Die Wettervorhersage für den Sommer 2011 zeigte eindeutig auf Hitze mit Trockenheit und viel Sonnenschein. Der Wettertrend geht aber ebenso eindeutig in Richtung Regen, Sturm, Gewitter, Feuchtigkeit und Kälte. Was ist geschehen?
Bisher habe ich immer mit einem leichten Lächeln auf den offiziellen Wetterbericht geschaut. Weiß ich doch, dass er gerade bei Formulierungen wie „strichweise Regen“ oder „stellenweise Bodenfrost“ zutreffen kann oder auch nicht. Was nützt es mir, wenn es zehn Kilometer weiter regnet? Meinen Garten muss ich dann sowieso gießen. Auch traue ich den Computerberechnungen nicht. Für eine Großwetterlage mag das ja zutreffen. Aber sobald der Wind dreht, sieht es für meinen Besuch im Freibad wieder ganz anders aus.
Bisher vertraute ich immer auf die Natur, denn Tiere, Pflanzen, Wolken können nicht irren. Auf die Kurzzeit-Wettervorhersagen trifft das immer noch zu. Wenn am Abend der Himmel glutrot leuchtet, scheint am nächsten Tag die Sonne. Sieht der Himmel gelb aus, gibt es Regen. Siehe -> Sonnenschein und schönes Wetter
Laufen mir Schnecken über den Weg, hält das feuchte Wetter an. Siehe ->Niederschlag einfach selbst vorhersagen
Wachsen beim Holunder noch keine frischen Triebe, kommt noch Frost. Siehe ->Wann endet der Nachtfrost im Frühjahr?
Probleme bereiten mir die Langzeitprognosen. Bisher konnte ich mich darauf verlassen: „Kommt die Esche vor der Eiche, gibt es eine große Bleiche.“ Genau das trat im Frühjahr 2011 ein. Siehe -> Wetterprognose 2011 – Sommer heiß und trocken Halb stimmte es auch, denn der Mai und der Juni waren außergewöhnlich warm. Aber alles, was danach kam, konnte man beim besten Willen nicht als Schönwetter bezeichnen – sofern man keine Regenschirme produziert.
Ähnlich war es auch mit Siebenschläfer 2011. Ganz eindeutig schön und sonnig strahlte er, um die frohe Botschaft zu verkünden: „Leute, freut euch auf eine schöne Zeit mit viel Sonnenschein“siehe -> Siebenschläfertag 2011 – Wetterprognose für die kommenden 7 Wochen Pustekuchen! Genau das Gegenteil ist der Fall. So viel Sturm, Hagel, Gewitter habe ich selten erlebt. Mir fehlen die schönen Tage!
Mein Vertrauen in die Natur ist erschüttert. Was ist geschehen?
Ich weiß es nicht.
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