✍ Gärten und Parks in Stuttgart und Umgebung – Gartenbuch-Tipp

Gärten und Parks: Stuttgart ist eine grüne Stadt – schon immer gewesen. Im „Grünen U“ kann man zu Fuß durch die City gehen, immer an Rasenflächen, Blumenrabatten, Teichen und großen Bäumen vorbei, manchmal sogar durch eine der alten Alleen. Gärten und Parks – historisch betrachtet. Früher waren es Gärten von botanisch begeisterten Adligen, zu deren …

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✿ Gartenbuch-Tipp: Die Mischung macht’s! Nutz- und Zierpflanzen in einem Beet

Cover "Die Mischung macht's"

Wie wachsen Gemüse, Obst, Kräuter, Blumen, Insektenfutterpflanzen gemeinsam auf einer relativ kleinen Fläche?

Ganz einfach – der Bauerngarten macht es vor.

Als Paradebeispiel für Mischkultur gilt der Bauerngarten. Gemüse und Obst, Kräuter und Blumen fördern sich gegenseitig im Wachstum. Selbstversorgung war in allen Zeiten dort selbstverständlich, wo es keine Läden „um die Ecke“ gab. Für Gartenbesitzer bedeuten Kräuter nicht nur die Apotheke für verschiedene Zipperlein. Sie decken auch den Teebedarf. In kalten Zeiten wärmt der Tee, in heißen Sommern deckt er abgekühlt den Flüssigkeitsbedarf. Blumen sind im Bauerngarten weniger für den Eigenbedarf bestimmt, sondern für das Schmücken der Kirche.

Im Laufe der Zeit stellt sich heraus, wer mit wem harmoniert.

Was früher mit Versuch und Irrtum erledigt wurde, erklärt Agnes Pahler mit den Pflanzenfamilien.
Kreuzblütler wie Kohlarten haben ähnliche Ansprüche. Also ist es besser, sie auseinanderzusetzen. Wenn eine Reihe Wirsing, Kohlrabi oder Rettich mit einer Reihe Bohnen (Schmetterlingsblütler), Sellerie (Doldenblütler) oder Mangold (Gänsefußgewächs) getrennt werden, kommt es nicht zu Familienstreitigkeiten. Basilikum steht gern zusammen mit Tomate – Bohnen mit Bohnenkraut. Mit niemanden verträgt sich der bittere Wermut.

Die gebräuchlichsten Gemüsearten von Artischocken bis Zucchini.

Agnes Pahler hält eine ausklappbare Checkliste für günstige Begleiter bereit. Sie gibt Tipps für Aussaat, Pflege, Ernte. Gemüse im Garten ist nicht nur zum Essen da. Der Garten soll auch was fürs Auge bieten. Hilfreich sind dabei Hinweise auf Sorten mit hohem Schmuckwert.
Erbsen mit pinkfarbenen Blüten harmonieren im Blumengarten mit Iris oder Lupinen. Mangold mit gelben oder roten Stielen wirkt apart mit Fuchsschwanz. Einen Blickfang bilden die gigantischen Zucchiniblüten, eventuell noch mit gestreiften kugeligen Früchten.

Kräuter verströmen ihre Aromen, die wir in der Küche lieben.

Mit ihrem Duft vertreiben Basilikum und Tagetes Schädlinge von Gemüsepflanzen. Nützlich erweisen sich Minze und Knoblauch als treue Begleiter für Obst. Denn immer was zum Naschen, das wünschen sich nicht nur Gartenkinder. Wenn die Bäume in dem kleinen Garten nur nicht so viel Platz beanspruchen würden.
Wo liegt das Problem?

Kleine Bäume für Hausgärten.

Für kleine Gärten gibt es Sorten von Obstbäumen, die durch ihren Wuchs wenig Platz beanspruchen, als Säule oder mit kurzen Stämmen und kleinen Kronen. Dieses Buch bietet auch Informationen zu Obstsorten, die es im Laden sonst nicht zu kaufen gibt – Apfelbeere, Indianerbanane, Gojibeere oder Kapstachelbeere.
Unter und zwischen Obstbäumen gedeihen Kräuter, Blumen und Gemüse famos. Grünkohl wird geerntet, wenn die Bäume kein Laub mehr tragen. Kapuzinerkresse wehrt Blattläuse ab, sieht gut aus, ihre Blüten und Blätter ergeben ein pfeffriges Gewürz.

Ein Buch für die Gartenpraxis

Gartenbesitzer besinnen sich angesichts des Klimawandels und Rückständen von Giften in der Nahrung wieder auf ihr Stück Land. Selbst wer für seine Gartenträume nur einen Balkon zur Verfügung hat, kann senkrecht die Wände hochgehen.

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