Dieser kurze Animationsfilm „Harald“ zeigt, wie eine Mutter ihren einfältigen Sohn benutzt, um an Ruhm und Geld zu kommen. Ganz schön pfiffig, wie Harald sich davon befreit, um das zu machen, was seiner Natur entspricht.
Harald, der Catcher, sieht nur so gewalttätig und aggressiv aus. In Wirklichkeit ist er harmlos. Wirklich aggressiv ist nur seine Mutter, die ihn mit allen möglichen Tricks dazu verleitet, seinem Gegner eins auf die Rübe zu geben. Dann hüpft Haralds Mutter vor Freude und schnappt sich Pokal und Preisgeld.
Harald ist von einfacher Natur. Er kennt nur eine Liebe: die zu seinen Blumen. Das nutzt seine Mutter aus. Sie steht mit einem Blumentopf am Rande des Rings und droht damit, die geliebte Pflanze zu quälen. Daraufhin schlägt Harald zu und das Preisgeld ist seiner Mutter sicher.
Harald ist jedoch nicht so dumm wie er aussieht. Heimlich züchtet er eine Blume heran, die er seiner Mutter schenkt. Bei seinem nächsten Kampf nimmt sie ebendiese Blume als Druckmittel mit. Doch da passiert es. Die Mutter ist verschwunden – die Blume hat einen dicken Bauch und bleckt die Zähne. Es ist eine fleischfressende Pflanze.
Von nun an lebt Harald glücklich und zufrieden mit seinen Blumen.
Eine ungewöhnliche, aber wirksame Art, sich von einer Übermutter zu befreien, die nur ihren Vorteil im Blick hat und ihren Sohn als Mittel zum Zweck nutzt.
Harald | 3D Computer | 6:00 Minuten
Deutschland 2013
Regie: Moritz Schneider
Internationales Trickfilmfestival Stuttgart 2014
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