Schlagwort: Humor

  • ✍ Buchtipp: Bernd Pfarr – Meister der komischen Kunst

    ✍ Buchtipp: Bernd Pfarr – Meister der komischen Kunst

    Dieser Bildband zeigt Bilder, Zeichnungen, Cartoons und die verblüffend komischen Texte des Multitalents Bernd279c023f73f6482cb50e3660f55dbc82 Pfarr.

    Keiner wäre erstaunt, Bernd Pfarrs Ölbilder in einer Kunstausstellung zu besichtigen.

    cover.pfarrMit ihren kubischen Formen und dicken Pinselstrichen wirken sie leicht expressionistisch. Mediterrane Flachdachhäuser mit herunter gelassenen Rollläden, Stromleitungen quer über die Straße, zart rostroter Himmel mit weißen Wolken, ein paar kahle Bäume, gelber Straßenbelag. Die Sonne scheint gleißend auf den Mann im schwarzen Anzug und wirft ihre Schatten von ihm, den Häusern, Bäumen und drei kleinen Haufen voraus, die den Weg des Mannes kennzeichnen. Als Titel könnte neben dem Bild stehen: „Straße in Marrakesch“ oder „12 Uhr mittags mit rotem Himmel“ oder einfach „Ohne Titel“. Bernd Pfarrs Titel lautet: „Nach dem Tritt in das Hundehäufchen versuchte Erwin intensiv, durch Meditation mit der ausgeschiedenen Tiernahrung in Kontakt zu treten um so die Sinnhaftigkeit des Fehltritts zu ergründen.“

    Ein Portrait – Orangener Hintergrund, kubischer Sessel, Bodendielen nicht perspektivisch, Tütenlampen.

    Im Sessel sitzt ein Mann im grauen Anzug, ein Bein über das andere geschlagen, die beiden Hände auf die Knie gepresst, mit eingezogenem Kopf ausdruckslos auf den Betrachter starrend. Hier könnte der Titel heißen: „Grauer Mann in Orange“ oder „Beinumschlag Variation VII“ oder… Pfarrs Titel: „Durch festes Verschränken der Beine versuchte Dr. Ziegler, den längst notwendigen Gang zum WC auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, um so noch in Ruhe die wichtigen Gedankengänge zu Ende zu führen. Dr. Zieglers Dilemma war nun, dass er mit der so gewonnenen Zeit nicht das Mindeste anzufangen wusste, da sein gesamtes Denken nur auf das keinesfalls nachzulassende feste Pressen der Beine gerichtet war.“

    Ein Bild vm verlassen aussehenden Fabrikgebäude.

    Die lange dunkle Mauer davor gibt Rätsel auf,  denn auch die Straße ist menschenleer. Des Rätsels Lösung: „Meine Wegbeschreibung zu unserem Treffpunkt war aber auch wirklich recht kompliziert! Kein Wunder, dass da selbst eine so intelligente Person wie Gerda leicht den Überblick verlieren kann! Und kaum jemand auf den Straßen, den man um Auskunft bitten könnte! Gerda, es tut mir leid.“ Mit einer derartigen Erklärung rechnet wohl niemand!“

    Solche und ähnliche Bilder befinden sich in dem Buch über den Maler, Zeichner, Cartoonisten Bernd Pfarr (1958 – 2004), dem Liebhaber Mitbegründer der modernen „Komischen Kunst„. Seine hintersinnigen Texte haben viel zu diesem Aha-Überraschungs-Effekt beigetragen.

    Gleich online bestellen: Meister der komischen Kunst von Bernd Pfarr

     

    Maler:

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  • ✒ Roman-Neuheit 2012: Der japanische Verlobte von Amélie Nothomb

    ✒ Roman-Neuheit 2012: Der japanische Verlobte von Amélie Nothomb

    cover.japan .verlobteEin autobiographisch gefärbter Roman über ihre Studienjahre, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Jugend in Japan und Europa 1989/90.

    dad156b15ce34553b43bfa054d79d5ecDieser Geruch von Kohl, Krabben und Knoblauch erinnert Amélie an die schöne Zeit ihrer Kindheit mit ihrem japanischen Kindermädchen.
    Ohne auf ihre Gastgeber zu achten, spachtelt sie alle oko-nomiyaki in sich hinein wie in Trance. Als sie in die erstaunt reservierten Gesichter der japanischen Studenten schaut, hat sie als Erklärung parat: „Jedem Land seine Tischsitten. Ihr habt gerade die der Belgier kennen gelernt.“ Schon lockern sich die Gesichter, denn vor Traditionen – auch ferner Länder – haben Japaner Respekt.

    Begeistert übernehmen sie alles Fremdartige.
    Da in Japan der Platz Mangelware ist, werden alle Ausrüstungen – vom Wandern bis zum Brot backen – in eigenen Koffern angeboten. Mit einem echt Schweizer Fondue will ihr Französisch-Schüler sie überraschen. Aus dem Wunderkoffer holt er ein Rechaud mit Antihaft beschichteter Schüssel, ein Säckchen Schaumstoffkäse, eine Flasche Frostschutzwein nebst Würfel aus unvergänglichem Brot. Begeistert zeigt er sich, weil es ihm so gut gelungen ist, den „Käse“ lange Fäden ziehen zu lassen, wenn ein Stückchen Hundekuchen nach dem Eintunken zum Mund geführt wird – in seinen Augen ein Qualitätsmerkmal.

    Diese und andere autobiographische Geschichten erzählt Amélie Nothomb von ihren Studienjahren in Japan.
    Als Kind lebte die Diplomatentochter in Japan, als Studentin kam sie 1989 nach Tokio, um die Sprache zu lernen. Weil sich ihr Sprachschatz nicht deutlich verbesserte, beschloss sie, Unterricht in Französisch zu geben, um auf diesem Wege japanisch zu lernen. Auf ihre Anzeige meldet sich ein japanischer Student, der später ihr Verlobter werden sollte. Mit trockenem Witz und dem Abstand der Jahre erzählt Amélie Nothomb die teilweise urkomischen Unterschiede zwischen japanischer und europäischer Lebensweise. Von beiden Kulturen nimmt sie die „Tradition“ aufs Korn. Auch europäische Traditionen erscheinen, von Außen betrachtet, seltsam und bizarr.

    Der japanische Verlobte | Amélie Nothomb (Autor), Brigitte Große (Übersetzer) | Verlag: Diogenes | EUR 18,90

    Tradition:

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  • ♫ La fille mal gardée: Programmheft-Verrenkungen

    ♫ La fille mal gardée: Programmheft-Verrenkungen

    La fillebbb71a6f24d54968ae1466b108967533 mal gardée (Das schlecht behütete Mädchen).
    Programmheft zum Stuttgarter Ballett – altbacken oder modern?
    w.leute .hahnenkamm.haar 005aaProgrammhefte enthalten in der Regel viel Informatives über das Stück, die Musik, Hintergründe und so weiter.  Das neue Programmheft zur Wiederaufnahme von La fille mal gardée hat zwar ein größeres Format, jedoch den gleichen Inhalt – besser gesagt, den verbal modernisierten Inhalt.  Gab es bis Ende des letzten Jahrtausends noch Bauern, mutierten sie ab dem Jahre 2000 zu Landwirten. Dieser Sprachgebrauch ist jetzt, nach über einem Jahrzehnt, schon wieder überholt. Wenn schon etwas an diesem Ballett zeitgemäß sein soll, dann bitte das Programm;-)

    Besetzungszettel vorher:
    Witwe Simone, Landwirtin, und Lise, Tochter der verwitweten Farmbesitzerin liebt Colas, einen jungen Landwirt.
    Das ist schon mal ein guter Anfang. Richtungweisende Fortschritte im zeitgemäßen  Sprachgebrauch  sind deutlich zu erkennen. Weiter geht es aber in alter Manier mit einem reichen Weingutbesitzer, seinem Sohn, Dorfnotar, Schreiber, Hahn, Flötenspieler, Lises Freundinnen, Colas‘ Freunde, Hennen, Bäuerinnen und Bauern.

    Nachher -> Modernisierungsvorschlag:
    Wenn schon das Stück eine olle Kamelle von 1789 ist, dann soll wenigstens der Besetzungszettel up to date sein. Behandelt es doch die Problematik in der ländlichen Sozialstruktur landwirtschaftlicher Familienbetriebe zwecks Fusionierung zweier Vollerwerbshofstellen mittels Nachfolger beiderlei Geschlechts. Mein Vorschlag zur Modernisierung des Programmheftes eines zeitgemäßen Besetzungszettels:

    • Überlebende Ehepartnerin Simone, Agrarökonomin mit Tierproduktion: Alexander Zaitsev
    • Lise, AgrarökonominFiliale: Katja Wünsche
    • Colas, Vorerwachsener Nahrungsmittelerzeuger: Filip Barankiewicz
    • Thomas, Bankenunabhängiger BodenkulturTraubenproduktionsInhaber: Mikhail Soloviev
    • Alain, BodenkulturTraubenproduktionsInhaberGeschäftsNachfolger: Thomas Danhel
    • Gebietskörperschaftsvolljurist: Charles Berry
    • Sein  Büromanager: Norbert Lukaszewsk
    • Geflügelaufzuchtsprodukt: Arman Zazyan
    • Holzblasinstrumententonerzeuger: Arman Zazyan
    • Lises Sympathisantinnen: Nathalie Guth, Linda Waasdorp, Alessandra Tognoloni, Magdalena Dziegielewska, Rachele Burassi, Miriam Kacerova, Daniela Lanzetti, Angelina Zuccarini
    • Colas‘ Alliierte: Dimitri Magitov, Roland Havlica, William Moore, Damiano Pettenella, Laurent Guilbaud, Attila Bakó
    • Weibliches Hausgeflügel: Lindé Wessels, Heather Maclsaac, Julia Meunier, Erina Ono
    • Haus- und Feldpersonal: Corps de ballet

     La fille mal gardée (Das schlecht behütete Mädchen)
    Stuttgarter Ballett  in der Staatsoper Stuttgart
    Staatsorchester Stuttgart Dirigent Wolfgang Heinz

    Libretto von Jean Dauberval
    Choreographie Sir Frederick Ashton
    Bühnenbild und Kostüme Sir Osbert Lancaster
    Musik Louis-Joseph-Ferdinand Hérold arrangiert von John Lanchberry
    Uraufführung 28. Januar 1960, Royal Ballet, London

     

    „La fille mal gardée“:

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  • ✒ Hörbuchtipp: „Ausgeliebt“ – Roman von Dora Heldt, gelesen von Katja Riemann

    ✒ Hörbuchtipp: „Ausgeliebt“ – Roman von Dora Heldt, gelesen von Katja Riemann

    cover.ausgeliebtcb5674328bdd4c7c9f70e52256643deaMit dem Anruf Ihres Mannes, der Christine informiert, dass er sich von ihr trennen will, fängt das Hörbuch an; mit der Scheidungsparty, bei der sie die Rückkehr zu ihrem Mädchennamen feiert, hört es auf. Dazwischen fließen ausgiebig Sekt und Tränen.

    Ausgerechnet ihre beste Freundin Antje, die Christine seit 25 Jahren kennt, mit der sie durch dick und dünn gegangen ist, die sie nach deren Scheidung in ihrer Nähe einquartiert hat, deren Kindern sie eine treu sorgende Patentante ist – ausgerechnet diese Freundin ist ihre Nachfolgerin.
    Aber auch Christine merkt in ihrer unfreiwilligen Single-Phase, dass Männer passenden Alters entweder verheiratet oder schwul sind. Sie verheirateten wollen ihre Ehe, auch wenn sie auseinandergelebt ist, nicht aufgeben. Einer heißen Nacht sind sie allerdings nicht abgeneigt.
    Und so kommt es, dass auch Christine ein Verhältnis zu einem verheirateten Mann anfängt, ein Mittwochs-Beziehung. Am Wochenende gehört der Vater der Familie.

    Dora Held zeigt das volle Programm der Scheidungsgründe, Scheidungskrüppel, Scheidungsprofitierer:
    Frauen, die betrogen wurden; Frauen, deren Ehe langweilig wurde; Frauen, die mit ihrem Ex ein freundschaftliches Verhältnis pflegen; Frauen, die ihre Männer bei der Scheidung finanziell über den Tisch ziehen; Frauen, die ihrem Mann das Studium finanzierten und danach abserviert werden; Frauen, die sich für ihren Liebhaber entscheiden; Frauen, deren Liebhaber sich von ihnen abwendet, sobald sie frei sind; Frauen, die nur noch im Sinn haben, wie sie sich einen Nachfolgepartner angeln können; Männer, die nach der ersten Scheidung ihre Liebhaberin geheiratet haben und feststellen, dass es ein Fehlgriff war – die deshalb wieder eine außereheliche Beziehung brauchen.

    Roman als unterhaltsamer Scheidungsratgeber
    Für Frauen in einer Scheidungskrise bedeutet dieser Roman sicherlich eine Hilfe. Sie merken, dass es anderen ebenso geht. Und vor allen Dingen merken sie, dass es keine langjährige Beziehung geben kann. Es ist also besser, sich beizeiten als Single einzurichten – natürlich mit der Option, das Beste für sich herauszuholen.

    Katja Riemann liest genau so, wie man sich eine Frau in dieser Situation vorstellt. Manchmal verzweifelt, dann wieder voller Tatendrang – wie im echten Leben.

    Ausgeliebt: Starke Stimmen. BRIGITTE Hörbuch-Edition | Dora Heldt (Autor), Katja Riemann (Sprecher) | | EUR 9,99

    Ehemann <-> Ehefrau:

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  • Hörbuch: Garou von Leonie Swann – gelesen von Andrea Sawatzki

    Hörbuch: Garou von Leonie Swann – gelesen von Andrea Sawatzki

    753e05e64b764160821d5c0f7985e38ecover.garouNach ihrem großen Erfolg mit dem Schafskrimi „Glennkill“ liegt ein weiterer Krimi von Leonie Swann vor – ebenfalls mit Schafen.

    Um es genau zu sagen, es sind genau die gleichen Beteiligten wie im vorigen Krimi. Das Personal ist das Gleiche. Es besteht aus mehr Schafen – die Verstärkung von Ziegen bekommen haben – als Zweibeinern.

    Da die Schafe im vorigen Buch den Mord an ihrem Hirten aufgeklärt haben, ist an dessen Stelle jetzt seine Tochter Rebecca getreten. Rebecca hat – nicht ganz freiwillig – Verstärkung von ihrer Mutter erhalten. Alle zusammen grasen, beziehungsweise hüten nicht in Irland, sondern verbringen ihren Winterurlaub in Frankreich. Dort werden sie von einem Werwolf bedroht, der nicht nur Tieren, sondern auch Menschen gefährlich wird.

    Ansonsten ist alles wie gehabt. Die Schafe teilen sich ihre Aufgaben, je nach ihren individuellen Fähigkeiten – ein Schaf (Miss Marple) ist klug, das andere verfügt über ein Supergedächtnis, eines frisst übermäßig viel, eines ist jung und hitzig, und so weiter. Sie betrachten die Zweibeiner aus ihrem schafigen Blickwinkel. Bis auf die Umgebung ist alles beim Alten geblieben. Um es genau zu sagen, es ist die gleiche Masche.

    Erfreuen kann dieser neue Roman lediglich die Freunde von Serien. Manchen steht der Sinn nach Geschichten, deren Fortgang aus dem Zusammenhang zu erraten ist. Geschichten, bei denen es sich gut bügeln lässt. Die Hörerin bleibt informiert, selbst wenn sie zwischenzeitlich geistig abwesend ist. Es gibt keine Überraschungen in diesem neuen Roman. Die Schafe/Personen reagieren immer so, wie erwartet. Im Gegensatz dazu gab es Ursprungsroman „Glennkill“ noch Überraschungseffekte. Außerdem war das ganze Buch kürzer und straffer geschrieben, also spannender.

    Den Nichtkennern von Schafskrimis empfehle ich dieses Hörbuch, denn Andrea Sawatzki verleiht allen Schafen eine liebe, aber individuelle Stimme.

    Garou: Starke Stimmen | BRIGITTE Hörbuch-Edition | Leonie Swann (Autor) | Andrea Sawatzki (Sprecher) | Random House Audio Editionen

     

    Schaf:
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  • Hörbuchtipp: Harold von Einzelkind – skurrile Typen bevölkern diesen Roman

    Hörbuchtipp: Harold von Einzelkind – skurrile Typen bevölkern diesen Roman

    5c482b8dbba64e018a92b8cceb858269cover.harold.hoerbuchHarold pflegt ein ganz besonderes Hobby – er zelebriert seine Selbstmorde. In seiner häuslichen Mietwohnungs-Umgebung kennen seine Nachbarn es schon und beachten es kaum noch.  Seine Lieblingsnachbarin mahnt ihn, rechtzeitig mit dem Erhängen fertig zu werden, damit er nicht zu spät zum Bridge kommt. Ausgerechnet an seiner Arbeitsstelle – hinter der Wursttheke in einem Supermarkt – ist ihm sein Hobby zu Verhängnis geworden. Wegen der kurzen Pause konnte er sich nicht mehr umziehen, nachdem er in einen Bottich mit Ochsenblut gebadet hatte. Harold macht die Kündigung nicht viel aus, denn so kann er sich mehr auf seine Selbstmordversuche konzentrieren.

    Ausgerechnet da muss ihn die neue Nachbarin beauftragen, ein Auge auf ihren Sprössling zu werfen, während sie für eine Woche beruflich in Südfrankreich weilt. Ehe Harold sich überhaupt entscheiden kann, hat er Melvin an der Backe.
    Ab jetzt bestimmt Melvin, wo es lang geht. Melvin hält sich für ein Genie, kann nur so mit Fremdwörtern um sich schmeißen und seine Umgebung in Grund und Boden schwadronieren. Mit Harold kann er die Abenteuer erleben, die seine Mutter ihm nicht erlaubt, obwohl er schon elf ist, selbst wenn er noch wie Acht aussieht. Zuerst nimmt er Harold mit auf die Rennbahn und behauptet, sich mit Pferden auszukennen. Er drängt Harold, auf einen bestimmten Gaul zu wetten, damit Harold künftig nicht auf das kärgliche Arbeitslosengeld angewiesen sein muss. Als der gesetzte Gaul als letzter durchs Ziel trabt, bleibt Harold nur noch das Arbeitslosengeld, denn alles andere hat er verspielt. Nach einem Ausflug in ein verruchtes Lokal, das sie wegen Harolds ausgeprägtem Fluchtreflex gerade noch rechtzeitig verlassen konnten, hat der kleine Satansbraten Größeres vor. Er möchte seinen Vater suchen, von dem er nur den seltsamen Vornamen kennt. Nach seinen Recherchen gibt es in England und Irland genau fünf Männer mit diesem Vornamen. Harold, seine „temporäre Aufsichtsperson“, fährt den Saab von Melvins Mutter. Nach fast dreißig Jahren ohne Fahrpraxis gelingt Harold ein Nervenkitzel nach dem anderen.

    Melvin nähert sich jedem Vaterkandidaten ganz unvoreingenommen.
    Er hat vor nichts Respekt oder gar Angst, was  einige Male in brenzlige Situationen endet.  Um sich tot zu stellen, findet Harold dabei einige kreative Ansätze für sein Hobby, die Selbstmordversuche. Kein Wunder, als Vater kommen sowohl ein reicher Anwalt, ein Obdachloser, ein immer verlierender Boxprofi, ein Gangsterboss mit arabischen Wurzeln und ein patriotischen 81-jähriger Engländer, der sich in Irland verschanzt, in Frage.  Zu allen fühlt Melvin sich hingezogen, selbst wenn sie nach seiner Einschätzung nicht für sein Genie zuständig sind – aber das in Frage kommende  Genmaterial überspringt ja häufig mehrere Generationen.

    Fantasievolles Road-Movie mit skurrilen Typen in ebensolchen Situationen.
    Benno Führmann verleiht Melvin eine schnarrende Stimme, so dass man dieses Früchtchen lieber auf Abstand hält. Harold dagegen, der sich treiben lässt und am liebsten sein Hobby in Ruhe pflegen möchte, gewinnt die volle Sympathie der Zuhörer. Insgesamt kurzweilig, manchmal zum Losprusten.

    Von Einzelkind, dem Autor dieses Romans, laut Verlag „das größte literarische Rätsel der vergangenen Jahre“, weiß die Literaturwelt nicht viel. Er könnte ein in London lebender Deutscher sein. Literaturkritiker bescheinigen ihm einen typisch britischen Humor. Fest steht auf alle Fälle: Er hat Humor – einen typisch männlichen Humor. Einen zu Sarkasmus neigenden Humor der Schadenfreude.

    Harold: Starke Stimmen. BRIGITTE Hörbuch-Edition | Einzlkind (Autor) | Benno Fürmann (Sprecher) | Random House Audio Editionen

    Satansbraten:
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  • Hörbuchtipp: Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch –  Roman von Marina Lewycka

    Hörbuchtipp: Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch – Roman von Marina Lewycka

    cover.traktor.hoerbuch

    168f426cffb345bcaf494db14422116fIris Berben verleiht mit ihrer wandelbaren Stimme den Personen dieses Buches eine Gestalt – die dünne Fistelstimme des Vaters zeigt ein kleines, gebeugtes Männchen; die kräftige Frauenstimme mit ukrainischem Akzent signalisiert eine starke Frau mit überdimensionalen Brüsten; die Vorleserin doziert im Sozpäd-Tonfall; die schnippische Schwester steht in ihrer eleganten Ausdrucksweise über Allem, besonders über ihrer kleinen Schwester.

    „Ich alles bekommen“ Unter diesem Motto steht die Geschichte einer Egomanin, auch wenn aus der Sicht einer Sozialarbeiterin – pardon, einer Dozentin für Soziologie – als Hauptperson deren 84-jähriger Vater beschrieben wird.
    Valentina, eine Ukrainerin mit begrenztem Visum, kann weder kochen noch aufräumen noch sonst irgendwelche hausfraulichen Begabungen vorweisen, aber ihr liegen die Männer zu Füssen.

    Männer, Männer

    • Mit einem Engländer wohnt sie zusammen. Ihretwegen hat er seine Familie verlassen.
    • Ein Gebrauchtwagenhändler besorgt ihr den begehrten Rolls-Royce, der aber nur begrenzt fahrtüchtig ist. Mit diesem Mann hat sie ebenfalls eine heiße Affaire.
    • Ein von ihr verlassener Hotelbesitzer, der bisher sehr viel Zeit in die Pflege seiner Glatze und seines unbehaarten Gesichtes investierte, lässt sich vor Gram die Haare wachsen. Weinend möchte er sie wieder zurück gewinnen.
    • Ihr halbwüchsiger, Pornoheftchen lesender Sohn Stanislav, der durch einen gefälschten Psychologentest zum Wunderknaben emporstieg.
    • Ihr Exmann kommt aus der Ukraine, um sie wieder zurück zu holen, obwohl er vorher in die Scheidung eingewilligt hat.

    Wunschvorstellung eines alten Mannes
    Am Ärgsten hat es den Vater der Erzählerin erwischt. Nach 60-jähriger Ehe und zwei Jahren als Witwer meint er in ihr seine große Liebe gefunden zu haben. Um ihr die britische Staatsbürgerschaft zu ermöglichen, heiratet er sie und kommt für alles auf, was sie unbedingt braucht. Seine ganze Alterssicherung gibt er her für ihre Brustvergrößerung („Männer große Titten mögen“). 500 Pfund zahlt er für den Rolls-Royce und weiteres für die beiden anderen Schrottautos. („Du wissen, dass immer ich kriege, was ich will“). Für die Telefonrechnung muss er sich Geld bei seinen Töchtern leihen. („Wenn Mann nicht Geld genug, Tochter muss zahlen“).

    Vater werden ist (nicht) schwer…
    Als sie ein Baby erwartet, möchte jeder der Vater sein. Allen voran der 84-jährige Ehemann, der sein Glück kaum fassen kann. War in der Scheidungsklage doch immer nur von Oralsex die Rede, obwohl er nicht einmal weiß, was das ist.
    Einer macht das Rennen, soviel sei verraten.

    Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch: Starke Stimmen |  BRIGITTE Hörbuch-Edition | Marina Lewycka (Autor) | Iris Berben (Sprecher) | Random House Audio Editionen (19. September 2011)| EUR 9,99

    Beziehung Frau:

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  • ♫ Buchtipp: Tiere und Töne mit bezaubernden Bildern von Michael Sowa

    ♫ Buchtipp: Tiere und Töne mit bezaubernden Bildern von Michael Sowa

    tiere.leoned347caac5c4412191601168d8c6a867Georg Friedrich Händel verwendet in seinen Opern Vergleiche von bestimmten Menschentypen mit Tieren; Donna Leon forscht in mittelalterlichen Bestiarien danach; Michael Sowa zeichnet sie auf seine Weise und Il Complesso Barocco spielt 12 Arien, in denen diese Tiere vorkommen.
    Turteltauben sind sich treu bis in den Tod. Eine Taube sitzt auf dem Sofa, den traurigen Blick gesenkt, Trauertuch über dem Kopf. Über ihr hängt an der Wand, in einem runden Biedermeierrahmen, das Portrait ihres Täuberichs – mit einem diagonalen schwarzen Trauerband.

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  • ♫ „Karneval der Tiere“  – Ballettgala zum 40. Jubiläum der John Cranko Schule

    ♫ „Karneval der Tiere“ – Ballettgala zum 40. Jubiläum der John Cranko Schule

    d29a02ce23064acaa1ddfac63fdc0323gala.presse 6880♫ Alle Ballettschüler – von den Anfängern bis zu den Fortgeschrittenen – beteiligen sich an der Choreographie „Karneval der Tiere“ mit Musik von Camille Saint-Saëns. Zum ersten Mal tanzen sie mit Begleitung des Stuttgarter Staatsorchesters.

    Mit seinem Plüschlöwen im Arm träumt sich ein Junge in eine andere Welt. Der Löwe verselbstständigt sich, wird größer und größer, seine Mähne nimmt Ballondimensionen an, er bewegt sich mit Riesensprüngen. Am Schluss läuft er eine Treppe hinauf – über die Rücken der Tänzer, die sich nach Größe nebeneinander aufgestellt haben. Ein wahrhaft „Königlicher Marsch des Löwen“.
    „Tanz der Küken“ – noch sind es Eier, aus denen unten zwei Beine herausschauen. Das hindert diese Kopffüßler nicht am Tanzen. Erst im Finale bricht die Eierschale oben ab und gibt eine Tänzerin frei, gut gepolstert zwischen Federn. Diese Eierschale klappen sie einfach nach unten, und schon flattern die Federn außen.
    „Die Schildkröte“ kriecht langsam mit, auf, über, unter einem bühnenlangen Schal umher.
    Vor einer schwarzen Wand rennen „Die schnellen Tiere“ in verschiedenen Geschwindigkeiten entlang, wie sie es vorher in den Etüden gezeigt haben. Sie tragen schwarze Hosen. Nur die nackten Oberkörper und Füße sind zu sehen – eine Verdoppelung pro Tier – oben und unten.

    Wie Clowns sehen die „Elefanten“ aus in ihren allzu weiten Hosen – strahlend und zu Schabernack aufgelegt. Kein bisschen tapsig, wie die Musik es uns weismachen will. (Solo-Kontrabass Alfred Kufer).
    Als Boxerinnen treten die „Kängurus“ auf mit knallfarbenen Shorts, Oberteilen, passenden Stiefeln. Mit ihren roten, grünen, blauen, gelben Boxerhandschuhen knuffen sie gegeneinander und in die Luft – immer den imaginären Gegner vor Augen.
    Ein Glanzstück (meine persönliche Lieblingsnummer) bildet das „Aquarium“, sowohl von den Kostümen (Katharina Schlipf), als auch von der Choreographie (Demis Volpi) her. Die Tänzer stehen hintereinander in einer Reihe, nur die Frontperson ist für alle sichtbar. Ihre Ärmel bestehen aus Chiffonstoff in Regenbogenfarben. Sie heben und senken die Armen wie Schwimmblätter von Wasserpflanzen – leicht flirren die Finger. Alles schwimmt, wie von Wellen bewegt.
    Die „Persönlichkeit mit den langen Ohren“ betätigt sich als Wiederkäuerin, sofern sie keine Bocksprünge macht.
    Der Kuckuck versteckt sich im Wald, in dem sogar die Bäume laufen, springen und herumwirbeln können. An allen möglichen Stellen schaut er hervor als rote Handpuppe.
    Im „Vogelhaus“ schwirrt, flattert, gaukelt, kreiselt es von allen Richtungen über die Bühne.
    Eine Überraschung hält der „Schwan“ bereit, der von der Musik her majestätisch über dem See schwebt. Gut zu hören ist die elegische Melodie (Solo-Cello Jan Pas), denn auf der Bühne geht es ausgesprochen ruhig zu. Sämtliche Tiere kommen zusammen und schauen auf einen imaginären Mittelpunkt. Traurig sehen sie aus, wenden sich aus dem Kreis und gehen ab. Fast am Ende der Melodie wird dieser Kreis so licht, dass der Blick frei wird. Zurück bleibt der Löwe in einem See aus weißen Federn – der arme Schwan.

    Im großen „Finale“ kommen alle Tiere noch einmal zusammen. Eine gelungene Aufführung, in der sowohl die Anfänger als auch die Fortgeschrittenen Schüler ihr Können zeigen – von Demis Volpi humorvoll in Szene gesetzt, ausgestattet mit Kostümen von Katharina Schimpf, mit Begleitung des Staatsorchesters unter der Leitung von Wolfgang Heinz.

    Siehe: Gala zum 40. Jubiläum der John Cranko Schule in der Stuttgarter Staatsoper

    John Cranko Schule:

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    John Cranko Schule
    Karneval der Tiere
    Choreographie: Demis Volpi
    Musik: Camille Saint-Saëns

  • ♫ Carl Maria von Webers Freischütz in der Stuttgarter Oper

    ♫ Carl Maria von Webers Freischütz in der Stuttgarter Oper

    Über dreißig Jahre alt ist diese Inszenierung von Achim22cdf2baec47446995a18b5ac81d926d Freyer. Wie so oft ist auch diese Vorstellung am 19. November 2011 ausverkauft!

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    Ist er nicht ein schöner Mann, der Herr Jägerchor-Dirigent? Genau!

    Und er weiß es am Besten. In seinen ausgestopften Krachledernen strahlt er ins Publikum und fuchtelt den Sängern vor der Nase herum. Der Jägerchor wirkt wie aus einem alten Foto entsprungen. Eine Formation voller Individualisten, nach Größe aufgestellt, halb liegend, grüne Jägertracht und rote Weingläser.

    Was fasziniert das Publikum an diesem Dinosaurier, der die anderen Inszenierungen überlebte?

    Das Publikum wird gleich mit Vogelgezwitscher empfangen. Über der offenen Bühne schwebt ein Regenbogen in den strahlensten Farben. Die Farben wiederholen sich an den Seiten in einer bunten Lichterkette – ein bisschen Jahrmarkts-Stimmung. Minimalisten und Ästheten schlucken hier. Da sie aber ihren Eintritt bezahlt haben, setzen sie sich erst einmal. Wie der Herr neben mir, der nach einem entsetzten „Kitsch as Kitsch can“ am Schluss ganz begeistert von dannen zog, denn diese Inszenierung besticht durch stimmungsvolle, märchenhafte Ausstattung und gradlinige Dramaturgie.

    Ein Ännchen zum Verlieben – die aus Südafrika stammende Pumeza Matshikiza.

    Sprühend vor Lebenslust und mit dem Schalk im Nacken versucht sie immer wieder, Agathe aus ihrer trüben Stimmung herauszuholen. So ein wunderschöner Gegenpart zu der Gespenster sehenden Agathe (Michaela Schneider) siehe -> Inhalt / Handlung: “Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber
    Etwas viel weiße Schminke hatte man heute in der Maske übrig. Die Sänger wirken mit ihren weißen Gesichtern maskenhaft – fast wie in einer Japanoper. Agathe könnte, nachdem das Bild des Urgroßvaters auf sie gefallen ist, als verwundeter Samurei durchgehen – kreidebleich mit blutroten Punkten. Das unterscheidet sie von den kreidebleichen Gesichtern, die alle mit nur jeweils einem roten Punkt auf den Wangen markiert werden. Sie sehen aus  wie Tomatenbäckchen auf Damast-Tischtuch.
    Max (Will Hartmann) kämpft mit heller Stimme für seine Zukunft mit Agathe. Kaspar (Tuomas Matshikiza) legt einen drohenden Unterton in seine Stimme, passend zum Bösewicht. Michael Ebbecke dagegen kann man nichts Böses nachsagen. Den Landesfürsten Ottokar singt er souverän und gütig. Karl-Friedrich Dürr mimt schon seit vielen Jahren den Oberförster Kuno, der mit ihm langsam von der Rolle des Brautvaters in die Rolle des Großvaters übergeht. Mathias Hölle als Eremit steht über Allem. Nicht nur seine sonore Stimme trägt dazu bei, sondern auch seine hohe Gestalt, die durch die Maske noch in die Länge gezogen wird. Spannungsvoll unterstützt das Staatsorchester unter der Leitung von Timo Handschuh mit großer Wirkung das Bühnengeschehen.

    Farbenfreudige Kostüme und ein realistisches Bühnenbild.

    Die Wände sind mit einer Landschaft im Stil der damals populären „Naiven Malerei“ bemalt, in der mittendrin eine Tür aufgeht für Ankunft und Abgang. Mal öffnet sich ein riesiges Fenster und lässt noch eine Landschaft dahinter entstehen. Ein Bühnen-füllendes  Bilderbuchpanorama. Die Wolfsschlucht mit ihren grausigen Fantasie-Gestalten, deren Augen farbig aufleuchten, oder die Kopffüßler werden heute wohl niemanden mehr das Gruseln lehren. Gerade deshalb sind sie so schön.
    Die Kostüme sind den Trachten aus sämtlichen deutschen Regionen entlehnt. Wer von Haus aus keine stattliche Figur mitbringt, bekommt eine Wampe verpasst. Insgesamt alles kernige Figuren.

    Den Inhalt versteht jeder, auch wenn die Handlung nicht bekannt ist.

    Es sind die vielen kleinen Details, die hängen bleiben, wie der Chor der Brautjungfern, deren Lied zu einem typischen Volkslied wurde. Jede Jungfer tritt einzeln hervor, singt ihr Lied und tritt wieder ab – aber wie! Eine mag sich nicht vom Podium trennen, eine kommt zu spät und bringt durch ihren Sprung alle zum Wanken, die nächste ist schüchtern…

    Der Freischütz von Carl Maria von Weber in der Stuttgarter Staatsoper

    Foto: Martin Sigmund
    Besetzung am Samstag, 19.11.2011
    Musikalische Leitung: Timo Handschuh,
    Regie, Bühne und Kostüme: Achim Freyer
    Chor: Michael Alber
    Dramaturgie: Klaus-Peter Kehr

    Ottokar: Michael Ebbecke
    Kuno: Karl-Friedrich Dürr
    Agathe: Michaela Schneider
    Ännchen: Pumeza Matshikiza
    Kaspar: Tuomas Pursio
    Max: Will Hartmann
    Ein Eremit: Matthias Hölle
    Kilian: Daniel Kluge

    Der Freischütz:

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