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♫ Erfolg mit meiner Musik – wie man die eigene Komposition vermarkten kann

Nur wer in aller Ohren ist, wird auch gekauft: Hobbykünstlern mag es genügen, sich ihren Songs am Wochenende zu widmen und gelegentlich Familie und Freunde mit einer kleinen privaten Vorführung zu erfreuen. Musiker jedoch, die von ihrer Kunst leben möchten, sind auf ein breiteres Publikum und die Kunst der Selbstvermarktung angewiesen. Doch der Weg in die Plattenläden ist steinig und die großen Labels haben kaum Interesse an unbekannten Künstlern. Wie also erreicht man es als Newcomer den Erfolg mit der eigenen Musik?

So unüberschaubar die Musikbranche auf den ersten Blick auch wirken mag, so starr sind ihre Strukturen: Marktführende Handelsketten schließen Verträge mit den großen Musikkonzernen und wählen für ihr Sortiment aus deren „Künstlern“ aus. Wer also bei Media Markt, Saturn oder Redcoon im Regal stehen will, benötigt zunächst einen entsprechenden Plattenvertrag mit Sony, Universal, EMI oder einem ähnlichen starken Vertriebspartner. Aufgrund der unsicheren Situation am Tonträgermarkt stellen Musikstudenten, Künstlerinnen und Künstler, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, für die entsprechenden Konzerne jedoch ein so hohes Risiko dar, dass die Chancen auf einen der heiß begehrten Vertriebsverträge für Newcomer praktisch gleich null sind.

Brave New World: Die Chancen des digitalen Marktes

Im digitalen Zeitalter ist es jedoch nicht mehr ausschließlich der Plattenvertrag, der zum Erfolg führt: Immer mehr Künstler setzen anstelle des traditionellen Tonträgers auf Downloadportale wie iTunes, musicload, spotify oder amazon.com, um ihre Musik zu vermarkten – und hier haben auch Neulinge gute Chancen, sich mit ihren eigenen Kompositionen, Neuinterpretationen von Mozart-Arien oder Konzertmitschnitten durchzusetzen. Während es vor ein paar Jahren auch im digitalen Bereich noch relativ aufwändig war, sich als unbekannter Künstler am Markt zu positionieren, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Plattformen, die diesen Vorgang erheblich erleichtern. Eines dieser Unternehmen ist der Digitalvertrieb Feiyr, der sich auf die professionelle Vermarktung von Independent-Labels spezialisiert hat.

Für Künstler und Künstlerinnen bedeutet die Zusammenarbeit mit dem Digitalvertrieb maximale Gewinnchancen bei minimalem Risiko, da sie Ihre Musik (ganz gleich ob Single, Album oder EP) über Feiyr.com samt Informationen zu Genre und Besetzung etc. hochladen und mit ihrem Paypal-Konto verknüpfen. Im Anschluss können sie darüber bestimmen, über welche Portale ihre Quartett-Mitschnitte oder selbst komponierte Kadenzen angeboten werden sollen und über welche nicht. Die Rechte verbleiben uneingeschränkt bei den Künstlern selbst. Der Gewinn berechnet sich aus der Anzahl der Downloads abzüglich der Gebühr für das jeweilige Portal, in welcher die GEMA-Abgabe jedoch bereits inkludiert ist.

Klassische Wege: Vom Gesprächsthema zum Hit

Natürlich reicht es nicht, dass der eigene Song theoretisch zum Download bereitsteht – beim Publikum muss auch der Wille vorhanden sein, den Song zu kaufen. Um das Interesse anzukurbeln, muss der Künstler also zusätzlich Marketing betreiben. In der Musikbranche bedeutet dies in erster Linie die Selbstvermarktung, da Produkt und Produzent kaum voneinander zu trennen sind. Der Künstler ist also gefordert, sich selbst zu einer Marke, einem sogenannten „Brand“ zu machen – und dies gelingt am besten, wenn er so häufig wie möglich öffentlich auftritt. Dafür eignen sich gerade zu Beginn sehr gut kleinere Gemeinden, Kirchen oder in Schulen. Später, wenn eine gewisse Fanbase vorhanden ist, sollten regelmäßig Touren organisiert werden.

Besonders Newcomer sollten dafür sorgen, ihre Einspielungen möglichst breit zu „streuen“. Das reicht vom Wirt in der Lieblingsbar, der ab und an die entsprechende CD (natürlich verbunden mit einem Hinweis auf den Künstler) einlegt, bis hin zu Postings in Musikforen und Videos (vielleicht von Proben oder Live-Auftritten) bei Youtube: Nur wer auf irgendeinem Wege von den Songs erfährt, kann sich auch dazu entschließen, sie zu downloaden.

CDs: