Mein Garten im September zeigt sich üppig. Vor einem halben Jahr sah der Gemüsegarten noch kahl aus. Jetzt ist daraus ein kleiner Urwald geworden.
Garten im September: Es summt und brummt in den Zucchiniblüten
Heute ist anscheinend ein Groß-Bienentag. In jeder Kürbis- und Zucchiniblüte sitzen mehrere Bienen. Vollkommen beladen mit gelben Pollen krabbeln sie nach draußen, fliegen weg und sagen es weiter. Schon sind andere Bienen im Anflug. Jetzt heißt es, Futter voll zu tanken für den Winter. Glücklicherweise ist genug da für alle – also guten Appetit, ihr Summer.
Kürbisse suchen sich ihren Weg und kreuzen damit meinen Weg.
Gern mache ich einen Umweg, um die Blätter und hohlen Stiele nicht zu zerdrücken. Neben den Früchten verwende ich mit Vergnügen die großen Blüten – gefüllt und dann gebacken schmecken sie hervorragend. Jetzt lasse ich lieber den Bienen den Vortritt. Sie brauchen ihren Wintervorrat. Ich kann auf andere Gemüse ausweichen.
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Mein Gartentagebuch füllt sich sporadisch, meist mit Fotos. Beim Gang durch den Garten entdecke ich jedes Mal etwas Neues, in der Regel Schönes. Blumen öffnen das Herz durch ihre Farben, den Duft, ihre Leichtigkeit. Außerdem schmecken manche Blumen apart.
Disteln – unbeliebt bei Gärtnern, beliebt bei Schmetterlingen
Distelsamen lösen sich im Wind
Lange Zeit war die Distel als Unkraut verschrien. Ein Acker voller Disteln galt als ungepflegt. Wegen ihrer kratzigen Blätter konnte die Distel nicht als Viehfutter gebraucht werden, schon gar nicht im Heu.
Die Schokoladenseiten der Distel
Schmetterlinge fliegen auf die schöne, lilaviolette Blume. Ohne sie könnte der Distelfalter gar nicht existieren. Die Blätter mögen kratzig sein, die Samen sind leicht und weich wie Angorawolle. Genau das richtige Fressen für die Vögel, von denen die Distelfinken zu den eifrigsten Stammgästen gehören.
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Kleintiere im Garten sind mal mehr, mal weniger beliebt. Schmetterlinge sind immer willkommen, Raupen dagegen weniger. Vollkommen neutral verhalten sich die Grashüpfer. Bevor sie ins Blickfeld geraten, sind sie schon wieder weg gehüpft.
Grashüpfer sind Meister im Tarnen
Kleine Oliventomaten mit noch kleinerem Grashüpfer
Oliventomaten erreichen nicht nur die Form, sondern auch die Größe von Oliven. Irgendwann werden die Tomaten rot, während der Grashüpfer seine grüne Farbe beibehält.
Grashüpfer: Bei näherem Betrachten ist er ein nettes Kerlchen.
Grüner Grashüpfer auf grünen Oliventomaten
Die roten Augen und der rot gestreifte Schwanz wirken doch sehr apart. Selten sitzen Grashüpfer so ruhig da. Sobald das Auge sich auf das Tierchen eingestellt hat, hüpft es schon aus dem Blickfeld. Nicht umsonst hat es den Namen Heuschrecke. Plötzlich springt es aus dem trockenen Gras hervor – zur Freude von schreckhaften Zeitgenossen.
Grashüpfer – sein Körper erreicht höchstens Fingernagellänge.
Grüner Grashüpfer auf dem Gummikrautblatt
Es macht Spass, die Natur zu beobachten – besonders die faszinierende Welt der Insekten. Mit Fühlern und Sprungbeinen verlängert sich ein Grashüpfer-Körper um ein Mehrfaches. Somit kann der kleine Kerl gut auf Fingerlänge anwachsen.
Haustiere für umsonst: Schmetterlinge an der Wand
Ganz zufällig haben wir unser neues Haustier entdeckt. Still und leise klebt es eines morgens an der Wand – ein Nachtfalter. Seine Flügel schimmern rosa.
Auseinander gefalteter Schmetterling.
Die geöffnete Tür scheint ihn nicht zu stören. Ebensowenig die Familienmitglieder, die dort ständig aus und ein gehen. Wir bilden uns ein, dass ihm die bewundernden Blicke in der (Schmetterlings)Seele gut tun.
Schmetterling an der Decke.
Am Abend entdecken wir einen zweiten Schmetterling, diesmal an der Decke. Er sieht genau so aus, tut aber so, als ob der den anderen nicht kennt. Nun ja, auch Nachtfalter brauchen wohl einige Zeit, bevor sie miteinander schäkern.
Die ganzen Flirtversuche bekommen wir nicht mit, ebensowenig wie den gemeinsamen Auszug. Geblieben sind uns zwei weiße Flecke an Wand und Decke und ein Dankeschön für die gemeinsame Zeit.
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Was wären die Frühlingsmessen ohne den Garten? Bis zum 12. April 2015 informieren Gärtner, Gartengestalter, Gartenstuhlproduzenten, Grillspezialisten, Rosenköniginnen über das Thema Garten. Die Ansprüche der Naturfreunde sind genau so individuell wie die Parks, Blumenparadiese, Gärten oder Balkons, in denen sie sich aufhalten.
Spezialisten mit dem grünen Daumen.
Antiaging-Kräuter, Heilkräuter, Duftkräuter, Teekräuter – Kräuter des Lebens bietet die Gärtnerin an. Außer ihrem Mann arbeiten noch die Eltern und Geschwister in diesem Familienbetrieb. Früher betrieben sie eine ganz normale Gärtnerei, bis die Vielfalt der Kräuter sie faszinierte. Irgendwann kamen immer mehr Arten und Sorten dazu, und jetzt ist es ihre Spezialität.
Dieser Pflanzenhändler liebt Knollen und Zwiebelblüher. Zu seinen Raritäten gehört ein blühender Farn, der sogar winterhart ist. Darüber freuen sich alle diejenigen, die in ihrem Garten von Jahr zu Jahr üppiger zuwachsen und blühen lassen. Gleich dämpft er die Erwartungen, denn bei einem guten Standort kann sich der Farn auch derart vermehren, dass schnell geteilt werden muss. Kein Problem – andere Gartenliebhaber freuen sich über Pflanzenableger.
Vor der Allgegenwart der Gartencenter war es üblich, dass jeder Gärtner seine eigenen Sorten verwendete, die er selbst aus Samen gezüchtet hat. Dafür musste er sich Samen für die nächste Saat zurücklegen. So wuchsen mit der Zeit Gemüse heran, die auf bestimmte Böden optimal gediehen. Dieser Pflanzenenthusiast kümmert sich als grüner Tiger um alte Sorten, die früher in jedem Garten anzutreffen waren. Allein über 400 Tomatensorten verzeichnet sein Angebot. Grün gestreifte Tomaten mit einem grünen Fruchtfleisch sind – zumindest für mich – gewöhnungsbedürftig.
Ausruhen im Garten
In diesem Traumgarten lässt es sich aushalten, selbst auf der umtriebigen Messe. Gartengestalter Thorsten Thamm macht es vor. Auf einer Rasenliege mit zwei Kopfkissen und einem Sonnenschirm kann ein müder Gärtner sich nach getaner Arbeit ausruhen und einfach nur genießen.
Eine andere Art von Entspannung finden Gartenliebhaber im Strandkorb, einem Kosmos für sich. So ein Rundummöbel hat den Vorteil, platzsparend überall im Garten oder auf dem Balkon aufgestellt zu werden. Hinten ist er gegen Wind und Lärm geschützt. Mit einem kleinen Tischchen klappt auch die Versorgung mit Kaffee. Und wenn noch ein Buch zur Hand ist, könnte es fast ideal sein, wenn sich die Strandkorbbewohner nicht durch Vogelbeobachtungen oder Blumen bewundern ablenken lassen.
Gartenparadiese
Zum Entschleunigen und Genießen lädt die Insel Mainau ein, mit Liegestühlen unter blühendem Blauregen und erntereifen Kumquat- und Zitronenbäumen. Das Rosarium Sangerhausen – Residenz der Königin der Blumen – wird würdig vertreten durch die Rosenprinzessin und ihre Adjutantin.
Die Frühlingsmessen in Stuttgart vom 9. bis 12. April 2015 stehen unter dem Motto: „Von Augenweide bis Zeitgeist“
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Die Frühlingsmessen in Stuttgart vom 9. bis 12. April 2015 stehen unter dem Motto: „Von Augenweide bis Zeitgeist“
Bis zum Sonntag können Besucher auf dem Markt des Guten Geschmacks essen, trinken und dabei verschiedene Delikatessen, Leckereien und Gaumenkitzel probieren. Gartenkratzer stimmen sich sich auf die bevorstehenden Arbeiten für die kommende Frischluftsaison ein. Häuslebauer und Hausbesitzer holen sich für ihre Renovierung Rat vom Fachmann. Bastler finden Anleitungen, wie sie ihre Kreativität voll ausschöpfen können.
Eine Augenweide sind schon die Teilnehmer einer offenen Yogamitmachrunde der Messe Yogaworld.
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Küchenkräuter lieben Sonne, besonders die Mittelmeerkräuter wie Thymian oder Rosmarin. Die heutige Ausbeute habe ich in einem Korb zusammen gefasst – ab in die Küche!
Küchenkräuter frisch gepflückt.
Heute, am 1. August, verzeichnen wir mit 34 Grad Celsius den heißesten Tag des Jahres. An sonnigen und heißen Tagen duften die Kräuter besonders gut. Sie lassen sich auch gut verarbeiten zu Sirup, Kräuteröl oder Kräutersalz.
Meine heutige Kräuterausbeute:
Johanniskraut, Minze, Basilikum, Currykraut, Heiligenkraut, Lorbeer, Zitronenverbene, Eberraute, Rosmarin, Salbei, Oregano, Bergbohnenkraut, Eisenkraut und Gundermann. Die Kräuter sehen nicht nur attraktiv aus, sie duften auch besonders aromatisch, wenn sie gerade frisch gepflückt sind.
An Kräutern perlt der Regen ab.
Mittelmeerkräuter lieben es trocken, während sich einheimische Kräuter über einen kräftigen Schauer freuen.
Majoran, Salbei und Pimpinelle blühen wie dieser weiße Kümmel. Nach jedem Schauer lässt er seine Dolden schwer herabhängen. Die Regentropfen ziehen den Blütenkopf nach unten. Aber nicht für lange, denn nach jedem Regen scheint – wenn auch nur kurz – die Sonne.
Als praktisch für Kräuter aller Art haben sich Pflanztöpfe, Kräuterspiralen oder Hochbeete bewährt. Basilikum, Liebstöckel oder Schnittlauch lassen sich somit ganz einfach vom Beet in den Kochtopf bringen.
Der blühende Kümmel zeigt sogar schon teilweise einen Fruchtansatz. Noch sind die Körnchen grün. Nicht zu vergleichen mit den braunen Kümmelkörnern, die in einigen Wochen unseren Quark aromatisieren werden – frisch vom Balkon.
Hoffentlich sind dann schon die ersten neuen Kartoffel reif. Dieser Genuss gehört zu den kulinarischen Höhepunkten, die die Jahreszeiten zu bieten haben.
Ein Garten besteht nicht nur aus Arbeit, obwohl es für leidenschaftliche Gärtner eher eine Freude ist. Garten bedeutet auch ausruhen, sich erholen, Ferien machen, entspannen. Und am Aben darf auch der eifrigste Gartenkratzer sich erholen.
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Mit berechtigtem Stolz weisen verschiedene Regionen ganz selbstverständlich auf ihre kulturelle Vielfalt hin.
Allen voran Sachsen
Kann doch dieses Bundesland mit Dresden punkten mit der prominenten Semperoper; die Rubensfrauen kann man hier im Original bewundern – in gefühlter Zehnmetergröße; Schloss Pillnitz mit seiner 230-jährigen japanischen Kamelie im Park ist und bleibt einzigartig. In der weltberühmten Porzellanmanufaktur Meißen werden nicht nur Essgeschirre mit zarten Blumenmustern hergestellt. Die Manufaktur veranstaltet in ihren Räumen Führungen mit anschließendem 3-Gang-Menü, serviert auf Meißner Porzellan. Kinder lernen bei Trinkschokolade und Kuchen die Benimmregeln nach Knigge kennen. Die Konzertreihe gehört ebenfalls schon zur Tradition. Ein Extraprospekt weist auf sächsische Stadtschönheiten hin. Neben den lokalen Besonderheiten wird noch das sächsische Handwerk vorgestellt mit der Erzgebirger Holzkunst, dem Musikinstrumentenbau und der Spitzenklöppelkunst. Nicht zu vergessen die Feste wie sorbisches Ostern in der Lausitz oder die Karl-May-Festspiele in Radebeul, der Heimat des Winnetou-und-Old-Shatterhand-Schriftstellers.
Thüringen kann auf weltbekannte Persönlichkeiten verweisen wie Cranach, Luther, Goethe, Schiller, Liszt. An deren Wirkungsstätten ist kulturell immer was los.
Im Norden führt die die Europäische Route der Backsteingotik durch fast 40 Städte, angefangen von Haderslev in Dänemark bis Torun in Polen. Sie zeugen von der Kultur des Mittelalters und der Hanse, die zwar im 16. Jahrhundert ihre Macht verloren hat, deren Spuren aber immer noch sichtbar sind. Heute beherbergen die Backsteinbauten entweder Museen, sind Veranstaltungsorte für Konzerte und Theater und meist noch der Stolz der Städte.
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Gärten und Parks: Stuttgart ist eine grüne Stadt – schon immer gewesen. Im „Grünen U“ kann man zu Fuß durch die City gehen, immer an Rasenflächen, Blumenrabatten, Teichen und großen Bäumen vorbei, manchmal sogar durch eine der alten Alleen.
Gärten und Parks – historisch betrachtet.
Früher waren es Gärten von botanisch begeisterten Adligen, zu deren Schlössern diese Parkanlagen gehörten. Je nach Interesse des jeweiligen Regenten wurden sie vernachlässigt oder weiter ausgebaut. Botanischen Raritäten befinden sich darunter, wie etwa das beeindruckende Wäldchen mit Mammutbäumen in der Wilhelma. Was vielleicht aussieht wie ein ganz normaler Gartenführer, ist vielmehr ein kurzweilig zu lesender Spaziergang durch die Württembergische (Garten)geschichte, zusammengetragen von der Gartenbauwissenschaftlerin Agnes Pahler und der Historikerin Dagmar Schmidt.
Gärten und Parks und andere schwäbische Besonderheiten.
Dabei erfahren die Leser die Ursprünge schwäbischer Besonderheiten wie die Kehrwoche, über deren akkuraten Ablauf die Schwaben über die Ländlegrenzen hinaus beneidet werden. Die Kehrwoche geht zurück auf das Gebot des Grafen Eberhard im Bart, der 1492(!) befahl, den Mist aus der Stadt zu führen. Eine andere schwäbische Besonderheit, die Streuobstwiesen, sind vergleichsweise jung. Herzog Karl Eugen bestimmte 1745, dass jedes Ehepaar anlässlich ihrer Vermählung zwei Obstbäume zu pflanzen, zu pflegen und abzuernten habe. Nach deren Tod wurden die Bäume von der Gemeinde verpachtet. Mussten sie altershalber gefällt werden, wurden neue Bäume zwischen die alten gesetzt – wo halt Platz war. Einem unbedarften Beobachter kommen sie vor wie auf die Wiese gestreut.
Was macht der Daimler im Kurpark?
Der Ausgangspunkt einer urschwäbischen Erfindung, an der bis zum heutigen Tag fleißig weiter getüftelt wird, ist ebenfalls erhalten. Im Kurpark von Bad Cannstadt steht das Gewächshaus, in dem Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach heimlich, meistens nachts, ihre Motoren entwickelten. Wer hätte gedacht, dass daraus einmal ein Weltkonzern entstehen könnte – weit über die Grenzen Stuttgarts hinaus.
Nicht zur griechisch-römischen Antike, sondern zu der jüngeren Vergangenheit zählen die riesigen, 15 Meter hohen Travertin-Säulen, siehe Travertin-Park Stuttgart Hallschlag direkt neben den Gleisen. Manchem Bahnfahrer sind sie vielleicht schon aufgefallen. Sie stehen da wie bestellt und nicht abgeholt. Das trifft auch haargenau zu, denn bestellt wurden sie 1939 für die geplante Reichshauptstadt Germania. Als die Säulen fertig waren, hatten die Verantwortlichen des Großdeutschen Reiches andere Sorgen.
Von der Bundesgartenschau 1993 ist der original Chinesische Garten übrig geblieben. Eine Initiative tat sich zusammen, baute die Gebäude ab und errichtete den Garten an zentraler Stelle oberhalb des Hauptbahnhofs neu. Verlegt wurde das Schmuckstück einschließlich Tempel mit geschwungenen Dächern, Tor mit ausgeschnittener Lotusblume, Kieswege in Form von Yin und Yang, Kiefern, Bambus, Ginkgos und was sonst noch in einen Zen-Garten gehört.
Gärten und Parks: Vom Barock bis zur Gegenwart.
Das Buch öffnet den Blick für die unterschiedlichen Stile der Anlagen wie die Prunkbauten im Barock, die ihr Pendant in den Gartenanlagen fanden. Im Ludwigsburger Schlossgarten gibt es noch die barocke Broderie zu bewundern, die wie ein Gobelinmuster auf den Boden „gestickt“ wird. Der Schlosspark Hohenheim ist im „Englischen Stil“ gehalten. Er sieht aus, als bestünde er aus einer natürlich gewachsenen Landschaft. Angelegt wurde er mit nordamerikanischen Gehölzen und anderen Raritäten, die heute, im eingewachsenen Zustand, absolut sehenswert sind. Die „Maurischen Gärten“ geben einen Eindruck vom Wilhelminischen Stil. Zu bewundern sind sie in der Wilhelma, mittlerweile eher bekannt als Zoo. Auch die gegenwärtigen Gartenbesitzer kommen auf ihre Kosten. Für den Versuchsgarten Braike bei Nürtingen bietet Agnes Pahler einen regelrechten Rundgang an. Sie führt von Planzengemeinschaften wie Schattengarten oder Wassergarten über Blumen wie Stauden und Zwiebelblüher durch die Jahreszeiten bis hin zu Tierunterkünften wie Bienenhotels. Für den schnellen Überblick bietet dieser Gartenführer zu jedem Garten folgende Kurzinformationen: Lage, Öffnungszeiten, Eintritt, Anfahrt, WC, Spielplatz, Bewirtung, Internet.
Gärten und Parks in Stuttgart und Umgebung von Agnes Pahler, Dagmar Schmidt | Jan Thorbecke Verlag
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Heilkräuter: Einst gehörte die Pflanzenheilkunde zum Allgemeinwissen. Später wurde dieses Wissen belächelt. Heute versuchen medizinische Fachleute und Laien wieder, an die traditionellen Erfahrungen anzuknüpfen.
Heilkräuter beanspruchen wenig Platz.
Ganz bequem haben es Gartenbesitzer und Balkongärtner, denn Kräuter beanspruchen wenig Platz. Dieses Buch hilft bei der Orientierung. Vorgestellt werden über 50 verschiedene Heilkräuter, jedes Pflanzenportrait nach einem einheitlichen Schema. Damit erleichtert es den Anwendern, bestimmte, für sie wichtige Dinge nachzuschlagen. Die Heilkräuter sind sortiert nach „Botanischen Namen“, denn volkstümliche sind von Region zu Region verschieden wie Wermut, der je nach Region Absinth, Gallenkraut oder Wurmtod heißen kann. Es folgen „Herkunft – Verbreitung – Botanik“ wie bei der Wegwarte, die sich wegen ihrer schönen blauen Blüten schon in vielen Gärten befindet. Einige Gärtner wird es erstaunen, dass sie auch deren Verwandtschaft mit ähnlichen Wirkungen ebenfalls aufziehen, nämlich Radicchio, Zuckerhut, Chicorée und Endivie. Das Kapitel „Anbau – Pflege – Ernte – Lagerung“ enthält für Gartenbesitzer wichtige Informationen, auch vom Johanniskraut, das von einer Käferart besonders geliebt wird. Um dennoch ohne Spritzmittel ernten zu können, müssen die Käferlarven vorher abgesammelt werden.
Heilkräuter und ihre „Pharmakologische Wirkungen“
Es überzeugt diejenigen, die erst an eine Wirkung glauben, wenn sie wissenschaftlich erwiesen ist.
Nachdem Pflanzen eine Zeitlang als Armeleutemedizin oder mit einem Man-muss-dran-glauben belächelt wurden, werden gerade die Kräuter mit einer langen Erfahrungstradition untersucht. Manchmal finden die Wissenschaftler sogar Stoffe, die in der Volksmedizin noch nicht entdeckt wurden wie die Pilz hemmende Wirkung von Thymian. „Anwendung und Dosierung“ gehört ebenfalls zu den wichtigen Punkten, denn neben Tee gibt es noch andere Anwendungen. Bei Muskelschmerzen hilft ein Vollbad mit 50 Gramm Rosmarinblättern pro Wanne. Manchmal gibt es auch „Unerwünschte Nebenwirkungen“. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Petersilie, das Allerweltskraut, allergische Reaktionen auslösen kann, die bisweilen zu Überempfindlichkeiten bei Lichteinstrahlung führen können.
„Wechselwirkungen“ können unangenehme Folgen haben.
Johanniskraut wurde gerade in der letzten Zeit intensiver untersucht. Zusammen mit der Antibabypille eingenommen kann es die Wirksamkeit der Antibabypille abschwächen. „Schwangerschaft und Stillperiode“ ist hilfreich für Mutter und Kind. Es dürfen auf keinen Fall reines ätherisches Öl oder alkoholische Extrakte eingenommen werden. „Gegenanzeigen und Einschränkungen“ warnt Menschen mit einem Gallengangverschluss, auf den Genuss von Artischocken und Löwenzahnwurzel lieber zu verzichten. Ebenso sollten Kinder unter 12 Jahren Primelblüten meiden.
Stimulierende Rezepte erfahren Leser in der „Wildkräuterküche“.
Baldrianlimonade punktet nicht nur mit einer antidepressiven Wirkung, sondern auch mit einer rosigen Färbung, die die Blüten hinterlassen – also, sich entspannen und gute Laune bekommen. In diesem Zustand geht es gleich ans Veilchen kandieren. Nach dieser Beschreibung muss die Prozedur einfach sein. Wirklich einfach ist die Herstellung von Salbeiessig. Lediglich eine Handvoll Salbeiblätter mit einem Liter Weinessig aufgießen und nach 3 – 4 Wochen filtern. Dieser Essig schmeckt zu Salatsaucen. Ebenso kann er zur Haarpflege verwendet werden.
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