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☼ Weihnachten 2012 im Klee! Ostern 2013 im Schnee!

Ostersonntag 2013 – es ist traurig, aber wahr. In diesem Jahr erweist sich die alte Wetterregel „Weihnachten im Klee – Ostern im Schnee“ als zutreffend, wenn auch nur zu 99%.
Die Bäume sind noch kahl, vollkommen ohne farblich sichtbare Knospen. Zwar ist es mit 2 Grad nicht besonders warm und es bereitet auch Freude, vereinzelten Schneeflocken aus dem Fenster hinterher zu schauen. Aber Schnee liegt nur noch in schattigen Lagen. Der sonnige Karfreitag mit einer Höchsttemperatur von fast 10 Grad brachte die Eiszapfen zum Schmelzen. Selten blühen, wie an Ostern 2013, noch die Schneeglöckchen und Krokusse. Der eisige Wind hält sie länger frisch und die Hyazinthen, Tulpen und Narzissen vom Blühen ab.

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w.weihnachten.baum.sonne 009aLaut Wetterregel ist heute, am 24. Dezember 2012,  klar: nach milden Weihnachtsfeiertagen folgt ein kaltes und spätes Frühjahr. Ein Trost bleibt. Obwohl die alten Wetterregeln meist genauer zutreffen als die mit dem Computer errechneten Wettervorhersagen, sind auch sie wie alle Prognosen nie 100%ig 😉

Möge der freundlich lächelnde Weihnachtsmann – kurzärmliges Hemd wegen der Wärme, aber korrekt mit  Zipfelmütze – über ein kaltes Osterwetter hinwegtrösten. Ein Hasenkostüm lässt sich warm auspolstern.

Was ist dran an dieser alten Wetterregel?

☼ Weihnachten 2012 im Klee! Ostern 2013 im Schnee! | Kulturmagazin 8ung.infoWir berichten in Echtzeit: Der 1. Dezember 2012 beginnt, wie der November aufhörte –   knackig kalt mit -5 Grad. Danach ist der Himmel bedeckt, Raureif auf den Bäumen, kein Schnee am Tage, aber in der Nacht schneit es. Daumendicker Zuckerguss legt sich am 1. Advent über Dächer und Tannen, wird aber bis zum Mittag immer schlanker – und schon setzt wieder Schneeregen ein. Von Schnee ist am 3. Dezember nichts mehr zu sehen – es regnet. Sonne, Wind und Regen wechseln sich ab. In der Nacht zum 7. Dezember friert es; ab Mittag schneit es.
Schnee – Regen – Matsch, an diesem Wetter ändert sich bis zum 11. Dezember nichts, außer der Reihenfolge. Am 12. und 13. Dezember friert es bis -12 Grad. Am 14. Dezember schmilzt das, was von Schnee übrig war, bei Tauwetter von 5 Grad dahin. Am 15. Dezember erreicht das Thermometer sogar 15 Grad – Schnee, ade. Am 20. Dezember liegt morgens Raureif auf Büschen und Bäumen – verzieht sich aber schnell. Das trübe Wetter hält an, auch am 21. Dezember. In der Nacht zum 23. Dezember hat es durchgeregnet, und zwar ergiebig. Am Tag stürmt es in kräftigen Böen. Die Sonne lässt sich nicht blicken, aber bei 14,3 Grad Celsius würden weiße Weihnachten schon an ein (Weihnachts)Wunder grenzen – warten wir’s ab. Der 24. Dezember beginnt deutlich kühler, aber frostfrei. Bei Sonnenschein steigen die Temperaturen auf 14,7 Grad – im Schatten.
Das Wetter verbreitet schon fast Frühlingsgefühle 😉
Leider bedeutet es wettermäßig aber auch, dass im Frühling Wintergefühle vorherrschend sein können 🙁

Der Tag laut der Wetterregel der 12 Rauhnächte ist der 5. Januar 2012.
Wie das Wetter sich an diesem Tag verhält, so lässt es sich auf den Monat Dezember 2012 schließen -> 5. Januar 2012: Der Tag beginnt stürmisch, so wie der vorige Tag aufgehört hat. Es regnet, erst leicht, dann stärker. Obwohl es mit sieben Grad relativ warm ist, fühlt es sich durch den Wind und die Nässe weitaus kühler an. Am Nachmittag verwandelt sich der Regen in Hagelkörner von Liebesperlengröße. Dazwischen blitzt und donnert und grummelt es – ohne sich vorher abzukühlen.

☼ Wetterprognose 2013: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte

Noch ist eine Woche Zeit bis Ostern – der Schnee liegt schon.
☼ Bild des Tages: Wetter am 23. März – Schnee in großen Flocken

Wie mag das Wetter an Ostern 2014 aussehen?
☼ Weihnachten 2013 im Klee? Ostern 2014 im Schnee?

Unsere persönliche Empfehlung für Sonne, Regen, Nebel, Frost und Hagelschauer.

 Wetter im Dezember: