Tiere – besonders die Schnecken – und Pflanzen wie Holunder, Mohn, Seerose und Mittagsblume sind sichere Wetterpropheten. Wer die Natur beobachtet, kann das Regenwetter vorhersagen.
- Sobald die Schnecken laufen, wird es feucht.
- Im Gegensatz zum Dauerregen zeigt der blühende Holunder plötzliche Regenschauer an.
- Der Mohn entwickelt eine besondere Strategie, die besorgte Gärtner zur Verzweiflung bringt.
- Mittagsblumen kommen aus Afrika zu uns.
- [aartikel]B00I11GI9C:left[/aartikel]Weitere Wetterpflanzen
Sobald die Schnecken laufen, wird es feucht.
Schnecken sind normalerweise kaum zu sehen. Sie verstecken sich unter Blättern oder sonst irgendwo im Schatten. Damit schützen sie sich vor dem Austrocknen ihrer empfindlichen Haut. Nachts kommen sie aus ihren Verstecken und machen sich über die Pflanzen her, die schöne weiche Blätter vorweisen können. Zu ihren Lieblingsspeisen gehören Salat, Zinnien, Rote Bete und mit Vorliebe die zarten Kürbissprossen. Sobald sie – besonders die Nacktschnecken(!) – einen ungeschützten Weg kreuzen, und das noch am Tage, herrscht schon sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Und die Schnecken laufen nur, weil sie wissen, dass diese Feuchtigkeit anhält. Schnecken zeigen somit eine länger anhaltende Regenperiode an. Aber wenn es regnet und die Schnecken haben sich zurück gezogen, hört der Regen mit Sicherheit auf – selbst wenn es noch einige Stunden nieselt.
Im Gegensatz zum Dauerregen zeigt der blühende Holunder plötzliche Regenschauer an.
Hier gilt die alte Bauernregel: „Sobald der Holunder blüht, hört der Regen nicht auf“. Der Holunderstrauch blüht in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wie zum Beispiel im Jahre 2010. Charakteristisch für die Zeit der Holunderblüte ist die Wärme. Es ist eine Zeit, in der der sprichwörtliche „warme Regen“ die Vegetation zum Wachsen bringt. Kenner der Regel gehen in dieser Zeit nie ohne Schirm aus dem Haus, selbst wenn die Sonne noch so schön und strahlend scheint. Aus heiterem Himmel kann schon der nächste Platzregen kommen.
Der Mohn entwickelt eine besondere Strategie, die besorgte Gärtner zur Verzweiflung bringt.
Pflanzen schützen ihre Pollen, denn die brauchen sie zur Fortpflanzung. Damit kein Regen in ihre Blütenkelche eindringt, lassen Mohnblüten einfach die Köpfe hängen. Ein Mohn-Stängel sieht aus wie der gebogene Knauf eines Regenschirms. Meist scheint um diese Zeit noch die Sonne und keiner ahnt, dass es in ein paar Stunden regnen wird. Liebevolle und sensible Gärtner, die ihre Pflanzen beobachten, tippen sofort auf Wassermangel. Egal, wie viele Kannen – mit feinstem Regenwasser aus der Tonne – sie um die Mohnpflanzen herum ausgießen, die Blüten schauen nach unten. Mohnblüten sind zwar gute Frühwarner, sagen aber (leider) nichts über die Regenstärke aus. Es kann sich auch nur um einige Tröpfchen handeln.
Sie sind von der Sonne verwöhnt und reagieren empfindlich auf alles andere. Tellerförmig, mit unzähligen pastellfarbenen Strahlen, blüht dieser Korbblütler lediglich zur Mittagszeit auf, aber auch nur dann, wenn die Sonne scheint. Ist es bewölkt, schließen sich die Blüten, so dass sie aufgehenden Knospen ähneln. Bleiben die Blütenblätter in diesem senkrechten Zustand, wird es nicht regnen. Es herrscht lediglich eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Da können die Wolken noch so bedrohlich übers Land ziehen – dem Grillfest steht also nichts im Wege. Sind die Blütenköpfe allerdings ganz geschlossen, so dass die Blütenblätter wie gefaltete Finger aussehen, dauert es nicht lange, bis es regnet.
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