanzte Geschichte durch ausdrucksstarke Mimik und Gestik. Das Besondere an diesen Tanz-Szenen sind die Kostüme, die die Tänzer zu jeder Nummer wechseln. Allerliebst sind die Kleider beim Puppentanz – Tänzerinnen wie Püppchen aus Porzellan bewegen sich zur Musik vom „Nussknacker“, Pippi Langstrumpf schlägt mit roter Zopfperücke ihre Purzelbäume, und beim Marsch treten sie in Husaren-Uniformen auf.

    Kinderchor der Stadtkirche

    Kinderchor auf dem Bayreuther BürgerfestEin Zeichen für die Beliebtheitmag wohl diese Episode sein: Nach dem Konzert kommt ein kleiner, kecker Steppke angerannt und fragt: „Frau Peetz, wann darf ich bei Dir singen?“ Auf die Frage: „Wie alt bist du denn?“ hält er stolz drei Finger in die Höhe. „Wenn du fünf bist, darfst du mitsingen“ ist wohl nicht die erwartete Antwort, aber doch befriedigend.

    Ballettküken dürfen im Alter von vier Jahren schon mittanzen.

    Kleine Ballettküken auf dem Bayreuther Bürgerfest

    Fast nur aus Kindern mit russischen Wurzeln besteht das Ballett, denn wahrscheinlich hat diese Art der Kultur in der Wiege der Ballettkunst einen besonders hohen Stellenwert.

    Zwei Gruppen – ein Ziel.

    Obwohl beide Gruppen unterschiedlich sind, sowohl von der Ausrichtung als auch von den Kindern und Eltern, haben sie doch eines gemeinsam: Sie vermitteln Kunst und Kultur nicht als passives Konsumieren, sondern als erlernbares Gemeinschaftserlebnis, das auch noch Spaß bringt. Und doppelt schön ist es, wenn Oma oder Patentante ein Spielzeug hervorzaubern – als Belohnung für die Mühen.

    Volksfest:
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  • Presse/Bloggertext: Architekturbuch-Rezension

    Presse/Bloggertext: Architekturbuch-Rezension

     

    ✍ Architekturbuch-Tipp: Opera House – Musiktheater Linz

    Linz hat eine neue Oper – und was für eine! Mit Recht sehen es die Linzer als ihr erweitertes Wohnzimmer an, mit Blick auf ihren Volkspark. Vielleicht betrachten sie es sogar als ihr Esszimmer, denn das Restaurant hat täglich geöffnet. Allen Benutzern bietet das Haus viel Komfort – Linzern, Opernpublikum und Mitarbeitern des Opernhauses. Von Dorle Knapp-klatsch

    Das Musiktheater sieht aus, als hätte es schon immer da gestanden und gehörte dorthin.

    Klar teilt es sich in verschiedene Bereiche, für Mitarbeiter und Publikum.  827,5x300Zum Volkspark hin residieren die Besucher der Opern-Vorstellungen und des Restaurants auf dem Dach. Gäste genießen als Zugabe den einzigartigen Blick über die Stadt bis hin zur Donau. Die gläserne Fassade lässt sowohl Licht hinein und bietet von außen einen Blick auf die strukturierte Fassade, die von Weitem wie ein Vorhang wirkt. Im Zuschauerraum können bis zu 1250 Besucher sitzen, und das außerordentlich bequem. Die roten Sitze sind nicht nur gut gepolstert, sondern lassen durch genügend Beinfreiheit die Langbeinigen aufatmen, die vorher immer am Stuhlreihenende sitzen mussten.

    Dabei war es ein schwieriges Grundstück, eher eine überdimensionale Verkehrsinsel.

    Die fünf unterschiedlich langen Seitenwände verlaufen alle an Straßen, eine Seite sogar in Nähe der Eisenbahn. Das mag für die zentrale Lage des Linzer Opernhauses gut sein, für einen Opernbetrieb, bei dem Opernkenner die kleinsten Dissonanzen hören, wird es zur Herausforderung. Dies und andere Probleme lösten die Architekten Terry Pawson & ArchitekturConsult mit Bravour. Der Bühnenraum liegt eingebettet in der Mitte, somit ist schon einmal ein natürlicher Schallschutz da. Trotzdem wurde noch weiter daran gearbeitet. Selbst wenn im Haus mehrere Aufführungen stattfinden, in den Werkstätten die nächsten Bühnenbilder entstehen oder die Bühnentechnik nebenan für die neue Aufführung Kulissen aufbaut, dringt kein Laut hüber und nüber. Der Schallschutz sieht sogar so elegant aus, dass der großzügige Probenraum des Orchesters zum „goldenen Saal“ erklärt wurde. Die dreidimensionale golden schimmernde Oberfläche verändert sich je nach Lichteinfall.

    Und überhaupt das Licht!

    Tageslicht für alle, lautet hier die Devise, zumindest für die Besucher und die Mitarbeiter des Hauses. Für Sänger, Musiker, Ballett herrschen – mit anderen Häusern verglichen – schon fast paradiesische Zustände. Ein heller, weißer Ballettsaal für das Training, natürlich mit Tageslicht. Ebenso der großzügige Chorsaal. Der elegante Probenraum für das Orchester wird nicht nur für Proben des Brucknerorchesters, sondern auch für Kammerkonzerte im intimen Rahmen genutzt. Die Künstlergarderoben erhalten ihr Licht durch Lichtschächte im Dach. Nahe den Künstlergarderoben residiert die Kostümabteilung – so ist der Weg am Kürzesten und die Kommunikation am Schnellsten. Die Werkstätten mit ihren riesigen Abmessungen, wie der Malsaal oder die Schreinerei, liegen auf der anderen Seite. Verwaltung und Intendanz befinden sich weiter oben. Technik und die Tiefgarage, die auch außerhalb der Vorstellungen genutzt werden kann, liegen im Untergeschoss.

    Restaurants mit Blick über die Stadt.

    Ganz oben, auf der Rückseite des Restaurants, liegt die Mitarbeiterkantine, wie immer in solchen Häusern ein Treffpunkt für spartenübergreifende Kommunikation aller Mitarbeiter. Genau wie die Restaurantbesucher haben auch sie einen Blick über die ganze Stadt.

    Judith Eiblmayr berichtet über Bau- und Planungsphase. Sie führt Interviews mit den Architekten Terry Pawson und ArchitekturConsult. Fotos von verschiedenen Bauphasen verdeutlichen dieses prächtige Bauwerk, das in einer relativ kurzen Zeit fertiggestellt wurde.

    Baubeginn 2009 – teilweise Inbetriebnahme 2012 – Eröffnung im Frühjahr 2013.

    „Na bitte, geht doch“, werden jetzt diejenigen sagen, die an die Elbphilharmonie oder die im Verhältnis viel kleinere (fast genau so lang dauernde) Sanierung des Stuttgarter Schauspielhauses denken.
    Besser und zutreffender wäre allerdings: CHAPEAU!

    Überzeugen Sie sich selbst.

    Landestheater Linz

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    Opera House – Musiktheater Linz von ArchitekturConsult | Callwey

  • ✍ Kreative Leidenschaft – wie ideenreiche Frauen wohnen | Wohnbuchtipp

    ✍ Kreative Leidenschaft – wie ideenreiche Frauen wohnen | Wohnbuchtipp

    Kreative Leidenschaft: Frauen, 2c434b3ca2684dedad2d465ddaa64e2bdie von ihrer Kreativität leben, legen sie auch in ihrer Wohnung nicht ab. Ihre Wohnstile sind genau so unterschiedlich wie ihre Werke oder Dienstleistungen.

    Kreative Leidenschaft einer Flohmarktbesucherin

    cover.Knauss_LeidenschaftSie unterscheiden nicht die Arbeit vom Privaten wie die begeisterte Flohmarktbesucherin Julia von Hülsen, die sowohl für sich selbst als auch zum Verkauf sammelt. Ihre Sammelleidenschaft hat sie zum Beruf gemacht. Auch die Restauratorin Martina Goernemann geht auf Flohmärkte. Allerdings sucht sie nicht gezielt. Sie lässt sich von den Gegenständen finden, und dann schnappt sie zu. Alles außer Deko. Schon wenn sie etwas kauft, hat sie eine Vorstellung, wie es im restaurierten Zustand aussieht – in ihrer Lieblingsfarbe weiß. Hunde aus Filz mit lebensechter Mimik entwirft Domenica More Gordon. Sie lebt mit Mann, zwei Kindern und ihren Eltern in einem Mehrgenerationenhaus von 1748. Vieles ist im Laufe der Zeit erhalten geblieben und dazu gekommen. Skurrile Kleinigkeiten vom Flohmarkt sammelt die ganze Familie. Die Modedesignerin Antonia Zander sammelt religiöse Motive. Buddhastatuen stehen neben Madonnen. Sie reist viel und bringt viel mit.

    Kreative Leidenschaft einer Baumarktkundin

    Das genaue Gegenteil sehen die Leserinnen bei Susanne Leiser. Sie kreiert bunte Räume. In ihrer privaten Umgebung dominieren Möbel, Wand- und Bodenbelag mit ihrer Eigenfarbe, genau wie die Natur sie vorgibt. Corinna Berghoff beklebt beruflich Wände mit flotten Sprüchen. Im Büro stehen und hängen Wandsticker an der Wand und in Bilderrahmen. In ihrer Wohnung braucht sie Ruhe. Lediglich über dem Bett hängt in großen Lettern: „Naherholungsgebiet“. Leere Räume und weiße Wände mag die Produktdesignerin Veronika Wildgruber. Wenige ausgewählte Möbel, die meisten selbst entworfen, stehen in ihrer Wohnung. Ordnung liebt Kristina Markovic. Statt Flohmarkt zieht sie Baumarkt vor. Alles in ihrer Wohnung ist selbst entworfen – alles funktional.

    Kreative Leidenschaft einer Designerin

    Arbeitsräume und Wohnung gehen ineinander über, wo die Schmuckdesignerin Saskia Diez mit ihrem Mann – einem Möbeldesigner – und ihren drei Kindern lebt und arbeitet. Mitten in den Entwürfen springen die Kinder herum. Ebenso finden dort Besprechungen statt. Genau wie früher. Arbeit bedeutet Leben und nicht umgekehrt. Atelier, Wohnküche, Bett. Ähnlich sieht es Birgit Morgenstern. Sie entwirft Tapeten und Stoffe. Sie liebt es, ständig neu zu tapezieren. Ihre Wohnung ist gleichzeitig ihr Showroom. Eva Marguerre betrachtet umgekehrt ihr Büro als ihr Zuhause. Hier ist sie von ihren Produkten – zumindest den Entwürfen dazu – umgeben. Sie liebt knallige Farben und die Abwechslung, die zweifelsohne mit jeder neuen Kollektion kommt. Die Keramikerin Karen Müller lebt in und mit der Natur. Ihr Garten ist ihr wichtiger als die Wohnung.

    Kreative Leidenschaft – wie ideenreiche Frauen wohnen

    Die eine mag es pompös, die andere lebt spartanisch. Jede Frau entwickelt ihren eigenen Stil, in dem sie sich wohlfühlt. Nur so kann sie wieder Kraft schöpfen. Ulrike Myrzik fotografierte die Individualistinnen. Simone Knauss stellt sie mit ihren Eigenheiten vor. Lebensläufe einmal anders – vom Wohnstil aus gesehen.

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    Kreative Leidenschaft: Zu Besuch in Wohnungen und Ateliers inspirierender Frauenir?t=umdieeckedenk 21&l=as2&o=3&a=3766719726 von Simone Knauss (Autor), Ulrike Myrzik (Fotograf) |  Callwey

     

    Möbel:

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  • ✍ Kochbuchtipp: fische aus heimischen seen & flüssen – von Aal bis Zander

    ✍ Kochbuchtipp: fische aus heimischen seen & flüssen – von Aal bis Zander

    Der gepunktete4ee75b03d5104fb391164a7bcc42cb22 Bachsaibling wird von April bis Oktober gefangen, die delikaten Bodenseefelchen dagegen nur im Juni und Juli. Von Mai bis Januar kommt der Hecht auf den Markt – ein beliebter Sommer-Herbst-Winterfisch – ebenso der Zander, dessen Fangzeit von Juli bis Februar reicht.

    Die vielseitige Forelle

    cover.fische.kosmosBarsch und Aal werden ganzjährig gefischt. Ein großes Kapitel widmen die Autoren Jaqueline Vogt und Ingo Swoboda der Forelle, denn sie kommt nicht nur in der freien Natur vor, sondern wird vielerorts in Teichen gezüchtet. Gefangen wird sie sowohl von Fischern als auch von Fischwirten, die in ihren Teichen Fischzucht ähnlich kultivieren wie Landwirte ihre Felder.

    Bunt und vielfältig sind die Zubereitungsarten. Klassische Rezepte wie Forelle Blau oder Hechtklößchen, die einige vielleicht noch von Familienfeiern kennen, werden genau so exakt beschrieben wie das moderne Rezept vom Saibling mit Limettenschaum. Zeitaufwendige Arbeit bringt eine Fischterrine wie die Regenbogenforelle in Salbeibutter. Gerade mal 20 Minuten dagegen beträgt der Zeitbedarf für dieses Rezept für vier Personen: Flusskrebs-Cocktail mit Äpfeln und Ananas.

    Wichtige Küchentipps

    Zu jedem Rezept erfahren die Leser, was wirklich wichtig ist. So sollten die Fischröllchen sorgfältig gerollt werden, damit die Füllung beim Braten nicht austritt. Beim Dünsten sollte der Sud immer unter dem Siedepunkt bleiben, sonst zerfällt der Fisch. Ebenso darf Zitrone nicht kochen, sonst flockt die Soße.

    Fischfotos

    Ein Fischkochbuch aus dem Kosmos-Verlag, strukturiert nach dem bewährten Muster der Kochbücher – siehe Backbuch. Wer bisher nur Fischfilet verarbeitete, lernt hier die Unterschiede kennen, denn die Fotos von Alexander Walter zeigen den ganzen Fisch, wie er nach dem Fang aussieht. Informationen erhalten die Leser vom Einkauf über die verschiedenen Garmethoden bis zu Schuppen und Ausnehmen.

    Aus der Praxis für die Praxis.

    Ein empfehlenswerter Einstieg für Anfänger, die mit frischem Fisch bisher wenig Erfahrung haben. Ambitionierte Fischköche finden neben kreativen Rezepten überall kleine Tipps und Kniffe. Stimmungsvolle Fotos machen Appetit, sowohl in der Zubereitungsphase als auch beim fertigen Gericht. Leicht und verständlich wird jeder Handgriff erklärt – aus der Praxis für die Praxis.

    Fische aus heimischen Seen & Flüssen: Schätze aus der Natur. Regionale Produkte kochen und genießen mit gutem Gewissen von Jacqueline Vogt und Ingo Swoboda | Franckh-Kosmos | ISBN-10: 3440126870

     

    Fischer:

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  • ✍ Kochbuchtipp: Das Nordseefischer-Kochbuch von Silke Arends

    ✍ Kochbuchtipp: Das Nordseefischer-Kochbuch von Silke Arends

    Warum wollen Fischerea55303ab0824396bf5d5a28e829d689 keinen anderen Beruf ausüben? Wo kommen Fische am frischesten auf den Teller? Wie sieht es in einer richtigen Kombüse aus? Was ist Steuerbord- und Backbordgemüse? Worin schwimmt der Aal in der Suppe?

    Wer über diese Fragen grübelt, findet die richtigen Antworten in dem reich bebilderten Nordseefischer-Kochbuch.

    Den Fischern liegt die Seefahrt anscheinend in den Genen.

    cover.nordsee.kochbuchAlle fühlen sich wohl in ihrem Beruf, in dem sie teilweise verspätet gelandet sind, als letzter oder vorletzter Spross einer Reihe von Fischer-Generationen. Selbst wenn sie vorher schon auf großer Fahrt rund um den Erdball kreuzten, kommen sie doch zu ihren Wurzeln zurück. Andere nahmen einen Umweg über Berufe wie Maurer oder Zimmermann.

    Wer das Meer und das Wasser und „umzu“ liebt, mag auch in seiner Freizeit nicht darauf verzichten. Vier Aquarien besitzt ein Fischer. Und wenn er in Thailand Urlaub macht, dann geht er zum Tauchen. Der Auslandsurlaub schlägt auf seine Fischrezepte. Scholle mit Ingwer, Koriandergrün, Sesam und Sojasoße – das klingt nicht nach Nordsee. Dafür sind die Krabben-Frikadellen schon bodenständiger, nämlich ganz normale Hackfleisch-Klopse mit einem Pfund untergemischter Krabben. Passt zu Salzkartoffeln und Steuerbord- und Backbordgemüse -> Übersetzung für Landratten: „Erbsen und Wurzeln“ -> Übersetzung für Nicht-Norddeutsche „Erbsen und Mohrrüben/Karotten“.


    Der Muschelfischer hält sich an die nähere Umgebung.

    Für seine Miesmuscheln verwendet er rheinischen Weißwein. Gleichzeitig verrät er, dass ihm seine Miesmuscheln in Salzwasser gegart besser schmecken. Natürlich halten die Seemannsfrauen praktische Tipps parat. So bekommen eingelegte Bratfische erst den richtigen Geschmack, wenn sowohl die Fische als auch die Marinade noch heiß sind und zusammen abkühlen. Typisch norddeutsche Gerichte wie Steckrübensuppe erhalten eine Krabbeneinlage, wie es sich für die Kutter-Küche gehört.

    Fischer mögen es ohne große Finessen, damit der Fisch noch „nach Meer schmeckt“

    So wie dieses Fischerfrühstück – Krabbenfleisch, Speckwürfel, Zwiebeln, Eier und Kartoffeln zusammen anbraten. An Land heißt so ein Rezept Bauernfrühstück, wenn die Krabben mit Speck getauscht werden.
    Oder Krabbenfleisch in einer weißen Soße (Mehl mit Butter anschwitzen, mit Milch, Salz und Pfeffer ablöschen), woanders Béchamelsoße genannt. Krabben darin ziehen lassen. Wer mag, kann statt Milch auch Sahne verwenden. Passt zu Salz- oder Pellkartoffeln.
    Obwohl alle Rezepte in Gramm angegeben sind, dürfte das wohl nur für die Nachkocher sein. Wenn ein Krabbenfischer morgens auf der Hinfahrt seiner Schwiegermutter einen Eimer mit Krabben hinstellt und am Nachmittag wieder vorbeischippert, um die gepulten Krabben abzuholen, dann achtet er als Koch nicht auf die Waage, sofern es so etwas überhaupt in seiner Kombüse gibt. Er schmeißt eine Handvoll – oder das, was gerade übrig ist – in die weiße Soße.

    Aus dem Rahmen fallende Geschmackserlebnisse

    Zwar finden sich keine raffinierten Rezepte, dafür aber ungewöhnliche Geschmacksnuancen. Gewöhnungsbedürftig könnte ein Gericht mit gebratener Seezunge zu süßem Milchreis als Beilage sein.
    Oder für die Aalsuppe Buttermilch erhitzen und mit Eigelb legieren. Aal in Essigsud vorgaren und hineinlegen. Einfach, ungewöhnlich und geschmacksintensiv.

    Das Nordseefischer-Kochbuch : Rezepte und Geschichten von Silke Arends |  Koehlers Verlagsgesellschaft

     

     

    Fischer:

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  • ☛ Trickfilm-Tipp: Virtuos Virtuell – Musik sehen und hören

    ☛ Trickfilm-Tipp: Virtuos Virtuell – Musik sehen und hören

    In diesem Trickfilm passen die Musik von Louis Spohr und Animation von Maga Oschmann6801a5f7eb51427abd4c45fd817020c1 und Thomas Stellmach optimal zusammen. Virtuos sind sie aufeinander abgestimmt. Vor den Augen der Zuschauer entwickelt sich eine abstrakte Malerei durch die Musik. Klangfarben formen die Bilder. Ein Film, gleichfalls gestaltet für Augenmenschen sowie Ohrenmenschen.trickfilm.virtuos.virtuell

    Wer Musik der Romantik liebt, wird vielleicht bei den Klängen von Louis Spohrs Vorspiel zu der Oper „Der Alchymist“ bei geschlossenen Augen verschiedene Bilder vor sich sehen. Mit genussvoll Zurücklehnen ist in diesem Trickfilm allerdings nicht viel, denn die Aktivität der Linien, Punkte und Flächen auf dem Bildschirm ist phänomenal. Dabei handelt es sich nur um schwarze, anthrazitfarbene und graue Tusche auf weißem Hintergrund, die in diesem Trickfilm ein Eigenleben zu führen scheint. Getrieben von der Musik verschmelzen Malerei und Klänge der Instrumente.

    Solistisch eingesetzte Instrumente wie die Geigen zeichnen im Vordergrund einen schlanken, eleganten Kalligraphie-Strich, Je nach Schnelligkeit der Musik beschreibt er diverse Kurven. Dichte Tuttiklänge malen breite, graue Flächen aufs nasse Papier. Wird der Klang dünner, fransen die breiten Bereiche an den Rändern aus. Die satten Orchesterklänge bleiben im Hintergrund, während Soloklänge, besonders die Streicher, im Vordergrund agieren. Die Bläser setzen ihre Staccatopunkte in Form von Klecksen, die in der Mitte zwischen dem großflächigen Tutti und den zierlichen Sololinien Akzente setzen.

    Unterschiedliche Energien treiben Bild und Musik. Die Töne preschen voran in Schreibrichtung. Mal klingt die Melodie so schnell, dass die Malerei fast nicht nachkommt und fast schon undeutlich wird vor lauter Bewegungsunschärfe. Im großen Finale tropfen die Farben auf eine Glasscheibe und verteilen sich rhythmisch über die ganze Fläche.

    Die Tropfen steigen je nach Tonhöhe und Rhythmus entweder blasig in die Höhe oder perlen ab. Selbst als die Musik schon zu Ende ist und der letzte Ton verklungen, läuft die Kamera weiter nach unten, wo sich die Farbe sammelt und zu einem schwarzen See verdichtet.

    Ein Kunstgenuss in Schwarz-Weiß und Klangfarben – mein persönlicher Lieblingsfilm dieses Festivals.

    Internationales Trickfilm Festival in Stuttgart: Virtuos Virtuell von Maja Oschmann und Thomas Stellmach | Deutschland 2013 | 7:30 Minuten | Tusche auf Papier, Glas und in Wasser | Weltvertrieb: Joachim Kreck Film- und Fernsehproduktion

    Musikinstrument:

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  • ☛ Trickfilm-Tipp: MINIYAMBA – Migranten in der Wüste

    ☛ Trickfilm-Tipp: MINIYAMBA – Migranten in der Wüste

    Das Schicksal6801a5f7eb51427abd4c45fd817020c1 von Migranten behandelt dieser französische Zeichentrickfilm von Luc Perez. Erzählt wird die monatelange Irrfahrt  zweier Männer aus Mali bis zu ihrem Ziel Barcelona – ihre Hoffnungen, ihre Enttäuschungen, ihre Qualen.

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    Abu lebt in Mali für, aber leider nicht von seiner Musik. In Europa hofft er, mit seinen Liedern eine CD aufzunehmen und berühmt zu werden. Sein junger Weggefährte fühlt sich als Kellner von seinem Chef unterdrückt und beschließt spontan, mitzukommen. Sein gespartes Geld soll ihnen dabei helfen. Das Geld ist schneller weg als verdient, denn die Backgammon spielenden Schlepper verlangen das Doppelte. Abu legt seinen Ring dazu, obwohl er ihn nie verkaufen wollte. Unterwegs verlangen die Wegelagerer, Polizisten und Soldaten Schweigegeld, damit sie sich umdrehen und sie weiterziehen lassen.

    An der ersten Grenze müssen diejenigen Passagiere, die keine Papiere besitzen, den Bus verlassen und allein 25 Kilometer durch die Wüste Sahara gehen. Treffend dargestellt mit Zeichnungen auf Papier, immer etwas körnig, als ob ein Sandsturm über allem liegt. Auf dem Weg durch die Wüste lösen sich die Figuren fast auf – wie vom Winde verweht. Ihr Weg führt an Skeletten und Autowracks vorbei. Mit von der Partie sind noch zwei Männer und eine junge Frau mit ihrem kranken Vater, der unterwegs stirbt. Abu und die Tochter kommen sich während ihrer Flucht näher. Abu singt ihr Liebeslieder vor – eine kleine Romanze abseits der Erschöpfung, unter der alle leiden. Nach Monaten voller Hindernisse gelangen sie ans Meer, fast zum Greifen nah sehen sie Europa. Sie kommen nicht weiter, denn an dieser Stelle ist die Grenze durch einen hohen Stacheldraht gesichert.

    Eines Nachts versuchen sie, die Hürde mit Leitern zu überwinden. Schon naht mit Blaulicht die Grenzpolizei. Abu wird auf marokkanischem Boden, die junge Frau auf der Höhe des Zaunes erschossen. In dieser Nacht sind die Figuren in Rot und Schwarz gemalt. Nasse Tusche verleiht den Bildern den Anschein von künstlichem Licht und viel fließendem Blut.

    Einzig der Junge gelangt in die Freiheit. Nach drei Monaten sieht man ihn in Barcelona auf der Straße. Er versucht vergeblich, etwas zu verkaufen, um seinen Lebensunterhalt damit zu finanzieren.
    Wo lebt es sich besser?

    Animationsfilm im Internationalen Trickfilm Festival in Stuttgart 2013 →

    MINIYAMBA von Luc Perez | Frankreich 2012 | 14:37 Minuten | Mischtechnik, Tusche auf Papier, Zeichnungen auf Papier | Musik: Moussa Diallo

     

     

     

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  • ☛ Trickfilm-Tipp: Head over heels – Spiegel einer Ehe

    ☛ Trickfilm-Tipp: Head over heels – Spiegel einer Ehe

    Mit „Kopfüber – Kopfunter“ 6801a5f7eb51427abd4c45fd817020c1ließe sich dieser Film von Tim Reckart treffend übersetzen. Die Handlung spielt in einem waagerecht gespiegelten Raum. Im Trickfilm gelingen derartige Kulissen – glaubwürdig durch die Kraft der Fantasie.

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    Ein altes Ehepaar lebt in einem komfortablen Bungalow, der mit dem Dach nach unten irgendwo im Weltraum schwebt. Sie leben nicht nebeneinander, sondern übereinander her. Der Mann lebt mit seinen Möbeln am Boden, die Frau mit ihrer Küche, Tisch und Stühlen an der Decke, dazwischen ist genug Luft. Ein waagerechtes Spiegelbild. Am Horizont stoßen sie manchmal zusammen – für beide schmerzhaft.

    Einiges benutzen sie gemeinsam, zum Beispiel den Kühlschrank. Er zieht ihn an der Wand herunter, entnimmt seine Frühstückseier und brät sie in der Pfanne. Sie holt den Kühlschrank mit der eleganten Beinbewegung einer Balletttänzerin auf ihre Wohnhöhe. Zum ständigen Dreh(streit)punkt, aber auch einzigem Kontaktpunkt, erweist sich das Bild aus jungen Jahren. Es zeigt ein strahlendes Tanzpaar. Befestigt ist der Bilderrahmen mit einer Schlaufe an einem Nagel. Sobald ein Ehepartner vorbeikommt, wird das Bild in seine/ihre Sichtweise gedreht. Vom Betrachter aus normal oder kopfüber.

    Eines Tages findet der Mann die durchgetanzten Ballettschuhe, die seine Frau auf dem Foto trägt. Er repariert sie, bettet sie in einen Geschenkkarton und möchte sie ihr überreichen. Durch das ständige Aneinanderstoßen mit Köpfen und Schultern endet dieser Versöhnungsversuch in einem Streit, der so heftig ausfällt, dass das ganze Haus zu trudeln beginnt und auf der richtigen Seite landet. Jetzt schwebt der Mann oben an der Decke, die Frau unten auf dem Boden. Sie entdeckt die Schuhe und damit ihre verschüttete Liebe zu ihm, die sie eine Brücke bauen lässt. Sie räumt ihren Schuhschrank aus, nagelt ihre Schuhe an die Decke, katapultiert sich mittels einem eleganten Purzelbaum mit den Füßen an die Decke und schlüpft in das erste Paar. Von hier aus steigt sie in das nächste Paar Schuhe, bis sie vor ihm steht.

    Ein wunderbarer Film über Verstehen und Nichtverstehen; Zanken und Vertragen; Gemeinsamkeit und Gegeneinander; Partnerschaft und Ehe.

    Animationsfilm im Internationalen Trickfilm Festival in Stuttgart 2013: HEAD OVER HEELS von Tim Reckart | Großbritannien 2012 | 10:20 Minuten | Puppentrick

     

     

     

    Spiegelbild:
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