Nach ihrem großen Erfolg mit dem Schafskrimi „Glennkill“ liegt ein weiterer Krimi von Leonie Swann vor – ebenfalls mit Schafen.
Um es genau zu sagen, es sind genau die gleichen Beteiligten wie im vorigen Krimi. Das Personal ist das Gleiche. Es besteht aus mehr Schafen – die Verstärkung von Ziegen bekommen haben – als Zweibeinern.
Da die Schafe im vorigen Buch den Mord an ihrem Hirten aufgeklärt haben, ist an dessen Stelle jetzt seine Tochter Rebecca getreten. Rebecca hat – nicht ganz freiwillig – Verstärkung von ihrer Mutter erhalten. Alle zusammen grasen, beziehungsweise hüten nicht in Irland, sondern verbringen ihren Winterurlaub in Frankreich. Dort werden sie von einem Werwolf bedroht, der nicht nur Tieren, sondern auch Menschen gefährlich wird.
Ansonsten ist alles wie gehabt. Die Schafe teilen sich ihre Aufgaben, je nach ihren individuellen Fähigkeiten – ein Schaf (Miss Marple) ist klug, das andere verfügt über ein Supergedächtnis, eines frisst übermäßig viel, eines ist jung und hitzig, und so weiter. Sie betrachten die Zweibeiner aus ihrem schafigen Blickwinkel. Bis auf die Umgebung ist alles beim Alten geblieben. Um es genau zu sagen, es ist die gleiche Masche.
Erfreuen kann dieser neue Roman lediglich die Freunde von Serien. Manchen steht der Sinn nach Geschichten, deren Fortgang aus dem Zusammenhang zu erraten ist. Geschichten, bei denen es sich gut bügeln lässt. Die Hörerin bleibt informiert, selbst wenn sie zwischenzeitlich geistig abwesend ist. Es gibt keine Überraschungen in diesem neuen Roman. Die Schafe/Personen reagieren immer so, wie erwartet. Im Gegensatz dazu gab es Ursprungsroman „Glennkill“ noch Überraschungseffekte. Außerdem war das ganze Buch kürzer und straffer geschrieben, also spannender.
Den Nichtkennern von Schafskrimis empfehle ich dieses Hörbuch, denn Andrea Sawatzki verleiht allen Schafen eine liebe, aber individuelle Stimme.
Garou: Starke Stimmen | BRIGITTE Hörbuch-Edition | Leonie Swann (Autor) | Andrea Sawatzki (Sprecher) | Random House Audio Editionen
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