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  • ❢ Designmesse „blickfang 2015“ – Signalfarben bis Pastelltöne

    ❢ Designmesse „blickfang 2015“ – Signalfarben bis Pastelltöne

    Seit 23 Jahren findet die Designmesse722c73eecd44492f88ba54bf6f7e7843 „blickfang“ im Frühjahr in Stuttgart in der Liederhalle satt. Herauskristallisiert haben sich die großen Themen Möbel, Wohnaccessoires, Mode und Schmuck.

    Schwerpunkte dieser Designmesse 2015:
    Farben
    Wiederverwertung
    Naturmaterial

    In diesem Jahr 2015 fallen die Farben auf. Entweder knallig bunt oder zart pastell.

    bunte Dreiecke als SpielmattenFür Kinder gelten nach wie vor kräftige Signalfarben, von denen Tukluk mit seinen dreieckigen Matten als Paradebeispiel herhalten kann. Sie sind mit einem kunterbunten Bezug aus waschbarer Mikrofaser in den Farben blau, gelb, grün, rot, orange bezogen. An ihren Außenkanten sind bewegliche Magnete befestigt, die sofort nach dem Magnet eines anderen Dreiecks schnappen, das in ihre Nähe kommt. Schnell wächst aus mehreren Dreiecken ein Stern, ein Boot oder eine Pyramide. Die entstandene Höhle ist genau so fix geschlossen wie geöffnet – selbst von Kleinkindern. Einfach ist der Stand mit den Spieldreiecken zu finden – direkt dem Kinderjuchzen nach.


    Pastellfarben – Puderfarben – Porzellanfarben

    ©vierfotografenAls Kombinationskünstlerin erweist sich Clara Kaesdorf mit ihren Mänteln, Kleidern, Röcken und kurzen Hosen. Meist ist das Kleid mit Pastellfarben bemalt, also jedes Teil ein Unikat. Die Ärmel bestehen aus einem anderen Stoff als das Kleid oder der Mantel. Bei manchen Kleidern klemmt noch ein andersfarbiges Stoffteil zwischen zwei Nähten wie eine Treppenstufe, mal höher, mal niedriger.
    Die Designerin verwendet so viele unterschiedliche Farben, Muster und Materialien an einem einzigen Kleidungsstück, dass es schon wieder zusammenpasst.
    Es bildet einen angenehmen Kontrast zu all den schwarzen und grauen Kleidern, die auch auf dieser Messe vorherrschen.


    w.bambus.becher (2)
    Geschirr aus Bambus in blau, braun,rosa, gelb, schwarz, weiss

    Zwei Aussteller bieten zartfarbene Trinkgefäße an, in fast ähnlichen Farben, jedoch unterschiedlichen Materialien. 8Pandas stellt Geschirr aus Bambus her, gefärbt mit natürlichen, pflanzlichen Rohstoffen. Becher und Teller sind hauchdünn und leicht, haben also die gleichen Eigenschaften wie Plastikgeschirre, aber im Gegensatz dazu einen Vorteil – sie bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und sind biologisch abbaubar. Praktisch sind sie für Gartenpartys, Picknicke oder Kindergeburtstage, denn sie lassen sich danach in der Spülmaschine reinigen. Auch wenn mal ein Becher liegen bleibt, ist es nicht so schlimm. Er kompostiert dann von selbst und belastet nicht die Umwelt.



    Farben der Natur

    fusswaermerIn Naturfarben gefärbter, einer zarten warmen Eigenfarbe, besticht die Strickmode von Hoeschele. Sie besteht aus reiner Merinowolle in einem leicht bräunlichen Beige. Ein besonderer Clou ist der Fußwärmer, eine begehbare Wärmflasche. Nur wird die nicht mit Wasser gefüllt, sondern mit Dinkelkörnern, die in der Mikrowelle oder im Backofen erwärmt werden.


    Design der Fünfzigerjahre mit den typischen Pastellfarben ist auf dieser Messe zahlreich vertreten.

    Wie gepudert sehen die Bezüge der Hocker aus, deren Sitze sich immer wieder in die Ausgangsposition zurückschnellen. Oder Kommoden, die an die ersten Radio-und Fernsehtruhen erinnern, schimmern zwischen Umrandung und Korpus in rosa oder lila. Überall blicken diese zarten Farben durch, und sei es nur als lackierte Metallfüße unter einem Tisch.

     

    Siehe Schwerpunkt Recycling:  „blickfang 2015“ – vom Gummireifen zur Handtasche

    Die Designmesse „blickfang“ findet vom 21. bis 23. März 2015 statt in Stuttgart in der Liederhalle


     

    Farbe:
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  • ✍ Modernes Antiquariat: Hendrikje, vorübergehend erschossen

    ✍ Modernes Antiquariat: Hendrikje, vorübergehend erschossen

    In diesem Roman von Ulrike Purschke ist am Ende nichts so, wie es am Anfang schien.

    cover.henrejkeAusführlich beschreibt Hendrikje eine Sexszene, so dass ihre Gefängnis-Therapeutin am Schluss nicht sprechen kann vor lauter trockenem Mund. Nachdem sich die Therapeutin eine Flasche Wasser geholt hat, bittet sie Hendrikje, künftig nicht alles so detailliert zu beschreiben.

    „Aber gerade beim Sex steckt der Teufel im Detail“ belehrt Hendrikje sie.

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  • ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen

    Metropolen bis9abc7d9a33cf4b6499059bb496a7a772 Kleinstädte zeigen kulturinteressierten Besuchern ihre Schätze. Kompetente wie engagierte Berater weisen auf ihre Highlights hin.
    Auf der Messe für Touristik und Caravan in Stuttgart geht kein Reisewilliger ohne Informationsmaterial heim.

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – regionale Kultur

    Hamburg ist als Hafenstadt offen für vielfältige Einflüsse

    w.brahmshaus.hamburg 010Termine für die Sonderausstellungen der Hamburger Kunstmeile stehen in einen extra Flyer. Im Bucerius Kunstforum wechseln viermal jährlich die Ausstellungen – bunt gemischt von der Antike bis zur Gegenwart. Sonderausstellungen 2015: Pompeji und Miró. Die Deichtorhallen dagegen widmen sich speziell zeitgenössischer Kunst und Fotografie mit der Sonderausstellung 2015: 100 Jahre Leica. Kunst vom Mittelalter bis zur Neuzeit zeigt die Hamburger Kunsthalle mit der Sonderausstellung 2015: Max Beckmann, die Stillleben. Der Kunstverein Hamburg reagiert auf aktuelle Tendenzen und zeigt 2015 James Benning. Im Museum für Kunst und Gewerbe, das Kunsthandwerk und Design aus 400 Jahren beherbergt, heißt die Sonderausstellung 2015: Fette Beute. Reichtum zeigen.

    Frankfurt besteht durchaus nicht nur aus Banken!

    Das Museumsufer dürfte ebenso einmalig sein. 30 Museen stehen Tür an Tür, das ganze Mainufer entlang. Die Entscheidung, welches Museum zuerst besucht wird, fällt schwer. Das Städel, eines der bedeutendsten Kunstmuseen, ist ein MUSS. Das Fotografie Forum zeigt in seinen Ausstellungen sowohl historische als auch zeitgenössische Fotografen. Typisch für Frankfurt ist das Struwwelpeter-Museum, denn der Erfinder des Bilderbuch-Klassikers war der Frankfurter Psychiater Dr. Heinrich Hoffmann. Aus der „Neuen Frankfurter Schule“ stammen über 4000 Original-Karikaturen, die im Museum für komische Kunst ausgestellt werden. In vollkommen abgedunkelten Räumen zeigt das Dialogmuseum seine Ausstellungen. Hier sind unbedingt Führer nötig – und die sind blind. In einer Welt ohne Bilder werden die übrigen Sinne geschärft. Und noch ein Museum passt zu Frankfurt – das Geldmuseum der deutschen Bundesbank. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, wie Filme oder Computerspiele, erfahren die Besucher, warum sie Geld brauchen.
    In einem Extraprospekt wirbt Frankfurt mit seinem Stadtteil Höchst, durch den die Deutsche Fachwerkstrasse führt. Höchst hat nicht nur eine hohe Dichte an Fachwerkhäusern vorzuweisen, sondern ist kulturell sehr rege mit dem Orgelsommer oder „Barock am Main“.

    Mit Kultur feiert Karlsruhe einen ganzen Sommer lang seinem 300. Geburtstag:

    Kultur für die Lachmuskeln mit Kabarett und dem Schwank „Tulwezwiwwele“, der schon zum 275. Geburtstag gespielt wurde.
    Kultur für die Ohren mit Chormusik aus den letzten 300 Jahren, aber auch dem Landesjazzfestival.
    Kultur zum Mitfiebern mit Zirkusakrobatik des Kinderzirkus Maccaroni und einer Bühnenshow junger Straßenkünstler.
    Kultur für die Augen mit Lichtkünstlern und der Museumsnacht.

    Trier blickt auf eine 2020-jährige Geschichte zurück.

    Viel bietet diese Stadt, die mit acht Bauwerken im Weltkulturerbe der UNESCO vertreten ist. Jeder Besucher kann sich inmitten der römischen Bauten frei bewegen und sich alles genau anschauen – interessant jedoch sind die Führungen. Besucher mit starken Nerven werden in Begleitung eines Gladiators durch die Kampfarena geführt. Geschichtsinteressierte nehmen an einem Stadtrundgang teil, der sie von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten führt – mit deutsch sprechenden, in eine Toga gehüllten Römern. Kinder erleben 2000 Jahre in 4000 Schrittchen und die Erwachsenen machen sich mit einem Nachtschwärmer auf den Weg. Nach zwei Stunden sollte der Rundgang beendet sein, sofern keiner irgendwo versumpft ist.

    Kleine Kultur-Städte im Großraum Stuttgart

    In dem Weinstädtchen Besigheim am Neckar führt ein Skulpturenpfad durch die Altstadt. Bis jetzt sind 21 Skulpturen zeitgenössischer Bildhauer vertreten von Hajak bis Anette Mürdter. Zusammen mit den Nachbarstädten Bietigheim-Bissingen und Bönnigheim weisen die drei B-Städte eine besondere Museumsdichte auf. Spezialmuseen über internationale Kunst der Naive; Museum der Sophie la Roche, die als erste Frau einen Roman veröffentlichte; Schnapsmuseum, Nagelmuseum und die Arzney-Küche als einzig erhaltenes Laboratorium.
    Nicht weit entfernt in Waiblingen bestaunen Besucher eine lokale Besonderheit von 20 steinernen Neidköpfen. Vor Jahrhunderten wurden sie als Hausmarken an den Häusern angebracht, teils mit der gebleckter Zunge und drohendem Blick im Löwengesicht. Angeblich sollten sie das Haus vor bösen Blicken schützen.

    Wolframs-Eschenbach stellt sich vor als Deutschordensstadt

    Die Stadt zeigt Bilder ihrer Fachwerkbauten und weist auf ein besonderes Museum hin. Wagnerianer kennen den Spruch von Hans Sachs aus den Meistersingern von Nürnberg: „Wolfram von Eschenbach, beginne“. Er war der Dichter des Parzival, den Richard Wagner als Vorlage für seine Oper nahm.

    Husum sieht sich als Kulturmetropole

    Husum ist berühmt als die Heimat von Theodor Storm, dessen Schimmelreiter auch in Süddeutschland bekannt ist. Stolz ist die graue Stadt am Meer auf ihr modernes Veranstaltungshaus, das an der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste seinesgleichen sucht. Hier richtet die Stadt das Figurentheater-Festival und die Husumer Filmtage aus. Im Kulturpfad sind 34 sehenswerte Gebäude verzeichnet. Vielleicht liegt es auch daran, dass Husum als Hafen weltoffen ist – wie Hamburg.

     

     

     

     

    Museum:

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  • ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur

    Auf der, laut Veranstalter, größten Messe für Touristik9abc7d9a33cf4b6499059bb496a7a772 und Caravan in Stuttgart nimmt die Kultur einen relativ kleinen Stellenwert ein. Wer speziell nach Kultur sucht, findet sie hauptsächlich an Ständen der einzelnen Länder in den Hallen 4, 6 und 8.

    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen
    ☛ Touristikmesse CMT 2015 – regionale Kultur

    Bei den ausländischen Ausstellern fällt Korea auf

    w.a.korea (2)Nicht nur wegen der Zurückhaltung und der ausgesprochen höflichen Ansprache. Eine nette Geste sind die Fotos von Besuchern, die in koreanische Originaltracht schlüpfen – Röcke und Jacken, die mit Schleifen zusammen gebunden werden.
    Korea wirbt mit seiner hochstehenden Kultur im Bereich Architektur, Museen und besonders mit ihrer Esskultur. Ein eigenes Buch – umsonst zum Mitnehmen – beschäftigt sich nur mit der koreanischen Küche. Kein Wunder, denn Kimschi wurde sogar von der UNESCO als Weltkulturerbe eingetragen. Verschiedene Lebensmittel und daraus zubereitete Gerichte werden vorgestellt. Da die koreanische Tradition keine Essensreste toleriert, wird nur so viel pro Mahlzeit zubereitet, wie gegessen wird.
    Ein Kapitel beschäftigt sich mit den Tischmanieren, bei denen es auf Respekt für Ältere, Ruhe beim Essen (keine Schmatzgeräusche bitte) und der Sauberkeit als Priorität ankommt. Ebenso eine Einführung in die Technik des Stäbchenessens. Mit diesem Knigge können sich Touristen in die koreanische Öffentlichkeit wagen. 😉

    Fürstentum Liechtenstein

    Zwar besitzt Liechtenstein nur eine kleine Fläche, dafür aber mit großer Kultur – von 1342 bis zum heutigen Tage gepflegt. Das Fürstentum ist ungefähr so groß wie Cottbus oder Regensburg, wie beide Städte ebenfalls mit einer Universität. Es ist zweimal so lang wie breit (12 x 24 km). Überhaupt ist es ein Staat der Superlative. Auf 160 km² Fläche verzeichnet Liechtenstein einen Höhenunterschied von über 2000 Metern. Die 11 Ortschaften sind so groß, dass jeder jeden kennt. In der Hauptstadt Vaduz gibt es 12 verschiedene Museen, vom kleinen Postmuseum bis zum Museum „Schwarzer Würfel“ für moderne Kunst. Dieses Bauwerk bekommt ab Frühjahr 2015 ein Pendant, den „Weißen Würfel“, der die Kollektion der Hilti Art Foundation beherbergen wird. Diese Sammlungen werden ergänzt durch eine Skulpturenausstellung mit über 40 Werken internationaler Künstler.
    Für Kunstinteressierte Touristen bietet Liechtenstein viel Kultur auf überschaubarem Raum.

     

    Museum:

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  • ✍ Stuttgart – (m)eine Stadt voller Gegensätze | Buchtipp

    ✍ Stuttgart – (m)eine Stadt voller Gegensätze | Buchtipp

    Wieder hat der Berufsstuttgarter Eberhard5cefbba3f765453980ddeef5fda92ed0 Rapp einen Bildband herausgebracht.

    Stuttgart – meine Stadt.

    cover.stuttgart.rappIn seiner bilderreichen Liebeserklärung zeigt Eberhard Rapp schon im Titelbild Kontraste: Hochhauskomplex und davor „urban gardening“ – eine junge Frau pflegt ihren Gemüsegarten auf einem Flachdach.
    Man könnte es auch das Von-bis-Buch nennen. Von Weinbergen, die bis in die Stadt hineinragen zu Daimler, Porsche und Flughafen. Davor Felder, die bis an die Messehallen reichen. Die Herbstfärbung der Blätter um den Bärensee vermittelt ein Gefühl der Weite Kanadas, im Gegensatz zu der gezähmten Natur in der Wilhelma.

    International bekannt ist Stuttgarts Kultur

    Speziell Oper, Ballett und Theater heimsen immer wieder Preise ein. Mit verschiedenen Spielstätten von Jazz, Ballett, Schauspiel, Kabarett punktet das Theaterhaus. Wer aber kennt das Theater Rampe im Zentralbahnhof? Es gilt, wie die Wagenhallen, als das Zentrum für die kreative Szene.
    Stuttgart bietet eine reichhaltige Museenlandschaft – Landesmuseum, Lindenmuseum, Automuseen von Mercedes und Porsche. Die von Stirling entworfene Staatsgalerie gehört schon fast zur Klassischen Moderne, obwohl die Neuzeit in der Architektur mit der Weißenhofsiedlung und dem Le-Courbusier-Haus anfängt. Sie endet noch lange nicht beim Fraunhofer Zentrum für virtuelles Engineering.

    Stuttgart gilt als Autostadt schlechthin – Mercedes und Porsche werden hier gebaut.

    Staumarken sollte man sich rechtlich schützen lassen. Auch im öffentlichen Verkehr hat Stuttgart über die Stadtgrenzen Aufmerksamkeit erregt – mit Stuttgart 21, dem umstrittenen Bahnprojekt. Stadtbekannt ist die Zahnradbahn mit einem Fahrradhalter wie ein Schneepflug. Und die Stäffeles sind nur zu Fuß zu bewältigen.
    Über sie erreicht man kleine, aber feine Fachgeschäfte wie den CD-Laden mit Loriot-Sofa und Wohnzimmergefühl; Kurzwaren mit Knöpfen, die in Schachteln die Wände hoch gestapelt werden oder die Läden von Hochlandkaffee mit eigener Rösterei. Sie bilden einen liebenswerten Gegensatz zu den großen Einkaufszentren wie Brenninger bis Gerber. Oder die Frischluft-Märkte wie den Wochenmarkt mit Blumen und Gemüse oder den Flohmarkt hinter der Markthalle.

    In Stuttgart ist kulinarisch vieles vorhanden

    Angefangen von Maultaschen zum Italiener und Mittelmeer bis Vietnam und Afrika; Sterneküche und gehobene Gastronomie, Gartenwirtschaften, Bio-Imbiss und überall Traditionsgaststätten. Stuttgarter lieben ihren Gaisburger Marsch. So heißt der Eintopf, der in anderen Gegenden unter dem Namen Querdurchewoche bekannt ist. Die besten Spätzle schabt übrigens ein Koch, der aus Anatolien stammt.
    Eberhard Rapp spricht mit seiner neuen Liebeserklärung an sein Stuttgart die Stuttgarter an, die hier wohnen, aber vielleicht viele Ecken noch nicht gesehen haben. Er lädt sie ein, auch einmal die Gegensätze ihrer vertrauten Umgebung kennenzulernen.
    Stuttgart. Meine Stadtir?t=umdieeckedenk 21&l=am2&o=3&a=3878000561 von Eberhard Rapp, Südverlag; ISBN-10: 3878000561

    Regional:

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  • ♫ Chowanschtschina in der Oper Stuttgart – Russisch mit Übertiteln

    ♫ Chowanschtschina in der Oper Stuttgart – Russisch mit Übertiteln

    Chowanschtschina Stuttgart: Mussorgskij setzt in seiner Oper28458e561b2749b289b72cc99f7b77af Chowanschtschina einen Teil der russischen Geschichte als „musikalisches Volksdrama“ um. Konservative religiöse Gruppierungen, machtbesessene Fürsten und westlich orientierte Adlige kämpfen um die Macht, siehe → ♫ Inhalt / Handlung: Chowanschtschina

    Chowanschtschina Stuttgart: Im Zeichen des russischen Bären.

    Foto A.T. Schaefer, Mussorgskij in der Oper StuttgartDer rot angestrahlte russische (Eis)Bär nimmt die halbe Bühne ein. Auf ihm liegt eine Plattform wie ein überdimensionales Tablett – Fürst Golizyns Arbeitszimmer. Ein bisschen Museum, ein bisschen Mielkes Büro mit furnierten Möbeln, weißem Sofa, rotem Telefon. Matthias Klink als reformbemühter Fürst Golizyn steckt voller Selbstzweifel. Er redet sich ein, wie gut er ist und wie viel er für die Russen getan hat.

    Chowanschtschina Stuttgart: Stimmgewaltige russische Sänger.

    Mikhail Kazakov als Pope Dossifej lässt mit seinem kernigen Bass den Bühnenboden schwingen. Er strahlt die Selbstsicherheit eines Herrschers aus, der über den Dingen steht. Iwan Chowanskij, Askar Abdrazakov, ein Fürst durch und durch mit stimmgewaltigen Bass und der Überheblichkeit eines Überlegenen. Er wähnt starke Truppen hinter sich.
    Die drei Stimmen im Wettstreit und gegenseitigem Austausch auf dem Eisbären zu erleben, ist ein Genuss für sich – zum Zurücklehnen. Angenehm ist sowohl die russische Sprache und damit der originale musikalische Sprach-Rhythmus, wie ihn Mussorgskij vorgesehen hat, als auch die deutschen Übertitel.

    Chowanschtschina Stuttgart: Sänger/Darsteller überzeugen.

    Fürst Chowanskij kommt auf einer Gangway herangefahren wie auf einem Thron. Hinter ihm blasen Trompeter, ein paar Stufen tiefer stehen seine persönlichen Gesellschafterinnen wie Stewardessen, mit attraktivem goldenem Kopfputz und goldbestickten Kleidern. Sie singen ihm Volkslieder vor und sind um sein Wohlergehen besorgt. Böse verhält sich der Intrigant Schaklowityi, dem Ashley David Prewett mit gefährlich dunklem Bariton zu arglistigem Auftreten verhilft.
    Christianne Stotijn als Marfa begeistert mit ihrer tiefen Stimme. Laut Libretto ist sie immer noch in den enthemmten groben Andrej Chowanskij verliebt. Unverständlich, denn zu lebensecht verkörpert Mati Turi den unsympathischen Alkoholiker. Doch Marfa träumt bis zum Schluss von einem Zusammensein mit Andrej. Sobald sie sentimental wird, singt sie russische Weisen, die der Oper Lokalkolorit verleihen.

    Chowanschtschina Stuttgart: Inszenierungen von Massenszenen gehören zu Andrea Moses‚ Stärken.

    Die Bühne wimmelt vor Individualisten, egal, wie viele klangstarke Mitglieder des Chors, Extrachors und Kinderchors sich darauf befinden. In den großen Chorszenen erlebt das Publikum eine Rundumbeschallung, denn der Chor singt teilweise aus dem Zuschauerraum.
    Viel Rot verwendet der Bühnenbildner Christian Wiehle. Rot ist der Boden, auf dem im Hintergrund die Silhouette der Kirchen mit ihren Zwiebeltürmen steht, sofort zu erkennen als der Rote Platz in Moskau.
    Foto A.T. Schaefer, Mussorgskij in der Oper StuttgartDer Aufbruch in eine neue Zeit zeigt einen aufgeblasenen Plattenbau, der wie ein Ballon die Bühne beherrscht. Aus ihm schält sich die Silhouette der Kirchen heraus, bemalt mit einem Bild des Künstler Aleksandr Kosolapov. Es zeigt links ein Jesusbild – typisch in Stil der Ikonenmalerei – rechts die Logos von McDonalds und Coca Cola. Christen in Russland fühlten sich in ihren religiösen Gefühlen verletzt. Es ist die Frage, warum diese Provokation ausgerechnet hier angebracht werden musste.
    Starke Bilder. Leider können die Chor-Kostüme nicht mithalten. Zu wenig unterscheiden sie sich, zumindest für diejenigen, die die russischen Geschichte nicht so gut kennen. Somit ist es schwer, der Handlung zu folgen. Irgendwie ähneln sie sich alle, ob Freund oder Feind – gewollt? Zum schnelleren Verständnis wäre eine deutliche Abgrenzung nach Farben besser. Wie in der guten, alte Zeit 😉

    Chowanschtschina von Modest P. Mussorgskij in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln in der Oper Stuttgart

    Unter der Leitung von Simon Hewett spielte das Staatsorchester Stuttgart die Partitur in der Instrumentation von Dimitri Schostakowitsch. Das Schlussbild erklingt in der Orchesterfassung von Igor Strawinsky, da Modest Mussorgskij keine instrumentierte Fassung hinterlassen hat, sondern nur eine Reduktion als Klavierauszug. Die Orchesterfarben unterstützen die dramatische Handlung und heben die emotionale Ebene noch intensiver hervor. Dirigent und Orchester agieren sehr sensibel. Besonders die Holzbläser haben einen wichtigen Part und sehr heikle Passagen zu bewältigen.

    Chowanschtschina von Modest P. Mussorgskij in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln in der Oper Stuttgart

    Musikalische Leitung: Simon Hewett, Regie: Andrea Moses, Bühne und Kostüme: Christian Wiehle, Video: Niklas Ritter, Chor und Kinderchor: Johannes Knecht, Dramaturgie: Thomas Wieck, Moritz Lobeck

    Besetzung am 10. Dezember 2014
    Fürst Iwan Chowanskij: Askar Abdrazakov, Fürst Andrej Chowanskij: Mati Turi, Fürst Wassilij Golizyn: Matthias Klink, Schaklowityi: Ashley David Prewett, Dossifej: Mikhail Kazakov, Marfa: Christianne Stotijn, Ein Schreiber: Daniel Kluge, Emma: Rebecca von Lipinski, Warssonofjew: Eric Ander, Erster Strelitze: Matthias Nenner, Zweiter Strelitze: Tommaso Hahn, Kuska: Thomas Elwin, Susanna: Catriona Smith, Mit: Staatsopernchor Stuttgart, Kinderchor der Oper Stuttgart, Staatsorchester Stuttgart, Statisterie der Oper Stuttgart

    Foto A.T. Schaefer

    Chowanschtschina:
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  • Bild des Tages: Licht-Spiralen im Weihnachtsstress

    Bild des Tages: Licht-Spiralen im Weihnachtsstress

    Geht es hoch oder geht es runter? Genau wie die Konjunktur drehen sich diese Lampen in konzentrischen Kreisen nach oben und nach unten.

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    Vor einigen Wochen wurde das neue Einkaufszentrum in Stuttgart eröffnet. Die Besucher strömten in gleichem Maße, wie sie jetzt fernbleiben – so ist das Leben!

     

  • ✍ Tür auf Tür zu – Katz‘ und Maus | Theatertipp

    ✍ Tür auf Tür zu – Katz‘ und Maus | Theatertipp

    Tür auf Tür zu: Das Dreipersonenstückac36e841479346abbbfc6019fc8f457e handelt von einer Frau Mitte Vierzig, die in einem geschlossenen Kreislauf lebt. Sie geht kurz vor die Tür und kommt nicht mehr hinein. Die Tür in Form eines Türstehers bleibt für sie geschlossen, siehe -> Tür auf Tür zu

    Tür auf Tür zu: Sie kennt die Spielregeln nicht

    w.Renitenzensemble_Tuer_auf_Tuer_zu_7261In der Inszenierung von Benjamin Hille im Stuttgarter Renitenztheater ist es ein Ort, an dem jeder jeden kennt. Es sieht nach einer Stehparty aus, bei der sich Singles, Börsenmakler oder Wichtigtuer treffen, um über Gleichgesinnte herzufallen. Sie treffen sich und tratschen jeder über jeden. Einen tiefere Bindung kommt nicht zustande. Ausgerechnet dort will sie wieder hinein. Eine fixe Idee, die ihr ganzes Leben durcheinander bringen wird. Für die Zuschauer nicht ganz nachvollziehbar, denn so interessant kann es doch da drinnen nicht sein.
    Jetzt beginnt das Gesellschaftsspiel, das ER als Tür genießt, während SIE die Spielregeln nicht kennt. Die Tür (Michael Günther) führt ein Eigenleben als Zerberus mit durchaus mitfühlenden Zügen. Sein Blick wandert zwischen Anneliz (Schirin Brendel) und ihren Mitleidern über Konkurrenten bis Bessergestellten (Martin König) hin und her. Wenn es aber darum geht, die Tür geschlossen zu halten, ist er unbestechlich. Bei diesem Katz-und-Maus-Spiel behält die Tür immer die Oberhand.

    Tür auf Tür zu: Kaum Requisiten, aber sehr anschaulich

    Martin König mimt sämtliche Figuren, die mit Anneliz Kontakt haben. Sowohl die „Vergiss-es!“, als auch die Bestätigenden, denen es ähnlich geht wie ihr. Er fühlt sich gelangweilt, bricht weinend zusammen, verbreitet Zuversicht, während er von seinem unbezahltem Traumjob erzählt.
    Sie brauchen nicht viele Requisiten. Veranschaulicht wird die frostige Zeit durch Zittern und vor Kälte frösteln. Regen stellt Michael Günther mit Trommeln der Finger auf einem Holzkasten dar. Mit Papier rascheln simuliert er ein Feuer, an dem sich die Beiden mühsam wärmen.
    Panik: Licht geht fast aus. Hintergrund orange erleuchtet. Drei Personen werden ungesund grün angestrahlt. Sie babbeln durcheinander. Anneliz redet sich ein, unentbehrlich zu sein. Martin König als Alter Ego behauptet genau das Gegenteil. Rechnet ihr alle Defizite vor. Stereotyp Michael Günther: „Tür zu! Tür zu! Tür zu!“ Sie wird atemloser. Es knallt. Das Licht geht an. Die Panikattacke ist mit einem Schlag vorbei.

    Aktiv und voller Tatendrang unternimmt Anneliz Rückkehrversuche.

    Sie schafft es, die lebendige Tür vom Sockel zu heben und in die Ecke zu stellen. Rein kommt sie dadurch nicht, denn die Tür ist zu. Michael Günter lebt sein komisches Talent mit vollem Körpereinsatz aus. Seine Figur gleicht einem Fragezeichen, das schnell zu einem Ausrufezeichen, Komma oder Punkt werden kann. Ertönt aus dem Off Geigenmusik, mimt er hingebungsvoll einen Stehgeiger. Von seinen Grimassen lenkt nichts ab – nicht einmal eine Frisur. Anneliz‘ Handgreiflichkeiten nützen nichts. Ein Kinnhaken, der 2 cm vor dem Kinn endet, beantwortet er mit fallendem Unterkiefer und/oder einem Hänger über dem Sockel. Die Tür bleibt zu. Ebenso hilft kein Arschkriechen, das Michael Günther voller Vorfreude mit herunter gelassener Hose erwartet, den Allerwertesten dem Publikum zudrehend. Genau so begeistert ihn der Stripteasetanz, den er mit seiner schlaksigen Figur aktiv mitgestaltet. Im letzten Augenblick besinnt er sich.

    „Die Tür ist zu!“

    Anneliz ist genervt, nur genervt. Sie schafft es nicht, außerhalb dieser Gesellschaft Fuß zu fassen, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Immer wieder unternimmt sie Versuche, ausgerechnet durch diese Tür hinein zu gehen. Verbohrt auf dieses immer fernere Ziel schauend, wird sie depressiv und pomadig, bis sie am Schluss nur noch mit Tagträumen im Bett liegt, um mit allen abzurechnen, die sie erniedrigten. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann …

    Renitenztheater in Stuttgart
    Besetzung am 5. Dezember 2014: Schirin Brendel, Michael Günther und Martin König
    Regie: Benjamin Hille
    Probenfoto © Sabine Haymann


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  • Stuttgarter Medienkongress – REGIONAL ist das große Thema

    Nanu, Rollee48c5d6256ca4c5d8442f623a55082fc rückwärts von global zu regional? War doch früher alles weltweit, in jedem Winkel der Welt erreichbar.

    Marke – Innovation – Nische.

    Wie finde ich meine Nische, und dazu noch eine in der Region?

    Gelungen ist es mit „SWR1 Pop & Poesie in Concert“. Klingt spontan nicht regional, denn wer schwätzt im Ländle schon englisch? Auf den zweiten Blick macht das Sinn, denn in den Konzerten werden alte Popsongs präsentiert, die auch den Jüngeren wohlbekannt sind. Die Übersetzungen mit dem Originaltitel und der Geschichte hinter den Songs liefert SWR1.de – jederzeit abrufbar. Exquisit allein an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr findet an einem Ort im Sendegebiet eine Bühnenshow statt, die natürlich direkt im Radio übertragen wird. 10 professionelle Ensemblemitglieder – Schauspieler und Musiker – setzen bekannte Musikstücke aus den Bereichen Theater, Popkonzert, Comedy und Oper in Szene. Ein Gesamtkunstwerk, von dem alle schwärmen, die einmal diese Stimmung im Konzert erlebt haben. Starke Emotionen ruft sie hervor, diese intime Vorstellung in großen Hallen.

    Lokal im weitesten Sinne agiert das Jugendradio bigFM. Angeregt durch die Moderatoren, die alle aus unterschiedlichen Nationen stammen, kreierten sie ein neues Format – Ethnopop, beliebt bei Migranten. Sie hören die populäre Jugendmusik ihrer Heimatländer, vermischt mit deutscher Popmusik.

    Fest steht, dass lokaler Inhalt eine lukrative Nische sein kann.

    Dienstleistungen beschränken sich auf den regionalen Umkreis und können schnell auf Kundenwünsche eingehen. Gefunden werden sie über die lokale Google-Suche. Sie bilden Netzwerke, denken lokal und pflegen ihre Alleinstellungsmerkmale. Sie können durch crossmediale Kampagnen mit TV, Radio, online vernetzt sein. Ihr Geld verdienen diese Dienstleister mit einer Nutzungsgebühr und/oder nativer Werbung. Diese Art von Werbung eignet sich für lokale Nachrichtenportale, wie es das Karlsruher ka-news erfolgreich praktiziert. Mittlerweile eine regionale Onlinezeitung, die sich trägt.

    Ohne Werbung als Einnahmequelle kann keine journalistische Webseite überleben.

    Die Trends der digitalen Welt gehen hin zum Smartphone. Das hat Auswirkungen auf die Monetarisierung, denn Banner sind mangels Platz dort nicht möglich. Das merken auch andere Webseitenbetreiber. Eine Lösung stellen Artikel dar, die sowohl informativen Inhalt als auch einen Werbelink enthalten. Bei genauer Kennzeichnung kann der Leser diese Artikel überspringen oder wegen ihres Inhalts auch lesen, ohne sich von der Werbung belästigt zu fühlen. Andere User fühlen sich durch aufdringliche Reklame genervt und zahlen für eine werbefreie Webseite mit hohem Informationsinhalt zwischen 2,50 Euro bei golem, und 9,90 Euro im Monat für den österreichischen Standart. Google testet einen neue Dienst, in der User zwischen 1 und 3 Dollar im Monat zahlen, damit keine Werbung aufpoppt.

    Regionalsendung im Fernsehen können auch überregional bekannt werden.

    Regio TV Bodensee beweist es mit seiner allwöchentlichen Sendung „Winter grillt“ beweist. Grillmeister Winter zeigt Rezepte und gibt Ratschläge für eine spezielle Zielgruppe – geliked und gelinkt von Grillfans, die sogar seine Tipps in eigenen Foren besprechen. Mittlerweile wird das 80-fache der Herstellungskosten dieser Smartphone-tauglichen Sendung durch Werbeeinnahmen wieder eingespielt.

    Ein regionaler Kabelnetzbetreibern hat sich in einer Nische einnistet. Kabel-BW hat einen eigenen zentralen Gateway entwickelt. Sendungen werden in einer speziellen Box gesammelt und können damit unabhängig von verschiedenen Geräten abgerufen werden – TV, Computer Smartphone, Tablet und das, was sich sonst noch an Geräten vorfindet. Es stellt sich bloß die Frage, wer das Fernsehprogramm auf seinem Handy anschauen möchte.

    Weitaus andere Dimensionen bespielt der neue Fernseher, den das Frauenhofer Institut gerade entwickelt. Aufgenommen werden Großereignisse, die einen imposanten Bildschirm mit einer 180-Grad-Leinwand erfordern. Eine Rundum-Kamera und 128 Lautsprechern nehmen Bild und Ton auf. Bei den Berliner Philharmonikern ist dieser Aufwand durchaus angebracht. Je nach Größe des heimischen Bildschirms kann sich jeder User seinen Ausschnitt selbst wählen. Auf einem Fernsehen mit einer minimalen Bildfläche von 3 Metern – die wohl die meisten Wohnzimmer sprengen wird – bleibt nur ein kleiner Ausschnitt übrig, den der Fernsehzuschauer allerdings selbst auswählen kann. So richtig spannend wird es bei den riesigen Leinwänden zum Public Viewing – fernsehen mit anderen Zuschauern zusammen an einem öffentlichen Ort, vielleicht direkt vor der eigenen Haustür.
    Und dann sind wir wieder voll im Trend, womit sich das Thema „Regional“ schließt.

    Der Kongress steht unter dem Motto:

    Marke – Innovation – Nische

    Mehr über Stuttgart:

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  • ✿ Herbstzeit – Kürbiszeit – Formenreichtum in Herbstfarben

    ✿ Herbstzeit – Kürbiszeit – Formenreichtum in Herbstfarben

    Kürbisse03f9d43bc7d641c693773a3e82d48c7b in allen möglichen Farben und Formen bietet dieser Gärtner auf dem Stuttgarter Wochenmarkt an. Wer bisher nur süß-sauer eingelegte Kürbisse kannte, wird seinen Geschmackshorizont erweitern können. 

    Kürbisse fruchten in Herbstfarben

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    Zwar sind viele Kürbisse immer noch in dem charakteristischen Orangeton, jedoch wird die Farbpalette in Richtung Grün, Ocker, Weiß oder auch in alles-zusammen-was-Farbe-hat erweitert.

    Kürbisse in allen Größen für Single-Haushalt bis Großfamilie

    Dieser Marktstand ist eine Fundgrube für Regioveggis. Neben dem kleinen Hokaido-Kürbis für den Singlehaushalt können sich Kunden mit einer Großfamilie sich auch für den altbekannten „Gelben Zentner“ entscheiden. Letzteren gibt es aber auch Schnitz für Schnitz 😉

    Kürbis:
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