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Schwäbische Osterfesttage – Maultaschen gehören dazu

Maultaschenrezepte werden im Schwabenländle von Generation zu Generation weitergereicht. Aber auch Nei’gschmeckte lieben die Teigtaschen, in denen das Fleisch zwischen dem grünen Spinat versteckt wird.

Was hat es mit den Herrgottsb’scheißerle (Herrgottsbescheißerchen) auf sich?

Maultaschen zum Abkühglen auf dem Brett

Am Karfreitag, dem hohen christlichen Feiertag, darf grundsätzlich kein Fleisch gegessen werden. Zumindest darf es der Herrgott nicht sehen. Traditionell kommen deshalb Maultaschen auf den Tisch. Damit zeigen die Schwaben, wie clever und einfallsreich sie sind. Sie verstecken das kleingehackte Fleisch zwischen grünem Spinat. Zusätzlich kommt noch eine Schicht Teig um die Füllung, so dass absolut niemand – nicht einmal der liebe Gott – sehen kann, was sich in den Teigtaschen verbirgt.

Maultaschen werden stets auf Vorrat produziert.

Wie der Name schon sagt, passen sie genau ins Maul, sofern es groß genug ist. Egal, ob sie irgendwo zum Abkühlen liegen oder anfänglich den Kühlschrank verstopfen – es werden immer weniger, je mehr Personen zufällig an besagter Stelle vorbei kommen.

Mal bleibt Teig übrig, mal die Füllung.

Fleischklösse mit Mangold

Für unsere Maultaschen nahmen wir den Mangold, der den Winter in unserem Garten überstanden hat. Es blieb noch Füllung übrig, die zu grünen Fleischklopsen geformt wurde.
Auch diese Klöße ereilt das gleiche Schicksal wie die Maultaschen – sie nehmen ab, ohne dass es jemand gewesen sein wollte.

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