Aktive, unter Dampf stehende Helfer und gut gelaunte Gäste beleben die Vesperkirche in Kirchheim unter Teck. Immer im Februar wird die Kirche leer geräumt. Kirchenbänke verschwinden, um Tischen und Stühlen Platz zu machen.
Was wäre die Vesperkirche ohne ihre freiwilligen Helfer?

Die Kirchengemeinde lädt ein zu einem supergünstigen Mittagessen. Für 1,50 Euro genießen die Gäste Suppe, Hauptspeise und Nachtisch. Wer immer noch einen Platz im Magen verspürt, versorgt sich mit Kaffee und Kuchen. Wer die süße Leckerei absolut nicht mehr aufessen kann, für den halten die strategisch vorausplanenden Helfer Pappteller und Tüten bereit zum Mitnehmen. Das nenne ich Service! Stammgäste sind an ihren Dosen zu erkennen, in denen sie die Tortenstücke ohne Verpackungsmüll transportieren.
„So schnell, wie wir arbeiten, können Sie gar nicht fotografieren!“

Und das stimmt!
Tische decken, mit Blumen und Kerzen dekorieren, Essen schöpfen, servieren, abräumen und wieder von vorn. Das gilt ebenso fürs Abwaschen – im normalen Leben keine Tätigkeit, um die sich viele reißen. 40 freiwillige Helfer sind pro Tag im Einsatz.
Das ist nötig für die gemeinsame Schmauserei, die inzwischen zu einem gesellschaftlichen Ereignis erblühte. Stammgäste kommen zwei Wochen lang jeden Tag hierher in der Thomaskirche, um neben einer üppigen Mahlzeit auch die Gesellschaft zu genießen. Das Essen wird serviert – erquickend speziell für Hausfrauen, die sich einmal in vollem Umfang bedienen lassen. Hin und zurück fahren die Gäste mit dem Vesperkirchenbus oder kommen zu Fuß oder mit dem Auto von Kirchheim, Lindorf, Ötlingen, Lenningen, Schlierbach, Nabern …
Seit über 10 Jahren besteht die Vesperkirche.

In dieser Zeit hat sich ein Stamm von Helfern gebildet. An Werktagen helfen hauptsächlich diejenigen, die nicht mehr im Berufsleben stehen. Überraschungen sind vorprogrammiert. Einmal kam die Belegschaft eines nahe gelegenen Supermarktes. Sie wollten nicht nur zu Mittag essen, sondern auch gern helfen. Super Supermarktbelegschaft!
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