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❢ Slow-Food-Messe Stuttgart: Tradition – wichtig wie Neuheiten-Erfinder

Die Slow-Food❢ Slow-Food-Messe Stuttgart: Tradition - wichtig wie Neuheiten-Erfinder | Kulturmagazin 8ung.info-Messe nimmt traditionsgemäß einen großen Raum ein – zwei Hallen, um’s genau zu sagen. Die Lebensmittel sind frei von Zusatzstoffen, künstlichen Aromen und Geschmacksverstärkern. Nach strengen Kriterien werden die Aussteller augesucht. Sie müssen ihre angebotenen Produkte selbst handwerklich herstellen.

Kaffee-Tradition seit 1934

Beratung wird beim Kaffeespezialisten Hanspeter Hagen groß geschrieben.

Kaffee-Kenner Hagen

Er kennt sich mit sämtlichen Kaffeesorten aus, gibt Auskunft über die Plantagen und berichtet über das Röstverfahren. Dieses Handwerk beherrschen die Hagens seit 1934. Die Kaffeerösterei befindet sich im Haus. Und vermutlich wird es in diesem Familienunternehmen so weitergehen, denn die nächste Generation bringt sich mit eigenen Ideen ein. Hinzu gekommen ist ein Restaurant, in dem Theateraufführungen stattfinden. Wer mehr über Kaffee – oder Tee – erfahren möchte, besucht ein hauseigenes Seminar.

Tradition neu belebt: Dinkelkaffee, frisch geröstet

Ebenfalls Kaffee, allerdings aus dem selbst angebauten Dinkel bietet Gisela Zauner an.

Dinkelkaffee von Gisela Zauner

Geröstet wird er mit Birkenholz auf dem eigenen Biohof. Dieser Kaffee enthält kein Koffein und kann deshalb Tag und Nacht getrunken werden. Er schmeckt, wie ich mich selbst überzeugen konnte. Leider fehlt die anregende Wirkung, auf die es mir ankommt.

 

Nachhaltig bis zum Schneekuchen – backen ohne Reste

Bäckermeister Fritz Potocnik

Bäckermeister Fritz Potocnik verwendet für seine Brote und Kuchen die Bio-Rohstoffe, die in seiner unmittelbaren Umgebung wachsen: Roggen, Weizen, Dinkel, Walnüsse, Kürbiskerne, Kartoffel, Graumohn, Hanf. Richtig gelesen, Hanf! Ich konnte mich davon überzeugen – und danach habe ich nicht gesungen 😉
Der Bäckermeister verwertet sämtliche Rohstoffe bis hin zum Schneekuchen, der nicht weiß aussieht, wie der Name vermuten lässt, sondern braun. Der Name kommt vom Eischnee. Das traditionelle Süßgebäck wird mit Eigelb bestrichen. Dadurch bleibt immer Eiweiß übrig, wird zu Eischnee geschlagen, der den Kuchenteig lockert – statt Backpulver.
Wenn man so will, steckt in jedem Schneekuchen ein Restekuchen.

 


 

Messe:

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