✿ Tiere im Garten: Grashüpfer, Meister der Tarnung

Kleintiere im Garten sind mal mehr, mal weniger beliebt. Schmetterlinge sind immer willkommen, Raupen dagegen weniger. Vollkommen neutral verhalten sich die Grashüpfer. Bevor sie ins Blickfeld geraten, sind sie schon wieder weg gehüpft.

Grashüpfer sind Meister im Tarnen

Kleine Oliventomaten mit noch kleinerem Grashüpfer
Kleine Oliventomaten mit noch kleinerem Grashüpfer

Oliventomaten erreichen nicht nur die Form, sondern auch die Größe von Oliven. Irgendwann werden die Tomaten rot, während der Grashüpfer seine grüne Farbe beibehält. ✿ Tiere im Garten: Grashüpfer, Meister der Tarnung | Kulturmagazin 8ung.info

Grashüpfer: Bei näherem Betrachten ist er ein nettes Kerlchen.

Grüner Grashüpfer auf grünen Oliventomaten
Grüner Grashüpfer auf grünen Oliventomaten

Die roten Augen und der rot gestreifte Schwanz wirken doch sehr apart. Selten sitzen Grashüpfer so ruhig da. Sobald das Auge sich auf das Tierchen eingestellt hat, hüpft es schon aus dem Blickfeld. Nicht umsonst hat es den Namen Heuschrecke. Plötzlich springt es aus dem trockenen Gras hervor – zur Freude von schreckhaften Zeitgenossen.

Grashüpfer – sein Körper erreicht höchstens Fingernagellänge.

Grashüpfer auf dem Gummikrautblatt
Grüner Grashüpfer auf dem Gummikrautblatt

Es macht Spass, die Natur zu beobachten – besonders die faszinierende Welt der Insekten. Mit Fühlern und Sprungbeinen verlängert sich ein Grashüpfer-Körper um ein Mehrfaches. Somit kann der kleine Kerl gut auf Fingerlänge anwachsen.


Haustiere für umsonst: Schmetterlinge an der Wand

Ganz zufällig haben wir unser neues Haustier entdeckt. Still und leise klebt es eines morgens an der Wand – ein Nachtfalter. Seine Flügel schimmern rosa.

Auseinander gefalteter Schmetterling.

Nachtfalter an der Wand

Die geöffnete Tür scheint ihn nicht zu stören. Ebensowenig die Familienmitglieder, die dort ständig aus und ein gehen. Wir bilden uns ein, dass ihm die bewundernden Blicke in der (Schmetterlings)Seele gut tun.

Schmetterling an der Decke.

w.falter.schmetterling (2)

Am Abend entdecken wir einen zweiten Schmetterling, diesmal an der Decke. Er sieht genau so aus, tut aber so, als ob der den anderen nicht kennt. Nun ja, auch Nachtfalter brauchen wohl einige Zeit, bevor sie miteinander schäkern.

Die ganzen Flirtversuche bekommen wir nicht mit, ebensowenig wie den gemeinsamen Auszug. Geblieben sind uns zwei weiße Flecke an Wand und Decke und ein Dankeschön für die gemeinsame Zeit.

Macht’s gut, ihr Lieben!

Nachtfalter


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