Schlagwort: Kunst

  • ☛ Kunst am Bahnhof: Warum „Die Reisende“ keinen Kopf hat

    ☛ Kunst am Bahnhof: Warum „Die Reisende“ keinen Kopf hat

    Kunst am Bahnhof von Wendlingen: Eine kopflose Dame sorgt für Spekulationen und Rätselraten. Warum fehlt ihr der Kopf? Hat es historische Hintergründe oder steckt mehr dahinter? Ein Blick auf die faszinierende Installation „Die Reisende“ und die Fragen, die sie aufwirft.

    Eine Frau ohne Kopf dreht ihre Runden – ganz gleichmäßig, einmal pro Minute. Um sie herum kreisen Ringe, als hätten sie einen eigenen Plan. Wer zu lange hinschaut, könnte ins Grübeln geraten. Oder einfach mitrotieren.

    Sie dreht sich unaufhörlich, die Dame ohne Kopf. Ihr rotes Kleid strahlt weit über den Bahnhof von Wendlingen hinaus und zieht die Blicke der Reisenden magisch an. Jedes Mal, wenn ich sie sehe, frage ich mich, warum sie keinen Kopf hat.

    Künstlerisches Mysterium: Die rätselhafte Figur ‚Die Reisende‘ in Wendlingen

    Gab es in der Geschichte von Wendlingen einst eine kopflose Frau, ähnlich wie der legendäre Pirat Störtebeker? Der soll ja angeblich noch kopflos an 18 seiner Männer vorbeigelaufen sein und hat ihnen damit das Leben gerettet. Doch so sieht sie nicht aus!

    Hat die Dame vielleicht ihren Kopf verloren, weil sie die endlosen Lautsprecher-Ansagen zu den verspäteten Zügen nicht mehr ertragen konnte? Das erscheint mir schon wahrscheinlicher. Das würde auch ihr ewiges Kreisen erklären.

    Oder ist den Auftraggebern schlicht das Geld ausgegangen? Auch das ist denkbar, denn wenn irgendwo gespart wird, dann zuerst an der Kunst, dann an den Kindern und schließlich an den Alten.

    Die kopflose Dame von Wendlingen: Ein Rätsel in Rot

    Eine weitere Möglichkeit kommt mir in den Sinn: Hat die Künstlerin vielleicht ein zehnseitiges Pamphlet verfasst, in dem sie das Fehlen des Kopfes aus philosophischer, politischer und feministischer Sicht erläutert – nur um zu verschleiern, dass sie zwar Körper, aber keine Köpfe gestalten kann?

    „Die Reisende“ – Kunst am Bahnhof Wendlingen
Am Bahnhof Wendlingen dreht sich eine Frau. Keine echte, sondern eine aus Metall – und ohne Kopf. Sie steht nicht einfach da, sie bewegt sich. Ganz langsam, einmal pro Minute, macht sie eine vollständige Drehung. Dabei gleiten große Ringe um sie herum – mal näher am Körper, mal etwas entfernt, als wollten sie sie einrahmen oder durchqueren.
    „Die Reisende“ selbst bleibt im schlichten roten Kleid:
    ohne Gesicht, ohne Gepäck, ohne Pose.
    Man möchte fast sagen: Sie ist unterwegs, auf ihre Art. Nicht hastig, nicht zielstrebig – aber stetig.

    Vielleicht werde ich eines Tages das Geheimnis lüften.

    Meine Beobachtung vor zwei Jahren:

    Ein Hingucker ist diese Kunst am Bahnhof von Wendlingen. Fesselnd erweist sich meine kleine Pause zum Umsteigen. „Die Reisende“ wird gerade aufgestellt.

    Kunst am Bahnhof von Wendlingen mit 2 Zuschauerinnen

    Blickfang für Reisende auf „Die Reisende“

    Kunst am Bahnhof von Wendlingen mit 2 Arbeitern

    Mit einem Hebebühnenkran hieven zwei Männer die überdimensionale Dame in die richtige Position. Sie wird sich Tag und Nacht drehen, wie ich von einem Beobachter erfahren habe.

    Kunst am Bahnhof von Wendlingen mit rotem Kran

    Ich bin gespannt auf meine nächste Umsteigepause. Vermutlich hat die Dame dann schon einen Kopf.

    Noch mehr Bilder des Tages:

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  • Wandmalerei in Füssen – Vorschrift trifft auf Kreativität

    Wandmalerei in Füssen – Vorschrift trifft auf Kreativität

    Es gab in Füssen eine Zeit, in der es verboten war, vor dem Haus Vorbauten oder etwas in die Straße Ragendes anzubringen. Verpönt sind Erker, Säulen, Klapplädenc7fa9b7f2b3a4818aa0e925aac37a613.

    Illusionsmalerei – Wunschbilder auf die Wand gemalt

    Illusionsmalerei in Füssen – Schloss mit Erker

    Und was machen die pfiffigen Füssener, die ihren Reichtum nach außen zeigen wollen? Sie malen sich Erker, Stuck, Baldachine, Butzenscheiben, Wappen.

    Illusionsmalerei in Füssen – Turm am Schloss mit Ecksteinen und Erker

    Mich beschleicht beim ersten schnellen Anblick so ein diffuses Gefühl: „Irgendetwas stimmt hier nicht!“ Ecksteine und Erker wirken auf die Entfernung so echt, dass ich ihnen – erst bei näherem Hinsehen – als Malerei auf die Schliche komme.

    Illusionsmalerei in Füssen – Säcke vor der Hauwand

    Ein Hausbesitzer stellt sich sogar Säcke vor die Tür. Name, Strasse und Hausnummer als Beschriftung – praktisch und clever.

    Illusionsmalerei – Paradebeispiel ist das Haus des Apothekers

    Illusionsmalerei in Füssen – Stadtapotheke

    Ein Apotheker gehörte schon immer zur geistigen Elite eines Ortes – zusammen mit dem Lehrer, dem Pfarrer, dem Arzt. Das muss sich selbstverständlich auch im Haus zeigen.

    Illusionsmalerei in Füssen – geschwungene Stuckelemente

    Stuckelemente mit allerlei Zierrat und Akanthusblättern stützen rechts und links das Apothekenschild.

    Illusionsmalerei in Füssen – Schutzheiliger derStadtapotheke

    Der/die Schutzpatron/in der Apotheker prangt zwischen Säulen, direkt unter einem Fensterbogen. In der Hand den Becher mit dem Genesungstrunk.

    Illusionsmalerei in Füssen – Sims an der Stadtapotheke

    Stolz dürfen die Besitzer heute noch auf das Alter der Apotheken-Gründung sein – seit 1547 steht sie an ihrem Platz. Der opulente Sims mit den Engelsflügeln zeigt deutlich, dass hier zum Wohle der Mitbürger gearbeitet wird.

    Illusionsmalerei in Füssen – Baldachin an derStadtapotheke

    An der Spitze rundet der Baldachin diese Außenwerbung ab. Eine Inschrift, in Brokat eingebrannt, zeigt den Bildungsstand der Besitzer an. Noch heute verstehen es Lateinschüler, mit ihren Kenntnissen anzugeben, wenn sie diesen Text übersetzen.

    Apotheke in Kaufbeuren mit solider Holzschnitzerei

    Kaufbeuren, Stadt-Apotheke

    In Kaufbeuren im Allgäu dagegen steht die Stadt-Apotheke klein aber fein standesgemäß auf der Hauptstraße. Wie es sich für eine Apotheke gehört, ist sie jedoch etwas exklusiver als die übrigen Häuser gestaltet. Holzschnitzereien umrunden den Eingang – alles echt.

    Vielfältige Wandmalerei

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  • Filmtipp: Breathing Earth – Künstler mit Traum sucht Raum

    Filmtipp: Breathing Earth – Künstler mit Traum sucht Raum

    Breathing Earth – atmende Erde: Der japanische Künstler Susumu15aa38c155b44e50a85a26da9c88471b Shingu fertigt kinetische Objekte, die durch den Wind lebendig werden. Sie drehen sich und schaukeln im Wind wie seine Vorbilder Wald und Reisfeld. Sein Traum ist ein Wind-Dorf.

    Breathing Earth: Dialog mit der Natur

    Breathing Earth – Susumu Shingus Kunstobjekt wird aufgebaut
    Breathing Earth – Susumu Shingus Kunstobjekt wird aufgebaut

    Kinetische – sich bewegende – Kunstobjekte, die durch die Luft angetrieben werden, drehen sich ineinander, um die eigene Achse, mit anderen beweglichen Teilen. Susumu Shingus Objekte schwingen wie die Blätter am Baum, alle in verschiedenen Geschwindigkeiten und in unterschiedliche Richtungen. Die einzelnen Gelenke, Metallplatten Dreiecke, Rechtecke – glatt oder gebogen – sind verschiedenartig lang.
    Luftbewegungen werden nur sichtbar, wenn der Wind auf einen Gegenstand trifft. Fesselnd wirkt es als Spiel mit dem Wasser. Dann drehen sich die Metallscheiben, spiegeln sich im Teich und werfen das Licht zurück.

    Wo Spiegel blinken

    Faszinierend bewegen sich Spiegel zwischen Glasbausteinen zweier Hochhäuser. Irgendwo steckt das Gelenk, das die einzelnen Dreiecke, Rechtecke, Bögen zum Schwingen bringt. Sie drehen sich in sämtliche Richtungen – oben, unten rechts, links, schlagen Purzelbäume und tanzen Pirouetten. Das Licht reflektieren sie auf sich selbst oder auf die Glasbausteine der Hochhäuser. Von verschiedenen Seiten kommt es an anderer Stelle wieder zurück. Das Spiegelballett ist nicht vorhersehbar, sondern abhängig von den Luftbewegungen.

    Breathing Earth – Susumu Shingus Traum

    Sein Traum ist ein Dorf, das allein durch den Wind lebt und Energie erzeugt. Atmende Erde mit reichlich Wind, seinem absoluten Lebenselixier. Enthalten sein muss unbedingt ein Theater, Café, Blumen und ein Gemüsegarten zur Selbstversorgung.
    In dieser Mission fliegt er um den ganzen Erdball, auf der Suche nach dem genialen Ort für sein Breathing-Earth-Projekt.
    Ideal scheint ihm eine Ruine in Italien, über die der Wind kräftig weht. Im Innenhof haben seine vier Windmühlen und ein Theater Platz. Freudig lässt er sich bei wehenden Distelsamen den Luftstrom um die Nase wehen. Wie immer stellt sich bei Gesprächen mit den Verantwortlichen heraus, dass die Kunstfachleute hell begeistert sind; die Entscheider haben Bedenken. Restaurant? Nein, keine Konkurrenz!

    Breathing Earth – Susumu Shingu
    Breathing Earth – Susumu Shingu


    Eine weitere Landschaft ist schwarz und platt vom Kohleabbau. Sie wirkt futuristisch wie eine Mondlandschaft. Hier fehlt der Platz für die Autos.
    Schottland hat viel Wind, aber auch viel Regen. Der Kunsthistoriker ist von der Idee und dem Dorf-Modell begeistert. 30 Meter Durchmesser misst das Restaurant in der Realität. Von Weitem wirkt es mit dem dicken Fuß wie ein überdimensionaler Pilz, dessen Schirm an den Seiten durchlöchert ist. Das sind die Fenster.

    Breathing Earth – Susumu Shingus Modell
    Breathing Earth – Susumu Shingus Modell

    Bisher existiert das Dorf nur als Modell, das jedesmal Begeisterungsstürme hervorruft – leider nicht bei den Entscheidern. Hier in Schottland scheitert das Projekt an der fehlenden Ingenieurs-Handschrift.
    In Istanbul fährt er mit dem begeisterten Kurator im Boot zur „Löffelinsel“. Hier endet der Film.
    Ob Susumu Shingu diesmal seinen Traum verwirklichen kann?

    Breathing Earth – Tage, Wochen, Monate im Leben eines Künstlers

    Der Film zeigt einen Künstler, der seine Idee über Jahrzehnte beharrlich verfolgt. Er zeigt die Entstehung der Kunstwerke, vom Modell bis zur Überprüfung im Windkanal. Überall auf der Welt bewegen sich seine Kunstobjekte im Wind. Für Susumu Shingu versinnbildlichen sie seine Einstellung zum Leben. Sämtliche Empfindungen vergleicht er mit den Phänomenen der Natur – Wellen und Wind. Bilder und Objekte tragen poetische Titel. Er malt seine Träume auf Drachen und lässt sie im Wind steigen, denn solche Träume gehen in Erfüllung!

    Breathing Earth – Susumu Shingus Zeichnung
    Breathing Earth – Susumu Shingus Zeichnung

    Ähnlich wie der Künstler Christo verfolgt Susumu Shingu seinen Traum, dem er mit seinen Zeichnungen und Modellen konkrete Gestalt gibt. Ebenso arbeitet er mit seiner Frau zusammen, 24 Stunden am Tage.
    Der Film endet offen – vielleicht hat Susumu Shingu inzwischen auf einem windreichen Platz seinen Traum verwirklicht.

    Breathing Earth – Susumu Shingus Traum beim NaturVision Filmfestival in Ludwigsburg

    Deutschland 2012 – 93 min – Regie: Thomas Riedelsheimer – Sprache: Japanisch, Italienisch – Untertitel: Deutsch

    „Immer wenn der Wind weht, dann atmet die Erde“: Der japanische Künstler Susumu Shingu verleiht dem Wind durch seine Skulpturen Gestalt – und er hat die Vision ein Dorf zu schaffen, das sich aus den natürlichen Energiequellen Wind und Sonne versorgt. Ein Künstlerporträt und ein meditativer Naturfilm, der im Zuschauer lange „nachweht“.

    Buch: Thomas Riedelsheimer
    Kamera: Thomas Riedelsheimer
    Schnitt: Thomas Riedelsheimer
    Sounddesign: Nico Krebs
    Ton: Shinya Kitamura
    Musik: Stephan Micus
    Produktion: Skyline Productions, Pforzheim
    Redaktion: Sabine Rollberg, WDR/ARTE; Erkki Astala, YLE Finland
    Geo Verfügbarkeit: Worldwide


    Wind – Lebenselexir des Künstlers

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  • ❢ Land-Art im Kornhaus | Ausstellungs-Tipp

    ❢ Land-Art im Kornhaus | Ausstellungs-Tipp

    Land-Art2e3ba5763fff44e694f234d875493dca heißt die Kunst, die sich mit Naturmaterialien beschäftigt und normalerweise in der freien Natur stattfindet. Für die Ausstellung installierte HAMA Lohrmann ein Kunstwerk in der Städtischen Galerie Kirchheim.

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    Land-Art: Von Kirchheims Umgebung ab ins Kornhaus

    Eine Rollbahn führt schnurstracks durch das Obergeschoss des Kirchheimer Kornhauses, in dem früher die Vorräte für Notzeiten lagerten. Wer meint, eine Flugschneise von Außerirdischen vor sich zu haben, irrt.

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    Akkurat auf Linie gelegtes Totholz führt in zwei Streifen – Fließbändern gleich – geradewegs auf einen Halbkreis mit senkrecht gestellten Schieferplatten zu und darüber hinaus. Verstärkt werden die beiden Pfade am Ende durch einen Bollerweg aus weißen Kalksteinen. Sämtliche Materialien stammen aus der Umgebung von Kirchheim unter Teck. Die Schieferplatten holte HAMA Lohrmann in Holzmaden aus dem Steinbruch, in dem auch schon prähistorische Dinosaurier gefunden wurden. Die Kalksteine liegen auf Steinhaufen unterhalb der Alb. Sie werden aus Feldern gesammelt, damit diese besser beackert werden können.

    Auslöser für diese Art von Kunst ist die Leidenschaft fürs Bergsteigen und Reisen.

    Beim Klettern spürt er die Steine und kann sie fühlend, tastend erfassen. Auf seinen Reisen durch Wüsten und Gebirge dieser Welt beobachtet er die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit, und vor allen Dingen die natürlichen Farben der Naturmaterialien, die sich darauf befinden. Seine Farbtabellen reichen von Weiß bis Ocker, Ziegelrot, alle möglichen Brauntöne und graue Nuancen. Wenn er einmal nicht die richtige Farbe für sein Objekt direkt in der Umgebung findet, greift er zu anderen Hilfsmittel. Für ein Bodenrelief in Afrika findet er weiße Sedimente, die er mahlen und mit seinem (Trink)Wasser zu einer weißen Paste anrühren kann. Damit bemalt er die Steine. Wichtig ist ihm dabei, dass er nicht zu viel von seinem kostbaren Trinkwasser verbraucht – das wäre fatal!.

    Land-Art: Seine Plätze sucht HAMA Lohrmann intuitiv aus.

    In der Wüste ist es einfach, einen Stock als Mittelpunkt in den Boden zu stecken und mit einer Schnur einen Kreis zu ziehen. Für gerade Linien langt es, zwischen zwei Stöcken eine Leine zu spannen. Auf einem Gebirgsplateau wird es schon schwieriger, als Mittelpunkt für seine Kreisform einen Nagel hineinzuschlagen. Doch irgendwann ruht auf diesem kahlen Plateau aus Steinen ein Kreis, das Grundmotiv des Künstlers. Würde er sich hineinlegen, könnte er mit gestreckten Armen und Beinen an die Kreislinie stoßen.
    Sein zweites Format ist das Viereck, wobei Länge und Breite variieren, vom Quadrat bis zur Linie. Immer sind es klare Formen, die mit den Materialien gefüllt werden, die in der unmittelbaren Umgebung herumliegen. Bis zu einem Umkreis von 200 Metern schleppt er die Steine herbei, ohne Hilfsmittel. Selbst dieser starke 1,95-Mann stiesse an seine Grenzen, wäre da nicht der Flow, der ihn traumwandlerisch genau die Steine aussuchen lässt, die von Farbe, Form und Größe passen.

    Großformatige Fotos an den Wänden zeigen in dieser Ausstellung HAMA Lohrmanns Kunst in den verschiedensten Gegenden der Erde. Auf seinen Bildern sieht es so aus, als liege jedes Objekt seit ewigen Zeiten auf dem Platz und gehöre genau da hinein. Manche Fotos seiner bisher mehr als 1.000 Objekte dienen allerdings nur zu seiner eigenen Erinnerung, denn die äußeren Umstände sind nicht immer ideal. Auch bei Fotos achtet HAMA Lohrmann auf Qualität.

    Land-Art von HAMA Lohrmann

    Die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Kornhaus in Kirchheim/Teck ist geöffnet vom 29. März bis 3. Mai 2015


    Kunstausstellung:
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  • ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur

    Auf der, laut Veranstalter, größten Messe für Touristik9abc7d9a33cf4b6499059bb496a7a772 und Caravan in Stuttgart nimmt die Kultur einen relativ kleinen Stellenwert ein. Wer speziell nach Kultur sucht, findet sie hauptsächlich an Ständen der einzelnen Länder in den Hallen 4, 6 und 8.

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – regionale Kultur

    Bei den ausländischen Ausstellern fällt Korea auf

    w.a.korea (2)Nicht nur wegen der Zurückhaltung und der ausgesprochen höflichen Ansprache. Eine nette Geste sind die Fotos von Besuchern, die in koreanische Originaltracht schlüpfen – Röcke und Jacken, die mit Schleifen zusammen gebunden werden.
    Korea wirbt mit seiner hochstehenden Kultur im Bereich Architektur, Museen und besonders mit ihrer Esskultur. Ein eigenes Buch – umsonst zum Mitnehmen – beschäftigt sich nur mit der koreanischen Küche. Kein Wunder, denn Kimschi wurde sogar von der UNESCO als Weltkulturerbe eingetragen. Verschiedene Lebensmittel und daraus zubereitete Gerichte werden vorgestellt. Da die koreanische Tradition keine Essensreste toleriert, wird nur so viel pro Mahlzeit zubereitet, wie gegessen wird.
    Ein Kapitel beschäftigt sich mit den Tischmanieren, bei denen es auf Respekt für Ältere, Ruhe beim Essen (keine Schmatzgeräusche bitte) und der Sauberkeit als Priorität ankommt. Ebenso eine Einführung in die Technik des Stäbchenessens. Mit diesem Knigge können sich Touristen in die koreanische Öffentlichkeit wagen. 😉

    Fürstentum Liechtenstein

    Zwar besitzt Liechtenstein nur eine kleine Fläche, dafür aber mit großer Kultur – von 1342 bis zum heutigen Tage gepflegt. Das Fürstentum ist ungefähr so groß wie Cottbus oder Regensburg, wie beide Städte ebenfalls mit einer Universität. Es ist zweimal so lang wie breit (12 x 24 km). Überhaupt ist es ein Staat der Superlative. Auf 160 km² Fläche verzeichnet Liechtenstein einen Höhenunterschied von über 2000 Metern. Die 11 Ortschaften sind so groß, dass jeder jeden kennt. In der Hauptstadt Vaduz gibt es 12 verschiedene Museen, vom kleinen Postmuseum bis zum Museum „Schwarzer Würfel“ für moderne Kunst. Dieses Bauwerk bekommt ab Frühjahr 2015 ein Pendant, den „Weißen Würfel“, der die Kollektion der Hilti Art Foundation beherbergen wird. Diese Sammlungen werden ergänzt durch eine Skulpturenausstellung mit über 40 Werken internationaler Künstler.
    Für Kunstinteressierte Touristen bietet Liechtenstein viel Kultur auf überschaubarem Raum.

     

    Museum:

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  • Neu: Probegrube am Stuttgarter Staatstheater

    Neu: Probegrube am Stuttgarter Staatstheater

    Im Schlosspark, gegenüber dem Stuttgarter Schauspielhaus, steht ein Gebäude, das sich „Probegrube“ nennt.

    Aufgang Probegrube

    Hell erleuchtet und bunt bemalt sind die Außenwände. Was mag sich darin verbergen?

    Die Neugierde ist geweckt!

    Treppe zur Probegrube

    Um einen Blick in die Grube werfen zu können, müssen die Besucher erst Treppen hochsteigen.

    Oberer Rand der Probegrube

    Treppen, Stangen als Geländer, gemalte Streifen an den Wänden – ein Labyrinth, das nach unten führt.

    2 Frauen, unten in der Grube angekommen

    Die beiden haben es geschafft. Als erste sind sie unten in der Grube angekommen. Dieser Triumph muss sofort mit einem Gruben-Selbstporträt dokumentiert werden.

    Was ist los in Stuttgart?

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  • ☛ Frühlingsmesse 2019 in Stuttgart: Kunst und Handwerk

    ☛ Frühlingsmesse 2019 in Stuttgart: Kunst und Handwerk

    Auf der Publikumsmesse in Stuttgart bieten Aussteller zu den Themenb9eae597bbd34122b49922939cd13cda Garten, Slow Food, Holz und Bau ihre Neuigkeiten an. Traditionelles und fast vergessen geglaubtes lebt auf, Bewährtes findet seine Abnehmer.

    Handwerker und Künstler präsentieren ihre Arbeiten.

    Handwerkstechniken erleben eine Renaissance
    Wer ein Handwerk lernt, braucht einen langen Atem. Vor dem Können liegt eine lange Phase mit üben – üben – üben…

    Kunst und Handwerk.
    Beides beherrscht Martin Wiese. Den Stein bearbeitet der Bildhauer auf einer Seite. Vorn meißelt er einen Kopf, drum herum belässt er den groben Stein, wie er aus dem Steinbruch gekommen ist.

    bildhauer Martin Wiese mit Stelen

    Sorgfältig geschliffen, wirken die Gesichter glatt und zart – zum Streicheln. Der Rest des Steinbrockens bleibt im Originalzustand.

    Kopffragmente

    Die Köpfe sehen aus, als hätten sie sie wilde Frisuren oder einen verschwenderischen Kopfputz.

    Handwerkstechnik der Holzbearbeiter: Zinken

    Handwerker mit Zinken


    Ecken an Kästen, Schränken, Möbeln – immer dann, wenn zwei Bretter fest zusammen halten müssen, muss die Verbindung stabil sein. Leim alleine genügt nicht. Noch stabiler und sicherer halten Schwalbenschwanzzinken, ungefähr wie Finger einer gefalteten Hand. Diese Technik stammt aus einer Zeit, als die Kunden noch Wert auf Haltbarkeit und Langlebigkeit legten.

    Zimmerer bei der Arbeit


    Die alte Handwerkstechnik zeigt der Zimmerer von „holzwert“. Ein altes Handwerk für die Restaurierung alter Häuser, damit sie mindestens noch einmal Jahrzehnte halten.

    Natur, Handwerk, Kreativität

    Alles das verbindet der Beruf eines Landschaftsgärtners.
    Berufsschüler der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim meistern einen Schaugarten nach eigenen Ideen. Hier zeigen sie ihr Können.

    Schaugarten der Gärtner-Azubis

    Zur Gestaltung verwenden sie Natursteine, Pflanzen, Holz. Aus tadellos abgeschliffenen Baumstämmen formen sie Sitzgelegenheiten.


    Herzerfrischend sind ihre Aussagen zu ihrer Motivation. Sie lieben ihren Beruf eines Landschaftsgärtners, weil …

    Lebensstilblog beschäftigt sich mit den Menschen und ihren Gewohnheiten.

    Mehr von der Messe Stuttgart

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  • ♥ Historische Portraits – aus 3 mach 1

    ♥ Historische Portraits – aus 3 mach 1

    „Coding da Vinci“ vernetzt kulturbegeisterte Webentwickler mit deutschen Museen. Die Kunstsammlungen liefern die digitalisierten Objekte – die Kreativen lassen ihrer Fantasie freien Lauf.

    Aus drei historischen Gemälden mach eins.

    Zu den ersten Projekten gehört Antlitz.Ninja. Drei zufällig ausgewählte Gesichter ergeben ein Einziges. Die Ausschnitte – oben, Mitte, unten – lassen sich vergrößern, verkleinern oder spiegeln – leider nicht drehen.

    Fotomontage aus 3 zufällig ausgewählte Gesichtspartien ergeben ein Ganzes

    Passt absolut nichts zusammen, klicken die Anwender auf ein neues Bild, das die obere, mittlere oder untere Gesichtspartie anzeigt.

    Museumsbesucher mit eingebautem Spieltrieb frohlocken.

    fotomontage: Gesicht aus 3 klassischen Portraits

    Sie setzen ihre Lieblingsportraits berühmter Meister zusammen, wie es ihnen gerade gefällt. Da schaut der Landsknecht mit den Pausbäckchen eines Babys recht unschuldig drein.

    Fotomontage asus Werken der Kunstgeschichte

    Eine Nonne erhält die Halspartie eines Spielmannes mit abgeknicktem Lautenhals, während die untere Gesichtshälfte darüber nur genervt lächeln kann.

    Fotomontage aus Lieblingsportrais berühmter Meister

    Vorsicht bei knapper Zeit!

    Fotomontage: Drei zufällig ausgewählte Gesichter ergeben ein Einziges

    Dieses Spielzeug verführt. Eh man sich versieht, ist die Zeit weit fortgeschritten, schneller als gedacht.

    Sachichdoch 🙂

    Fotomontage: spielerische Webanwendung, die es ermöglicht, mit historischen Gemälden Neues zu erschaffen.

    Portraits

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  • ☛ Museumstipp MuZee: Ensor und Spilliaert, zwei Maler aus Ostende

    ☛ Museumstipp MuZee: Ensor und Spilliaert, zwei Maler aus Ostende

    James Ensor und Léonbb2339090d964a46934fb5419228f43d Spilliaert mögen sich nicht besonders. Das und noch mehr haben sie gemeinsam. Beide Maler sind geboren und aufgewachsen in dem – zu ihren Zeiten – mondänen Kurbad Ostende an der belgischen Nordseeküste.

    Léon Spilliaert: Weiße Gewänder (1912) im MuZee Oostende
    Léon Spilliaert: Weiße Gewänder (1912) im MuZee Ostende

    Beide Eltern betreiben ein Geschäft, das ihren Söhnen ein Leben als Künstler finanziert. Ensors Mutter und Tanten verkaufen Souvenirs sowie Chinoiserien an die Badegäste, in der Faschingszeit Masken. Spiliaerts Vater betreibt einen Parfumladen. Beide Künstler plagen sich mit psychischen Problemen herum. Damit hören die Gemeinsamkeiten schon auf.

    Wandteppich von James Ensor im MuZee in Ostende/Belgien
    James Ensor: Tapisserie nach dem Gemälde „Der Einzug Christi in Brüssel“ (1889), gewebt von der Firma Gbau – 2010 | Colette Castermans führt durch die Ausstellung

    James Ensor (1860 – 1949) malt viel. Am liebsten sich selbst. Das machen vor und nach ihm andere Maler auch, denn dieses Modell ist immer griffbereit. James Ensor malt sich aber auch in der Menschenmasse immer irgendwo dazu. Dabei wechselt er gern die Identität. Er sieht sich immer als der Größte.
    In diesem gewebten Teppich sieht er sich als Jesus. Dieser Wandbehang in Gobelinweberei ist etwas ganz Besonderes. Die Bilder sind weder gemalt noch gestickt. Sie sind mit Kette-und-Schuss gewebt. Eine handwerkliche Leistung, obwohl der Name des Webers nicht genannt ist. Mein Tipp: dicht rangehen und genau hinschauen.

    Léon Spilliaert – Bilder, so dunkel wie die Nacht

    Der 20 Jahre jüngere Léon Spilliaert (1881 – 1946) ist ein Nachtmensch mit chronischen Schmerzen und Phobien. Er wandert nächtelang am Meer entlang. Seine Einsamkeit und Ängste setzt er in Bilder um.

    Léon Spilliaert: Seestück mit Kiel (1902) im MuZee Ostende
    Léon Spilliaert: Seestück mit Kiel (1902) im MuZee Ostende

    Obwohl er fast nur mit Buntstiften zeichnet, sehen seine Bilder aus wie Malerei. Es sind klare Formen und Linien, geometrisch, mit viel Licht und viel Schatten.

    Léon Spilliaert: Schwindel (1908) im MuZee Ostende
    Léon Spilliaert: Schwindel (1908) im MuZee Ostende

    Schwindel – klare Linien, ovale Rundungen, die terrassenförmig nach unten ins Nichts führen. Eine Person am Rande des Abgrunds. Jederzeit absturzbereit.
    Auf einem anderen Bild führt eine Straße ins Nirgendwo. Irgendwo in der Mitte kauert eine Person, die nicht als Mann oder Frau zu erkennen ist. Es könnte also Jedermann oder Jedefrau sein.

     

    Léon Spilliaert: Der Windstoß (1904) im MuZee Ostende
    Léon Spilliaert: Der Windstoß (1904) im MuZee Ostende

    Zeugen die Bilder von der Einsamkeit eines Malers?

    Diese Ausstellung der beiden Maler ist im Mu-Zee, dem Kunstmuseum von Ostende, zu besichtigen. Gleichzeitig mit der Ausstellung des politischen Künstlers Frans Masereel.

     

     

    Kunstausstellung:
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  • Wie Carl Fredrik Reuterswärd den Knoten im Revolver erfand

    Wie Carl Fredrik Reuterswärd den Knoten im Revolver erfand

    Carl Fredrik Reuterswärds Verknotungen haben ihn über die Kunstszene hinaus bekannt gemacht, jedoch auch seine Portraits von prominenten Zeitgenossen bezaubern.

    s.gurke 004Selbst diejenigen, die mit dem Namen des Künstlers nicht viel anfangen können, kennen eins seiner Werke. Non Violence – „Der Knoten im Revolverlauf“ – machte Carl Frederik Reuterswärd weltberühmt. Dieses Bild entstand nach dem Tode John Lennons, mit dem er befreundet war. Der Beatle John Lennon wurde auf offener Straße erschossen – vollkommen sinnlos. Das Thema mit dem verknoteten Revolverlauf variierte er in den folgenden Jahren – er entwarf Skulpturen, Zeichnungen, Gouachen, Poster, Postkarten, Skulpturen in diversen Größen. Bei der Gelegenheit verknotet er noch Stifte, einen Dirigentenstab, eine Hand, dessen verknoteter Zeigefinger nach vorn zeigt, als wollte er jemanden erschießen…

    Schon vorher hat er sich für die Friedensbewegung engagiert. 1976 zeichnete er einen Mann auf einem Hocker. Mit den Füßen ist er an ein Stuhlbein gefesselt, die wiederum an mit den anderen Stuhlbeinen verknotet ist. Um den Oberkörper ziehen sich Schlingen mit Knoten. Die Arme sind lediglich angedeutet. Der Schlips hängt unterm Hemdkragen und darüber – Leere – kein Kopf.

    Carl Frederik Reuterswärd erweist sich als ein Meister des Pinsels
    Er malt mit Tusche auf einem aufsaugenden Hintergrund – geübt und gekonnt wie die Meister der Fayence. Er setzt die Pinselspitze auf, zieht die Härchen über das Papier, so dass eine dünne Linie entsteht. Dann lässt er den Pinsel auf das Papier fallen und erhält einen dicken Punkt. Hebt er den Pinsel wieder, mündet der Punkt in eine dünne Linie. Bögen, Kreise und Punkte entstehen auf ähnliche Weise. Mit einer Drehung des Pinselstiels malt er einen Bogen oder auch Halbbogen, und zwar exakt. Je nachdem, wie groß der Radius ist, wie schräg er den Pinsel hält, umso größer wird der Kreis. Fast senkrecht gehalten beschreibt der Pinsel einen kleinen Kreis – ein dicker Pinsel einen Punkt.
    Das Interessante daran ist, dass auf saugfähigem Papier die einzelnen Pinselhaare als Striche zu sehen sind. Jedes Zittern ist zu erkennen, wenn diese nicht vollkommen rund laufen. Wer diese Technik beherrscht, die langes Üben vorraussetzt, bekommt ein anerkennendes: „Der hat einen Strich“, und zwar einen Strich mit einem Anfang und einem Ende.

    Portraits der prominenten Zeitgenossen mit wenigen Strichen gekonnt gemalt
    Beeindruckend sind seine Portraits, entstanden 1977 – 1999. Von Man Ray über Meret Oppenheimer, Salvator Dali, Jean Paul Sartre bis hin zu Francis Bacon sind viele Prominente vertreten, mit denen er befreundet war. Verschiedene Techniken wendet er an, mal graphisch, mal flächig oder auch gemischt. Das Charakteristische dieser Personen arbeitet er mit wenigen Strichen heraus. Die Gesichter sind sofort zu erkennen, obwohl sie teilweise nur aus wenigen Pinselstrichen bestehen. Außerordentlich lebendig.
    Eine Meisterleistung sind die Trabrennfahrer – mit dickem Pinsel gemalt. Lediglich durch Riesenpunkte, Kreise, Bögen angedeutet, manchmal gar nicht miteinander verbunden, sind die trabenden Pferde mit den Jockeys hinten dran deutlich erkennbar. Bewegung im Bild.

    Nach einem Schlaganfall folgt die zweite Schaffensperiode
    1989 lähmte ein Schlaganfall Carl Frederik Reuterswärds rechte Hand. Sofort lernte er um auf links, zeichnet weiter mit Kreide – ziemlich krackelig, dafür in der ersten Zeit sehr männlich – erotische Bilder. Den „Strich“ allerdings erreichte er nicht mehr.


    Zeitgenössisch: