Kategorie: Kochen und Genießen

Kochen und Genießen, auf ganz natürliche Weise. Einfache, schnelle und gesunde (Grund)Rezepte für intuitives Kochen und Backen mit Bio-Lebensmitteln. Frischkäse-Zubereitungen gehören zu unserer Spezialität; aber auch Eier, Fisch, Fleisch, Gemüse, Kräuter, Milch, Obst, nicht zu vergessen die Beilagen. Neue Kochbücher; Küchen und Küchenhelfer; ungewöhnliche Einkaufs-Tipps erhalten Sie. Einblicke in die Regionalküche, bei der die Verwendung von Resten eine große Rolle spielt – lange , bevor irgendjemand das Wort „nachhaltig“ kannte.

  • ☕ Rezept: Schwarzwurzel, Rinderzunge, Apfel, Kürbiskerne mit Frischkäse

    ☕ Rezept: Schwarzwurzel, Rinderzunge, Apfel, Kürbiskerne mit Frischkäse

    w.schwarzwurzel.zunge .apfel .kuerbis 007Zutaten für diese Frischkäse-Creme:836a4fb6145e4e908212d0f7aadbfba6

    200 Gramm Frischkäse
    Rest Schwarzwurzelgemüse, gekocht
    4 dünne Scheiben gepökelte Rinderzunge
    1 Apfel
    1 Esslöffel Kürbiskerne

    .

    Sag‘ niemals nie…

    Vor einigen Tagen meinte ich meine letzten Schwarzwurzeln dieses Winters gegessen zu haben, siehe Schwarzwurzel, Eiweiß, Radieschen, Kürbiskerne, Petersilie mit Frischkäse . Dann klagte mir ein Bauer auf dem Markt sein Leid, dass kaum jemand mehr Schwarzwurzeln kochen mag, weil das Schälen so umständlich sei.

    Jetzt hat er zwar noch genügend Schwarzwurzeln gelagert, aber die würden bald schießen. Gemeint ist damit nichts Gefährliches. So wird lediglich das plötzliche Frühlingssprießen der Blätter aus der Wurzel bezeichnet. Die Pflanze möchte weiter wachsen und Samen ansetzen, aber die Wurzel wird dadurch holzig und ungenießbar. Und so kommt es, dass ich noch einmal die letzten Schwarzwurzeln dieses Winters esse. Geschmacklich werden sie abgerundet mit gepökelter Rinderzunge, die ich auch gern verwende, siehe Zunge, Mais, Radieschen, Lorbeerblatt mit Frischkäse.  Ein Apfel bringt die fruchtige Süße mit hinein. Die Kürbiskerne zum Knabbern laufen außer Konkurrenz. Sie verbinden sich nicht mit den übrigen Zutaten, harmonieren aber gut mit dem Vollkornbrot.

    Zubereitung: Schwarzwurzel, Rinderzunge, Apfel, Kürbiskerne mit Frischkäse

    Die fertig gekochten Schwarzwurzeln behalte ich zurück, bevor ich die übrigen mit der Sauce vermische, siehe Schwarzwurzeln mit Béchamelsauce und Pellkartoffeln. Die Stangen schneide ich in feine Rädchen, wie Sie es auf dem unteren Foto sehen können. Die Zungenscheiben rolle ich zusammen und schneide ebenfalls Scheiben ab – das ergibt dann Streifen., die allerdings dünner sind als auf dem Foto.

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    Den  geschälten Apfel raspel ich in dünne Stifte und vermische sie mit den Schwarzwurzelrädchen, den Zungenstreifen und den Kürbiskernen in einer genügend großen Schüssel mit dem Frischkäse.

    Im Nachhinein:

    Das ist ein so schnelles Rezept –  ratzfatz bin ich damit fertig. Nun ja, die Schwarzwurzeln habe ich in die Arbeitszeit nicht mit eingerechnet. Aber so geht es ja häufig mit Resten. Ich freue mich, wenn ich alles verbrauchen kann, denn Reste werten eine Mischung häufig erst so richtig auf. Und nicht zuletzt wird auch viel Zeit gespart, weil die Vorbereitung schon erledigt ist.

    Noch mehr Rezepte mit Frischkäse-Creme

     

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  • ✍ Kochbuch-Tipp: Grüner kochen! Weniger Fleisch – mehr Genuss

    ✍ Kochbuch-Tipp: Grüner kochen! Weniger Fleisch – mehr Genuss

    cover.gruener.kochenVoll d57071e27d68446b9f63b62e1719e50fim Trend liegen Juliana Neumann und Alexandra Medwedeff mit ihrem zweiten Kochbuch. Nach Fleischskandalen und Lebensmittelallergien versuchen immer mehr Menschen, reichlich Gemüse, aber weniger Fleisch auf ihre Teller zu bringen.

    Eine gute Idee, die Rezepte im Inhaltsverzeichnis nach Jahreszeiten aufzuteilen, besonders für Anfänger in Sachen grüner Küche. Auch wenn wir so gut wie jedes Lebensmittel das ganze Jahr über bekommen, bestimmen die Jahreszeiten unseren Speiseplan. Nicht nur unser innerer Kalender verlangt danach. In der Saison sind die Zutaten frisch, gut und günstig – sie sind vollkommen reif und in ausreichender Menge vorhanden.

    Aufgeteilt sind die Rezepte nach Vorspeisen, Gemüse, Freitagsfisch, Sonntagsbraten und süße Genüsse. Sehr übersichtlich, pro Rezept eine Doppelseite – immer nach einem einfachen, schnell zu erfassenden Schema. Ein persönliches Erlebnis zu diesem Gericht oder den Zutaten; unter der alles erfassenden Überschrift die Zeit, unterteilt in Arbeitszeit, Ruhezeit, Koch- oder Backzeit. Die Zutaten zu einzelnen Speisen stehen gebündelt untereinander. In kurzen Sätzen wird der Herstellungsprozess beschrieben – auch hier sind die einzelnen Arbeitsschritte deutlich abgegrenzt, von Anfang bis zu den letzten Handgriffen. Mit einem Tipp schließt das Rezept. Auf der rechten Seite sehen die Leser eine Abbildung des fertigen Gerichtes.

    Trotz der vielen Fleischskandale verteufeln sie kein Fleisch – warum auch. Tierische Produkte gehören bei den meisten Menschen zum genussvollen, ausgewogenen Essen. Sie plädieren für einen maßvollen Umgang mit Fleisch und Fisch, wie früher der Sonntagsbraten, der einfach auf den Tisch gehörte. Lieber ein gutes Stück Fleisch vom Biohof, das zwar teurer ist als Supermarktware, aber hinterher noch mit den kleinsten Resten verwertet werden kann. Die Jahreszeiten bieten einen abwechslungsreichen Speiseplan. Im Frühling schmeckt Lamm zu Bärlauchpesto – im Herbst ein Wildschweingulasch mit Quitten. Freitags sind Fischgerichte dran. Die Autorinnen gestalten dieses Kapitel sehr abwechslungsreich vom Backfisch mit Rhabarber-Ingwer-Kompott über Räucherfische bis zur winterlichen Fischsuppe.

    Das Problem in vielen Familien wird wohl die Zeit sein. Dabei heißt grüner kochen nicht etwa, dass die Arbeitszeit immens zunimmt. Häufig sind es die Ruhezeiten dazwischen, die den Kochprozess so sehr in die Länge ziehen. Denn sogar Brot, Brötchen und Ravioliteig stellen sie selbst her. Es ist einfach und schmeckt besser, wie die Autorinnen richtig sagen. Ravioli mit selbst gemachtem Teig dauert allerdings etwas länger als mit fertigem Teig.

    Andere Gerichte dagegen ziehen sich in die Länge, obwohl es schneller zu bewerkstelligen wäre. Alte Hasen denken sofort daran. Wohl kaum jemand wird für Gnocchi die Kartoffeln vorher abkochen. Das ist ein typisches Restegericht. Wer genügend Kartoffeln für zwei oder drei Tage kocht, ist erheblich im Vorteil, denn das verringert die Arbeitszeit erheblich. Schöner wäre es, diese Gerichte als Resteverwertung anzugeben.
    Für jede Jahreszeit bieten sie schnelle Gerichte mit Gemüse, wie die verschiedenen Puffer mit Mais oder Pastinaken als Variation zu Kartoffelpuffer.

    Insgesamt ist dieses Kochbuch für Anfänger, Einsteiger und Umlerner sehr zu empfehlen. Kochen nach den Jahreszeiten, einfache – zwischendrin auch ungewöhnliche Rezepte – und traditionelle Gerichte, die nach Oma-auf-demLand duften.

    Grüner kochen! – Weniger Fleisch – mehr Genuss von Juliana Neumann und Alexandra Medwedeff | Thorbecke

     

    Anfänger:

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  • ☼ Bild des Tages: März-Krämermarkt in Kirchheim unter Teck

    ☼ Bild des Tages: März-Krämermarkt in Kirchheim unter Teck

    Zwei junge Ungarinnen – mit erfrischendem Piroschka-Akzent – backen Langosch und Kürtöskalács.

    Ein Bummel405af226d0e142c2bcafa8d3d56581b3 über den Kirchheimer Frühlingsmarkt macht hungrig. Zur Stärkung gehört nach altem Brauch „a Raude“ = „eine Rote“(Wurst) mit ins Programm. So eine Genuss-auf-dem-Markt-Tradition vererbt sich von den Großeltern auf die Enkel. Probieren mögen Marktbesucher aber mittlerweile auch andere Köstlichkeiten wie Crêpes oder Schwarzgeräuchertes oder auch Fischbrötchen. Das Schöne an solchen Ständen, an denen frisch zubereitet wird: Man geht der Nase nach – jeder nach seinem Geschmack.

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    Langosch besteht aus Hefeteig, der für jedes Gebäckstück einem Behälter entnommen wird. Der Teig wird zwischen den Händen gedreht und zu einem Fladen von ungefähr Esstellergröße ausgezogen, vorsichtig in heißes Fett getaucht und ein paarmal hin und hergewendet, bis er schön braun gebacken ist. Das Backfett muss danach noch etwas abtropfen, bevor der Langosch mit Zimtzucker oder auch Käse oder Knoblauch bestreut wird. Frisch gegessen schmeckt er nicht nur gut, sondern sättigt auch für den Rest des Markttages.

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    Kürtöskalács wird ebenfalls frisch gebacken.

    w.markt.ungarn.beruf 017Genießer können zuschauen, wie die Bäckerin den Teig um die Rolle wickelt. Anschließend wird er mitsamt der Rolle im Ofen gebacken, in Zucker und Zimt oder gemahlenen Nüssen gewälzt, von der Rolle gestreift und, siehe da – entstanden ist ein Baumkuchen, innen so hohl wie ein morscher Stamm. Warm gegessen mit einer Tasse Kaffee schmeckt er hervorragend.

     

    Krämermarkt:
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  • ✍ Neues Kochbuch: Sehr gut kochen – Rezepte für Einsiedler

    ✍ Neues Kochbuch: Sehr gut kochen – Rezepte für Einsiedler

    cover.sehr.gut.kochen„Sehr gut kochen“ b9ec17632cdb4478a7c817420da7d1a0verspricht der Titel des neusten Kochbuchs von der Stiftung Warentest. Das mag schon sein, aber über die Rezepte von Vera Kaftan-Namyslowski und Dorothee Soehlke- Lennert gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen.

    Mit einer allgemeinen Einführung beginnt dieses Kochbuch. Wie von der Stiftung Warentest erwartet, nehmen die Tipps für gute Geräte und Lebensmittel einen breiten Raum ein. Wann ist Dosengemüse besser als frisches Gemüse, wann tiefgefrorener Fisch, wie werden die Zutaten am besten gelagert? Zu jedem Rezept halten die Autorinnen Tipps aus der Praxis bereit. Ebenso wird der jeweilige Nährwert angegeben. Alles sehr übersichtlich, immer an der gleichen Stelle, sodass Querleser sich schnell zurechtfinden.

    Neben jedem Rezept ist ein Foto abgebildet, das sich unerfahrene Köche nicht zu genau anschauen sollten. Ihr Gericht wird wahrscheinlich anders aussehen. Zahlreiche Zutaten sind auf diesen Fotos fast roh – macht zugegebenermaßen optisch mehr her.

    In der Einleitung schwärmen die beiden Autorinnen noch davon, zu bekannten Zutaten ab und an ein unbekanntes Gewürz hinzuzunehmen. Während in der Einleitung noch die Rede vom Neuem und Ausprobieren ist, laufen die Rezepte auf ein Standardgewürz hinaus: Knoblauch. Selten geht es ohne ein paar Zehen ab, manchmal sogar so exzessiv, dass ganze Knollen verarbeitet werden. Sie verwenden ihn nicht etwa zart als Gewürz, sondern gleich massiv als allen Eigengeschmack überdeckenden Knoblauch, selbst bei Erbsen(!), Wirsingkohl(!), Fenchel(!). Sollte das nach Glutamat und „universellen Gewürzmischungen“ die neue Art sein, alle Geschmacksrichtungen zu vereinheitlichen?

    Zahlreiche Rezepte eignen sich für Eigenbrötler, die gern einen Sicherheitsabstand um sich herum aufbauen. Für viele Berufstätige wird das nicht zutreffen, sofern sie nicht in einem italienischen Restaurant beschäftigt sind – in der Küche.

    Bei Menschen mit feinen Geschmacksnerven entwickelt sich schon beim Lesen von Rezepten eine Geschmacksvorstellung. Diese Rezepte lassen sich nur mit Mund- und Nasenschutz lesen, immer mit dem Sankt-Florians-Hoffnungs-Stoßseufzer: „Mögen diejenigen, die diese Rezepte gerade probiert haben, nicht in Oper, Konzert, Theater, Kino, Bahn, Bus, Wartezimmer … sitzen – zumindest nicht in Riechweite.“

    Um feine Geschmacksnuancen zu übertönen, bietet dieses Buch als Alternative Rezepte mit Chiliflocken an. Die Wirkung dürfte gleich sein, allerdings ist diese Variante sozialverträglicher.

    Sehr gut kochen: Die besten Rezepte aus der test-Küche von Vera Kaftan-Namyslowski, Dorothee Soehlke-Lennert | EUR 19,90 | Stiftung Warentest

    Geschmack:

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  • ✍ Kräuter-Koch-Genussbuch: "aroma" – Kunst des Würzens

    ✍ Kräuter-Koch-Genussbuch: "aroma" – Kunst des Würzens

    Ein Praxisbuchb51f8587bc5b47eda1cbc25497126eca von Thomas A. Vierich und Thomas A. Vilgis für kreative Köchinnen, die gern kochen und backen. Nicht unbedingt nach vorgegebenen Rezepten; lieber erfinden sie eigene Schlemmereien.

    Kochbuch oder Nachschlagewerk – beides!

    cover.aromaDieses umfangreiche Werk, herausgegeben von der Stiftung Warentest, ist Kochbuch und Nachschlagewerk in einem, vorneweg mit Theorie und einer Anleitung zum Gebrauch. Wen das abschreckt, kann erst einmal blättern und kommt dann ganz von selbst darauf zurück, denn langweilig sind die Informationen nicht. Eingeteilt sind die Aromen in acht Geschmacksrichtungen von blumig-süß bis harzig oder erdig. Und damit sie besser zu merken sind und auch auf einen Blick zu erkennen, erhält jede Geschmacksrichtung eine eigene Farbe. An jedem vorgestellten Gewürz stehen diese acht Farbpunkte nebeneinander. Die Aromen, die zutreffen, sind farbig markiert, die übrigen glänzen weiß.
    Kürbiskerne enthalten in der Farbtabelle lediglich zwei bunte Aromapunkte für fruchtig und nussig. Dafür harmonieren sie aber mit Kakao, Vanille und Zimt – wer hätte das gedacht. Das dazugehörige Rezept kombiniert die Kürbiskerne mit Norialgen zu einer Panade, in die gegarter Fisch oder helles Fleisch gedippt wird – klingt ungewöhnlich, aber lecker.
    Lavendelblüten verbinden Hausfrauen nicht unbedingt mit kochen, sondern eher mit einem Säckchen zwischen Wollpullovern, um die Motten zu verscheuchen. Dabei enthält die Blüte fünf von acht Geschmackskomponenten: süß, fliederartig, sandelholzartig, heuartig, kampferartig. Mit dementsprechend vielen Gewürzen harmonieren die Blüten. Sowohl zu Süßspeisen als auch zu Fleisch passen sie. Und das Rezept: Lauch dünsten mit Butter, Salz, Pfeffer und Lavendelblüten. Einfach, aber raffiniert.
    Wer nicht ein Gewürz ausprobieren möchte und nach passenden Zutaten sucht, sondern nach einem passenden Gewürz für ihr gerade in Arbeit stehendes Gericht, wird im Anhang fündig. Für Fleisch, Fisch, Gemüse – von Aubergine bis Zucchini – finden Blitzsucherinnen zusammengestellte passende Gewürze zum Ausprobieren. Spinat, für einige der Kinderschreck vergangener Tage, kennen Gemüsefans mit Sauerampfer, Portulak oder Muskat abgeschmeckt. Neugierige Leserinnen probieren es jetzt mit Algen, Bockshornklee, Granatapfel oder gar Weinbeeren aus.

    Zu jedem Gewürz enthält dieses Buch ein Rezept

    Bestimmt kommt kein Allerweltsrezept, sondern raffiniert, unbekannt, exotisch. Ebenso aufgeführt sind Aromen, Informationen über Qualität, Einkauf und Lagerung sowie passende Zutaten. Die Rezepte reizen zum Weiterprobieren. Thomas A. Vierich und Thomas A. Vilgis liefern eines der ungewöhnlichsten Kochbücher der letzten Zeit – Nachschlagewerk, Rezeptbuch, Anregung und Kreativitätstraining für Genussmenschen in einem. Ein Buch, das Begeisterung ausgelöst – Chapeau!

     

    Aroma: Die Kunst des Würzens von Thomas A. Vierich und Thomas A. Vilgis | Stiftung Warentest

     

    Gewürz:

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  • ☕ Keksrezept: Grünteepulver, Kürbis-Apfel-Gelee, Nüsse, Mandeln

    ☕ Keksrezept: Grünteepulver, Kürbis-Apfel-Gelee, Nüsse, Mandeln

    Zutaten für Grünteepulver-Gebäck:

    Knabbergebäck mit Grüntee-Pulver

    225 Gramm Vollkornmehl mit Kleie-Anteilen
    1 Teelöffel Backpulver
    100 Gramm Butter
    1 Ei
    1 Eiweiß
    2 Esslöffel Grünteepulver
    4 Esslöffel Kürbis-Apfel-Gelee
    30 Gramm gehackte Walnüsse
    70 Gramm gehackte Mandeln

    Grünteepulver, genannt Matcha

    Feinst gemahlener grüner Tee in Pulverform ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die grasgrüne Farbe wirkt auf den ersten Blick künstlich, denn unsere grünen Kräuter weisen in getrocknetem Zustand einen leicht grau-grün-braunen Farbton aus.
    Im Vollkornmehl wird die „giftige“ Farbe etwas abgemildert. Die belebende Wirkung des grünen Tees erschafft aus diesem Knabbergebäck kein Betthupferl, sondern ein Aufwach-Knusperchen.

    Knetteig / Hackteig

    Mehl mit Backpulver mischen und auf dem Backbrett aufhäufen. In die Mitte eine Kuhle drücken und das Ei und Eiweiß hinein schlagen. Die Butter klein schneiden und die Flocken auf dem Mehlrand verteilen. Das Grünteepulver drüber streuen. Zum Schluss das sehr flüssig geratene Kürbis-Apfel-Gelee als Zucker-Ersatz in die Mitte gießen. Vorsichtig, damit es nicht über das Mehl hinausläuft und das Brett verklebt.
    Verarbeiten Sie diesen Knetteig nach Ihrer oder nach meiner Methode.
    Vollkornmehl braucht mehr Flüssigkeit als die feinen Mehlsorten, deshalb lieber noch das zusätzliche Eiweiß und das flüssige Gelee. Gönnen Sie dem Teig eine längere Ruhezeit, in der er die Feuchtigkeit ausgewogen verteilen und aufquellen kann.

    siehe:  Knetteig-Grundrezept

    Rauten

    Nach dieser Kühl- und Ruhezeit wellen Sie die Kugel gleichmäßig einen halben Zentimeter dick aus.
    Schneiden Sie mit einem langen Messer waagerechte Streifen von circa 5 Zentimeter Breite. Setzen Sie das Messer links unten an und schneiden Sie schräg nach oben. Diesen Schnitt wiederholen Sie in 5 Zentimeter Abstand, bis der Teig in Rauten unterteilt ist.
    Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus und verteilen Sie die Plätzchen gleichmäßig darauf.
    Die Teigreste am Rand wellen Sie wieder aus und schneiden daraus weitere Rauten oder auch andere Formen.

    Backzeit

    Schieben Sie das Blech auf die mittlere Schiene. Die Backzeit beträgt – bei vorgeheiztem Ofen – ungefähr 15 Minuten bei 180 Grad. Mit Umluft geht es schneller, obwohl die Temperatur nur 160 Grad betragen sollte.
    Je nach Ofentyp kann die Backzeit variieren. Manche Öfen (wie meiner) haben unterschiedlich heiße Stellen. Besonders bei neuen Öfen ist es besser, das Gebäck im Auge zu behalten und sich während des Backvorgangs nicht zu weit zu entfernen.

    Noch mehr Keksrezepte:

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  • Herbstrezept mit Rote Bete, Apfel, Meerrettich, Sahne

    Herbstrezept mit Rote Bete, Apfel, Meerrettich, Sahne

    Mit 1b5254c1ae474a09a027f96422385e3eder Herbsternte beginnt die große Zeit der Lagergemüse – Rote Bete gehören dazu. Obwohl wir heute fast jedes Lebensmittel zu fast jeder Jahreszeit bekommen, schmecken bestimmte Gemüse in ihrer Saison einfach besser.

    Rote Bete, Apfel, Meerrettich, Sahne

    Rezept für Rote Bete, Apfel, Meerrettich, Sahne:

    3 mittlere Rote Bete
    Butterfett
    1 Apfel
    Hühnerbrühe
    Sahnefett
    3 Esslöffel Mehl
    1 hartgekochtes Ei
    2 Esslöffel Meerrettich aus dem Glas

    3 mittlere Rote Bete im Kartoffeldämpfer 25 Minuten dämpfen lassen, mit Gummi-Handschuhen schälen. Eigentlich geht die Haut so gut ab wie die Pelle bei den Kartoffeln, aber heute habe ich keine Geduld, denn ich bin spät dran – also abschälen.

    (mehr …)

  • ✍ Kochbuchtipp: Lieblingsrezepte – Landküche neu entdeckt

    ✍ Kochbuchtipp: Lieblingsrezepte – Landküche neu entdeckt

    LandkücheSich a0a7fa887f164120acc633b10f8355a7inspirieren und verführen lassen von den Lieblingsgerichten der Kindheit, als unsere Großmütter noch ganz selbstverständlich mit frischen Zutaten kochten – das verspricht dieser aufwendige Bildband.

    Eine Doppelseite zeigt den Blick über einen Bauerngarten bis ins Tal hinein.
    Und was für ein Garten – nicht nur Kohl, Rote Bete und Zucchini wachsen dort, sondern dazwischen Kräuter und Blumen in allen Farben. Landlust pur. Wer nicht ländlich wohnt, kann sie auf dem Markt kaufen.
    Für Köche, die fast nur im Supermarkt einkaufen oder gar die Lebensmittel aus der Tiefkühltheke verwenden, ein ungewohnter Anblick. Für Tiefkühlfans kaum zu bewerkstelligen ist zum Beispiel der Spinatsalat. Das ist fast nur mit einem eigenen Garten möglich, denn roh schmecken nur die ganz jungen Spinatblätter. Sind sie etwas älter, ist es besser, sie zu kochen.
    Ebenfalls als Landrezept entpuppt sich Gulasch mit Pfifferlingen, denn natürlich sollten es selbst gesammelte Pfifferlinge sein. Diese Menge zu sammeln wird Landfrischlingen kaum gelingen, es sei denn, durch Zufall. Wer allerdings ein Pilzvorkommen gefunden hat, verrät die Stelle nicht. Im folgenden Jahr könnte das Gulasch kleiner, dafür die Pilze umso üppiger ausfallen.

    Für frische Beeren aus dem Garten sind einige Rezepte vorhanden für Pfannkuchen, Törtchen, Milchreis. Das ist auch nötig, denn die Ernte zieht sich meist über Wochen hin. Selten werden die Beeren auf einmal reif. Rote Grütze schmeckt den ganzen Sommer über. Sie enthält jedes Mal andere Anteile von Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren oder Kirschen, je nach Reifegrad.
    uch zum Konservieren – für den Winter – sind Rezepte dabei, wie Apfel-Zwiebel-Schmalz oder ein Kürbis-Chutney. Früher nannte man das „süßsauer eingelegte Kürbisse“. Walnuss-Pesto mit frisch gesammelten Walnüssen ist etwas ganz besonders kostbares. Wer einmal Walnüsse selbst gesammelt, getrocknet und geknackt hat, weiß dieses Gericht zu schätzen oder isst es zumindest mit Andacht.
    Direkt vom Schäfer kommt im Frühjahr Lammfleisch für einen Braten, zubereitet mit frischen Kräutern, die um diese Zeit aus dem Boden sprießen. Der Braten im Herbst liefert der Jäger – Rehbraten mit Birnen und Preiselbeeren. Zu Weihnachten darf der Gänsebraten nicht fehlen – direkt vom Bauern in der Nachbarschaft.

    Stimmungsvolle Fotos, nicht nur von den fertigen Gerichten, sondern auch von den Zutaten.
    Frisch geerntete rote Zwiebeln, Lauch und Möhren im Korb. Alle haben eines gemeinsam – an ihnen klebt frische Erde. Die Rezepte sind einfach im Sinne von naturgemäß. Sie enthalten ursprüngliche Lebensmittel, keine Fertigprodukte. Sämtliche Zutaten wachsen in hiesigen Gärten oder auf dem Feld.

    Landküche neu entdeckt: Lieblingsrezepte | EUR 29,95 | Verlag: Callwey; (20. September 2012)

    Kochbücher:
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  • Backbuchtipp: Verrückt nach Sauerteig

    Backbuchtipp: Verrückt nach Sauerteig

    Ein Backbuch von Anita Sumer, das zum Bestseller wurde. Sauerteigbrote im Selbstversuch.
    Sauerteig gilt immer noch als besonders heikel. Das wissen alle, sie sich je mit Brotbacken beschäftigt haben. Mal kommt der Teig nicht hoch, mal läuft er über das Gefäß hinaus.

    Cover Sauerteig

    Anita Sumer widmet die Hälfte des Buches der Vorbereitung – erst danach kommen die Rezepte.

    Anhand von Fotos der Getreidekörner und des gemahlenen Mehls erkennen auch Laien die einzelnen Sorten. Das Brot beginnt bekanntlich mit dem Mehl.

    Sauerteig im Wachsen


    Sauerteig besteht lediglich aus einem Gemisch von Mehl und Wasser, das sich innerhalb einer Woche fast verzehnfacht. Sobald der Sauerteig mit den übrigen Brotzutaten vemischt ist, wird er verknetet. Der Teig muss so beschaffen sein, dass er fast durchsichtig ist. In jedem neuen Stadium – dehnen, falten, wirken – werden die einzelnen Handgriffe mit Fotos anschaulich dargestellt, und zwar aus dem Blickwinkel der Bäckerin, die den Teig vor sich hat.

    Brote verzieren, Anleitung im Backbuch

    Brot ist etwas Individuelles und auch Kunstvolles. Jede Bäckerin kann ihr Werk vor dem Backen mit einer ganz persönlichen Note signieren.

    Von Baguettes bis Blätterteig

    Wer schon immer einen eigenen Blätterteig machen wollte, findet hier über drei Seiten eine Fotoanleitung zu sämtlichen Arbeitsschritten. Auch frische Croissants für den Frühstückstisch oder dänisches Plundergebäck in Windmühlenform sind keine Hexerei.

    Und dann kann das Backen losgehen.

    Sauerteig Fotoanleitung im Buch

    Für die unterschiedlichen Mehlsorten – Dinkel, Weizen, Roggen, Mais, Emmer – gibt es Rezepte zum Nachbacken. Nicht nur die Schwarzbrote, die wir hauptsächlich mit dem Sauerteig in Verbindung bringen. Anita Sumer backt auch Kuchen und Gebäck mit süßem Sauerteig. Die Alternative für diejenigen, die keine Hefe vertragen.


    Die Rezepte sieht die Bäckerin als Anregung.

    Nach jedem Kapitel gibt es Leerseiten für eigene Notizen oder Rezepte. Vielleicht wird es ja bei dem einen oder anderen zur Sucht. Wer einmal mit dem Brotbacken angefangen hat, hört so leicht nicht mehr damit auf – das sage ich aus eigener Erfahrung!

    Gleich online bestellen!

    Verrückt nach Sauerteig: Rezepte für sinnliche Back- und Brotgenüsseir?t=umdieeckedenk 21&l=am2&o=3&a=3962571043

    Backbuch-Tipps

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  • ☕ Rezept: Buschbohnen mit Bratwurst und Kartoffel

    ☕ Rezept: Buschbohnen mit Bratwurst und Kartoffel

    Noch wachsen die Buschbohnen im Freien und werden laufend geerntet. Auf dem Wochenmarkt werden sie kistenweise unters Volk gebracht. Gekauft wird fleißig, denn Kenner wissen, dass die Zeit für frische Bohnen bald vorbei sein kann. Sobald es Frost gibt, ist es mit der Ernte vorbei.

    Zutaten für Buschbohnen mit Bratwurst und Kartoffel:6f35c65c241c4b29bdda862ceedd6ebb
    Buschbohnen, fertig geputzt1 kg Buschbohnen
    Öl zum Anschmoren
    1 Zwiebel
    1 Tomate
    Bohnenkraut, Salz, Pfeffer
    1 Esslöffel Schmand
    Bratwürste
    1 kg Kartoffeln

    Zubereitung der Buschbohnen:
    Zuerst Wasser für die Kartoffeln aufsetzen, denn die brauchen ungefähr 40 Minuten. Heute verwende ich Bamberger Hörnchen, eine sehr feste Sorte. Wie (fast) immer koche ich Pellkartoffeln im Dämpfer.
    Kaum habe ich die Bohnen geputzt – das heißt, oben den Stielansatz und unten die Spitze weggeschnitten – kommt mein Mann in die Küche. Er hat sein Arbeitspensum für heute Vormittag erledigt, sucht und findet Entspannung am Herd und lässt eine entspannte Ehefrau einfach nur mitschreiben. Also:
    Öl im Topf erhitzen, die geputzten Buschbohnen hineingeben und kräftig hin- und herschütteln, damit sie nicht anbrennen. Die klein geschnittene Zwiebel kommt erst jetzt dazu, damit sie nicht im Öl anbrennt. Eine zerkleinerte Tomate bringt Flüssigkeit hinein, so dass er jetzt den Schwarzwälder Speck würfeln kann.
    Ich darf (fast vertrocknetes) Bohnenkraut aus meinem Kräuter-Balkongarten darüber streuen.
    Die Bohnen werden mit circa einem halben Liter Wasser „abgelöscht“. Das heißt, einfach Wasser draufkippen, sich über den herrlichen Dampf freuen und darüber, dass die Rührerei ein Ende hat, denn im geschlossenen Topf brodelt es langsam vor sich hin.
    Zeit zum Fotografieren.
    Ein eingefrorenes Bratwurstpaar wird noch auf die Bohnen gelegt. Zum Einen soll es auftauen, zum Anderen gibt es den Geschmack auch an die Bohnen ab, zum Dritten ersetzt es das „Abbrühen“ (vor dem Braten kurz in heißes Wasser legen).
    Sobald die Bratwürste aufgetaut sind, werden sie in heißem Fett von beiden Seiten braun gebraten. Währenddessen die Pellkartoffeln schälen und die Bohnenbrühe in ein Gefäß abgießen – ja nicht in den Ausguss! Die Brühe verwende ich in diversen Gerichten weiter, siehe ->Statt Brühwürfel: Brühe – Fond – Kochwasser .
    Mein Mann legt sich noch ein paar „Bamberger Hörnchen“ zu den Bratwürsten. Sie nehmen den Wurstgeschmack mit auf und lassen sie brauner werden. Ich mag die Kartoffeln lieber pur. Dafür kommt auf meine Bohnen noch ein Klecks Schmand (Mittelding zwischen saurer Sahne und Creme Fraiche).
    Den Rest der Bohnen friere ich ein, die Kartoffeln werde ich in den nächsten Tagen weiter verwenden.
    Manöverkritik:
    Hier gibt es nichts zu bekritteln, die Bohnen schmecken hervorragend.

    Einfach:
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