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✍ Kochbuchtipp: BURGER UNSER – vergötterter Fleischklops im Brötchen

Selbst wer keine Maulsperre beim Essen mag, kann in diesem reich bebildertem Kochbuch Ideen für seine Kochkunst finden.
Das Bild gleich am Anfang des Buches lässt vermuten, dass Burger etwas für „echte Männer“ – das heißt ohne Manieren – sein müssen. Männliche Rohlinge, die blutiges Fleisch verschlingen, inbegriffen. Wer sich an der geschmacklosen Abendmahlsszene nicht stört, bekommt Schmackhaftes vorgesetzt.

Professor Thomas Vilgis informiert nach dem Motto „Wissen statt Glaube“.

(c)Callwey-Verlag

Alles in diesem Buch wird aus natürlichen Zutaten selbst zubereitet. Das fängt beim Brötchen an, das in der Fachsprache „Bun“ heißt, mit Grundrezepten und Variationen daraus. Wer gern experimentiert, bekommt Anleitungen zum Verändern, also Buttermilch statt Milch. Wasser austauschen durch Obstsaft, Gemüsepürree, Brühe. Butter ersetzen durch Öle.
Thomas Vilgis hält wertvolle Tipps bereit, zugeschnitten auf die Zielgruppe (siehe Eingangsbild): „Teig 1 – 2 Stunden gehen lassen. In der Zwischenzeit die Küche aufräumen ist keine schlechte Idee. Dabei auf den Boden schauen.“

Wer gern Fleisch isst, erfährt hier, worauf Mann achten sollte.

(c)Callwey-Verlag

Mit 15 Fotos wird Schritt-für-Schritt erklärt, wie der beste „Patty“ hergestellt wird. Für (Noch)Nichtburgerfans: Das ist die Einlage zwischen dem Ober- und Unterteil des Brötchens, also des Buns. Ebenso wichtig ist das Braten des Patties, wenn es sein muss, sogar mit Temperaturmessung im Leib. Neben Grundrezepten erhalten die Leser Ideen zum Variieren, zum Beispiel mit frischen Kräutern.

Anleitungen zum eigenhändigen Herstellen von Ketchup, Mayo und anderen Soßen.

(c)Callwey-Verlag

Eine Freude sind die zahlreichen Farben, von Weiß über Gelb, Rot, Grün und Braun in verschiedenen Farbnuancen.
Selbst gebacken, gegrillt, gekocht, eingelegt sind auch Beilagen wie Gemüse, Rohkost, Salate. Die Autoren meinen zwar, dass Beilagen im Normalfall nicht nötig sind. Jedoch für diejenigen, die sich nicht den Kiefern verrenken möchten, bilden sie eine Alternative.

BURGER UNSER enthält Fotos zum Wasser-im-Mund-Zusammenlaufen.

Nach all diesen Einleitungen, die wirklich wichtig sind, kommen die eigentlichen Rezepte, eines pro Doppelseite. Burgerliebhabern wird das Wasser im Munde zusammenlaufen, denn zu jedem Burger-Rezept gehört ein ganzseitiges Foto.

(c)Callwey-Verlag
Sehr genau sind ausführliche Beschreibungen von Brötchen (Buns), Einlage (Patty), wie angerichtet wird, empfohlene Soßen und Beilagen. Praktisch ist auch die Markierung auf dem Burgerfoto rechts oben. In einem Kreis steht als Piktogramm an der Spitze die Hauptzutat, also Fleisch (Rind, Schwein, Schaf, Geflügel, Wild), Fisch, vegetarisch bis hin zum Dessert.
Der „Sauereifaktor“ beim Essen ist mit 10 als Höchstmaß angegeben. Na ja, es kommt immer auf die Übung an. Leider wahrscheinlich auch auf die Gesellschaft, siehe Bild am Anfang. Der Schwierigkeitsgrad geht bis Level 5.
Ein Burger mit Königskrabben, Currybutter-Sosse und Papaya hat den Level 4/5. Sauereifaktor beim Essen ist ebenfalls über dem Durchschnitt: 6/10. Lachs mit Erdnusssoße und Wasabirauke ist dafür einfach herzustellen, Level 1/5. Sauereifaktor mittel. Burger mit Schnecken und Kerbel-Mayo kommt auf einen Sauereifaktor von 7/10. Ebenso verlangt Paprika mit Chilisoße nach einem Lätzchen, ist dafür aber einfach herzustellen.
Getoppt wird alles durch einen indischen Burger – Sauereifaktor 12/10. Optisch kaum zu glauben, dass der zum Essen sein soll. Außerdem enthält er die „heilige“ Kuh – indisch? Irgendwas stimmt da nicht.

BURGER UNSER ist Kult.

(c)Callwey-Verlag

Mittlerweile ist das Buch schon in der 7. Auflage erschienen. Das Neuste ist ein Jahreskalender. Mit „BURGER“ veröffentlicht Daniel Esswein einen unwiderstehlichen Foodkalender im großen Format 46 x 55 cm, so dass die Burger in voller Größe und Schönheit zur Geltung kommen!
Gleich online bestellen: Burger Unser: Das Standardwerk für wahre Liebhaber  von Hubertus Tzschirner (Autor), Nicolas Lecloux (Autor), Dr. Thomas Vilgis (Autor), Nils Jorra (Autor), Daniel Esswein (Fotograf)
Callwey Verlag 2016 | ISBN-10: 3766722018

 

 

Mann, oh Mann:

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