Waren es bei den Männerarten hauptsächlich Tiere, begeben wir uns bei den „Heimischen Frauenarten“ in das Reich der Pflanzen. Geschrieben und aufgebaut nach dem bewährten Muster der Männerarten, ebenfalls mit Texten von Claudia Schreiber und Illustrationen von Kai Pannen.
Claudia Schreiber unterscheidet vier Frauenarten
Giftige Arten wie die Kratzbürste
Genießbare Arten wie die Leseratte
Schmackhafte Arten wie die Chamäleondame
Ungenießbare Arten wie die Mimose
Jede Frauenart wird charakterisiert in einer klaren Gliederung, ebenfalls 4-fach.
- Vorkommen, Aussehen, Erkennungsmerkmale: Das Frauenimitat „Diese Damen bestehen zum großen Teil aus in Form gebrachtem schnittfestem Stärke-Gel, in das kleine Fleischstücke gebettet sind.“
- Verhalten, Bewegung: Die Stütze „Als sehr gesellige Frau lebt eine professionelle Stütze auf gastlichen Stationen mit bis zu hundert Klingeln, die sie anrufen.“
- Ernährung, Sexualleben, Nestbau: Die Handarbeiterin „Sie paaren sich gern mit Sport- und Werklehrern und bleiben mit ihnen fest verbunden wie ein Zickzackstich mit dreifacher Kettmasche“.
- Verwandte, Verwechslung: Die Powerfrau „ In Unternehmen stehen diese Energiebündel hoch im Kurs, nur nennt man sie nicht Powerfrau – ihre Akte steht unter D wie Dussel.“
Überall findet Claudia Schreiber beides, sowohl Positives: Die Omma „Hat für Besucher immer ein frisches Bier im Kühlschrank“, aber auch Negatives: „Lässt ihr Gebiss im Glas auf dem Esstisch stehen“.
Die Bilder hat Kai Pannen, wie auch in Heimische Männerarten, sehr pointiert gezeichnet.
Die Emmanze wird als ein Krokodil dargestellt, das eindeutig Alice Schwarzers Gesichtszüge trägt. Sogar ein Federhalter klemmt in ihrer grünen Klaue. Das Gegenteil ist die Tussi, eine Pudeldame mit rosa gefärbten Haaren, die bei einer sanften Brise elegant verwehen. Umweht wird sie von Dauerwelle, rosa Halsband, rosa Stola um die Schulter; im Hintergrund blaues Meer und eine Yacht im Hafen – fertig ist die Paris Hilton.
Ein Buch für Frauen, die hier viel über ihre Geschlechtsgenossinnen erfahren, was ihnen vorher vielleicht noch nie so aufgefallen ist. Männer können das Büchlein durchblättern wie einen Katalog und abhaken, wen oder was sie gerade erlegt haben.
Heimische Frauenarten | Ein Bestimmungsbuch von Claudia Schreiber und Kai Pannen
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